N 4520 oder GX 630 D ?
#1
Ich brauche mal eine Entscheidungshilfe von Euch.

Nach unserem letzten Nordtreffen bot mir Matthias M. eine Philips N 4520 an. Ich habe sie mir mit Arnulf gemeinsam angesehen. Soweit man das auf die Schnelle beurteilen konnte, war sie auch in Ordnung. Natürlich würde ich die N 4520 noch mal genauer bei mir zu Hause testen, gehe aber mal davon aus, sie ist okay.

Ich bekomme von Schrottilie aber nicht die Genemigung eine vierte Bandmaschine aufzustellen, sodaß ich mich von Einer trennen müsste. Das wäre dann meine Akai GX630D.

Wäre es sinnvoll eine funktionierende Akai gegen eine Philips zu tauschen oder lieber Finger weg von der Philips. Ich habe bisher mit Philips keinerlei Erfahrungen, aber vielleicht kann ja einer von Euch was Kluges dazu beitragen.
Danke schonmal.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#2
Hallo Schrotto,

welche Geräte bleiben dann ansonsten noch übrig?

Die Philips N4520 ist nun wirklich keine "echte Philips", da kann ich dich absolut beruhigen. Was man da sonst so von Philips kennt, viel Plastik und flüssige Riemen suchst du hier vergebens.

Die N4520 ist solide gebaut und steht der AKAI GX630D wohl in nichts nach. Einziges Problem ist die gute Ausstattung der Maschine und eine aufwändigere Technik. Es ist einfach so, je mehr dran ist, je mehr kann auch kaputt gehen.

Da ist die AKAI einfach im Vorteil, da ganz einfach gestrickt. Da ist nicht viel Schnickschnack dran und somit geht auch nur ganz selten was kaputt. Wenn da erst mal die Transistoren getauscht sind, ist das Arbeitstier wohl kaum totzukriegen.

Ansonsten ist die Philips klar im Vorteil, die Tonqualität ist hervorragend, zudem hat sie auch noch 3 Geschwindigkeiten.

Wenn du ansonsten noch einen Großspuler hast, der funktionsfähig ist, dann ist die Philips auf jeden Fall zu empfehlen.

Wenn die Philips die einzige Maschine wäre, wäre eventuell mal eher mit einem Ausfall zu rechnen und einer Wartezeit bei der Reparatur, die nicht immer ganz so einfach ist. Tachogenerator/Motorregelung z.B.

Die Akai gibt es dazu noch relativ häufig, solltest Du von der Philips wider erwarten enttäuscht sein, bekommst Du als Gegenwert eine AKAI GX 630D allemale zurück, selbst wenn die Philips dann defekt sein sollte.

Ich wünsche Dir viel Spaß mit Philips N4520

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#3
Moin.

Ich halte mich da lieber raus :-) .

Laß es sonst den Zollstock entscheiden.

Wer die Wahl hat, hat die Qual, Arnulf.
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#4
Hallo,

ich oller Mitmischer melde mich auch mal...

Da wird sich doch noch ein Plätzchen finden lassen, sodass
Du beide behalten kannst, oder?
Muss ja nicht in der guten Stube sein. Solide und staubdicht
eingelagert und alle paar Monate mal das Bandgeräte-Ensemble
durchgetauscht, sodass jede mal dran kommt.
Das stählt den Bizeps und macht bei Besuchern schwer was her.:daumen2:

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Moin

Von der Aufnahmequalität her kann wohl kaum eine andere Maschine
mit der 4520 mithalten. So nahe am Original , das habe ich noch
mit keinem anderen 4-Spur Gerät erlebt. Dann noch die 38 Geschwindigkeit
traumhaft.
Ich hatte beide Geräte , die Trennung von der Akai habe ich nicht bereuht ,
die von der Phillips schon. Für die Phillips kam damals die Teac X1000R , die
ist zwar in Schwarz u. mit Holz schöner , aber klanglich , sagen wir mal, zumindest
nicht besser ist.
Also meine Meinung dazu . Ganz klar: Phillips 4520

Gruss
Rainer
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#6
Ihr seid ja so gemein.

