23.12.2010, 09:29
Nun kann ich das Ganze nicht fachlich darlegen mit Pascal und Lokomotiven aber meine erste Begegnung mit Computern hatte ich so Mitte bis Ende der 80er Jahre.
Den KC85/3, ein Kleincomputer aus der DDR, hatten wir im Betrieb. Angeschlossen war ein normaler Farbfernseher als Monitor. Als Datenspeicher diente ein ganz normales Kassetten- oder Spulenbandgerät, eben gerade das, was da war. Software gab es unter anderem im Radio. In bestimmten Sendungen des DDR-Rundfunks wurden diese "Eselsschreie" gesendet, die man dann mit dem Tonbandgerät aufnehmen konnte, genau so, als wenn es Musik wäre. Software gab es sogar auf Schallplatten. Vielleicht eine Vorstufe der CD-Rom![Smile Smile](https://tonbandforum.de/images/smilies/smile.png)
Für den persönlichen Gebrauch waren diese Kleincomputer einfach zu teuer. Ähnlich wie bei Amateurfunkern, wo es die Clubstationen gab, waren an Schulen oder bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) sogenannte Computerkabinette eingerichtet. Dort konnte in Gruppen unter Anleitung eines Ausbilders dann an den Geräten gearbeitet werden. Das Ganze nannte sich dann auch noch "Computersport", genauso wie bei den Funkern der "Nachrichtensport" oder der "Modellsport", wenn man ein ferngelenktes Flugzeug oder sowas in der Gemeinschaft gebaut hat. Weis es aber nicht genau, nur mal gehört, sogar Briefmarkensammeln soll Sport gewesen sein.
Einen "richtigen" PC, den PC1715 durfte ich mir mal im Büro einer LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) ansehen. Der hatte neben dem Grünmonitor sogar schon zwei 5,1/4"-Diskettenwerke. Sah schon so aus, wie ein normaler Desktop-PC aber alles etwas größer.
Mein erster eigener Computer war der C64-II, den ich nach der Wende gekauft habe. Erstausstattung war der Rechner für 240 D-Mark und eine Datasette, sie kostete 49,- Als ich dann das Diskettenlaufwerk 1541-II kaufte, habe ich nicht schlecht gestaunt, es war teurer als der ganze Rechner (279,-) Dann kamen noch einige Kleinteile dazu, wie Joystick, Maus und so ein Modul, wie es hieß, kann ich nicht mehr sagen aber man konnte damit einige Befehle vereinfachen. (Finale Cartrige? oder war das schon Amiga).
Dann kam der Amiga 500, weil in meinem Bekanntenkreis, den ich unter anderem durch den CB-Funk hatte, alle einen hatten und man wollte ja dabei sein. Auch in diese Computeranlage konnte man ordentlich Geld versenken. Ein zweites 3,1/2"-Diskettenwerk, eine externe Festplatte mit sagenhaften 80Mb und sogar schon ein CD-Wiedergabelaufwerk, das ich aber, außer zur Musikwiedergabe, kaum zu etwas anderes bewegen konnte. Ich kann mich noch gut an ein Grafikprogramm erinnnern, mit dem ich sehr gern "gespielt" habe. Wie es genau heißt, kann ich nicht mehr sagen, jedenfalls war die Arbeitsfläche so gestaltet, wie ein Netz aus lauter kleinen Karos. Die ließen sich dann durch Mausklick mit der, vorher ausgewählten Farbe einzeln ausfüllen. So konnte ich eine entsprechende Vergrößerung einstellen und mir die Felder auszählen. Da konnte man schöne Bilder mit "pixeln". Und der "Protracker", selbst komponieren habe ich nie geschafft aber von den Demos, sind sogar noch ein paar Tonbandaufnahmen vorhanden.
Aber auch diese Zeit ging dahin und es kam ein Pentium-Rechner ins Haus, es war ein Komplettangebaut einer Handelskette. Da waren der Rechner und ein 14"-Farbmonitor. Ein CD-Laufwerk, mehr Speicher und eine Soundkarte wurden noch nachgerüstet. Als PC-Lautsprecher diente mein EAW-Audio 145, ein RFT-Radiorecorder mit abnehmbaren Boxen. Klang irgendwie besser, als diese kleinen Quäken mit 400 Watt pmpo Gesamtspitzenleistung.
Jedenfalls hat dieses Hobby mit den Computern in der Zwischenzeit eine ganze Menge Geld gekostet und man hat gemerkt, wie schnell so ein Gerät doch "altern" kann. Nichts ist so unmodern, wie der Computer, den ich gestern gekauft habe, denn spätestens heute gibt es schon ein Update dafür.
