(26.09.2022, 09:51)cyrano de B. schrieb: Diese Kugeln sind immer noch im Einsatz und tönen betörend gut!
Dann hab ich ja was Feines, was ich nicht unter 5,-- EUR verscherbeln sollte.
Die Mircofone lagen bei einem Uher Report dabei, was ich vor Jahren mal erworben hatte. Da ich einige Uher, Sennheiser und 2 Großmembran Microfone habe, hatte ich die nur mal überprüft aber mangels Daten, aber auch Zeitmangel, nie eingesetzt. Das Richtmicrofon scheint aber dem Sennheiser ME80 nicht nachzustehen.
(28.09.2022, 14:53)dettel schrieb: Scheops CMV 51/3 und CM 51/7
Morgen bekomme ich wenn alles gut geht noch Netzteil und Kabel
So, Netzteil und Kabel habe ich heute Morgen bekommen.
Angeschlossen über DIN an einen alten Receiver funktioniert das alte Teil von 1951 sogar.
Allerdings habe ich ein Brummen drauf.
29.09.2022, 11:02 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2022, 09:53 von hannoholgi.)
(28.09.2022, 21:52)djhoerbie schrieb: Mal etwas anderes, aber doch Mikrofon:
Sony ECM-DS70P (wenn ich es richtig lesen konnte)
Gruß
Hörbie
Da, mein lieber Hörbie, hast du leider ein Fake-Exemplar des Sony ECM-DS70P. Ich glaube, von diesen chinesischen Fälschungen sind mittlerweile erheblich mehr in Umlauf, als vom Original!
Die Fälschungen sind auf den ersten Blick daran zu erkennen, dass die Einsprachekörbchen zylindrisch und vorne fast platt sind, außerdem etwas größer und kürzer als beim Original, dessen Einsprachegitter sich zum Ende hin deutlich verjüngen, ebenso wie die Plastiklaschen oben und unten, die bei Sony nach vorn etwas zusammenlaufen, bei den nachgemachten parallel laufen.
Der Durchmesser des Kreuzschlitzschraubenkopfes auf der Rückseite ist größer als beim echten Mikro.
Weiterhin ist die Beschriftung auf der Rückseite im Vergleich zum echten Sony unschärfer und "Electretcondenser" ist in einem Wort geschrieben, während es bei Sony "Electret Condenser" heißt.
Der silberne Aufdruck der Vorderseite ist beim Sony absolut gerade und scharf, bei den Kopien oft etwas schief und nicht so stark deckend. Da gibt es aber auch Abweichungen...
Nach dem Öffnen würde man größere Kapseln als beim Original vorfinden.
Die Fakes rauschen stärker und sind deutlich windempfindlicher. Davon abgesehen kosten die echten Mikros um die 70-90,- Euro und die nachgemachten zwischen 5 und 20,-.
Inzwischen werden die Fakes wohl nur noch ohne jegliche Aufschriften gehandelt; Sony hat da wohl rechtliche Schritte eingeleitet.
(29.09.2022, 11:48)R@lly schrieb: Nennen sich "Prefer uni-directional" mit 2x5m Kabel.
Habe ich schon ewig, für Sprachaufnahmen mit Tischstativ, sonst eben mit Standstativ.
Aufnahmen klingen sehr gut.
Kann ich bestätigen, die hatte ich auch.
Grüße
Peter
_____________________
Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
(28.09.2022, 21:52)djhoerbie schrieb: Mal etwas anderes, aber doch Mikrofon:
Sony ECM-DS70P (wenn ich es richtig lesen konnte)
Gruß
Hörbie
Da, mein lieber Hörbie, hast du leider ein Fake-Exemplar des Sony ECM-DS70P. Ich glaube, von diesen chinesischen Fälschungen sind mittlerweile erheblich mehr in Umlauf, als vom Original!
