Cassetten-Schätze, Teil 7
Moin Volker,
ich weiß, aber ich schätze auch die Vorgänger Version mit Japan Band ist keine Superferro gewesen. Zumindest bin ich da skeptisch.
Ich habe bisher noch nie ein Superferroband in einer Cassette gefunden die mit "All Purpose Everyday Recording" bedruckt ist.
Im 1990 Fuji Prospekt wurde die auch nur als Pure Ferrix beworben. die Messwerte unterscheiden sich nur marginal von der Nachfolgeversion und sind in beiden Fällen typisch für ein Standard Ferro Band.
Aber ich will das nicht ausschließen, bei Fuji ging es ja zu dieser Zeit ehe etwas drunter und drüber... mit Sony Cassetten, einer BASF Superferro und der Produktionsverlgerung nach Korea.
Und auch in den Korea Casstten steckt ja in den höherwertigen Modellen noch Band aus Japan, aufgedruckt wurde das aber wohl nur für die Nordamerika Modelle.
So heißt Made in Korea nicht auch immer unbedingt Korea Band.

   


MfG
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Hallo Oli,

da hast Du sicherlich recht. Das mit dem gleichen Band von speziell dieser Version wie bei der JP-Is aus dem gleichen Jahr war halt auch nur so eine Vermutung. Da halt auch gleiches Gehäuse etc. Wenn ich in einigen Wochen die JP-Is in meine Händen halte, kann ich sie mal direkt vergleichen.

Nichtsdestotrotz muss sich speziell dieses Band in keiner Weise vor der TDK D oder der Sony HF aus der gleichen Zeit verstecken. Meinem Gehör nach (das muss natürlich nichts heißen Big Grin ), ist es sogar besser als diese. Preislich dürften sich diese Kassetten ja damals nichts genommen haben. Und wenn ich es mit der Vorgänger DR vergleiche (die 80er Jahre - Tennissocken - Kassette aus Korea) dann sind das Welten dazwischen. Preislich waren die es damals aber sicherlich nicht. Wie gesagt, in Japan gab es zu dieser Zeit ja sogar 5 verschiedene Ferro Abstufungen bei den Kassetten. Schon spannend.

Ein interessanter Fakt noch zum Schluss: Beim manuellen Kalibrieren meines Sony TC-K690 - nun ja, es war kein Kalibrieren notwendig. Der BIAS und der REC Level Regler stehen genau mittig und die LED Anzeige steht genau auf der empfohlenen REC CAL Anzeige. Als ob die Cassetten für dieses Deck gemacht wären. Das kenne ich sonst eigentlich nur von TDK SA. Zumindest ein wenig nachjustieren ist eigentlich immer notwendig.

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
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War es nicht so, dass in den USA (nach den Sonys in 1989) die DRII nicht das billig Band wie unsere DRII hatte sondern vergleichbar mit unserer JPII war?
So war die US DRI dann wohlmöglich das richtige Fuji Qualitäts Basic Ferric Band und hier bei uns war DR nur noch das billige Korea band und die DRIx dann das richtige Fuji Ferro Band?

Also US DRI und DRII = EU DRIx und JPII

Mit Fuji habe ich mich eigentlich noch nicht wirklich beschäftigt, ich habe auch nur noch etwa 20-30 Cassetten hier. Martin guckt hier bestimmt noch rein und kann sicher mehr beitragen.
Ich hatte ja auch gedacht ist bestimmt Super Ferro ala FRIS/JPIs im preiswertem Gehäuse als ich die DRIx beim Sortieren in die Finger bekam, war aber ein ganz normales gutes Ferro Band.

Oli
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It's so funny that in 1992 Fuji offers a Type II base model, the JP-II, which has a double coating, as do the other Class II cassettes for that vintage.
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Zu dem Fuji-Thema habe ich in den letzten Tagen einige Cassetten zusammengesucht, ich werde dann in Bild und Text zur weiteren Verwirrung beitragen :-)

Vorab schonmal: Die DR-I mit original Fuji-Gehäuse haben ein Band, das praktisch identisch aussieht wie bei den JP-Is im gleichen Gehäuse, und auch starke Ähnlichkeit zu den höherwertigen Axia-Modellen aus der Zeit. Bei Axia gab es auch einfachere Modelle, die andere Bänder haben, welche ich unter dem Namen Fuji noch nicht finden konnte.

Mit der 1989er Serie kamen ja die neuen Modellbezeichnungen JP- statt FR-. Irgendwie haben sie in USA das Kürzel JP nicht übernommen, sondern stattdessen weiterhin die einfacheren Modelle unter DR- und die besseren unter FR- eingeordnet. Das galt auch schon während des Gastspiels der Sony-Cassetten. Die Zuordnungen gleichwertiger Modelle müßte so aussehen:

1989:
DR-Ix (EU) = DR-I (US); gab es auf beiden Märkten hergestellt von Fuji, SKM und Saehan. Von Sony kenne ich bisher nur DR-Ix.
JP-I (EU), kein entsprechendes US-Modell; hergestellt von Saehan
JP-Is (EU), kein entsprechendes US-Modell; = BASF Ferro Maxima I
JP-II (EU) = DR-II (US); = Sony UX
JP-IIx (EU) = FR-IIx (US); = Sony UX-S
GT-IIx (EU) = FR-IIx Pro (US); hergestellt von Fuji
FR-Metal (EU und US, nur unterschiedliche Verpackung); hergestellt von Fuji

