Esoterische Erfindungen
#1
Die HiFi-Entwicklung ist am Anschlag. Plattenspieler können mit viel Kunststoff daherkommen und wenige Kilos auf die Waage bringen bei in etwa gleichem Klang zu einem Monsterboliden. Nun hat man aber schon den Monsterboliden gekauft und kaut jeden Tag an den Fingern herum. Was kann man dem staunenden Besucher noch alles zeigen? Klar, die dicken, in holländischer Soße weichgekochten Kabel, Netzfilter, Schockabsorber aus Edelstahl, individuelle Umbauten... Alles schon dagewesen, wird langsam langweilig.

DAMIT IST JETZT SCHLUSS! Bei mittlerweile über 500 Mitgliedern kann dieses Forum viele neue Ideen in die Welt setzen. Hier meine:

Mehrere mächtige Basslautsprecher werden überall im Fußboden des Wohnzimmers versenkt und mit Spezial-Mikrofasertuch abgedeckt. Dann fülle man das Wohnzimmer mit Original Sahara Wüstensand (sehr fein und vor allem sehr teuer!), und zwar ungefähr 5 cm hoch. Wird nun die Musikanlage in Betrieb gesetzt, so wirbeln die Vibrationen der Basslautsprecher den Wüstensand hoch, dort trifft er auf die Schallwellen, die er - je nach Bassboxenleistung - beeinflußt. Zumeist werden hier die Höhen auf natürliche Weise gefiltert. Der Höhrer hat bisweilen den Eindruck, eine Röhrenanlage zu hören. Mit entsprechenden Fototapeten kann man dem Besucher Tropenstimmung vermitteln. Vorsicht: Die HiFi-Anlage sollte in einem luftdicht verschlossenen Schrank untergebracht sein!
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#2
Zitat:highlander postete
Plattenspieler können mit viel Kunststoff daherkommen und wenige Kilos auf die Waage bringen bei in etwa gleichem Klang zu einem Monsterboliden.
Wie kommst Du darauf? Welche Vergleiche hast Du konkret durchgeführt?

Gruß,
Markus
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#3

Zitat:Markus Berzborn postete
Zitat:highlander postete
Plattenspieler können mit viel Kunststoff daherkommen und wenige Kilos auf die Waage bringen bei in etwa gleichem Klang zu einem Monsterboliden.
Wie kommst Du darauf? Welche Vergleiche hast Du konkret durchgeführt?

Gruß,
Markus

Markus,

ich weiß mittlerweile, Du magst das scheinbar oberlehrerhafte nicht, aber ich wiederhole mich dennoch: sieh Dir mal den Titel der Kategorie an! Zweimal hinsehen ist oft besser, wie gleich in die Luft gehen!

mit S,S & L - igem Gruß

Pit

©DK1TCP
Vorschau '24
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#4
Hallo Pit,

Ich gehe nicht in die Luft, war nur eine Frage aus Interesse.
Klar ist dies mehr ein "spaßiger" Teil des Forums, denn auch ich kenne keine in Sauce Hollandaise gekochten Kabel. :grins:

Gruß,
Markus
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#5
Wie, die Kabel hast du noch nicht gehört? Na ja, ist auch eher eine persönliche Erfindung. Damals saßen wir beim Holländer und aßen unseren Käseauflauf, als sich plötzlich über dem Nachbartisch das Lautsprecherkabel von der Decke löste und in die Suppe fiel. Sofort wurde der Klang der Deckenrundlautsprecher voluminöser und transparenter zugleich. Selbst die Kinder waren begeistert.

Zu Hause haben wir dann mit verschiedenen Brühwürfeln angefangen und später diverse Suppen getestet. Schließlich wurden Soßen ausprobiert und wir blieben letztlich bei der weißen!