Die Fälschungen sind auf den ersten Blick daran zu erkennen, dass die Einsprachekörbchen zylindrisch und vorne fast platt sind, außerdem etwas größer und kürzer als beim Original, dessen Einsprachegitter sich zum Ende hin deutlich verjüngen, ebenso wie die Plastiklaschen oben und unten, die bei Sony nach vorn etwas zusammenlaufen, bei den nachgemachten parallel laufen.
Der Durchmesser des Kreuzschlitzschraubenkopfes auf der Rückseite ist größer als beim echten Mikro.
Weiterhin ist die Beschriftung auf der Rückseite im Vergleich zum echten Sony unschärfer und "Electretcondenser" ist in einem Wort geschrieben, während es bei Sony "Electret Condenser" heißt.
Der silberne Aufdruck der Vorderseite ist beim Sony absolut gerade und scharf, bei den Kopien oft etwas schief und nicht so stark deckend. Da gibt es aber auch Abweichungen...
Nach dem Öffnen würde man größere Kapseln als beim Original vorfinden.
Die Fakes rauschen stärker und sind deutlich windempfindlicher. Davon abgesehen kosten die echten Mikros um die 65-70 Euro und die nachgemachten zwischen 5 und 20,-.
Inzwischen werden die Fakes wohl nur noch ohne jegliche Aufschriften gehandelt; Sony hat da wohl rechtliche Schritte eingeleitet.
Hallo Holgi,
nicht, dass ich an Deinem Fachwissen zweifeln würde, aber das Mikro war original bei meinem Sony MZ-R30 MD-Recorder dabei. Die Gerätschaft wurde sogar
schon von einem Schriftsteller zur Aufnahme seiner Hörbücher verwendet und da rauscht gar nix (er hat es allerdings nicht im Wind, sondern in seinem Büro verwendet!).
Wenn das ein Fake-Mikro ist, hat Sony schon beschissen!
29.09.2022, 19:47 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.09.2022, 09:51 von hannoholgi.)
Zitat:
Hallo Holgi,
nicht, dass ich an Deinem Fachwissen zweifeln würde, aber das Mikro war original bei meinem Sony MZ-R30 MD-Recorder dabei. Die Gerätschaft wurde sogar
schon von einem Schriftsteller zur Aufnahme seiner Hörbücher verwendet und da rauscht gar nix (er hat es allerdings nicht im Wind, sondern in seinem Büro verwendet!).
Wenn das ein Fake-Mikro ist, hat Sony schon beschissen!
Gruß
Hörbie
DAT-
Dazu kann ich echt nichts sagen. Dein Mikro hat leider die Merkmale der Fakes, die man an mehreren Stellen bei YT und in Textbeiträgen im Netz findet.
Natürlich gehe ich nicht davon aus, dass Sony seinen Geräten gefälschte Teile beigelegt hat, aber erklären kann ich mir das auch nicht.
Jedenfalls gehörte das Mikro nicht zum serienmäßigen Beipack-Zubehör deines DAT MD-Walkman!
Hier der Auszug aus der BDA:
Okay, das ist zu lange her! War einfach so! War auch kein DAT-Walkman, sondern ein MD. Aber ich lass das jetzt so stehen.
Ich habe nie etwas dazugekauft!
02.10.2022, 16:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.10.2022, 21:26 von hannoholgi.)
Ich kann die Galerie und meine Sammlung seit gestern um ein seltenes Exemplar erweitern. Ich habe in der Bucht ein Panasonic RP-3170E ergattert, mit OVP, Zubehör und BDA.
Dabei handelt es sich um ein miniaturisiertes Elektret-Kondensator-Mikro, das in den 80ern für die Panasonic Kassettenrecorder angeboten wurde. Man findet im www absolut nichts darüber...
Es besteht aus einem 7 mm dicken Aluröhrchen mit Clip. Vorn ist es drei Millimeter dicker. Es hat Kugelcharakteristik und wird mittels einer winzigen Lithium-Stabbatterie betrieben, wie sie zum Beleuchten von LED-Angelposen auf dem Markt sind (3 V/50 mAh; 4. und 5. Foto). Damit soll das Mike >100 h betrieben werden können.
