Im Forum taucht der Begriff mehrmals auf, soweit ich sehen konnte, nur in Textform. Hier mal ein Echtbild:
[attachment=13574]
So einen "Glückstreffer" habe ich auch zuhause, sogar noch unbenutzt und Originalverpackt. Das war eine Cassette, um Decks nach eben IEC1 einmessen zu können, das bekamen vor allem Decks, die nicht von aussen durch den Benutzer einmessbar waren. Meist wurde aber auf IEC2 eingemessen und IEC1 dazu relativ. Beim BIAS konnte man noch unterscheiden, der Aufprechpegel (Record Level) ging dagegen meist nur für eine Sorte bei den einfacheren Decks. Die sind dann alle auf IEC eingemessen worden und sollten Cassetten nach IEC gut aufnehmen können. Die anspruchsvolleren Decks konnten auch von aussen einmessen und gingen dann mit den erweiterten Bändern wie SA-X, XL II-S oder CR-S, welche auf einem IEC-konformen Deck einen deutliche zu hohen Höhenanteil hatten.
Das IEC1 ist eine ganz normale Eisenoxydcassette, auf der man natürlich auch Musik aufnehmen kann. Ihre Besonderheit ist nur, das sie eine ausgesuchten Charge ist, die von den Herstellern und Werkstätten als Typ-Referenz genutzt wurde. Zugleich war es für die Hersteller die Verpflichtung nach IEC, ihre Arbeitspunkte von Band wie Geräte möglichst eng an diesem Referenzband zu halten um eine allgemeine Kompatiblität zu schaffen. Sozusagen auch ein "Normband".
No, I only know them from catalogues. There are also pictures showing the cassette itself, and it looks like it is a Grundig labelled Scotch Metafine, with the Scotch logo still in place on the area where you can attach the index labels.
http://agfabasf.com/images/content/grundig1980-2.jpg
Seems to be an intermediate version which is already called Reineisen instead of Metallpigment, and a different font, but the cassette should still be the same.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=198655#post198655 schrieb:Die verlinkte Sound I hat ein chinesisches Wald-und-Wiesen-Gehäuse, wohl auch von Kolormagnetics. Interessanterweise hat Emtec da allerdings hohe Qualitätsansprüche gestellt. Abgesehen von den letzten ein, zwei Produktionsjahren sind diese Gehäuse nämlich präzier, als sie aussehen. Bei Noname-Cassetten mit Gehäusen der gleichen Bauart ist die Genauigkeit wesentlich schlechter. Das Band sollte zur zeitgenössischen FE I identisch sein.
Danke für die Antwort, Martin. Ich denke das BASF in die LH-E I und Ferro Extra I bis ca. 1993 BASF eigenes Band, wahrscheinlich LH-D, eingespult hat. Und das so um 1993 angefangen wurde AGFA Band einzuspulen. Die FE I wurde dann irgendwann im Laufe der Zeit nach Übernahme durch EMTEC und Ablösung durch die Sound I gegen anderes billigeres Band ausgetaucht. Die letzten Ausgaben der Sound I haben nicht mehr die bekannte BASF Qualität.
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Das IEC1 ist eine ganz normale Eisenoxydcassette, auf der man natürlich auch Musik aufnehmen kann. Ihre Besonderheit ist nur, das sie eine ausgesuchten Charge ist, die von den Herstellern und Werkstätten als Typ-Referenz genutzt wurde. Zugleich war es für die Hersteller die Verpflichtung nach IEC, ihre Arbeitspunkte von Band wie Geräte möglichst eng an diesem Referenzband zu halten um eine allgemeine Kompatiblität zu schaffen. Sozusagen auch ein "Normband".
Hallo, für die Erklärung des Einsatzzwecks dieses Spazialbands danke ich vielmals.
Der Übergang zum Agfa-Band PE 649/949 begann bereits 1991, als BASF Magnetics aus den Magnetbandsparten von BASF und Agfa neu gegründet wurde. Das LH-D-Band gab es noch eine Weile parallel dazu. Und ab1993 kam noch das ebenfalls nach Agfa-Rezeptur bei ECP in Sibirien hergestellte Band dazu.
Etwa 1995 kam dann ein neues Band mit dunklerer Beschichtung, das sozusagen die besten Eigenschaften der ursprünglichen Agfa- und BASF-Typen miteinander vereinen sollte. Dieses war auch an das 1994/95 aktualisierte Primär-Referenzleerband (da isses wieder!) für IEC I der Charge Y348M angepaßt.