Jetzt muß ich mir natürlich die Philips mal genauer ansehen und was dabei rauskommt ist mir natürlich jetzt schon klar. Wie PeZett auch schon vorschlug habe ich natürlich auch ein Problem die GX 630 D zu verkaufen und ich befürchte eine ernsthafte Ehekrise...Rolleyes

Ich werde jetzt erstmal testen, wie kompatibel sich die Philips mit den vorhandenen Geräten, der GX 635 D und der B 77 zeigt und wie sich der Philipsklopper optisch im Regal macht. Sie hat ja wirklich gigantische Ausmaße.

Danke für die Antworten

Schrotto
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#7
Moin,

...da habe ich eine neue Idee (...ich bin aber auch wieder ein Fuchs...Big Grin)

Wenn Dein Regal tief genug ist, installiere Drehscheiben auf denen sich
jeweils zwei Geräte Rücken-an-Rücken gegenüberstehen. Dann holst Du
Dir die jeweils gewünschte Maschine in den Vordergrund. Die 4520
verdeckt die B77 locker (die Revox kann sich quasi hinter der 4520
ausziehen).
Drehkränze, die diese Last tragen können, gibt es zu kaufen (zB. für
Fernseher) - dann eine passende runde Holzplatte drauf. Un' fettich is'!

Was wie ein blöder Witz klingt, ist wirklich der Überlegung wert, wenn es
der Platz zulässt. Es verringert die Ausmasse der Geräte-Front, beugt
Krisen vor und schafft Platz für 4 Maschinen.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#8
hallo Schrotto,

vielleicht hilft Dir der entscheidungsfindung meine kurzeinschätzung des schwestermodells, denn seit letztem wochenende habe ich die zweispurversion der großen Philips hier - die N 4522.

so richtig fit ist sie (noch) nicht, aber immerhin klappt schon mal die wiedergabe über kopfhörer. der klang ist (nach säuberung der köpfe und des bandpfades) wirklich gut. das zählwerk zeigt meter und dezimeter an. das laufgeräusch bei play ist als leise zu bezeichnen.

die "innereien" der maschine sind noch nicht begutachtet und ein aufnahmetest ist auch noch nicht erfolgt.

trotzdem eine erste einschätzung:

1.) trotz variabler umspulgeschwindigkeit hat meine maschine selbst bei maximaler geschwindigkeit probleme beim umspulen - irgendetwas ist mit dem linken bandzugarm nicht in ordnung.
2.) die Philips schaltet nicht bei klarsichtband ab und dreht nach durchgelaufenem band hoch statt sofort zu stoppen. leider wohl eine konstruktionsschwäche
3.) die kippschalter und potis knistern alle (ist hoffentlich durch säuberung zu beheben).
4.) die auslösebedientasten rechts sind leider sehr klein und unpraktisch zu erreichen (insbesondere bei liegender maschine), obwohl sie die am häufigsten benutzten bedienelemente sein dürften.
5.) eine vernünftige reinigung des bandpfades ist erst nach entfernen der tonkopfplastblende möglich.
6.) die cinchbuchsen (rückseite unten) fassen nur recht schmale cinchstecker.
7.) der biasregler ist vorne angebracht und dort nur vermeintlich praktisch, da er sehr groß ausfällt und leicht unabsichtlich (mit katastrophalen folgen für die aufnahme) verstellt werden kann.
8.) die maschine ist in der tat unangenehm groß - geradezu riesig und mit rund 25 kg auch kein leichtgewicht. trotz des silberdesigns halte ich die Philips wegen ihrer größe für nur eingeschränkt wohnzimmertauglich.
9.) die bedienungsanleitung ist übrigens erfreulich ausführlich.