Diese stiftförmige Zelle ist im abnehmbaren unteren Teil des Röhrchens untergebracht.
Das Anschlusskabel ist verschraubt und die Verschraubung schaltet gleichzeitig die Stromversorgung ein. Dadurch spart man sich einen Schalter.
Die Übertragungsqualität ist hervorragend und der Rauschpegel erfreulich niedrig!
(29.11.2022, 14:41)Magnettonmanni schrieb: Du solltes einfach mal das Bernsteinzimmer suchen. Du findest und kriegst das und dann natürlich für nen 100er.
Hallo Manfred, dann teilen wir uns aber den Erlös.
02.02.2023, 18:21 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.02.2023, 19:23 von hannoholgi.)
Heute mal wieder zwo Mikros aus meiner Sammlung.
Schon vor einigen Jahren erwarb ich preiswert ein dynamisches AKG D200C, den "kleinen Bruder" der Soundrocket D220 und des späteren D224. Alle drei sind mit Zweiwegetechnik realisiert, wobei die Trennfrequenz zwischen Tief- und Hochtonkapseln bei 400 Hz liegt. Das D200 war dabei das preiswerteste Modell, das ohne jede Zusatzausstattung wie regelbare Tiefenabsenkung oder Sinterbronzekappe daherkommt. Es besitzt Nierencharakteristik.
Es klingt ausgezeichnet, sehr ausgeglichen und verfärbungsfrei und hat prinzipbedingt fast keinen Proximityeffekt. Es besitzt einen symmetrischen XLR-Anschluss.
Die rückwärtigen Schalleintrittsöfnungen liegen oberhalb des XLR-Terminals.
Das zweite Mikro, das ich erst vor wenigen Wochen gebraucht, aber neuwertig für 180 Euro erstanden habe, ist ein Lewitt LCT 440 pure. Der österreichische Hersteller, der mit "leiwanden Mikrofonen aus Wien" wirbt, ist erst seit 2009 mit seinen Produkten auf dem Markt und hat sich in den letzten Jahren einen ausgezeichneten Ruf erworben.
Das LCT 440 pure ist ein Großmembran-Kondensatormikrofon mit Nierencharakteristik und in "purer" Ausführung, ohne jedwede Schaltmöglichkeiten am Mikro. Das Gehäuse mit der ungewöhnlichen Form ist aus Druckguss und hat einen Einsprachekorb aus gelochtem Stahlblech. Die Platine in seinem Inneren ist in SMD-Technik ausgeführt und beherbergt ein Schaltungsdesign mit einem Oszillator für die Polarisationspannung und einem trafolosen Ausgang. Es benötigt natürlich eine Phantomversorgung von 48 V. Das Rauschen ist mit 7 dB Ersatzgeräuschpegel extrem niedrig und auf dem Niveau von Røde und Neumann.
Klanglich gönnt sich das Lewitt keine Schwächen, die einschlägigen Tests und Kundenbewertungen sind sich da einig.
Eine leichte Anhebung in der Frequenzkurve befindet sich bei 4-5, eine zweite bei 12 kHz.
Im Lieferumfang ist eine Spinne, in der das Mikro mit einer Überwurfmutter und einer Klemmung in einem Gummielement befestigt wird (1. Foto), sowie ein magnetisch aufsetzbarer Poppschirm aus doppeltem Metall (2. Foto), dessen Wirkung nur mäßig ist. Die Gummis der Spinne sind etwas zu stramm für das leichte Mikrofon, so dass die Dämpfungswirkung nicht sehr groß ist.
Ich habe zusätzlich eine kompakte Klemme aus Gummi, die eine gute und platzsparende Alternative zur Spinne darstellt (3. und 4. Foto).
(28.09.2022, 14:53)dettel schrieb: Scheops CMV 51/3 und CM 51/7
Morgen bekomme ich wenn alles gut geht noch Netzteil und Kabel
So, Netzteil und Kabel habe ich heute Morgen bekommen.