Das neue Band wurde sowohl in FE I, Sound I, Ferro Standard I und wie die Einfach-Typen alle hießen eingespult und auch bis kurz vor Schluß verwendet. Erst in den letzten 1-2 Emtec-Jahren gab es Cassetten, die nur noch mit "Made in China" beschriftet waren. Das waren die mit dem schlechteren Gehäuse, die ich weiter oben angesprochen habe. Da war dann irgendein nicht näher bekanntes Band drin. Auch ganz am Ende von Emtec, um 2003 herum, gab es sowohl die FE I als auch die Sound I mit einem Gehäuse, das wie eine Maxell UR aussieht. Diese waren mit "Made in Indonesia" beschriftet und wurden von Panggung hergestellt.
Sowohl FE I als auch Sound I gab es also bis zum bitteren Ende. Einen technischen Unterschied zwischen den beiden Modellen konnte ich nie feststellen, solange sie zur ungefähr gleichen Zeit aus dem gleichen Werk kamen. Da waren die Unterschiede innerhalb der beiden Typen je nach Produktionsjahr und -ort wesentlich größer.
Eigentlich sind die alle ziemlich gut. Bei den Panggung ist das Bandmaterial vielleicht weniger hoch aussteuerbar und erfordert eine andere Einmessung. Nur die mit Aufschrift "Made in China" würde ich wirklich meiden.
Wobei bei den EMTECs von Panggung ja noch mit dem Zusatz "German Technology" beworben wurden. Wobei die Frage ist, was mit den indonesischen BASF-Bandmaschinchen passiert ist. Indonesischer Kassettenhersteller
Die Maschinn sind sicherlich nicht nach Gold Old Germany verschippert worden. Die könnten ja zu Panggung rübergewandert sein. Ich meine noch im Ohr zu haben, dass einer meiner Quellen im Vor- bzw. Nebengespräch das erwähnte. Ich lege aber meine Hand dafür nicht ins Feuer.
Technics123,'index.php?page=Thread&postID=198646#post198646 schrieb:Welche Art von Band und wann ist noch nicht bakannt gemacht worden, aber sie arbeiten schon seit Anfang 2016 an diesem Vorhaben.
Ja und nein, definitive Aussagen gibt es nicht, aber es war immer von einem sehr hochwertigen Ferroband die Rede.
Well, ask him if he still has a picture, or if he can contact the buyer.
I have never seen one, but that doesn't mean anything - I had not seen the black B&O Ferric and Chrome tapes either before they turned up on eBay out of nowhere 1-2 years ago.
Thanks - this makes it even more interesting. By the time the blue BASF chrome cassettes were made for B&O - around 1991-93, BASF did not sell any metal tape. So the B&O metal must be made by a different manufacturer, and probably looks different inside.
@ Volodynyr: Of course I dare. That's why I always try to get a pair of identical cassettes. One to keep sealed, and one to open. And as long as the sealing is just a clear film which adds nothing to the design, I have no problems removing it, and one cassette of that kind will be enough for me. But everybody may do as they like with their tapes, there is no right or wrong, only different philosophies.
@ Jörg: Oh, da wollte Dir jemand landwirtschaftliche Produktionsmittel wie Dünger oder Unkrautvernichter von BASF verkaufen? Wir hatten mal einen Nachbarn, der war Vertreter für diese Produkte, reiste in der ganzen Welt herum und brachte immer mal wieder BASF-Cassetten mit solchen und ähnlichen Aufklebern mit. Einige wenige auch komplett als Werbecassetten gestaltet.
Probiere doch mal eine aus - entweder Dein Gerät kommt nicht damit zurecht, dann kannst Du immernoch 9 eingepackte und eine kurz angetestete verkaufen. Oder Dein Gerät kommt damit zurecht, dann kannst Du alle behalten und benutzen und Dich an den guten Aufnahmen erfreuen.
Das Modell wird so oft angeboten, daß Du beim Verkauf keine Sammlerpreise erzielen kannst. Der durchschnittliche Kurs für OVP-Exemplare liegt so bei 3-6 Euro.
Das Akai könnte in Verbindung mit diesen Cassetten Quietschgeräusche produzieren. Das bedeutet dann nicht, daß die Bänder kaputt sind, sondern daß die GX-Köpfe sich nicht mit der Bandoberfläche vertragen.