1990 - gleiches Verpackungsdesign, Extraslim-Hüllen, und Fuji stellte wieder mehr selbst her:
DR-Ix (EU) = DR-I (US); gleicher Herstellermix wie 1989, EU-Version mit Standardhüllen, US-Version Extraslim
JP-I fällt weg
JP-Is (EU), kein entsprechendes US-Modell; hergestellt von Fuji, Extraslim
JP-II (EU) = DR-II (US); hergestellt von Fuji, Extraslim
JP-IIx (EU) = FR-II (US); hergestellt von Fuji, Extraslim
GT-IIx (EU) = FR-IIx (US); hergestellt von Fuji, Standardhülle
FR-Metal (EU und US, nur unterschiedliche Verpackung); hergestellt von Fuji, Standardhülle

1992 - neues Design, viele Modelle mit Double Coating
DR (EU), kein entsprechendes US-Modell; hergestellt von Saehan, Budget-Modell mit großen Etiketten und Verpackungsdesign der 89er DR-Ix, Standardhüllen
DR-Ix (EU) = DR-I (US noch im 1990er Design), hergestellt von SKM und Saehan, Extraslim
JP-Is (EU), kein entsprechendes US-Modell; hergestellt von Fuji, später assembled by SKM, Extraslim
JP-II (EU) = DR-II (US); hergestellt von Fuji, später assembled by SKM, Extraslim
JP-IIx (EU) = FR-II (US); hergestellt von Fuji, später assembled by SKM, Extraslim
JP-IIx Pro (EU) = FR-IIx Pro (US); hergestellt von Fuji, Extraslim
GT-IIx (EU) = FR-IIx (US) fällt weg
JP-Metal EU = FR-Metal (US); hergestellt von Fuji, Extraslim

1994 - Design mit Erdball oder ähnlichem 3D-Hintergrund, neue Namen, alle Extraslim
DR (EU), hergestellt von SKM und in China
DR-Ix (EU) = DR-I (US), hergestellt von SKM und Saehan, Extraslim
K1 (EU), kein entsprechendes US-Modell
DR-II (EU), neues Einstiegs-Modell für Typ II, einfach beschichtet, Transparentgehäuse, hergestellt von SKM und in China
DR-II (US), hergestellt von SKM, eventuell noch mit Fuji-Band. Gehäuseform wie EU-Modelle JP-II und K2, aber dunkel-transparent
K2 (EU) = Z (US), assembled by SKM
K2x (EU), kein entsprechendes US-Modell, assembled by SKM
Z II (EU und US), hergestellt von Fuji
Metal Z (EU und US), hergestellt von Fuji

Puh, vielleicht sollte ich das auch alles fotografieren...

Viele Grüße,
Martin
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Die gesamte Fuji Cassetten Linie ist meiner Meinung nach ab 1989 ein verworrenes Design und Namenschaos.
Anderes Design alle 2-3 Jahre haben die anderen auch gemacht, aber es waren meist Schritte bei denen man meist sofort wusste welche Cassette die neue ersetzt.
Und die Idee, wir müssen jetzt das ganze Alphabet für die Bezeichnungen durcharbeiten...
FX, FR, JP, K, Z für die Type II Linie...  Fuji hat sich damit keinen Gefallen getan. Ein Punkt warum Sony, Maxell und TDK so erfolgreich waren war die Kontiunität der Optik und der Namen.
Da wusste auch der "nicht Cassettenfreak" im Laden sofort Bescheid auch wenns wieder neue Modelle gab.  Bei Axia war es ja noch schlimmer.

Kein Wunder, dass Fuji trotz guter Qualität nie an die Verkaufzahlen der anderen großen Marken herankam. Und das obwohl die Marke Fuji durch den Foto Bereich ja noch bekannter war als Maxell oder TDK.
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Danke Martin... "Puh, vielleicht sollte ich das auch alles fotografieren..."

Das wäre dann einen Fuji Thread wert.
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Danke für die Übersicht Martin, bringt etwas Klarheit in die Sache Big Grin . Und ja, Oli, Du hast Recht. War schon ein ziemliches "Durcheinander" bei Fuji damals. Ich habe damals auch fast keine Fuji Kassetten gekauft, Hauptsächlich aber wegen der SlimCases.
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Die auf lange Sicht einzige Fuji-Kassette, die ich mir gekauft habe, war eine FR Metal 60. Ich wollte unbedingt mal eine Reineisen-Kassette haben, und die Fuji war mit (WIMRE) 7 DM bei unserem Karstadt konkurrenzlos günstig, TDK und Maxell kosteten selbst als 60er schon deutlich zweistellig.

Komischerweise sind Metallband-Kassetten von Fuji meines Eindrucks zufolge trotzdem kaum verbreitet gewesen.
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An der Qualität jedenfalls dürfte es bei Fuji nicht gelegen haben, dass die nicht so verbreitet waren. Ok, die DR II sind nicht der Brüller, aber die Kassetten aus eigener Produktion vermögen zu überzeugen - ebenso die eingekauften umgelabelten Sonys.

Insbesondere die transparente FR II-Super, die GT-IIx und die Z II gefallen mir richtig gut - und Meldungen über Alterungsprobleme sind mir soweit auch keine bekannt.

Hier in der Schweiz wurden sie zwar angeboten, aber ebenfalls (ausser der DR I und DR II) kaum gekauft. Wenn ich mich richtig zurückerinnere waren sie hier Ende der 80er-Jahre auch ziemlich teuer.