Angeschlossen über DIN an einen alten Receiver funktioniert das alte Teil von 1951 sogar.
Allerdings habe ich ein Brummen drauf.
Hi Detlef
Hast du das Brummproblem in den Griff bekommen? Bei dem Alter des Mikros würde ich zuerst alle Elkos im Netzteil tauschen, die dürften am Ende ihrer Lebensdauer sein.
Hallo Freunde der Schallwandler, heute möchte ich Euch ein Mikrofon der Fa Peiker, Bad Homburg zeigen.
Leider liegen zum vorgestellten Typ PM13 keine technischen Daten vor. Ich vermute das eine Piezokapsel in dem
recht massiven, (250 g schweren) Ei verbaut ist. Am Korpus gibt es einen kleinen, schwarzen, federnden Drehregler, der möglicher Weise eine Ventilfunktion verkörpert. Ob dies tatsächlich eine Druck-/gradienten-Umschaltung ist, schwer vorstellbar zumal ich in der Mikrofonkapsel keine Bohrung entdecken konnte.
Für welchen Zweck das kleine Ding letztendlich gedacht war, erschließt sich mir ebensowenig, wie überhaupt man zu Peiker als Mikrofonhersteller keine Hinweise findet.
Erheitert Euch an den Bildern. Mich würde es freuen, wenn jemand dieses Mikro kennt und was dazu sagen könnte.
V.G.
Jo
Dass es ein Kristallmikrofon ist, scheint sicher. Ich habe auch die Frequenzkurve der Kapsel G 46 gefunden, der gar nicht so übel aussieht, jedenfalls für rein sprachliche Anwendung in damaligen Zeiten:
Aber damit ist dir sicher auch nicht gedient. Es soll wohl 1955 auf den Markt gekomnmen sein.
(14.05.2023, 20:10)hannoholgi schrieb: Dass es ein Kristallmikrofon ist, scheint sicher. Ich habe auch die Frequenzkurve der Kapsel G 46 gefunden, der gar nicht so übel aussieht....
Aber damit ist dir sicher auch nicht gedient. Es soll wohl 1955 auf den Markt gekomnmen sein.
Gruß
Holgi
Danke Holgi für den Einblick in den "Funktechnik" Beitrag.
Alleine, dass sie das als Klangfilterkapsel bezeichnet hatten, würde man heute als Marketingtrick deuten, nach dem Motto, wollen aber nicht können ...
V.G.
Jo
aus meinem Bestand will ich 3 "harmlose" Mikrofone vorstellen:
Peiker TM 40/N 200 Ohm, dynamisches Mikrofon mit Nierencharakteristik, kleiner Tuchelstecker, stufenlose Tiefenabsenkung
(Da war sogar ein Hersteller-Messprotokoll dabei, das ich aber nicht mehr finden kann)
Sony ECM-21 Cardioid-Elektret-Kondensatormikrofon, Speisung über AA-Batterie
aufsteckbarer Metallgitter-Windschutz
Monacor ECM-200ST, Elektret-Kondensator-Stereomikrofon mit Nierencharakteristik
laut beiliegendem Datenblatt 20-18000 Hz / 0,35mV/µbar/1kHz / 2x 600 Ohm, Speisung über AA-Batterie
Zur von Peter Ruhrberg (zum Verkauf) angepriesenen "Beamten-Klammer", dem ORTF-Stereomikrofon: auch ich habe eine solche, nicht ganz originale (denn das Schoeps MSTC 64 U mag meßtechnisch sicher für die Akustik von Vorteil sein, nicht aber für den Kontostand) und diese gestern bei einem Neujahrskonzert der Pleyel-Gesellschaft (wo ich als Archivar die Konzerte festhalte) aufgestellt. Bis zu drei Gesangsolist(inn)en und ein Salon-Ensemble mit sieben Instrumentalist(inn)en einzufangen gestaltete sich dank des Platzes für die Sänger(inn)en gar nicht so mühsam, weil das Licht ohnehin ganz vorne an der Rampe nicht mehr optimal war und so genug Platz für ein schönes Stereobild blieb.