schöne grüße :-)x Michael
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#9
Hallo arti296

na ja, zumindest Punkt 9 ist ja erfreulich. Die Bedienungsanleitung ist aber bestimmt nicht dabei. Confusedad:

Schrotto
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#10
Hallo Michael,

zu 2) - das ist zwar richtig, dass die Philips ein Schaltband "sehen" will
aber sobald das Band vollends abgewickelt ist, sollte die Maschine anhalten.
Tut sie das nicht, liegt wohl ein Fehler vor.

zu 3) - in dieser Disziplin ist (oder war) die von Schrotto angesprochene Akai
sicher nicht besser. Ein altersbedingter Fehler, der bei Akai-Maschinen gerne
auftritt (bei Philips und anderen natürl. auch).

zu 5) - nicht wirklich aussergewöhnlich

zu 6) - wertvoller Hinweis, davon sollte Schrotto aber passende haben, wenn er eine B77 betreibt.

zu 8) - so um die 530x530x230 mm. Man kann sie aber doch prima
mit GX635, GX630 und B77 in eine Reihe stellen - wie die Orgelpfeifen.Wink

Bitte verstehe mich nicht falsch - Deine Hinweise sind hilfreich und auch
begründet. Nur würde ich fallbezogene Fehler von wirklichen Konstruktions-
schwächen trennen wollen und altersbedingte Mängel, die mittlerweile
einen Grossteil der uns bekannten Maschinen (herstellerunabhängig!)
heimsuchen, gehören ja schon fast zum "Alltagsgeschäft".

Gruß

Peter


edit:

@Schrotto

die BDA ist aber hierzuforen vorhanden - das ist ein Klick.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#11
Zitat:PeZett postete


zu 8) - so um die 530x530x230 mm. Man kann sie aber doch prima
mit GX635, GX630 und B77 in eine Reihe stellen - wie die Orgelpfeifen.Wink
Da muß sie reinpassen:

[Bild: Schrottostempel.jpg]


Schrotto
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#12
ooops I'm Confusedhocked: !

ja - das Foto kommt mir bekannt vor. In diesem
Hörraum sehe ich Optimierungspotenzial! Der Begriff
"Klirrfaktor" bekommt da eine neue Bedeutung.
(Raus mit dem Bleikristall - da gehört 'ne Bandmaschine
hin. Pilsbier schmeckt auch aus der Flasche! Die Gläser
scheppern eh, wenn man mal ordentlich den Rock seiner
Jugendzeit abdudelt!)

Spass bei Seite: was nicht geht, geht nicht. Hat sich was
mit "Orgelpfeifen". Da bleibt mir nur Rückspulen auf
posting #003 und Wiederaufnahme des dort gemachten
Vorschlages.

Herzliche Grüße

Peter
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#13
Hallo, ich möchte Mein Kommentar zu Michal's(arti296) kritischer Bewertung abgeben


2.) die Philips schaltet nicht bei klarsichtband ab und dreht nach durchgelaufenem band hoch statt sofort zu stoppen. leider wohl eine konstruktionsschwäche

-->(die sich beheben läßt)

3.) die kippschalter und potis knistern alle (ist hoffentlich durch säuberung zu beheben).

---> das Problem haben fast alle Geräte, z.B. auch die hochgeschätzten Technics

4.) die auslösebedientasten rechts sind leider sehr klein und unpraktisch zu erreichen (insbesondere bei liegender maschine), obwohl sie die am häufigsten benutzten bedienelemente sein dürften.

--> Die Maschine ist in erster Reihe für stehende Anwendung gedacht. In der Lage finde ich die Position der Tasten ergonomischer, als bei der B77/PR99.
Die Tasten sind in der Tat sehr klein. Das stört mich aber nur optisch, die Bedienung ist dennoch sehr angenehm.
Man hätte dem Gerät jedenfalls echte Tipptasten sendieren können.