LG
Manuel
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(23.05.2024, 18:39)Marsilio schrieb: Ok, die DR II sind nicht der Brüller, aber die Kassetten aus eigener Produktion vermögen zu überzeugen

Waren die DR II nicht selbst produziert? Ich dachte immer, das sei die Kassette schlechthin von Fuji. Also praktisch das Gegenstück zu TDK SA, Maxell XL-II und Sony UX.

Nachtrag: Kleine Verwechslung, ich meinte die FR-II.

Nachtrag 2: Ist das eigentlich eine echte Fuji, oder irgendwas zugekauftes?
   
Was mir hier Rätsel aufgibt, sind die Klebebandstreifen, die Löschschutzlaschen sind nämlich noch vorhanden und intakt. Wollte der ehemalige Besitzer die automatische Bandsortenerkennung überlisten, und wenn ja, wieso?
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Der war vielleicht nicht mit Typ-II-Kennöffnungen vertraut und dachte, die Löcher für eine Neuaufnahme überkleben zu müssen.

Diese JP-II ist noch eine echte Fuji mit Band und Gehäuse aus Japan. Erkennbar in dem Fall an den Wickelkernen. Das Modell gab es nämlich später noch im gleichen Design, nur mit anderen Kernen; da stand dann "Made in Korea to the secifications of Fuji" drauf. Also mit Gehäusenachbauten von SKM, wahrscheinich aber noch original Fuji-Band, weil SKM nicht in Zweischichttechnik produzierte.

Bevor ich zu den Fuji-Bändervergleichen komme, möchte ich erstmal mit den älteren Sachen anfangen, die sozusagen noch auf Halde liegen. Peter (PSMS) hatte hier eine von Permaton hergestellte Cassette namens Mondial gezeigt, und ich hatte dazu gescannte Einleger versprochen. Die liegen nun im Downloadbereich unter Home / Kassetten-Einleger / zz_Handelsmarken

Wo die Cassetten schonmal rausgeholt waren, entstanden auch gleich ein paar Fotos. Es gab nämlich, Ihr ahnt es, wieder mindestens eine Handvoll Varianten. Hier die C60 einmal in weiß, und einmal etwas jünger in schwarz. Letztere hat ein abweichendes Gehäuse von einem anderen deutschen Hersteller, bei dem Permaton manchmal zukaufte - Schneider, Hoffmann, Teldec, Knosti? Einer von denen, oder ein weiterer Unbekannter:

   

Als C-90 habe ich eine ziemlich alte Version (frühe 70er) mit damals bei Permaton üblichem Aufdruck ohne Etikett, und eine typische Mitt-70er-permatn in schwarz:

   

Was fehlt noch? Chromdioxid natürlich. Das Etikett dieser C-60 verwendete Permaton auch für allerhand andere OEM-Cassetten, bei denen der Einleger nicht so schön graphisch dazu paßte wie hier:

   

Andere Spielzeiten fehlen mir noch, zumindest eine Chromdioxid C-90 mit dann blauen statt roten Spielzeitangaben müßte es noch gegeben haben. Wahrscheinich auch C-120, zumindest von der LN. Wie immer: Wenn jemand was hat oder sieht, bitte zeigen :-)

Viele Grüße,
Martin
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(23.05.2024, 21:52)Kirunavaara schrieb: eine von Permaton hergestellte Cassette namens Mondial

Weiß man was zur Herkunft der Marke? Die Google-Bildersuche findet einen Mondial-Radiorekorder in einer älteren eBay-Auktion, aber im Markenregister bin ich nicht fündig geworden. "Facherfahrung und Service" - könnte das sowas wie Interfunk, Weltfunk oder Eltropa sein?
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Etwas in der Art vermute ich auch, kenne die Marke aber leider auch nicht und finde auch im Netz nichts dazu.

Auf der vorigen Seite gab es eine Diskussion über späte Emtec-Cassetten. Diese gab es nach der Insolvenz 2004 für vielleicht 1-2 Jahre, als die Emtec-Aktivitäten von Frankreich aus gesteuert wurden. Die Firma MPO (Moulages et Plastiques de l'Ouest), hauptsächlich bekannt als Vinylplatten- und CD-Preßwerk, hatte die Reche an der Marke übernommen. Den Vertrieb übernahm die dafür gegründete Firma Mpotec GmbH in Mannheim, und das Logo wurde an eine (Briefkasten-?)Firma namens MLS Lorgerie B.V. in Rotterdam lizenziert.

Aus einem Bericht über juristische Auseinandersetzungen in der Zeit stammt dieser von Google übersetzte Abschnitt, der das Firmengeflecht erklärt:

"Emtec France und Emtec International mit Sitz in Levallois-Perret sind die beiden wichtigsten operativen Unternehmen der Gruppe, die sich auf den Vertrieb beschreibbarer Medien konzentrieren. Sie „kontrollieren“ sowohl die niederländische juristische Holdinggesellschaft MLS Lorgerie BV, in der aus steuerlichen Gründen die Marke Emtec untergebracht ist, als auch ein deutsches Unternehmen, die Mpotec GmbH. Darüber hinaus verfügt Emtec France über sieben Tochtergesellschaften in verschiedenen europäischen Ländern."

Quelle: https://www.lesechos.fr/2006/02/les-juge...ere-563527

Die Cassetten selbst stammten aus China. Interessant ist, daß sowohl die Gehäuse als auch das Bandmaterial von der Machart her sehr ähnlich zu den letzten Emtec-Produkten von vor der Insolvenz sind, aber viel schlampiger verarbeitet: Die Gehäuse sind rappeliger, der Kunststoff milchiger, und an den Kanten und Öffnungen gibt es unschöne Grate. Die Bandoberfläche weist auch bei unbenutzten Cassetten kleine Unebenheiten auf und sieht nicht mehr so homogen aus wie zuvor.