Nur ein Bias- und ein Rec Level-Steller als Einmeßwerkzeuge reichen zwar aus, um das Band einigermaßen anzupassen. Die für Zweischichtband systembedingte Senke in den mittleren Frequenzen bekommst Du damit aber nicht weg. Auch verleitet der Einmeßcomputer dazu, die Vormagnetisierung zu hoch einzustellen, weil Zweischichtbänder oft einen natürlichen Höhenanstieg haben. Gleicht man den per Bias-Regler aus, hat man zwar die hohen Frequenzen angepaßt, dafür aber eine umso deutlichere Mittensenke und wahrscheinlich auch schnell Verzerrungen bei zu großer Aussteuerung. Ist zusätzlich noch ein Rec-EQ-Steller vorhanden, kann man versuchen, mit diesem den Frequenzgang etwas geradezubiegen und stattdessen etwas weniger Bias einstellen, als die Einmeßfunktion vorschlägt.
Diese Zweischicht-Chromdioxidbänder sind wirklich "tricky" einzumessen. Mit meinem Sony-Deck, bei dem sowohl Bias, Level und EQ einstellbar sind und das auf die allermeisten Bandsorten sehr gute Aufnahmen macht, kommt just mit CR-S/M II an seine Grenzen, wenn man der Standardprozedur des Einmeßvorgangs folgt. Wie das Akai GX75 sich da verhält, ist mir nicht bekannt, aber ich meine die Einmeßfunktion sei sehr ähnlich aufgebaut.
Richtig gut kommt die vollautomatische Einmessung der letzten Generation bei Pioneer "Super Auto BLE" mit den Zweischicht-Chromdioxidbändern zurecht. Beim Marantz kann ich mir das auch vorstellen, es ist immerhin von Philips hergestellt, die ja selber derartige Bänder angeboten haben. Sebastian hast so ein Marantz-Deck oder ein sehr ähnliches, vielleicht kann er ja was zu dessen Zusammenarbeit mit der CR-S II erzählen?
Zu den Preisen: Na klar, angeboten wird vieles erstmal für Phantasiebeträge. Interessant ist aber, was auch wirklich verkauft wird. Und da sah es mit diesem Cassettenmodell in den letzten beiden Jahren folgendermaßen aus (erfolgreich beendete Auktionen von eBay Deutschland inklusive denen aus dem Ausland, bei denen Lieferung nach Deutschland angeboten wurde):
1985 CR-S II (Pano-F) 60 ovp 6,00 6,00 10,50
1985 CR-S II (Pano-F) 60 gebr 1,00
"transp-ovp" sind Exemplare aus Mehrfachpackungen, die nur in Klarsichtfolie ohne Aufdruck verpackt sind. Die beiden jeweils letzten OVP-Exemplare, die für 10,50 bzw. 12,15 weggegangen sind, waren wohl kurz nach Weihnachten, als das Taschengeld locker saß :-) "Pano-F" ist die Version mit Panoramafenster. Die andere Variante mit kleinem Fenster ist nicht ganz so häufig und deshalb tendenziell etwas teurer.
Eigentlich sind alle BASF recht pegelhungrig (AKAI GX-75 Level Regler fast auf Maximum) das betrifft die CR-S II / chromdioxid super II / Chrome Maxima II mit Riesenfenster goldenem Aufkleber und die neuere Variante mit Riesenfenster goldener eingeprägter Schrift auf dem Gehäuse.
Einzig die Reference Maxima TP II konnte der TDK SA Serie das Wasser reichen.
Nicht das ihr mich falsch versteht ich habe mit BASF am Anfang mit UHER Miniport und dem AIWA AD-F350 gute Aufnahmen gemacht die klingen heute noch sehr gut, später mit dem AKAI GX-75 nahm ich eher TDK und Thats
Wieder einmal musste ich die Erfahrung machen, dass man Bänder definitiv NIE mit ungeeignetem Material kleben sollte! Eine BASF Low Noise aus den frühen 70ern hatte kein sichtbares Band, trotz gefüllter Wickel - also Bandriss. Öffnen des Gehäuses ergab: ein Wickel normal, der andere solide zusammengeklebt. Nach gewaltsamer Entfernung von etwa 10 cm Band ergab sich das Bild einer Klebstelle, die sich gelöst hatte. Das Klebeband blieb am einen Bandende hängen und verklebte zwei Lagen Band solidest miteinander, durch durchsickernden Klebstoff. Ich nehme an der Schuldige war Tesa/Tixo/was gerade da war.