5.) eine vernünftige reinigung des bandpfades ist erst nach entfernen der tonkopfplastblende möglich.

-->Das kann ich nicht nachvollziehen. Außerdem verschmutzen die Köpfe praktisch gar nicht. (gutes Band vorausgesetzt)

6.) die cinchbuchsen (rückseite unten) fassen nur recht schmale cinchstecker.

---> das ist allerdings wahr.

7.) der biasregler ist vorne angebracht und dort nur vermeintlich praktisch, da er sehr groß ausfällt und leicht unabsichtlich (mit katastrophalen folgen für die aufnahme) verstellt werden kann.

--> Katastrophale Folgen? Man hört doch beim Aufnahmen auch Hinterband, oder?

8.) die maschine ist in der tat unangenehm groß - geradezu riesig und mit rund 25 kg auch kein leichtgewicht. trotz des silberdesigns halte ich die Philips wegen ihrer größe für nur eingeschränkt wohnzimmertauglich.

--> Sie ist groß, ja riesig, aber sie verbraucht dennoch nicht wesentlich mehr Platz, als die GX630. Und der Griff macht sie viel besser transportierbar.
Wohnzimmertauglich ist sie auf alle Fälle!
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#14
Ist Pkt 2) wirklich eine konstruktive Schwäche?

Laut BDA läge eher eine Fehlfunktion vor, wenn die Abschaltg.
bei vollständigem Bandauslauf nicht stattfindet.
(Sh. folgendes Zitat)

[Bild: Auszug_BDA_Philips.JPG]

Gruß
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#15
hallo liebe Philips-fans und solche, die es werden möchten.

na da habe ich ja wohl mit meiner ersteinschätzung der N 4522 doch einige gemüter erhitzt ;-) deshalb melde ich mich jetzt doch nochmal zu wort. also:


poti- und schalterkratzen
in der zwischenzeit gehört nach demontage und säuberungsarbeiten das poti- und kippschalterknistern der vergangenheit an. in der vorliegenden maschine waren übrigens Alps-potis verbaut worden, die einen recht angenehmen haptischen "drehwiderstand" haben.


cinchbuchsen
die buchsen der 4522 sind übrigens versilbert. das ist an sich eine gute sache, wegen der guten leitfähigkeit von silber (ASC und Kücke verbauten ähnliche buchsen), aber da sie vom besitzer nicht benutzt worden waren, waren sie total schwarz oxidiert und hatten massive kontaktprobleme. nach intentivreinigung strahlen sie nun in metallenem glanze und noch viel wichtiger mit dem kontakt klappt es jetzt auch. die ausgangskanäle lassen sich bei der Philips übrigens mit kleinen pegelstellern auf der rückseite nach kanälen getrennt regeln.


endabschaltung
um missverständen (hallo Peter :-) vorzubeugen: die automatische abschaltung klappt bei der maschine schon, aber für meinen geschmack viiiel zu spät. läuft das band aus, dreht die linke nun leere spule fröhlich hoch. ist das bandende an der rechten spule angekommen, tut diese es der linken gleich, bevor dann endlich nach einige umdrehungen (bis die umlenkrolle unten sind) die abschaltung einsetzt. hm.
umso erfreulicher ist von Nikola zu hören, dass man diese schwäche beheben kann. was bitte muss man denn tun?


biasregler
ja Nikola - man hört höchstwahrscheinlich hinterband, wenn man die aufnahme verfolgt (was man aber auch nicht immer tut). ergo könnte man korrigierend eingreifen. das ändert aber nichts an der verstellgefahr des reglers.


tonkopfreinigung
es ist grundsätzlich löblich, dass die tonköpfe bei der liegender maschine gut einsehbar sind. das erinnert z.b. an die PR 99. in vorliegenden falle waren aber alle bandführenden teile massivst mit bandrückständen zugebacken. um den dreck abzubekommen reichte der beschränkte zugriff von einer seite nicht aus. für mehr platz musste die plastkontruktion abmontiert werden. die bekam man wiederum nicht ohne demontage der andruckrolle ab...
wenn sich nur ein wenig bandabrieb auf den köpfen befindet, kann man sich dieses demontageprozedere natürlich ersparen.

