ich besitze zur Zeit ein, Echochord Super Studio,
das mit einer Magnetscheibe ausgestattet ist.
es sind 4 Aufnahme Köpfe
1 Wiedergabekopf
und ein Löschkopf verbaut
Die Köpfe laufen( indirekt ) auf einer Scheibe, die mit einer bestimmten Magnetschicht überzogen war, ist.
Änlich den Schaller KV50 mit seinem Trommelecho ,
Die Scheibe ist nicht mehr vorhanden,
Kann mir jemand sagen, ob und wie ich so einen Magnetdatenträger, herstellen kann, ?
Es gab aber mal diese Magnettonplatten für Diktiergeräte z.B. von Assmann, vielleicht läßt sich daraus etwas bauen. Oder Du besorgst Dir von einem Bandhersteller einen Teil eines kompletten Gusses (z.B. Ausschuss), der dann ausgeschnitten und auf was passendes aufgeklebt wird. Wie man da aber ran kommt, keine Ahnung. Evtl. kann der Frank (Darklab) da helfen.
Ich habe jetzt ein paar 8 zoll Disketten ca.(20,5cm)aufgetrieben,
Wenn ich die jetzt auf 17,5cm anpasse, und auf ein Trägermaterial aufbringe sollte es doch eigentlich funktionieren.
Disketten sollten doch die selben Eigenschaften wie Bandmaterial haben, oder?
die Magnetschicht der Scheibe beim Dynacord Echocord Studio ist nicht starr. Die Magnetschicht ist auf der Rückseite einer stramm gespannten Folie aufgebracht, vermutlich Teflon. Die Köpfe laufen nicht auf der Magnetschicht, sondern auf der Rückseite. Das Gerät enthält 1 Aufnahmekopf und 4 Wiedergabeköpfe, nicht umgekehrt.
Dort, wo die Schleifspuren der Köpfe zu sehen sind, hängt die Folie frei in der Luft, sie wird nur am äusseren Rand und in der Mitte gehalten.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Du kannst die Köpfe ruhig erstmal direkt auf der Diskette laufen lassen. Unter der Magnetfolie befindet sich eine Aluminiumscheibe, aber nicht da, wo die Köpfe laufen. Ich befürchte nur, dass die magnetischen Eigenschaften einer Diskette nicht für Audio geeignet sind. Aber Versuch macht kluch. Kann man vielleicht die Magnetschicht eines Tonbands mit einem Lösungsmittel ablösen und anschliessend an anderer Stelle wieder auftragen ? Ist nur so ein Gedanke :whistling:
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ein Tonband (Magnettonband) ist ein Stahl-, Papier- oder Kunststoffband, das mit magnetischen Stoffen, speziellen Metalloxiden (z. B. Eisen(III)-oxid) oder Reineisenpulver beschichtet ist. Es dient in entsprechenden Audiorekordern als magnetisches Speichermedium für analoge oder digitale Audiosignale (Sprache, Musik, Geräusche).
ist es wirklich unmöglich so eine Beschichtung herzustellen , oder herzustellen lassen?
Die Magnetschicht ist auf der Rückseite einer stramm gespannten Folie aufgebracht, vermutlich Teflon. Die Köpfe laufen nicht auf der Magnetschicht, sondern auf der Rückseite.
Heißt das jetzt, das die Magnetisierbare Seite nach unten zeigt?
und darüber die Teflonschicht, und auf der die Köpfe laufen?
dann hätte ich doch das was ich brauche,
eine Magnetschicht nach unten, die Teflonschicht ist die Oberseite der Diskette, und durch die Fliehkraft wird das ganze einigermaßen starr. Jetzt noch einen richtigen Zentrieradapter, und dann sollte es doch gehen, vorausgesetzt die Chemischen Eigenschaften der alten Magnetscheibe, (Beschichtung)und der alten8 Zoll Diskette sind einigermasen gleich.
The_Wayne,'index.php?page=Thread&postID=216298#post216298 schrieb:Oder Du besorgst Dir von einem Bandhersteller einen Teil eines kompletten Gusses (z.B. Ausschuss), der dann ausgeschnitten und auf was passendes aufgeklebt wird.