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=123682#post123682 schrieb:Diese hier hatten wir wohl auch noch nicht:
Anders als die Pro I und Pro II, welche wirklich in Japan hergestellt sind und auch ein leicht abweichendes Gehäuse tragen, kommt diese Pro IV aus deutscher Produktion (16. Dezember 1982) und wurde nur per Etiketten und Indexkarte an den japanischen Markt angepaßt. Ich hätte echt mal gerne in Willstätt Mäuschen gespielt, was da alles so konfektioniert wurde, das nachher nie in deutschen Läden zu finden war.
Aus einem Nachlass ist mir folgendes Exemplar der Pro III zugelaufen:
Ich dachte erst, was soll denn das sein. Aber natürlich verkaufte die BASF ihre Erzeugnisse nicht nur in Europa. Wie die Kassette nach Deutschland kam, lässt sich vermutlich nicht mehr klären.
Die Kassette trägt den Produktionscode 5211150.93.
Gestern hatte ich Besuch von Jan, weil wir gemeinsam zum AAA-Stammtisch Hannover gehen wollten.
Als Gastgeschenk brachte er mir diese Cassette mit (Jan, nochmals vielen Dank dafür):
Genau die abgebildete Pro III in C90 gab es ganz offiziell hierzulande im Geschäft. Ich habe sie als 3er-Pack um 1983 herum im Pro-Markt Frankfurt-Eschborn erworben und besitze sie heute noch. Zwei davon habe ich auf die Schnelle auch gefunden, leider ohne Produktionscode.
Die Uher Digitalcassette hat ja schon wieder ein unbekanntes Gehäuse. Aber gehört die wirklich zu dem Datenrecorder? Das neue Logo und das gesamte Erscheinungbild der Cassette lassen sie deutlich jünger wirken als das Gerät.
Andererseits - wofür sollte Uher sonst Digitalcassetten geliefert haben?
Die BASF Pro III ist sehr schön, danke fürs Zeigen! Wie die nach Deutschland kam - hmm, über BASF selbst? Von Pro I und II weiß ich sicher, daß sie Mitte der 80er Jahre in deutschen Läden verkauft wurden. Meine einzige Pro IV habe ich aus einem deutschen Privatbestand, und meine einzige Pro III fand ich ohne Hülle auf einem Mannheimer Flohmarkt. Ansonsten habe ich III und IV nie in freier Wildbahn gesehen, aber Thomas hat uns zumindest schonmal bestätigt, daß es die Pro III tatsächlich in D zu kaufen gab.
Der 9-stellige Code ist typisch für die japanischen BASF-Cassetten. Hier steht die 52 am Anfang für das Werk. Bei den anderen Ziffern habe ich noch nicht raus, wofür sie stehen.
Uher digital war eine Marke für Diktiergeräte und wurde unter anderem vertrieben über Otto. Zeitweise war auch der Name Assmann (Electronic) dabei im Spiel.
Die noch extierende Firma "Uher Informatik" wirbt damit, dass sie eines der ältesten Hersteller von Diktiergeräten sei... nunja, aber aktuelle Modelle gibt es nicht mehr.
Wie generell die Uher Diktiergeräte entstanden sind, weiß ich auch nicht. Vielleicht wurden die nach der Insolvenz von den Uher Werken München quasi ausgegründet...
Aus meinen lückenhaften Informationen geht (nicht gesichert) hervor, daß der RD200-Datenrecorder
nach 1983 gefertigt sein müßte. Vermutlich Mitte der 80er Jahre.
Begründung:
Die Basis, das 160 CompactReport wurde ab 1983 gefertigt (bis 1986, inkl. Sondermodelle).
Insofern könnte die gezeigte Daten-Cassette m. E. zeitlich dazu passen.
Aber, ich bin nur "CC-Laie", und lasse mich gern eines Besseren belehren.
Gut, 1983-86 kann es diese Cassettengehäuseform durchaus gegeben haben. Ich bin aber nur Uher-Laie :-) und lasse mir ebenfalls gerne noch was Neues erzählen. Wolfgang, was meinst Du zu Sebastians Vorschlag? Wann wurde bei Uher das Logo geändert?