ich weiß ja nicht was Nikola für superköpfe in den tbs hat, aber bei mir setzt sich immer mal was auf den tonköpfen ab. eher gering, aber vorhanden. das war schon vor 30 jahren so - auch mit Maxellbändern. warum sollte das bei dieser Philips anders sein? das ist doch normal.


wohnzimmertauglich?
mit japanischen tb-geräten kenne ich mich nicht aus, besitze auch keine, kann also insofern keine vergleiche ziehen. die bisher größte hifi-tb-"kiste", die mir untergekommen ist, ist eine TD 20A SE. doch selbst die wirkt mit einer gehäusebreite von etwa 43cm richtig schmal gegenüber 53 Philips-cm. eine schwarze ASC 6000 ist dagegen mit rund 43cm x 40cm x 16cm (breite x höhe x tiefe) geradezu grazil - fast niedlich zu nennen.
ob die Philips nun wohnzimmertauglich oder nicht, mag jeder für sich entscheiden. jedenfalls muss man hinreichend platz für diese maschine haben. als hingucker in silber würde sie wahrscheinlich als stand-alone-gerät ohne weitere tb-konkurrenz am besten wirken.


@ Schrotto: gerne schließe ich mich Peters vorschlag in posting 003 an. vier bandmaschinen in der zimmerecke... nee. das auswechseln ist ein wirklich gangbarer weg. ich selbst verfahre seit jahren so, wobei nur ein tonbandstellplatz im wohnbereich zur verfügung steht, der allerdings bequem zugänglich ist (kein hochregal).


in diesem sinne viele grüße :-)x Michael
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#16
hello again, diesmal mit einem kleinen fotonachtrag:

damit man einen eindruck von der beachtlichen größe der Philips N 4522 bekommt, habe ich sie kurzerhand zusammen mit dem metallbody einer ASC 6000 (vorne im bild) abgelichtet. die rechten seiten von maschine und einzelbody standen dabei in einer flucht.

[Bild: philips_n4522_as6000body_900.jpg]


man erahnt die 10cm zusätzliche breite der Philips und die rund 12 bzw. 14 höhen-cm unterschied - 14 sind es, wenn die Philips die haube auf hat. also wirklich ein echter "trumm" dieses gerät.

schöne grüße :-)x Michael
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#17
Moin,

ich nochmal... ...da sind aber auch zwei Extreme gegenüber gestellt.

Zugegeben - die 4520/22 scheint eine der grössten Grosspul-Maschinen
zu sein. Auf der anderen Seite die ASC die, genau wie die noch kleineren
Revox A & B77, zu den zierlicheren Bandmaschinen mit Grosspulen
gehören. Neben einer Sony TC765 oder einer Akai 635 sieht die
Philips aber nicht mehr ganz so dominant aus (auch wenn sie trotzdem
noch grösser ist). Letztendlich muss das jeder für sich entscheiden.
Ich hatte unlängst das Vergnügen, bei einem unserer geschätzten
Forenmitglieder zu Besuch zu sein, der seine 4520 in einem
durchaus stimmigen "Ensemble" mit anderen Geräten aufgebaut hat.
Das wirkte absolut wohnzimmertauglich. Vielleicht bekommen wir
mal ein Foto von seiner Geräteanordnung zu sehen.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#18
Hi Peter


Äh...meinst du damit mich? Wink

So oder so hier ein schnell geschossenes Foto der 4520 und seiner Gefolgschaft. Ob so viel Technik jedoch wohnzimmer oder vor allem frauentauglich ist sei dahingestellt Smile Ich habe schon andere Meinungen hören dürfen/müssen...