Zitat:Wie kommst Du darauf? Welche Vergleiche hast Du konkret durchgeführt?
Ein Arbeitskollege ist Marokkaner und konnte diesen Effekt damals im Zelt seines Schwiegervaters erleben. Übrigens sind die mit schweren Teppichen ausgehangenen Beduinenzelte ebenfalls hervorragend als schalltote Räume einsetzbar...
Zunächst einmal geht es um die Veröffentlichung von Theorien. Die praktische Umsetzung muss natürlich durch Fachfirmen erfolgen, die dann all-inclusive-Pakete verkaufen, also z.B. 1 Tonne Sahara + 10 Mikrofasertücher mit Aufbauanleitung.
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#6
In "Sauce Niederländisch" getauchte Kabel dürften nach ein paar Tagen ziemlich unappetitlich riechen, wenn die enthaltene Butter an Sämigkeit verliert und an Ranz gewinnt.
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#7
Beim Kabelkauf ist darauf zu achten, daß sie das Etikett:
"bei 95°C waschbar"
und
"stonewashed"
haben.

Andreas, DL2JAS
Was bedeutet DL2JAS? Amateurfunk, www.dl2jas.com
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#8
Bereits an anderer Stelle habe ich vorgeschlagen, für was es damals noch keinen thread gab:

a) personal degaussing
Es reicht nicht, die CDs zu entmagnetisieren, der ganze hörende Mensch muss auf das Entmagnetisiergerät. Wenn eine unmagnetische CD durch die Behandlung gewinnt, so kann das beim Menschen nicht verkehrt sein. Spezielle Geräte sind groß, teuer und damit profitträchtig.

b) elektrostatische Entladung vor dem Hören.
Wer durch die Wohnung schlurft, irgenwo hinlangt, kriegt oft eine geschossen: Elektrostatischen Entladung baut sich ab. Kann man so gut Musik hören? Sicher nicht! Also muss jeder Hörer, bevor er hört, eine Selbstentladung durchführen. Mir schwebt ein in einer Körperhöhle fest verankertes Kabel vor, daß an der Steckdose geerdet wird. Gut wäre es, den gegenteiligen Effekt zu propagieren - elektrische Auffladung klingt gut! Dann könnte man mit den Volt-Zahlen spielen und die High-Ender aktiv Experimentieren lassen.

Überhaupt bin ich der Meinung, daß sich High-End viel zu sehr mit den Geräten beschäftigt, jedoch nicht mit dem Menschen. Dieser, als schwächstes Glied der Kette, muss, wenn er schon nicht elimiert werden kann, modifiziert und getunt werden.
Michael(F)
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#9
Zitat:Dieser, als schwächstes Glied der Kette, muss, wenn er schon nicht elimiert werden kann, modifiziert und getunt werden.
Allerdings habe ich mich schon oft darüber geärgert, dass das menschliche Gehör so frequenzbeschränkt ist. Vielleicht schafft die Gentechnik da ja eines Tages mal Abhilfe.

Gruß,
Markus
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#10
Eines Tages wird durch die Gentechnik die ganze High-End-Industrie überflüssig. Der Mensch wird gentechnisch an ein genormtes Standard-Equipment angepasst.
Michael(F)
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#11
Stromanbieter wechseln und nur noch Strom aus naturbelassenen Wasserfällen abonnieren, also 'Reinstrom' verwenden.

Die Luft im Hörraum ionisieren und entkeimen.

Der Hörer wird mit dünnen Bändern im Hörraum aufgehangen, so dass Trittschall und ähnliches ausgeschlossen wird. Die Atmung erfolgt über ein nach draußen geführtes Schlauchsystem, die sonstigen Körperbewegungen, wie sie z.B. durch das Atmen passieren, werden durch einen schnell ansprechenden Komperator ausgeglichen (durch gegenteilige Luftschwingung Ausgleich der ersten).

Der ideale Kopfbewuchs ist keiner. Hier besteht noch Nachholbedarf bei den Polishing-Anbietern.