Genau die abgebildete Pro III in C90 gab es ganz offiziell hierzulande im Geschäft. Ich habe sie als 3er-Pack um 1983 herum im Pro-Markt Frankfurt-Eschborn erworben und besitze sie heute noch. Zwei davon habe ich auf die Schnelle auch gefunden, leider ohne Produktionscode.
Das ist interessant. Der o.g. ProMarkt war auch das Einzugsgebiet des Vorbesitzers.
Kannst Du Dich noch erinnern, ob die normal im Regal standen mit eigenem Fach oder war das eine Sonderaktion mit Gitterbox?
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=199310#post199310 schrieb:Die BASF Pro III ist sehr schön, danke fürs Zeigen! Wie die nach Deutschland kam - hmm, über BASF selbst? Von Pro I und II weiß ich sicher, daß sie Mitte der 80er Jahre in deutschen Läden verkauft wurden. Meine einzige Pro IV habe ich aus einem deutschen Privatbestand, und meine einzige Pro III fand ich ohne Hülle auf einem Mannheimer Flohmarkt. Ansonsten habe ich III und IV nie in freier Wildbahn gesehen, aber Thomas hat uns zumindest schonmal bestätigt, daß es die Pro III tatsächlich in D zu kaufen gab.
Weißt Du noch, in welchen Geschäften Du die PRO xxx damals gesehen hast? Vielleicht auch ein ProMarkt, oder gab es die in verschiedenen Geschäften?
Mir ist die nie aufgefallen, hatte aber BASF wegen der damals üblichen Vorurteile nicht auf dem Radar.
Also in Düsseldorf gab es auf der Mühlenstrasse in der Altstadt mal einen kleinen Laden, der "schimpfte" sich "Die Nadel". War eigentlich, wie der Name schon sagt, ein Geschäft für Tonabnehmer und Plattenspieler mit sehr großem Fachwisen. Nebenbei verkauften Sie aber auch noch anderes Hifi Zubehör, u. a. Cassetten. Diese waren dort meistens günstiger als in den Kaufhäusern oder anderen Läden. Sie boten vor allem die Cassetten in 10er-Packs an, und das recht günstig. Dort habe ich damals mal einen 10er-Pack BASF Chrome pro II erstanden. Die Cassetten sind leider alle weg, jedenfalls finde ich sie nicht mehr. Ich bin mir aber sicher das es diese Ausgabe mit dem Namensaufkleber in silber unten auf dem Gehäuse war, ähnlich der Pro III und pro IV dier hier gezeigt sind.
Ich erinnere mich noch gut: Die standen separat in Gitterboxen und waren erstaunlich günstig, deswegen habe ich sie gekauft. Und natürlich wegen den lustigen Hieroglyphen auf dem Einleger.....
Technics123,'index.php?page=Thread&postID=199410#post199410 schrieb:Also in Düsseldorf gab es auf der Mühlenstrasse in der Altstadt mal einen kleinen Laden, der "schimpfte" sich "Die Nadel".
Danke, kannte ich noch nicht. Den Laden gibt's sogar immer noch, allerdings inzwischen in Dormagen.
Danke für den Link auf die Fotos. Ja, den Jürgen kenne ich auch noch. Das erste Bild zeigt Ihn im alten Laden, links von Ihm waren die Cassetten aufgereiht. Wenn man das Bild weiter oben links betrachtet, kann man die TDK Kartons erahnen . Als Jugendlicher stand ich oft vor der Vielfalt der Cassetten und überlegte für welche Cassette(n) jetzt gleich das Taschengeld weg geht. Hinter Ihm war der Kassenbereich, und rechts von Ihm die "Bastelecke". Der Laden war wirklch klein, wenn da fünf Leute drin waren mussten Sie eigentlich wegen Überfüllung schließen. Der Laden gegenüber war dann etwas größer. In Dormagen bin ich dann nicht mehr gewesen.
In Ludwigshafen gab es Pro II bei Kaufhof und Pro I bei Rheinelektra, einer regionalen Fachhändler-Kette. Bei Metro soll es auch Pro I gegeben haben, aber da kamen wir mangels Mitgliedschaft nicht rein. Beide gab es aber nur kurzzeitig, so daß ich verpaßt habe, welche zu kaufen - schließlich sparte man sich jede einzelne Cassette vom Taschengeld ab, und wenn gerade mehr als 2-3 leere noch zu Hause lagen, dann wurden keine neuen dazugekauft, schon gar nicht in Mehrfachpacks.