Aber seis drum.....Ich denke man kann auf dem Foto die Grösse der Philips recht gut abschätzen. Rechts davon die ebenfalls riesige Saba 600SH und ebenfalls rechts die etwas eingeschüchtert wirkende B77 Wink

[Bild: 4520andfriends.JPG]



Viele Grüsse und allen ein tolles Weekend.
Richard
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#19
Hallo Richard,

was bist Du doch für ein kluger Mensch - dacht' ich's doch gleich.
Da brauche ich Dich gar nicht lange zu fragen, Du verstehst mich
auch ohne viele Worte.Wink

Ausserdem - ein Katze zum Kuscheln, ein aufgeräumter Tisch, Kerzen...
...Frauenherz, was willst du mehr?

@Schrotto

...siehst Du, so schön kann eine Bandmaschinensammlung sein
(das ist ja auch noch nicht alles, was man da sieht aber Richard
hat sich auf die Ansicht mit der 4520 beschränkt).

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#20
Hallo Richard,

sieht ja fast genauso aus wie meine "Flockenkatze" hier:

[Bild: Flockenkatze_01.jpg]

Gruß Jens
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#21
Zitat:PeZett postete

....was bist Du doch für ein kluger Mensch ...
Lach...vielen Dank für die Blumen Peter. Aber ich hätte natürlich auch daneben liegen können mit meiner Vermutung Wink


Zitat:PeZett postete

Ausserdem - ein Katze zum Kuscheln, ein aufgeräumter Tisch, Kerzen...
...Frauenherz, was willst du mehr?
Das sehe ich natürlich 100% genau so Smile

Zitat:esla postete

...sieht ja fast genauso aus wie meine "Flockenkatze"
Superfoto Jens!! Grins...sie könnten tatsächlich Geschwister sein... Wink

Viele Grüsse
Richard
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#22
Die Thematik der Endabschaltung kommt hier immer wieder zur Diskussion,
(bei jedem, der die Maschine erwirbt) Ein bischen suchen bitte hier im Forum.
Die Abhilfe ist recht einfach, von mir beschrieben (zwei Elkos sind zu entfernen)
der Preis dafür: bei Verwendung von kleinen bzw ungleichen Spulen, z.B. 26 links, 13 rechts (Was Philips im Gegensatz zu anderen Herstellern zuläßt, kann es zu einer ungewollten Abschaltung beim Funktionswechsel kommen. Das war wohl der Grund, warum man die Abschaltung (mittels der zwei Elkos) so träge gemacht hat, weil blöd waren die Philips Entwickler nicht. Ich verwende grundsätzlich nur gleiche Spullendurchmesser auf beiden seiten, habe also auch nach der Entfernung der zwei Elkos kein Problem.

Kopfverschmutzung: Ich verwende ausschließlich Maxell XL I und die Köpfe bleiben sauber. (Ich spiele aber im Schnitt nur ein Band ab /Woche)
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#23
Zitat:Nikola postete
[...] Die Abhilfe ist recht einfach, von mir beschrieben (zwei Elkos sind zu entfernen)
Nach dem "Umbau" funktioniert es hier an meiner N4520 ebenfalls sehr gut.

Zitat:...kann es zu einer ungewollten Abschaltung beim Funktionswechsel kommen....Ich verwende grundsätzlich nur gleiche Spullendurchmesser auf beiden seiten, habe also auch nach der Entfernung der zwei Elkos kein Problem.
Hier ditto.