Da zu der Zeit wirklich fast niemand mehr Leercassetten kaufte, verschwanden sie auch bald wieder aus den Regalen, und sind heute entsprechend schwer zu finden. Bisher habe ich nur je ein Pärchen Sound I und CS II, sowie eine einzelne FE I. Zumindest CE II hat es auch gegeben; weitere Modelle (Record I/II, Sound II, CSQ) wahrscheinlich nicht mehr. Die höherwertigen CM II, TP II und TP IV waren ja bereits kurz nach der Jahrtausendwende verschwunden.

Hier mein kleiner Bestand aus dieser Reihe. Alle haben die Anschrift der Mpotec Mannheim auf der Rückseite der Verpackung:

         
         
         

Die Lizenzinhaberin des Logos ist bei FE I und CS II angegeben und fehlt auf der Sound I:

   

Im ausgepackten Zustand erkennt man die Mpotec-Emtecs an den kurzen Stempeln auf dem Cassettenrücken, deren Code es noch zu entschlüsseln gilt. Links die Sound I, rechts die CS II:

         

Außerdem sind diese chinesischen Sound I meines Wissens nach die einzigen mit goldenem Aufdruck auf der Cassette. Dadurch lassen sie sich auch auf Bildern nur von der Vorderseite einer eingepackten Cassette ziemlich zielsicher identifizieren. Bei der CS II hilft das Transparentgehäuse, das es vorher in dieser Kombination wahrscheinlich nicht gab. 

Wahrscheinlich ebenfalls aus der Zeit nachd er Emtec-Insolvenz 2004 stammt dieses ungewöhnliche Exemplar, das nur mit der polnischen Vertriebsanschrift versehen ist, und auch sonst ein paar graphische Abweichungen aufweist, besonders in den Schriftarten. Davon suche ich noch ein zweites Exemplar zum Auspacken:

         

Sound I und FE I waren von Anfang an, also bereits zu BASF-Magnetics-Zeiten, technisch identisch, sofern sie gerade aus dem gleichen Werk kamen. Es handelte sich einfach immer um das gerade aktuelle Typ-I-Standardband in einem gerade verfügbaren Transparentgehäuse. Das wird auch in der Mpotec-Zeit nicht anders gewesen sein.

Viele Grüße,
Martin
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(23.05.2024, 21:52)Kirunavaara schrieb: Als C-90 habe ich eine ziemlich alte Version (frühe 70er) mit damals bei Permaton üblichem Aufdruck ohne Etikett, und eine typische Mitt-70er-permatn in schwarz:

   

Viele Grüße,
Martin

Diese Mondial erinnern mich sehr stark an die Universum gelabelten in den blauen Hüllen mit den blau/weißen Einlegern. Ist das bekannt? Ansonsten suche ich die gerne mal raus.
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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Ja, ist bekannt - die waren ja auch von Permaton, zumindest teilweise. Wenn die hier mal gezeigt wurden, dann bestimmt vor ziemlich langer Zeit - also wenn Du möchtest, dann gerne.

Viele Grüße,
Martin

Edit: Antwort und Folgebeiträge im Universum-Thread: https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=30648
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I've never seen a transparent Chrome Super II, it must have been really desperate.

The Emtec versions of the Panggung-Maxell are dated 2005-2006 for the Sound I and Ferro Extra I.
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Zurück zu den Fuji DR-I mit und ohne x und ihren Verwandten. Ich habe einmal drei der diskutierten Vertreter herausgesucht und verglichen:

- Eine DR-I für den US-Markt
- Eine DR-Ix für den europäischen Markt
- Eine JP-Is für den europäischen Markt

   

Die Gehäuse sind von der Form her identisch und unterscheiden sich nur in der Farbe. Das Bandmaterial sieht zumindest im visuellen Vergleich sehr ähnlich aus: Spiegelglatt kalandrierte Oberfläche, minimale Hohlkrümmung an den Kanten, und große Lichtdurchlässigkeit:

   

Beim Weitersuchen stellte sich heraus, daß es die DR-I ohne x sogar auch als EU-Modell gab, erkennbar an dem kleinen Kreis mit E, am 13-stelligen EAN-Code und an der Modellbezeichnung auf der Seite der Verpackung. Interessanterweise fehlen aber die sonst bei Fujis EU-Modellen vorhandenen Beschriftungen in deutscher Sprache. Gesehen habe ich das Modell seinerzeit nie; auch im Fuji-Prospekt war es nicht aufgeführt. Hier ein paar Bilder beider Versionen:

               

Jetzt galt es, Vergleichsmaterial der japanischen Schwestermarke Axia aus der gleichen Zeit zu finden, bei der es ja eine weit größere Modellvielfalt gab. Hier einmal die Übersicht - A1 und UP waren Einstiegsmodelle (genau wie die gleichnamigen Audi und VW), oder knapp darüber. PS-I, PS-Ix und GT-Ix waren gehobene bis Topmodelle:

   

Die Bänder liegen von oben nach unten in der gleichen Reihenfolge wie die Rücken ihrer Hüllen:

         

Auch wenn die A1 und die UP auf dem Bild unterschiedlich aussehen, so haben sie doch gemeinsam, daß das Band eine weniger glatte Oberfläche aufweist, wenig Licht durchläßt und auch keine Hohlkrümmung zeigt. Die beiden PS- Modelle sehen zur DR-I quasi identisch aus. Die GT-Ix eigentlich auch, dort weicht nur die Farbe wieder ein wenig ab.