Wärme- bzw. Kältekabel als Meterware: in einem anderen Thread wird gerade geklärt, ob Kälte bzw. Wärme gut für HiFi ist. Je nachdem, was dabei herauskommt, könnte man ein Schlauchsystem erdenken, welches durch alle Geräte und Boxen gelegt wird und für die richtige Betriebstemperatur sorgt.
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#12
Apropos Kühlung per Schlauchsystem:
Friedrich Müller, der frühere Geschäftsführer von Backes & Müller, hat so was Ähnliches tatsächlich mal versucht in Form eines Verstärkers mit Wasserkühlkreislauf. Ich weiß aber nicht, ob diese Konstruktion jemals über das Prototypenstadium hinausgekommen ist.

Gruß,
Markus
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#13
Am gewinnbringendsten und am einfachsten zu realisieren wäre ein "Hör-Sitz-Möbel". Ob man in einem Ohrensessel lümmelt oder in einem Goethe-Stuhl lauscht ist sicher kein Unterschied. Also sowas wie eine Geräte-Base für den Hörer selber. Warum soll der Plattendreher besser aufgestellt sein wie der Mensch?
Michael(F)
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#14
Flüssigkeitskühlung gab es auch bei Revox, der B251 hatte eine. Meine hat mich geärgert, pfeifendes Geräusch. Habe dann gegen den B250 getauscht, was ich auch heutiger Sicht etwas bedaure.
Michael(F)
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#15
Zitat:Warum soll der Plattendreher besser aufgestellt sein wie der Mensch?
Weil er sich dreht. :lachen:

Gruß,
Markus
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#16
Zitat:highlander postete

Der ideale Kopfbewuchs ist keiner. Hier besteht noch Nachholbedarf bei den Polishing-Anbietern.
Andreas, hier irrst Du. Die glatte Schädelhaut führt zu Un- High- Endigen, kaum kontrollierbaren Reflektionen. Also: mäßige Behaarung ist das einzig Sinnvolle, wobei auf den Hörraum abgestimmte Haarlänge im Ohreinfallbereich unumgänglich ist. Für den Haarschnitt kommen aber nur aus linksdrehendem Chrom- Vandium Stahlmolekülen hergestellte Rasiermesser in Frage. Das diese Messer nur bei abnehmendem Mond an aus Mäuseleder hergestellten Riemen abgezogen werden dürfen, ist Dir sicher klar.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#17
Vorsicht, nicht die Hälfte vergessen!

Nicht zu vergessen, die Einbrennzeit des Messers. Dass das Messer auch noch demagnetisiert und ausschliesslich nach Feng Shui gelagert werden muss, stelle ich als selbstverständlich voraus.
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#18

Zitat:Etienne postete
Vorsicht, nicht die Hälfte vergessen!

Nicht zu vergessen, die Einbrennzeit des Messers. Dass das Messer auch noch demagnetisiert und ausschliesslich nach Feng Shui gelagert werden muss, stelle ich als selbstverständlich voraus.

Etienne, eine dual-offline Variante (vulgo: dabbel-bläjd) wäre auch denkbar. Da würde es aber genügen, die Farbenlehre nach Goethe anzuwenden, da die Rückwärtsgewandtheit deutlich ausgeprägter spürbar ist als bei den modernen Ex-und-Hopp Schneiderlis....

mfg Pit Wink

©DK1TCP
Vorschau '24
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#19
:fly:

Was habt ihr denn geraucht? Das Zeugs will ich auch...

Confusedmoke: Fidi
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#20
Zitat:high-end-fidi postete
:fly:

Was habt ihr denn geraucht? Das Zeugs will ich auch...

Confusedmoke: Fidi
Hast Du schon,
in CD-Tinktur getauchte High-End-Kabel, auf einem 2kw-Class-A-Verstärker getrocknet und in einem Swoboda-getunten Thorens TD 123 gemahlen. Anzünden bitte am Endstufen-Transistor des Ämps.
Michael(F)
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#21

Zitat:high-end-fidi postete
:fly:

Was habt ihr denn geraucht? Das Zeugs will ich auch...