@pioneertapefan
Willkommen im Forum von meiner Seite und herzlichen Glückwunsch zu diesem sehr opulenten "Beifang". Schön, dass es so was noch gibt.
Willst Du eine der Metal Maxima tauschen? Könnte mit ein paar seltenen "Made in Switzerland"-Kassetten dienen.
Pioneer Kasettendecks mag ich auch Übrigens hat "Landshut" einen kleinen FippTehler erwischt in deiner Profilbeschreibung
(Wenn's sonst nichts zu meckern gibt...; nix für ungut)
Die BASF Ferrochrom hatte ja von Anfang an das Panoramagehäuse von BASF. Erstaunlicherweise haben aber erst mit der 1979er bzw. 1980er Auflage auch die anderen Bandsorten dieses Gehäuse oder ein verbessertes bekommen. Immerhin fast fünf Jahre später, kennt jemand die Gründe dafür?
Die BASF ferrochrom kam 1975 auf den Markt. Da hatte sie neben dem Panoramafenster-Gehäuse auch ein vom Rest der Serie abweichendes, "edleres" Design, auch mit goldenem Glanzdruck auf dem Einleger.
Es ist ja durchaus üblich, solche Neuerungen zuerst bei einem Topmodell einzuführen, damit es am Markt besser auffällt. Später sickern spezielle Designs dann schrittweise in die übrige Palette durch, bis wieder irgendwann ein neues Topmodell obendrauf gesetzt wird, bei dem wieder alles anders ist. Neben dem Marketinggedanken kann das auch ganz praktische Gründe haben: So mußte BASF beispielsweise nicht alle Fertigungsanlagen für Gehäuse auf einen Schlag für die neue Form umstellen, was einen zweitweisen Produktionsstillstand bedeutet hätte, sondern konnte das viel besser im laufenden Betrieb erledigen. (Ich war leider nicht dabei, daher ist das reines Mutmaßen, entbehrt aber hoffentlich nicht jeglicher Grundlage - wenn doch, dann mögen mir die alten Hasen bitte auf die Löffel geben.)
Bereits 1977 kam das Panoramafenster auch für die neuen Normal- und Chrom-Spitzenmodelle ferro super LH I und chromdioxid super. Besonders letztere wurde der ferrochrom als mindestens ebenbürtig betrachtet - und folgerichtig das Design der ferrochrom an die gesamte Serie angepaßt.
Mit Einführung der 1980er Serie sickerte das Panoramafenster dann auf die gesamte Palette durch: Die Etiketten hatten alle einen großen Ausschnitt dafür bekommen. Anfangs wurden diese Etiketten bei chromdioxid II, LH und ferro super LH noch auf die alten Ovalfenstergehäuse geklebt, aber spätestens ab 1981 gab es zumindest einen Teil der Produktion aus allen Qualitätsstufen mit dem Panoramafenster, während die Spitzenmodelle durchgängig das Panoramafenster hatten und auch wieder mit einem besonders luxuriösen Einleger ausgestattet waren.
1982 wurde nochmal ein neues Topmodell eingeführt, bei dem alles anders war: Die erste Chromdioxid Maxima II. Schon 1985 war es damit aber wieder vorbei, und die CR-M II wurde dem Rest der Serie angepaßt. Vielleicht auch deshalb, weil es beim Gebrauch in Recordern mit kleinen Sichtfenstern unglaublich unpraktisch war, die Bandwickel nicht sehen zu können...
Viele Grüße,
Martin
PS: Bei den zeitlichen Einordnungen gibt es sowohl auf agfabasf.com als auch auf vintagecassettes.com leider ein paar Fehler, was aber angesichts der verwirrenden Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten durchaus verständlich ist.
Hi everyone!
Ever seen such a Maxell? Seems a cassette for India market. Even the leader tape is Maxell-ish so I suppose this is not a fake, but a Maxell licensed product.
Hi Max, cool find, I have not seen such a Maxell yet. But I think it is rather a fake than a licensed product. The cassette shell looks suspiciously like Acme of Hong Kong. On your picture with both tapes visible, it even seems like the tape in the "Indian" cassette is somewhat narrower than the standard 3.81 mm tape width. Can you check this? Because if it is narrower, that will be a strong indicator for Acme.
There were also several different Hong Kong cassettes with the Maxell arrows on their leader tapes, sold under lots of different names.