Zwischenfazit: Die von Fuji selber hergestellten DR-I und DR-Ix haben eines der höherwertigen Bänder und sind auf jeden Fall sehr interessante Cassetten. Jetzt fehlen eigentlich nur noch Messungen. 

Viele Grüße,
Martin
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Martin, hast du dir denn auch mal das Band der Korea DR-Ix angesehen?


Zitat:Jetzt fehlen eigentlich nur noch Messungen. 

Das wird wohl nichts, ich habe wie gesagt kaum Fuji Cassetten, Werner hat auch nur die SKC Version. Von seinen ist nur die FRI ein Superferroband.
https://audiochrome.blogspot.com/2019/05...ments.html
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Wenn jemand die für irgendwelche Messungen gebrauchen kann: Ich hätte die obige JP II und (ich glaube, muss nachsehen) so eine FR II aus den 1980ern zu verschenken.
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@ Oli, die koreanischen kann ich auch nochmal durchsehen - habe die aber vom praktischen Gebrauch, als sie neu waren, als unspektakulär in Erinnerung. Standardware von Saehan und SKM, die einfach funktionierte, aber nicht besonders hoch aussteuerbar war, daß man sie als Superferro bezeichnen wollte. Vielleicht sollte ich wirklich mal bei Dir vorbeikommen und Meßkandidaten mitbringen.

@ Timo: Da postest Du einfach beiläufig so einen interessanten Link... danke :-)

Viele Grüße,
Martin
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Very nice overview of Fuji.

Regarding DR-I and DR-Ix Made in Japan, on Sony tape decks of the 90's, specifically I have a SONY TC-KE600S, there is an internal calibration with which I can compare audio tapes to each other. I assume that Sony factory calibrated this deck
for Sony HF-S, UX-S and Metal-XR tapes.
That's why the basic ferro models show very low numbers even between brands.
But Fuji DR-I Japan show high figures comparable to Axia Beridox. I only tried one piece, specifically Fuji DR-I Japan with those very poorly designed hubs, but the tape was amazing.
https://vintagehifi.sk/viewtopic.php?p=15450#p15450
Comparison with Axia JZ1:
https://vintagehifi.sk/viewtopic.php?p=24584#p24584

After my recent tests of various brands of audiotapes made by SKM, I got very different results. There's a huge amount of tape types included in just the basic ferric class, maybe even 10 kinds of tape with extremely
different characteristics.
Even SKM's FUJI DRs are not at all consistent, and they used different types of tape each batch.
It is not at all possible to compare the quality with DRI Made in Japan.
Some could not be calibrated to full satisfaction on the Sony tape deck.
Some had sticky problems, binder decomposition.
I've marked each audiotape I've tried on the web (web functionality is still being resolved) with links to the test and a simple binder status rating, unfortunately the more extensive description is only in Slovak.

Regards EZ
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Timo, die Typ II Fujis habe ich von FXII über FRII, JPII bis K2 fast alle hier. Aber trotzdem Danke für dein Angebot.


Zitat:Vielleicht sollte ich wirklich mal bei Dir vorbeikommen und Meßkandidaten mitbringen.


Falls du mal Zeit für einen Zwischenstop findest gerne, ich kann es fast immer einrichten.
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(27.05.2024, 16:53)Kirunavaara schrieb: @ Timo: Da postest Du einfach beiläufig so einen interessanten Link... danke :-)

Äh...? Es lag wahrscheinlich daran, daß mir die Interessantheit des Links gar nicht bewusst war. Smile Was macht ihn denn interessant?

   

Meine FR II entspricht tatsächlich der verlinkten, Inlay und Aufkleber sind (soweit ich es gesehen habe) auch noch vorhanden. Wenn jemand möchte...
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Heute hab ich vom Flohmarkt diese coole TDK MA90 im neuwertigen Zustand gefunden. Für mich ist das die erste MA aus dieser Generation. Bleibt auf jeden Fall in meiner Sammlung! Ansonsten gab es heute kaum CCs zu kaufen. Mal schauen was die nächsten Flohmärkte so bringen - schönen Sonnabend! ;-)

   
   
   
Favoriten: DENON, FUJI, HITACHI, MAXELL, SONY, TDK, THATS !!
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This MA version was the first metal I ever bought, in 1999, in the C60 version.
So far it is in good condition with no white dust.
Even when I get new pieces today, they are dust free.
Also some of the last models of Japanese metal from this period are dust free.
Can anyone speculate why this is so?

Sincerely EZ
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They might have cost-cutted on that magic ingredient which schould make the tape surface smoother, but developed white powder after some decades? :-) Actually I don't know at all.

Timo, auf der verlinkten Seite gibt es einfach allerhand Bilder von Cassetten zu sehen, und man kann sie obendrein auch fast alle kaufen. Zum Glück halten mich die Preise davon ab.

------------------------------------

Das Universum-Thema habe ich in einen neuen Thread ausgelagert:
https://tonbandforum.de/showthread.php?tid=30648

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Zusammen,

um noch mal auf das Thema Fuji zurück zu kommen - ich habe mir mal etwas gegönnt Smile

       

         

Martin hat Sie ja in seiner Auflistung erwähnt und auch in diesem Thread wurden Sie schon mal besprochen (2018 Big Grin ). Sie entsprechen vom Band her ja wohl der BASF Ferro Maxima. Davon habe ich leider nur ein verschweißtes Modell. Kann also leider keinen direkten Vergleich anstellen.

