27.05.2016, 15:30
Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190377#post190377 schrieb:Eine nicht nur von 96k behauptete fehlende Bandbreite ist tatsächlich ein "Todschlagargument". Wo macht sich diese wie und wo bemerkbar? Ich bemerke davon nichts. Es mag manchmal Engpässe geben. Sie betreffen mich nicht.Die fehlende Bandbreite macht sich in den "Engpässen" bemerkbar, die es im Mobilfunknetz immer wieder gibt. Ein Mitglied dieses Forums war z.B. auf dem Japan-Tag in Düsseldorf. Selbst das Abrufen von E-Mails war nicht möglich aufgrund fehlender Bandbreite für alle Nutzer, die das Fest besucht hatten und Daten austauschen wollten.
Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190377#post190377 schrieb:Nur ein weiteres Beispiel zur Leistungsfähigkeit der Internet. Live-Schalten der Korrespondenten für TV-Anstalten werden zunehmend z.B. mit LiveU via mobilem Internet gemacht. Die teuere Anmietung von Satelliten-Übertragungsstrecken mit entsprechender Technik ist nicht mehr nötig. Mittlerweile können diese Schalten sogar mittels einer App auf einem smartphone geleistet werden. Weltweit. Die Übertragung von Bild- und Tonbeiträgen erfolgt natürlich ebenfalls via Internet. Im In- und Ausland.Es ging doch gar nicht um die Leistungsfähigkeit des Internets, sondern um die fehlende Bandbreite bei den Mobilfunkzugängen.
Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190377#post190377 schrieb:Meine 6 GB verbrauche ich nie, denn zuhause, im Büro, im Hotel etc. habe ich natürlich einen stationären Internet-Zugang (überall gibt es WLAN) mit einem unbegrenzten Volumen.Es ist schön für Dich, daß Du im Büro einen stationären Internetzugang hast, den Du auch privat unbegrenzt nutzen darfst. Viele dürfen am Arbeitsplatz den Internetzugang gar nicht privat nutzen oder nur eingeschränkt nutzen.
Bei uns in der Firma ist z.B. privates Audio-/Video-Streaming untersagt und Dienste wie Spotify gesperrt. Warum?
Wir haben ca. 1000 Mitarbeiter im Innendienst. Wenn jetzt nur jeder zweite Mitarbeiter für Internetradio 500 MB am Tag zusätzlich verbraucht, wären das ca. 250 GB am Tag zusätzlicher Traffic. In der Woche wären das ca. 1,2 TB, im Monat dann über 5 TB "zusätzlich" zu dem betrieblichen Datenvolumen, für das unser ISP Geld haben möchte.
Natürlich können die 500 Mitarbeiter aus dem o.g. Beispiel jetzt versuchen, diese 250 GB am Tag für ihr Internetradio aus dem Mobilfunknetz zu holen. Jedoch sind die dort nicht allein, da in anderen Firmengebäuden hier in der Straße auch viele Mitarbeiter sitzen.
All diese Probleme gibt es bei DAB+ nicht. Wenn es darum geht ein Rundfunkprogramm zu verteilen, ist klassischer Rundfunk weder rückständig noch überflüssig.
Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190377#post190377 schrieb:ein Vertrag bei der Telekom gewährleistet mir ein mobiles Datenvolumen von 6 GB. Dafür bezahle ich inkl. Endgerät (iPhone 6S) ca. 50€. Bei Bedarf jederzeit um weitere GBs erweiterbar. Ein Zeitungsabo der FAZ kostete mich in der Druckversion ca. 60 Euro im Monat. Für die digitale Ausgabe bezahle ich 40€. Da ich mehrere Abos von weiteren Zeitungen beziehe, reduzieren sich meine Kosten bereits an dieser Stelle ganz erheblich.Ich, ich, ich ...
Schau mal über Deinen Tellerrand hinaus und denke mal an die Menschen, die keine 6GB Datenvolumen in ihren Mobilfunktarifen haben. Z.B. weil sie keine 6 GB brauchen (außer Du befiehlst ihnen in Zukunft die Nutzung von Internetradio per Mobilfunk), oder weil sie sich das schlicht und einfach nicht leisten können. Die haben auch kein Geld für mehrere Zeitungsabos und damit auch keine Refinanzierung über gesparte Abo-Kosten, die haben ganz andere Probleme.
Ich verstehe einfach nicht, wie man so massiv gegen DAB+ wettern kann, nur weil man es selber nicht braucht.
DAB+ und das Internet können friedlich nebenher existieren.
96k,'index.php?page=Thread&postID=190318#post190318 schrieb:Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190310#post190310 schrieb:Ich nutze Radio und TV, also klassischen Rundfunk, nur noch via Internet.Schön, daß Du nur noch das Internet nutzt. Ich kennen niemanden, wirklich niemanden, der in seinem Leben solche "digitalen" Entscheidungen trifft.
Olllafff,'index.php?page=Thread&postID=190377#post190377 schrieb:Die Diskussion im Forum dreht sich tatsächlich im Kreis, aber nicht in dem Sinne, wie es 96k meint. Seine Argumentation ist rückwärtsgewand und nicht zielführend. Er kennt niemanden, der so rigoros "digitale Entscheidungen" trifft. Da frage ich mich, in was für einer Welt er lebt. Mit meinem "old-hifi" bin ich die Ausnahme. Selbst in meiner Altersgruppe ...Nicht nur, daß Du Dich durch die Ansprache in der dritten Person jetzt völlig zum Affen machst. Du hast offentsichtlich auch Probleme, Texte im Kontext zu erfassen und zu verstehen. Meine Aussage, "Ich kennen niemanden, wirklich niemanden, der in seinem Leben solche "digitalen" Entscheidungen trifft", bezieht sich auf Deine "digitale" entweder/oder Einstellung zum hier diskutierten Thema.
Aus diesem Grund war das Wort "digitalen" auch in Anführungszeichen gesetzt und nicht die Wörter "digitale Entscheidungen", wie Du es oben falsch verstanden und zitiert hast.
Grüße
96k