Wenn das mit der Diskette nicht funktioniert, wäre das noch eine Möglichkeit.
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
tku71,'index.php?page=Thread&postID=216326#post216326 schrieb:Heißt das jetzt, das die Magnetisierbare Seite nach unten zeigt?
und darüber die Teflonschicht, und auf dr die Köpfe?
Genau so ist es. Fliehkräfte werden aber bei der geringen Drehzahl kaum auftreten.
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ich befürchte nur, dass die magnetischen Eigenschaften einer Diskette nicht für Audio geeignet sind. Aber Versuch macht kluch. Kann man vielleicht die Magnetschicht eines Tonbands mit einem Lösungsmittel ablösen und anschliessend an anderer Stelle wieder auftragen ? Ist nur so ein Gedanke
Thomas: Das wäre natürlich Super, aber wie will man eine Tonbandbeschichtung abtragen und wieder verwenden.
Ich denke das währe ein Interesantes Thema, vor allen auch für alle anderen
1. Lies mal eine Beschreibung über die Herstellung von Tonbändern durch. Dann sollte dir dämmern, daß man so etwas nicht herstellen kann, indem man mit Küchenchemie die magnetisierbare Beschichtung ablöst und anderswo wieder aufträgt.
2. Falls du auch noch ein Tonbandgerät hast, bespiel mal versuchsweise ein falsch rum eingelegtes Band (Rückseite zu den Köpfen, magnetisierbare Schicht nach außen) und prüfe, ob der Klang des Ergebnisses deinen Ansprüchen genügt.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=216335#post216335 schrieb:Lies mal eine Beschreibung über die Herstellung von Tonbändern durch. Dann sollte dir dämmern, daß man so etwas nicht herstellen kann, indem man mit Küchenchemie die magnetisierbare Beschichtung ablöst und anderswo wieder aufträgt.
vielen Dank für den Link !
Da kann man mit zeitgemäßem Vokabular nur sagen "eine Ober-Affen...geile Wahnsinns"-Kompakt-Zusammenstellung der relevanten Informationen !
Und zum wieder Beruhigen : "Echt cool !".
Wenn man sich mit dem Professor darauf verständigt, kann man sich mit dem Stoff (auswendig gelernt) bestimmt zur Diplom-Prüfung anmelden
Sind Prof. Völz darin genannte Bücher darüber hinaus auch noch lesenswert ?
was die Literaturliste am Ende der verlinkten Zusammenfassung angeht, kenne ich - abgesehen von den "westlichen" Standardwerken - aus Völz' eigenen Arbeiten bislang die ersten vier Bände "Grundlagen der magnetischen Signalspeicherung". Diese finde ich extrem lesenswert für jemand, der sich intensiver mit den Grundlagen beschäftigen möchte. Für mich persönlich haben sich vor allem die dort aufgeführten weiteren Literaturhinweise als echte Schatztruhen entpuppt. Band VI würde ich irgendwann auch mal gerne in die Finger bekommen. Habe heute Prof. Völz deswegen auch angeschrieben. Mal sehen was kommt, auch er ist ja mittlerweile nicht mehr der Jüngste ...
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Peter Ruhrberg,'index.php?page=Thread&postID=216351#post216351 schrieb:Auf Seite 15 finde ich leider nichts, auf Seite 13 schon.
Bis auf die überdeutlich gezeichnete GA fand ich aber nichts Auffälliges.
Ja, Seite 13 war das wohl. Ich kann halt nur bis zehn.
Mir fiel der eher ungewöhnliche Umschlingungswinkel der GA auf, sonst auch nichts.
kaimex,'index.php?page=Thread&postID=216461#post216461 schrieb:Ist die Maschine durch schnellen intensiven Abschliff der Kopfspiegel aufgefallen ?
Eigentlich nicht.
Die Umschlingungswinkel sind klein, die Spiegelradien groß.
Das Band liegt auf relativ großen Kopfflächen an, und der empfohlene Bandzug liegt so um die 70p.