Interessant finde ich das man - obwohl ja auf dem Gehäuse 1 und 2 für die jeweiligen Seiten eingepresst ist - man auf den werksseitigen Aufklebern nochmal A und B aufgedruckt hat. Insgesamt wirkt dieser obere Aufkleber etwas "lieblos". Die noch zusätzlich mitgelieferten sind dann auch noch schmaler und auch irgendwie "naja". Dafür wirkt der untere schwarze Aufkleber mit dem goldenen Streifen ziemlich edel und das Gold passt auch schön zur Skala im Fenster. Zusammen mit dem helleren Ton des Gehäuses als üblich passt das schon ganz gut. Auch wenn es auf den Fotos leider nicht so gut rüber kommt. 

Gab es eigentlich originale BASF Kassetten in diesem Grau statt dem üblichen Schwarz? Oder hat man das speziell nur für Fuji gemacht?

Viele Grüsse

Volker
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Sehr schön, Glückwunsch! Die gefallen mir immer wieder. A/B als Seitenbezeichnung war bei den japanischen Herstellern üblich, da hat Fuji wohl einfach seine Design-Vorlage an BASF weitergegeben. Auch der obere Aufkleber mit der rechts angewinkelten Linie ist so ein Detail, das sich durch die halbe Serie von Fuji zieht. Aber in Verbindung mit dem völlig frei von modernen Verspieltheiten gestalteten unteren Etikett paßt das wirklich nicht ganz zusammen.

Genau diese Gehäuseform in grau kenne ich auch nur von diesen für Fuji hergestellten Exemplaren. Die Farbe taucht allerdings bei anderen BASF-Cassetten aus der Zeit auch auf: Sowohl die 1989er und 91er Chrome Extra II als auch die Maxima Edition No.2 "La Linea" haben zumindest sehr ähnlich gefärbte Gehäuse. Die muß ich direkt mal untereinander vergleichen.

Viele Grüße,
Martin
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Daß BASF für Fuji gebaut hat, hatte ich gar nicht auf dem Schirm.

Vielleicht wär's mal Zeit für eine "Markenhersteller baut für anderen Markenhersteller"-Cross-Reference-Liste. Was hatten wir schon?

- Philips/PDM für Agfa (Pure Metal HDX)
- Agfa für Memorex (db Series)
- BASF für Fuji
- Goldstar für Ampex (?)
- ...

Die Liste bei den Japanern wird wahrscheinlich lang. Soweit ich es mitbekommen habe, wurde da fleißig ausgetauscht.
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Krass, ja die sind echt richtig selten und Diagonalen sind ja speziell ab der zweiten Hälfte der 80er ziemlich in bis etwa so 89/90, da wird’s dann überall rundlich und Nickelodeon Klecks mäßig verspielt. Das Z Design mit den Digitalzahlen hat noch voll den 80er Vibe genau wie das einfachere Rauchglasgehäuse mit den Riffelungen, aber mit der neuen Schrift um 93 kommt es dann voll in den 90ern an. Da gefällt es mir dann auch nicht mehr so. Zu verspielt und die TDK SA mit dem runden Fenster dann sowieso.

Ich kann’s nicht mit Sicherheit sagen, aber das grau vom 89er angedeuteten Z Design kommt mir anders vor als das ab 91. aber ich hab die jetzt nicht vor mir liegen. Auf dem Foto wirkt die Fuji jedenfalls dunkler, als die späteren Gehäuse. Ich hätte die jetzt für schwarz gehalten.
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Ich habe sie jetzt mal verglichen. Das grau ist ein anderes. Allerdings ist meiner Meinung nach die Fuji eher etwas heller als die Chrome Extra II. Auf dem zweiten Bild sieht man das glaube ich ganz gut:

   

   

Hat man bei BASF also extra für die paar (weil ich denke eine große Menge wird es nicht gewesen sein) hergestellten Fujis ein extra gefärbtes Kunststoffgranulat hergestellt. Gut - so als großer Chemiekonzern war das sicherlich kein großes Ding Big Grin

Aus den geprägten Nummer konnte man doch irgendwie den Herstellungszeitpunkt (und Ort?) heraus lesen. Auf der Fuji steht 032001714. Sagt das jemandem etwas?

Und bezüglich selten - bisher kannte ich die auch nur von Bildern. Martin meinte glaube ich mal hier in diesem Thread, das diese Version (ähnlich wie die JP-I ohne "s" aus diesem Jahrgang) gar nicht so richtig für Deutschland gedacht waren. Viele tauchen/tauchten wohl in Schweden auf. Da habe ich meine auch her, über Tradera.

Die Idee mit dem Cross-Reference-Liste finde ich ich durchaus auch ansprechend. Die wird sicherlich länger Smile

Viele Grüsse

Volker
Womit ich derzeit Musik höre: 
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Zählen wir zum Beispiel Magna und ICM noch zu den Markenherstellern? Dann wird die Liste noch viel länger :-) Wenn wir es mal auf die großen Magnetbandhersteller untereinander und komplette Cassetten (also Band und Gehäuse) beschränken:

- Agfa --> Memorex (dB), Maxell (UR)
- BASF --> Fuji (JP-Is), Philips (UCX, MCX), Memorex (DBx, CDx)
- Denon --> Scotch (XS-Serie), 3M (Black Watch), Maxell (UR), JVC/Victor (DA-Serie), Fuji (DR)
- Emtec --> Maxell (UR), Philips (FX, CD one, CD extra), Memorex
- GoldStar --> Ampex (472, 672), JVC/Victor (F I/G I, AF II)
- Philips --> Agfa (Metal)
- Raks --> BASF (Ferro Standard, vmtl via Dessau), Maxell (SQ, XV)
- Saehan --> ja (diverse BASF, Denon, Fuji, JVC, Maxell, Memorex, Sony)
- SKM --> ja (diverse Fuji, Memorex, PDM, Philips, Quantegy, Scotch/3M)
- Sony --> Fuji (DR-Ix, JP-II, JP-IIx und US-Pendants)
- TDK --> Sony (EF, HF)

Hab bestimmt einige vergessen oder noch nicht kennengelernt.