Den KC85/3, ein Kleincomputer aus der DDR, hatten wir im Betrieb. Angeschlossen war ein normaler Farbfernseher als Monitor. Als Datenspeicher diente ein ganz normales Kassetten- oder Spulenbandgerät, eben gerade das, was da war. Software gab es unter anderem im Radio. In bestimmten Sendungen des DDR-Rundfunks wurden diese "Eselsschreie" gesendet, die man dann mit dem Tonbandgerät aufnehmen konnte, genau so, als wenn es Musik wäre. Software gab es sogar auf Schallplatten. Vielleicht eine Vorstufe der CD-Rom
![Smile Smile](https://tonbandforum.de/images/smilies/smile.png)
Für den persönlichen Gebrauch waren diese Kleincomputer einfach zu teuer. Ähnlich wie bei Amateurfunkern, wo es die Clubstationen gab, waren an Schulen oder bei der GST (Gesellschaft für Sport und Technik) sogenannte Computerkabinette eingerichtet. Dort konnte in Gruppen unter Anleitung eines Ausbilders dann an den Geräten gearbeitet werden. Das Ganze nannte sich dann auch noch "Computersport", genauso wie bei den Funkern der "Nachrichtensport" oder der "Modellsport", wenn man ein ferngelenktes Flugzeug oder sowas in der Gemeinschaft gebaut hat. Weis es aber nicht genau, nur mal gehört, sogar Briefmarkensammeln soll Sport gewesen sein.
Einen "richtigen" PC, den PC1715 durfte ich mir mal im Büro einer LPG (Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaft) ansehen. Der hatte neben dem Grünmonitor sogar schon zwei 5,1/4"-Diskettenwerke. Sah schon so aus, wie ein normaler Desktop-PC aber alles etwas größer.
Mein erster eigener Computer war der C64-II, den ich nach der Wende gekauft habe. Erstausstattung war der Rechner für 240 D-Mark und eine Datasette, sie kostete 49,- Als ich dann das Diskettenlaufwerk 1541-II kaufte, habe ich nicht schlecht gestaunt, es war teurer als der ganze Rechner (279,-) Dann kamen noch einige Kleinteile dazu, wie Joystick, Maus und so ein Modul, wie es hieß, kann ich nicht mehr sagen aber man konnte damit einige Befehle vereinfachen. (Finale Cartrige? oder war das schon Amiga).
Dann kam der Amiga 500, weil in meinem Bekanntenkreis, den ich unter anderem durch den CB-Funk hatte, alle einen hatten und man wollte ja dabei sein. Auch in diese Computeranlage konnte man ordentlich Geld versenken. Ein zweites 3,1/2"-Diskettenwerk, eine externe Festplatte mit sagenhaften 80Mb und sogar schon ein CD-Wiedergabelaufwerk, das ich aber, außer zur Musikwiedergabe, kaum zu etwas anderes bewegen konnte. Ich kann mich noch gut an ein Grafikprogramm erinnnern, mit dem ich sehr gern "gespielt" habe. Wie es genau heißt, kann ich nicht mehr sagen, jedenfalls war die Arbeitsfläche so gestaltet, wie ein Netz aus lauter kleinen Karos. Die ließen sich dann durch Mausklick mit der, vorher ausgewählten Farbe einzeln ausfüllen. So konnte ich eine entsprechende Vergrößerung einstellen und mir die Felder auszählen. Da konnte man schöne Bilder mit "pixeln". Und der "Protracker", selbst komponieren habe ich nie geschafft aber von den Demos, sind sogar noch ein paar Tonbandaufnahmen vorhanden.
Aber auch diese Zeit ging dahin und es kam ein Pentium-Rechner ins Haus, es war ein Komplettangebaut einer Handelskette. Da waren der Rechner und ein 14"-Farbmonitor. Ein CD-Laufwerk, mehr Speicher und eine Soundkarte wurden noch nachgerüstet. Als PC-Lautsprecher diente mein EAW-Audio 145, ein RFT-Radiorecorder mit abnehmbaren Boxen. Klang irgendwie besser, als diese kleinen Quäken mit 400 Watt pmpo Gesamtspitzenleistung.
Jedenfalls hat dieses Hobby mit den Computern in der Zwischenzeit eine ganze Menge Geld gekostet und man hat gemerkt, wie schnell so ein Gerät doch "altern" kann. Nichts ist so unmodern, wie der Computer, den ich gestern gekauft habe, denn spätestens heute gibt es schon ein Update dafür.