Grüße, Peter
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Was mir noch einfiel, so eine Magnetscheibe herzustellen:
4 Streifen 2" Band a ca 20cm Länge rückseitig mit Tesa auf Stoß zu einer ca. 20cm breiten Bahn zusammenkleben, eine 18er Spule rückseitig drauflegen und das überstehende Band mit einem Cutter abschneiden....
Müßte doch gehen oder?. Allerdings muß dann die Magnetschicht direkt zu den Köpfen zeigen, denn durch die RSM und Klebestreifen wirds nicht funktionieren.
Falls Interesse besteht, mal melden, hab noch 2" 456er da....
Ich habe mir jetzt eine 8 Zoll Diskette auf 17,5 cm zurechtgeschnitten, die oben und unten von einer CD auf den Aluteller zentriert gehalten wird.
Sie dreht sich, alle Tonköpfe laufen darauf, aber kein Echo.
Die 4 Wiedergabe köpfe funktionieren, ( Brumm mit Magnet )
der 1 Aufnahmekopf hat 88 ohm ( ich den ok )
Also gibts ja eigentlich nur zwei Möglichkeiten
1 Über den Aufnahmekopf kommt kein Signal an,oder
2 Die Diskette ist wirklich in ihrer Struktur her anders aufgebaut
hast du den Schaltplan ? Ansonsten hier Die Baugruppe 271-530 ist der Lösch- und Vormagnetisierungsoszillator, wenn der nicht läuft, geht keine Aufnahme. Die im Schaltbild um C 304 angebenen Spannungen sind Wechselspannungen mit Löschfrequenz von ca. 60 - 80 kHz. Das Audiosignal wird der Baugruppe an Pin 8 zugeführt. Bei dem von mir reparierten Gerät betrug die Versorgungsspannung nur 19V statt 24V, Elkos im Netzteil platt. Ich habe dann auch die weiteren Sieb-Elkos ersetzt, die auf den anderen Baugruppen sitzen. Bekommst du mit Eingangssignal eine Pegelanzeige am Instrument ? Wenn in den DIN-Eingangsbuchsen kein Blindstecker mit einer Brücke steckt, braucht der Klinken-Eingang ziemlich hohen Pegel. Während meiner Reparatur sind die Elkos von 3 Eingangsverstärkern langsam gestorben bis kein Signal mehr kam. Ich habe dann in Absprache mit dem Besitzer auf einer Eingangsplatine alle Elkos ersetzt.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Hab das Teil heute mal aufgeschraubt,
Als erstes fiel mir auf , das alle Platinen anders als im Plan bezeichnet wurden
271-271511,561,521,501,591,541,531,581
komisch, vielleicht eine Änderung in der Baureihe?
auf jeden Fall hab ich die Versorgungsspannung von Platine 531 gemessen, und die lag bei 15,36V
des is a weng weng
also sind einige Kondis Kaputt,, welche würdest du mir aufgrund deiner Reparatur empfehlen,
und vielleicht noch so einige Stolpersteine aufzeigen
die Platinen-Nummern werden eine neuere Version kennzeichnen. Ich geh mal vom vorhandenen Schaltplan aus. Mess mal die Spannung an C 402, wenn die Spannung da schon zu klein ist, ist der Gleichrichter B30 C150 hinüber. Vorsicht beim Einbau der Elkos, hier liegt der +Pol an Masse ! Wenn du die 3 Elkos auf der Netzteilplatine gewechselt hast, am Verbindungspunkt von R 400 und R 402 die 24V überprüfen, eventuell mit dem Poti ER4 einstellen. Einige 200µF Elkos auf den anderen Platinen sahen bei meinem Gerät schon rein optisch so schlecht aus, dass ich die gleich in Sippenhaft genommen habe. Die haben ja alle das gleiche Baujahr.