Confusedmoke:  Fidi

Nicht zu fassen: friedliche Koexistenz mit Fidi in mindestens einem Punkt. Es geschehen also doch Zeichen und Wunder...

Das Kraut heißt Musik (ich höre seit Stunden quer- und kreuz von Queen über Knopfler zu Bach (Phonomax möge es mir verzeihen), Mouret, Händel und wieder zurück). Das ist das eigentliche bei der ganzen vertrackten Angelegenheit, das oft nur allzuschnell im Hintergrund (oder im Fall des Maskierungseffekts) im Untergrund verschwindet.

In diesem Sinne: es ist noch nicht aller Tage Abend,

mfg Pit

©DK1TCP
Vorschau '24
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#22
Zitat:P.Nieratschker postete
(...) friedliche Koexistenz mit Fidi in mindestens einem Punkt. (...)
... das ist etwas unwissenschaftlich forumuliert, Pit, wie das bei den schlamperten physikalisch-chemisch orientierten Menschen leider oft der Fall ist. Der Mathematiker würde sagen:

... in mindestens einem thematischen Punkt und zu mindestens einem bereits in der Vergangenheit liegenden Zeitpunkt.
Michael(F)
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#23

Zitat:Michael Franz postete
... das ist etwas unwissenschaftlich forumuliert, Pit, wie das bei den schlamperten physikalisch-chemisch orientierten Menschen leider oft der Fall ist. Der Mathematiker würde sagen:

... in mindestens einem thematischen Punkt zu mindestens einem bereits in der Vergangenheit liegenden Zeitpunkt.

Tja, ich gebe Dir in mehreren Punkten bei dieser Forumulierung recht: man weiß nie, welches Messer, ggf. mit Doppelschneide, im Hintergrund, Untergrund oder Seitenthread bereits gewetzt wird.

Alles eine Frage des Ausuferns....

baw und: nichts für ungut, wie man in Pisaland sagt,

Pit

©DK1TCP
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#24
@Frank
Ich finde es eine Frechheit, einfach zu behaupten, dass leicht behaarte Kopfhaut highendiger wäre. Hast du jemals HiFi mit Glatze gehört? Ich zwar auch (noch) nicht, aber ich weiß von vielen (2) HiFidelisten, dass sie seit ihrer Glatze die Höhen wesentlich transparenter hören! Dein Posting war wie mit der Kelle angeworfen und völlig unpassend!!!

@all
Kenwood hatte doch sowohl luft- als auch wassergekühlte Amps in den 80ern hergestellt... War den Leuten aber zu laut...
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#25
@ Andreas: Es ist Dein Problem, wenn Du keine echten Erfahrungen auf dem Gebiet hast. Zur Zeit experimentiere ich mit einem halbhohen Irokesenkamm, der noch deutliche Gewinne in der Tiefenstaffelung und räumlicher Präsenz zu bringen verspricht. In Verbindung mit dem Mooshammer - Diffusor (Zwirbelbart schräg von der Oberlippe in Höhe der Ohren gebogen) werden sogar näselnde Billigkabel zu aus der Tiefe des Raums voluminös tönenden Soundwundern.


ICH bestimme, was gut und richtig ist. Der Rest der Welt hat keine Ahnung, und auf fachlich fundierte Diskussionen bitte ich zukünftig zu verzichten!


(Hoffentlich nimmt das niemand ernst.....)
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#26
Du würdest sogar noch mit einem Eimer über dem Kopf Klangverbesserungen wahrnehmen! Es ist doch völlig einleuchtend, dass Haare nie perfekt gelegt werden können, sie also immer irgendwo 'ungenau' liegen. Den Mooshammer-Diffusor hat man schon zu Bismarcks Zeiten ad acta gelegt! Er diente stets denjenigen als willkommener Kompromiss, die auch im Alter noch mit relativ üppiger Haarpracht daherkamen und diese nicht aus highfidelen Gründen opfern wollten! Sei doch mal ehrlich zu dir selbst!!!
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