01.11.2010, 21:53
Heute will ich euch, ohne lange auf Technisches einzugehen, mein einzig neu erworbenes Tapedeck zeigen, welches ich mir vor Jahrzehnten in der Lehre mühsamst abgespart habe.
Zu der Zeit war die Cassette das einzige wahre Musikmedium für unterwegs, ob im Auto oder im Walkman. Die CD geschweige MP3 und co. gabs noch nicht und alles musste ja erst mal mühsam von LP/Radio auf Cassette überspielt werden.
Mein Occassion-Hitachi-Tapedeck hatte die Flügel gestreckt (Totalausfall Elektronik) und so ging ich mit meinem damaligen Kollegen auf Tapedeck-Suche. Was haben wir Kataloge gewälzt, Händler abgeklappert, Preise verglichen, Geräte bei Kollegen angehört...Natürlich hatte ich schon gewisse Vorstellungen die das Gerät erfüllen sollte: Dolby musste es haben (ob B, C, oder was auch immer war Wurst...), natürlich Bandeinmessung, Echtzeit-Zählwerk und es mussten ganz viele Knöpfe und Schalter dran sein.
Tja, irgendwie kams dann anders...nüchternes Design, düsteres Schwarz und leider nur eine überschaubare Anzahl an Knöpfchen und Rädchen. Und Geld hatte es richtig gekostet! Dazumals 1985 oder 1986 war das wohl, genau eintausend Schwiizerfränkli. Keine Ahnung wie ich das zusammen gekratzt habe. Das Geld war aber gut angelegt:
Doppelcapstan, 3 Köpfe, Dolby B, C und DBX! Zwei Spulgeschwindigkeiten, Music-Search, Einmesscomputer, Echtglas-Cassettenfach und und und. Unzählige Billigstcassetten wurden mit dem Teil aufgenommen und abgespielt. Auch den übelsten Bänder konnten dank Einmessung ein toller Klang entlockt werden. Was waren meine Kollegen neidisch auf das Teil. Immer mussten sie die teuren Maxell-Chrom-Cassetten kaufen während ich im Warenhaus (Migros) den billigsten Schrott kaufte und trotzdem tolle Aufnahmen machen konnte.
Tja, und es läuft auch heute noch. Die Billig-Cassetten übrigens auch. Das einzige Teil welches ich wechseln musste war wie so oft der Treibriemen des Capstan-Antriebes. Mangels Originalteil habe ich ein billiges Küchen-Gummi genommen, man möge mir verzeihen. Eigentlich habe ich für das Yamaha keine Verwendung mehr, aber weggeben geht gar nicht. Naja, vielleicht finde ich trotz all der Bandmaschinen noch ein Plätzchen. ;o)
Aufgeräumt und übersichtlich das Innenleben. Vorbildlich die angschriebenen Sektionen, die Steckarten und Steckverbindungen.
Die 4 Steckkarten für Dolby und DBX. Äh....das DBX habe ich nie benutzt...aber man konnte gut damit angeben
Der Antrieb mit den 3 Motörchen. Kein Vergleich zu einer Bandmaschine
Was war ich froh, dass unter der Klappe doch noch ein paar Schalter verborgen waren. Ganz rechts die BIAS-Einstellung.
Die zeitlose Frontansicht, mit Billigcassette am Abspielen.
Zu der Zeit war die Cassette das einzige wahre Musikmedium für unterwegs, ob im Auto oder im Walkman. Die CD geschweige MP3 und co. gabs noch nicht und alles musste ja erst mal mühsam von LP/Radio auf Cassette überspielt werden.
Mein Occassion-Hitachi-Tapedeck hatte die Flügel gestreckt (Totalausfall Elektronik) und so ging ich mit meinem damaligen Kollegen auf Tapedeck-Suche. Was haben wir Kataloge gewälzt, Händler abgeklappert, Preise verglichen, Geräte bei Kollegen angehört...Natürlich hatte ich schon gewisse Vorstellungen die das Gerät erfüllen sollte: Dolby musste es haben (ob B, C, oder was auch immer war Wurst...), natürlich Bandeinmessung, Echtzeit-Zählwerk und es mussten ganz viele Knöpfe und Schalter dran sein.
Tja, irgendwie kams dann anders...nüchternes Design, düsteres Schwarz und leider nur eine überschaubare Anzahl an Knöpfchen und Rädchen. Und Geld hatte es richtig gekostet! Dazumals 1985 oder 1986 war das wohl, genau eintausend Schwiizerfränkli. Keine Ahnung wie ich das zusammen gekratzt habe. Das Geld war aber gut angelegt:
Doppelcapstan, 3 Köpfe, Dolby B, C und DBX! Zwei Spulgeschwindigkeiten, Music-Search, Einmesscomputer, Echtglas-Cassettenfach und und und. Unzählige Billigstcassetten wurden mit dem Teil aufgenommen und abgespielt. Auch den übelsten Bänder konnten dank Einmessung ein toller Klang entlockt werden. Was waren meine Kollegen neidisch auf das Teil. Immer mussten sie die teuren Maxell-Chrom-Cassetten kaufen während ich im Warenhaus (Migros) den billigsten Schrott kaufte und trotzdem tolle Aufnahmen machen konnte.
Tja, und es läuft auch heute noch. Die Billig-Cassetten übrigens auch. Das einzige Teil welches ich wechseln musste war wie so oft der Treibriemen des Capstan-Antriebes. Mangels Originalteil habe ich ein billiges Küchen-Gummi genommen, man möge mir verzeihen. Eigentlich habe ich für das Yamaha keine Verwendung mehr, aber weggeben geht gar nicht. Naja, vielleicht finde ich trotz all der Bandmaschinen noch ein Plätzchen. ;o)
Aufgeräumt und übersichtlich das Innenleben. Vorbildlich die angschriebenen Sektionen, die Steckarten und Steckverbindungen.
Die 4 Steckkarten für Dolby und DBX. Äh....das DBX habe ich nie benutzt...aber man konnte gut damit angeben
Der Antrieb mit den 3 Motörchen. Kein Vergleich zu einer Bandmaschine
Was war ich froh, dass unter der Klappe doch noch ein paar Schalter verborgen waren. Ganz rechts die BIAS-Einstellung.
Die zeitlose Frontansicht, mit Billigcassette am Abspielen.