Als Stativ diente wie immer ein Fotostativ mit einer Rycote-Schiene und einer Rycote-Feder, der Digitalrecoder (Sony PCM-D10 mit Phantomspeisung und übersteuerungsfest durch eine Parallelaufnahme im Hintergrund, die beim Übersteuern der Hauptaufnahme automatisch hineingeschnitten wird) ist im Blumenschmuck vor der Pianistin versteckt. Es ist eine "aufstellen, einpegeln, los"-Konfiguration, die von alleine läuft, anders als die Fotos von der Galerie. (Notfalls geht es auch ohne Einpegeln, wenn man weiß, wie mpfindlich man den Recorder einstellen muß - der Gesang übersteuert ohnehin immer.)
Das Superlux-Mikrofon schlägt sich eigentlich sehr anständig, mit einer Korrektur des Frequenzganges mit Audacity gerät das Resultat angenehm neutral.
(Foto: Christiane Maria Riedl, Mezzosopran, Sébastien Parotte, Baßbariton und Alexandra Reinprecht, Sopran, beim Schlußapplaus am 6. 1. 2024 im "Haus der Musik" in Grafenwörth, aufgenommen von mir)
Sehr schön berichtet!
Ich habe mich sofort an meine seligen Analogzeiten erinnert gefühlt, wo ich oft genug ganz ähnlich gearbeitet habe: möglichst wenige Mikros, versteckt so gut es geht, einfaches Mischfeld mit M12 im Nebenraum. Manche meiner besten Mitschnitte sind so entstanden.
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
Zitat:„Sony PCM-D10 mit Phantomspeisung und übersteuerungsfest durch eine Parallelaufnahme im Hintergrund, die beim Übersteuern der Hauptaufnahme automatisch hineingeschnitten wird“
Heinz, könntest Du das etwas näher beschreiben? Ich mache regelmäßig die Aufnahmen für meinen Chor „Liederliche Uhlenhorster“. Um den großen Dynamikumfang abzufangen benutze ich zwei digitale Zoom-Recorder, normal und schwach ausgesteuert, um übersteuerte Passagen ggf. ersetzen zu können.
Moin Hannes,
leider kenne ich den Sony Recorder nicht, kann Dir aber kurz erklären wie das bei meinem ZOOM H6 gemacht werden kann:
Die Möglichkeit nennt sich hier Backup-Aufnahme.
Wenn man den L/R-Eingang verwendet, kann der Recorder zusätzlich zur Aufnahme mit def. Pegeleinstellung eine weitere Aufnahme mit einem um 12 dB abgesenktem Aufnahmepegel aufzeichnen.
Diese "Sicherheitskopie" kann, wenn die Primäraufn. übersteuert/ verzerrt sein sollte, herangezogen werden.
nb der Zoom erlaubt diesen Modus dann aber nur im WAV-Format.
V.G.
Jo
Hallo Hannes,
es gibt doch deswegen keinen Grund zur Scham, ich gebe offen zu, dass ich schon seit langem keine Liveaufn. (Chor, Kirche u. ä.)
mehr auf Band gemacht habe.
Zu Deiner Frage: Der Zoom H6 nimmt nach der Menuauswahl "Rec" und "Backup on" parallel für den gesamten Aufnahmezeitraum
diese um 12 dB reduzierte neben der von Dir eingestellten Aussteuerung mit auf, ist ja schon idiotensicher.
V.G.
Jo
Habe auch noch eine Rarität hier stehen.
Micro von Apparate Bau BLN. Lichterade.
War einmal schwarz, habe es sandgestrahlt, Bespannung erneuert , die alte liegt noch dahinter.
Typ leider unbekannt, aber hat vor Jahren noch funktioniert
Vor vielen Jahren dachte ich mal eine Attrappe des Neumann CMV3 anzufertigen leider aber wurde daraus nichts, das Post-Schauzeichen ist zwar plaziert, die Abmaße, damals bei Neumann erfragt, stimmen nur der torpedoförmige Kapselkopf ist aus irgend einem Grund nie zustande gekommen.