Die grauen Gehäuse ließen mir auch keine Ruhe, also habe ich meine verdächtigen Kandidaten herausgeholt und zum Abgleich noch zwei schwarze BASF dazu gelegt. Auch bei mir hat die Fuji einen ganz leicht abweichenden Farbton, wobei der Unterschied gar nicht in jedem Licht auffällt:

         

Auf Bestellung ging da schon vieles, die JP-Is war ja auch nicht gerade ein Budget-Modell, bei dem es auf jeden Pfennig ankam. Auch wird Fuji davon durchaus mehrere Paletten abgenommen haben, die wurden ja in halb Europa an den Handel verteilt.

Viele Grüße,
Martin
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(30.06.2024, 22:03)Kirunavaara schrieb: Zählen wir zum Beispiel Magna und ICM noch zu den Markenherstellern?

Nein. "Markenhersteller" heißt für mich (zumindest in diesem Zusammenhang), daß die Hersteller Kassetten vor allem unter ihrem eigenem Namen produziert haben. Ich bin mir ziemlich sicher, daß das bei Magna und ICM nicht der Fall war. (Weiß nicht, vielleicht wackelt dieses Kriterium auch bei Saehan, Goldstar und SKM, eventuell auch Raks?)

Danke jedenfalls für die Auflistung!
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Unser Kollege EZ hat im Universum-Thread nach Cassetten der englischen Drogeriekette Boots gefragt, die seit den mittleren 80er Jahren erst von ICM, dann von Maxell zugeliefert wurden. Hier stelle ich mal meine Maxell-Exemplare vor.

Insgesamt gab es davon drei Serien, jeweils mit zwei Typ I und zwei Typ II. 

Bei der ersten von Maxell gelieferten Serie kamen die Cassetten anfangs noch aus Japan, später wurden sie bei Maxell UK in Telford montiert. Dabei änderten sich auch ein paar Design-Details. Die FI entspricht der UR, die SFI der UD/SX I, die CDII ist eine XL II im Transparentgehäuse, und zusätzlich gab es noch eine graue CII, die wohl der UD/SX II entspricht und mir leider bisher fehlt:

         

Zur Einschätzung des Produktinszeitraums die Daten der geöffneten Exemplare:
- FI (Japan): April 1989 
- CDII (England): Oktober 1990

Bemerkenswert bei den in Japan hergestellten Versionen finde ich, daß sie nicht das Sandardgehäuse der UR haben, sondern die etwas abweichende Form der UR-F:

   

In der nächsten Serie gab es sehr schöne Glanzfarben sowie abgerundete Hüllen und die klassischen Ovalfenster-Gehäuse (also nicht komplett transparent) bei Typ II. Hier fehlt mir die CD II. Die FI und SFI haben jetzt beide das Gehäuse von der SX I. Die CII wurde in CPII umbenannt. Alle sind Made in England:

         

Produktionsdaten:
- FI: November 1991
- SFI: September 1991

Danach gab es nochmal ein kleines Update, bei dem Farben und schwarz die Seiten wechselten und die beiden Typ II graue statt schwarze Gehäuse bekamen. Und auch die einfache FI steckte jetzt in der abgerundeten Hülle. Hier wiederum fehlt mir die SFI (sch*** Brexit...). Die Aufschriften Chrome und Super Chrome darf man getrost ins Reich der Fabeln einsortieren, es handelt sich natürlich um die ganz normalen Black-Magnetite-Bänder von Maxell:

         

Produktionsdaten:
- FI: September 1993 bis Oktober 1996 
- CPII: September 1994 bis Oktober 1995
- CDII: September 1996

Die ICM-Versionen gibt es hier im ICM-Thread.

Viele Grüße,
Martin
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I particularly like both generations of Boots-Maxell, those covers.
I was secretly hoping there was some rare Metal version of Boots. Since they had it close, having it made in England by Maxell would have made the price favorable for the domestic market as well.
In Slovakia in the second half of the 90's, Metal cassettes from Maxell and TDK were among the cheapest in their category.

Maxell Metal CDs cost only a quarter more than the XLII-S. Maxell MX-S cost half as more than the XLII-S.
The TDK MA held prices similarly favorably.
Only the Sony Metal-XR and Basf TPIV were nearly as expensive as the Maxell MX-S.
To give you an idea, we also had the TDK MA-XG, which was five times more expensive than the TDK MA.

Well I'm getting off topic again.
The Maxell Boots are gorgeous and high quality.
It's just the use of tape that's confusing, because the CD II older version uses a transparent cassette, but the tape is extremely powerful.
The newer CDII already uses the classic oval shell. This shell must have overproduced as it was no longer used after 1994 for the Maxell brand, but Boots well into 1996 and maybe longer Smile
Not to mention those hubs color combinations, that's just a rarity that even Maxell doesn't have! Big Grin
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On the back of the second series, there is no type IV mentioned - but who knows, maybe they added it in the last series? As you said, Maxell Metal-CD were cheap, even though Sony XR and TDK MA always were the cheapest type IV tapes in Germany.