Platine 271-540 Netzteil, Kondensatoren C 400, 401, 402. Bei 200µF kannst du 220µF nehmen, bei 500µF passt 470µF, Spannungsfestigkeit min. 40V
Platine 271-590: Kondensatoren C 900, 905, 907, hier reichen 25V Spannungsfestigkeit
Platine 271-580: Kondensatoren C 809 und 810, C 809 ist zwischen R 813 und 814 angeschlossen, aber als R 809 gekennzeichnet. hier reichen 25V Spannungsfestigkeit
Platine 271-520: Kondensatoren C 201, 202, 209 mit 25V Spannungsfestigkeit und C203 mit 10V Spannungsfestigkeit
So, das waren jetzt die üblichen Verdächtigen in der Stromversorgung.
MfG, Tobias
P.S. Nach dem Lösen der Befestigungsschrauben der Platinen die Schrauben nicht herausziehen, nur losdrehen. Unter den Platinen stecken auf den Schrauben Abstandshülsen, die mit einer Pappscheibe auf der Schraube gesichert sind. Gerät muss dabei waagerecht stehen, damit die Scheiben und Hülsen nicht wegrollen, wenn sie sich doch von der Schraube gelöst haben.
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ich habe heute jetzt in der Netzplatine, die 3 Elkos getauscht
die alten waren noch ok. aber die werte waren die selben
jetzt hab ich gesehen, das der Grüne Gleichrichter ein wenig deformiert aussieht
ich hab Eingang 30V Wechselspannung, Ausgang 27V Gleichstrom ( laut Plan )
30V eingangsseitig habe ich, aber auf der anderen ,, 28,27,26 ganz schnell und dann pendelt er sich so um 24,8V ein
#
am Ausgang wo 24V sein sollten 18,6V
Denke das ist der Gleichrichter
bei einem Silizium Brückengleichrichter beträgt die Ausgangs-Gleichspannung ungefähr das 1,41 fache der Eingangs-Wechselspannung. Bei einem Selen-Gleichrichter (das ist hier der Fall) ist der Wirkungsgrad nicht ganz so gut, aber kleiner als die Eingangsspannung darf die Ausgangsspannung nicht sein. Das soll übrigens 37V im Schaltbild heissen, nicht 27V wie du schreibst. Das sieht sehr nach defektem Gleichrichter aus, als Ersatz kannst du einen B80C1000 oder C1500 nehmen.
Hallo Matthias,
toll das du dich hier so engagierst, gemeinsam sind wir stark ist das Motto des Forums.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
So, neuen Gleichrichter rein, der alte hat ausgeschaut wie wenn den ein Hund gehabt hätte.
Die Gleichspannug beträgt jetzt 35,7V
Die Ausgangsspannung 24,01V
Aber noch kein hörbares Ergebnis,
und was mich wundert, immer noch kein Eingangssignal auf der Anzeige
Ich werde dann mal sämtliche relevanten Kondis wechseln
hast du Messgeräte wie Tongenerator und Nf-Millivoltmeter oder Oszi ? Wenn nicht, würde ich erstmal eine Platine 271-500 mit neuen Elkos bestücken und dann weitersehen. Wer benutzt denn alle 4 Eingänge ? Hast du mal die DIN-Buchse mit dem roten Isoliermaterial als Eingang getestet, das ist die "Koppelbuchse" für die alten Dynacord Verstärker. Das Signal muss an Pin 1 des DIN-Steckers liegen. Dieser Eingang geht an den Mikrofon-Inputs vorbei, im Schaltbild linke untere Ecke, 2. DIN-Buchse von unten, Pin 1 geht an C100.
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Ich hatte vor 2 Wochen das große Glück ein Mechanikteil, mit Tonköpfen und einer Magnetscheibe
in der Bucht zu einen fairen Preis zu bekommen.
Bild im Anhang:
und dank Tobias hilfe läuft das Gerät jetzt wieder einwandfrei
sämtliche Elkos getauscht, Gleichrichterdiode ersetzt, zwei nervende Kabelbrüche gefunden
Köpfe gereinigt, justiert und Entmagnetisiert
Jetzt läuft das Teil wieder
Vielen dank nochmal an Tobias für die Hilfe, und Matthias für die Bandschleifen die sich sehr gut für mein nächstes Projekt
einen Schaller KV 50 mit Röhren-Trommel-Echo eignen.