V.G.
Jo
08.01.2024, 16:38 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 16:43 von bitbrain2101.)
Zu dem Mikrofon in Beitrag #188, der Hersteller hieß Apparatebau K.G., Edgar Fuhrhop, Berlin-Lichtenrade. Das bekannte 4-Kammer Kohle Mikrofon KM1. Hier wurde eine spezielle Gummimembrane, die über alle 4 Kammern gelegt war verwendet. Der Klang ist erstaunlich gut und um einiges besser, als bei den bekannten 1-Kammer Mikrofonen dieser Zeit! https://mikrosammler.de/Edgar_FUHRHOP Weitere Informationen hier https://www.radiomuseum.org/r/apparatebk...rofon.html
MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
Hallo Tobias,
werde einmal die Membrane freilegen, ist kein Problem
und von dem Inneren, Stand fuß Fotos machen.
Hatte es einmal vor ewigen Jahren einmal an einer A77 angeschlossen,
es hat wunderbar funktioniert.
Hier steht es auch nur rum, vielleicht verkaufe ich es.
Gruß
Peter
Die "großen" Sony PCM-Recorder der D-Serie (D1, D50, D100 und aktuell D10) lassen bei der Einstellung "Limiter on" parallel eine auf -20 dB (D1) bzw. -12 dB (neuere Modelle) abgeschwächte Parallelaufnahme mitlaufen und schneiden diese bei Übersteuerung automatisch und nahtlos in die Hauptaufnahme - das dürfte ein Sony-Patent sein, das aber in einigen Jahren auslaufen muß. Das funktioniert beim D50 besser als beim D100.
Der D10 ist mit seinen XLR-Anschlüssen und der Phantomspeisung gegenüber den Vorgängern ein Fortschritt, hat für Europa aber die CE-Zulassung nicht bekommen. Man muß ihn aus dem Ausland bestellen.
(Zum Tonband oder zumindest zur geschrumpften Variante, der Kassette: der Marantz CP 430 hat einen zuschaltbaren Limiter, und generell übersteuert das Band ja auch nicht hart, sondern weich.)
(08.01.2024, 18:47)Heinz Anderle schrieb: das dürfte ein Sony-Patent sein, das aber in einigen Jahren auslaufen muß.
Da bin ich mir nicht sicher: Neumann wendet das gleiche Verfahren mit seinen sogenannten Digitalmikrofonen ("Solution-D)" an, die seit 2006 verkauft werden, wenn auch mit mäßigem Erfolg.
Grüße
Peter
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Ich bin, wie ich bin. Die einen kennen mich, die anderen können mich. (Konrad Adenauer)
08.01.2024, 21:20 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.01.2024, 21:27 von mincom.)
(08.01.2024, 13:50)Tonschreiber schrieb: Vor vielen Jahren dachte ich mal eine Attrappe des Neumann CMV3 anzufertigen leider aber wurde daraus nichts, das Post-Schauzeichen ist zwar plaziert, die Abmaße, damals bei Neumann erfragt, stimmen nur der torpedoförmige Kapselkopf ist aus irgend einem Grund nie zustande gekommen.
V.G.
Jo
Der Kapselkopf läßt sich gemäß Fritz Kühne (RPB-Band Mikrophone) wohl "sehr leicht" aus alten Fahrradlampen bauen. Wer hat noch solch alte Fahrräder??
Martin
Apropos Reisz-Mikrophon Lichtenrade:
Habe auch so eins; die Dinger sind wohl recht verbreitet. Muss meines neu befüllen. Woher bekommt man noch "echte Mikrophonkohle"???????
Mit einem französischen Tonbandgerät des Baujahrs 1960 kam dieses Mikrophon zu mir:
Außen gibt es weder Hersteller- noch Modellbezeichnung, aber innen findet man unter einem dicken Wattebausch eine Kapsel mit dem Aufdruck "Peiker Homburg MK 36".