03.12.2014, 21:32
Wie Niels richtig schreibt, vergibt man bei Viertelspuraufzeichnung (Spurbreite 1 mm) gegenüber Halbspuraufzeichnung (die amateur-üblichen 2 mm Spurbreite angenommen) recht genau 3 dB an Dynamik. Ursache ist, dass sich das Signal-Rausch-Verhältnis verschlechtert, und zwar sinkt die Signalstärke bei Spurbreitenhalbierung um 6 dB, die des Rauschens wg. seiner statistischen Natur nur um 3 dB.
Abraten würde ich allerdings davon, Halbspuraufnahmen mit Viertelspurköpfen abzutasten. Warum, kann sich jedermann aus der Grafik zusammenreimen.
Da die obere Frequenz-Grenze von reinen Sprachaufnahmen bei 6 ... 7 kHz liegen dürfte, ist es m.E. nicht notwendig, auf die im Lauf der Jahrzehnte geänderte Entzerrung einzugehen (d.h., bei einer "modernen" 9,5-Maschine mit tau = 90 + 3180 µs könnte man die theoretisch erforderlichen 2,3 dB Höhenanhebung zwischen 6,3 kHz und 16 kHz vermutlich vernachlässigen, falls die Aufnahmen auf einer nach 120 + 3180 µs entzerrten Maschine gemacht wurden, deren obere Grenzfrequenz bei 9,5 cm/s damals ohnehin bei etwa 9 kHz gelegen haben dürfte).
F.E.
Abraten würde ich allerdings davon, Halbspuraufnahmen mit Viertelspurköpfen abzutasten. Warum, kann sich jedermann aus der Grafik zusammenreimen.
Da die obere Frequenz-Grenze von reinen Sprachaufnahmen bei 6 ... 7 kHz liegen dürfte, ist es m.E. nicht notwendig, auf die im Lauf der Jahrzehnte geänderte Entzerrung einzugehen (d.h., bei einer "modernen" 9,5-Maschine mit tau = 90 + 3180 µs könnte man die theoretisch erforderlichen 2,3 dB Höhenanhebung zwischen 6,3 kHz und 16 kHz vermutlich vernachlässigen, falls die Aufnahmen auf einer nach 120 + 3180 µs entzerrten Maschine gemacht wurden, deren obere Grenzfrequenz bei 9,5 cm/s damals ohnehin bei etwa 9 kHz gelegen haben dürfte).
F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)