Yes, those hubs look good, especially seeing the black and white hubs which for the EU market usually were limited to "luxury" models lixe XL-S and MX(-S) in the simple clear UR-F shell of the Boots SFI.

I also stumbled over the fact that the oval window shells were still produced for Boots when they didn't exist for Maxell's own cassettes any more. But as they were made in a special colour anyway, it was maybe Maxell's way to still make profit with some out-dated but still working equipment.

Regards
Martin
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(03.07.2024, 12:46)Kirunavaara schrieb: even though Sony XR and TDK MA always were the cheapest type IV tapes in Germany.

What about Fuji? My first metal cassette was a Fuji FR Metal 60 in 1983. It cost 7 DM at our local Karstadt department store. I don't remember what TDK and Sony cost at the time, but they were definitely more expensive (which is why I bought the Fuji).
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7 DM for a metal in 1983 sounds unnormally cheap, especially for Karstadt. It may have been a clearance offer, or they simply mixed up the cassette models when they attached the price stickers. During the second half of the 80's, when cassette prices in general already had dropped a bit compared to 1983, a Fuji FR Metal 90 was usually offered foor around 9-10 DM.

Ironically, that might actually have been one of the cheapest metal offers before TDK and Sony seriously started the price battle in 1989/90 by offering MA and XR 90's for only 5-6 DM. For a few years, around 1986-89, there were only more expensive metals with special shells from the big brands: TDK MA-X, Maxell MX, and, on top of the price range, the Sony Metal-ES. Fuji were the only ones keeping the FR Metal in its standard shell. Denon, That's, SKC and GoldStar were not (yet) big enough to impose some serious competition, even though namely GoldStar also had the market's cheapest metal at some time, MTX 90 for 5 DM - but it was hardly available anywhere. And the European and American tape makers had mostly turned away from metal.

Regards
Martin
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Also the all-black hubs in the Boots FI 60 are interesting, something I've never seen in a Maxell.

There were hardly any Fuji cassettes in Slovakia. DR, CDFan, or type II were very hard to come by.
I had never heard of Type IV in that period in our country.
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The black reel hubs I´ve seen in the Japan Version of Maxell XL II.

I have one of those here. First, I thinked it was a mistake / fail and someone filled other tape in it. But later I seen the same version in the www.
The black hubs are standard in some XL II-S versions, but you can´t see them under the shell.

Picture comes tomorrow
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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The Boots FI 60 cassette in the photo are full black hubs.
But in the others Maxell uses double injection hubs, in two colors:
https://ez647.sk/cc/cievky/maxell_double..._white.JPG
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Yes, you´re right.
I had it wrong in my mind
Eine solide Planung ist die Grundvoraussetzung einer gelungenen Improvisation
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And I was looking forward to seeing some new Maxell variations Big Grin
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Nach den ganzen Schilderungen, um die vielen Fuji-Varianten und der speziellen von BASF um 1989, ist mir eingefallen, was für mich noch ungeklärt ist aus dieser Umbruch-Zeit. 1989 hatten BASF-Cassetten, nämlich die neue Chrome Extra und die Chrome Super nämlich TDK-Etuis. Vorallem interessant, da ja TDK damals anstrebte mit dem komplett neu aufgestellten Casetten-Programm die Nummer 1 in Deutschland zu werden..

Viele Grüße
Sebastian
Ob analog oder digital, es rauscht überall. ~:-9~

Pioneer D-05 | Grundig DAT-9000 | Philips DCC 951 | Philips DCC 600 | AIWA HD-S 200 | Roland EDIROL R-09 HR
Grundig CT-905 | Blaupunkt RC-1950 (Yamaha K-640) | Philips FC-870 | Philips FC-880 | Philips FC-950 | marantz SD-62 | Technics RS-BX701 | Harman Kardon TD 4500 | Grundig M100 CF
marantz CP-430 | Sony TCD-05 Pro
Telefunken DA 1000 | Telefunken HA 880 | Philips DFA 888 | Philips FA 950 | Grundig FineArts V11 & CF4 am PC
Telefunken IR-310
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Ja, um die Zeit kamen bei BASF vermehrt Fremdhüllen vor, nicht nur von TDK. Auch Genmag (vor allem bei Ferro Extra, ganz normalen mit schwarzem Gehäuse) und sogar mal eine Maxell habe ich schon gefunden.

Das wird daran liegen, daß gerade die Produktionslinien für die eigenen Hüllen nach und nach auf die neue Form mit den Dreizack-Arretierungen umgestellt wurden. Genauso wie die Perioden, in denen immer wieder fremde Cassettengehäuse verwendet wurden. Da ging man zur Konkurrenz. Trotz des Wettbewerbs kannte man sich bestimmt, gerade von Rammelsbach nach Mannheim oder Willstätt war es jetzt nicht sooo weit.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin,
Obenheim (Unter Elsaß (Bas-Rhin)) hast Du noch in der regionalen Zuordnung vergessen Smile

Gruß
Volkmar
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Hallo, hat jemand Fotos dieser Version der Goldstar MTX? Es soll die US-Version sein. Ich benötige auch Fotos der Sticker.


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Die Cassette habe ich. Reichen Dir Fotos, oder doch lieber Scans?

Viele Grüße,
Martin
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Sofern sie gerade sind, reichen Fotos.
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