25.10.2009, 16:33
Hallo allerseits,
ich möchte hier nochmals ein Thema aufwärmen, zu dem ich nach wie vor keine befriedigende Lösung gefunden habe. Ich setze daher auf die Mithilfe der Entzerrungsspezialisten. Es geht konkret um die korrekte Entzerrungswahl bei der Wiedergabe von vorbespielten 19cm-Halbspurbändern mit NARTB-Entzerrung. Nach längeren Streifzügen durch das Internet habe ich dazu in einem amerikanischen Fachbuch aus den Fünfzigern folgende Diagramme gefunden, die den Verlauf der Entzerrungskurve zeigen (Fig. 608 und Fig. 609 in Kapitel 6)
www.pmillett.com/Books/intro_Burstein_tape.pdf
Wenn ich es recht verstehe, unterscheidet sich die Kurve von der späteren NAB-Kurve. Wenn das so ist, gibt es zwei praxisnahe Möglichkeiten, dem beizukommen:
1. Abspielen des Bandes mit NAB-Entzerrung und Korrektur mittels nachgeschaltetem Equalizer
2. Gezielte Eingriffe in den Wiedergabefrequenzgang der Maschine beim Abpsielen des NAB-Bezugsbandes oder durch temporäre Verstellung wie etwa bei der Studer A810.
Um nun zu nachvollziehbaren Ergebnissen, die sich nicht allein auf den subjektiven Höreindruck verlassen, zu gelangen, wüsste ich gern,
a) in welchem Maß die Messwerte bei welcher Frequenz gegenüber NAB verändert werden müssen (Beispiel: 100 Hz: +2 dB, 1000 Hz: 0 db, 6kHz: -2 dB, 13 kHz: -4 dB usw.)
b) ob die herstellerseits bei einer A810 gegebene Möglichkeit, die Entzerrungskurve außerhalb des Einmessungsvorgangs nachträglich zu manipulieren, genügend Spielraum gibt, um die für a) nötigen Werte zu erreichen.
Besten Dank schon einmal!
Gruß
Gerd
ich möchte hier nochmals ein Thema aufwärmen, zu dem ich nach wie vor keine befriedigende Lösung gefunden habe. Ich setze daher auf die Mithilfe der Entzerrungsspezialisten. Es geht konkret um die korrekte Entzerrungswahl bei der Wiedergabe von vorbespielten 19cm-Halbspurbändern mit NARTB-Entzerrung. Nach längeren Streifzügen durch das Internet habe ich dazu in einem amerikanischen Fachbuch aus den Fünfzigern folgende Diagramme gefunden, die den Verlauf der Entzerrungskurve zeigen (Fig. 608 und Fig. 609 in Kapitel 6)
www.pmillett.com/Books/intro_Burstein_tape.pdf
Wenn ich es recht verstehe, unterscheidet sich die Kurve von der späteren NAB-Kurve. Wenn das so ist, gibt es zwei praxisnahe Möglichkeiten, dem beizukommen:
1. Abspielen des Bandes mit NAB-Entzerrung und Korrektur mittels nachgeschaltetem Equalizer
2. Gezielte Eingriffe in den Wiedergabefrequenzgang der Maschine beim Abpsielen des NAB-Bezugsbandes oder durch temporäre Verstellung wie etwa bei der Studer A810.
Um nun zu nachvollziehbaren Ergebnissen, die sich nicht allein auf den subjektiven Höreindruck verlassen, zu gelangen, wüsste ich gern,
a) in welchem Maß die Messwerte bei welcher Frequenz gegenüber NAB verändert werden müssen (Beispiel: 100 Hz: +2 dB, 1000 Hz: 0 db, 6kHz: -2 dB, 13 kHz: -4 dB usw.)
b) ob die herstellerseits bei einer A810 gegebene Möglichkeit, die Entzerrungskurve außerhalb des Einmessungsvorgangs nachträglich zu manipulieren, genügend Spielraum gibt, um die für a) nötigen Werte zu erreichen.
Besten Dank schon einmal!
Gruß
Gerd