Edit/Nachtrag:
Zitat:arti296 postete
2.) die Philips schaltet nicht bei klarsichtband ab ...
Ich habe eine Metallfolie (vom Frank) reingeklebt, klappt ohne Probleme.
lG Walter

SUCHE:

Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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#24
hallo Nikola,

ich möchte diesen thread ja nicht unnötig verlängern, aber mich gerne für die hinweise bedanken :-) ich werde bei gelegenheit im forum recherchieren.

da die maschine aber noch einige andere probleme (bandzug, aufnahme...) hat, gilt es zunächst diese zu beheben - bevor man ans verbessern geht. für die instandsetzung habe ich mir für mehr durchblick erstmal von Lange das servicemanual bestellt...

die benutzung gleich großer spulen (möglichst im identischen design) wäre aus ästhetischer sicht ohnehin vorzuziehen. meistens achte ich beim bestücken meiner ASCs ja auch immer darauf, obwohl diese kisten ja auch mit unterschiedlichen spulendurchmessern klarkommen. das sieht einfach besser aus.


@ Walter
dachte mir schon, dass es mit den folien aus dem dunklen labor klappen würde, aber ein erfahrungsbericht ist natürlich viel aussagekräftiger.


beste grüße :-)x Michael
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#25
Es ist vollbracht.
Die Akai GX-630 D habe ich gegen die Philips getauscht. Sie macht im Regal einen besseren Eindruck als befürchtet. Neben der Akai GX-635 D sieht sie garnicht mal so bombastisch aus, weil die Spulen jetzt auf gleicher Höhe sind. Bei der 630iger waren sie etwas niedriger. Ich stelle demnächst mal ein Foto ein.
Die Philips läuft, nach umfangreicher Reinigung und Entmagnetisierung einwandfrei. Klanglich ist sie super, auch die Aufnahmen sind ohne Tadel.
Spiele ich die Philipsaufnahmen allerdings auf der B77 ab, schlagen die VU Meter der B 77 bis an den Anschlag. Bei der 635 D auch, aber nicht ganz so heftig.
Außerdem ist das Hochdrehen, welches hier schon öfter im Forum besprochen wurde, gewöhnungsbedürftig. Eigentlich soll die Philips doch mit einem Kontaktstreifen abschalten. Den habe ich auch bei den meisten Bändern dran, da ja die Akai sie zur Reverseumschaltung benötigt. Bei der Philips lösen sie aber keine Abschaltung aus.
Kann es sein, daß die Philips die Schaltfolie auf der Innenseite des Bandes benötigt oder sind die Folienstreifen einfach zu kurz? Ich habe sie nämlich halbiert, der Akai reicht das zum Umschalten.
Ich werd mich schon noch in die Eigenheiten der Philips reinarbeiten und dann auch eine Menge Spaß mit ihr haben.
Danke für Eure aufschlußreichen Meinungen.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#26
Abschaltung: Leitfähige Folienseite auf der Innenseite.
Reverse-Umkehrung: Leitfähige Folienseite auf der Außenseite. (Des Bandes, versteht sich.)
Reverse-Reverse-Umkehrung (von B-Seite auf A-Seite): Wiederum Innenseite. Zumindest bei der X-200D.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#27
Genau das hab ich gestern ausprobiert.
Die Philips benötigt das Schaltband auf der Innenseite des Bandes.

Na toll.
Jetzt habe ich drei Maschinen und bei allen dreien funktioniert die Abschaltung anders. Meine Bänder muß ich jetzt mit einem Stück transparenten Vorspann für die Revox, einem Schaltstreifen außen für die Akai und einem Schaltstreifen innen für die Philips ausrüsten.:\ Das wird ja wieder eine schöne Fummelei.
Wie schaltet eigentlich `ne Tandberg? Braucht die vielleicht einen Knoten im Vorspann oder transparent mit Schaltfolie im Wechsel von innen nach außen bei Vollmond aufgeklebt?

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#28
Eine Tandberg ist doch zu schön, um sie zu benutzen, da ist das mit der Abschaltung egal. Big Grin

Aber wenn du noch mehr Wirrsal brauchst, dann schaff' die noch eine Reverse-Sony an. Ich weiß nicht, ob es für alle gilt: Einige brauchen 8 Sekunden Stille, damit das Reverse anspricht. Das erklärt auch die recht langen Sony-Vorlaufbänder.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#29
Zitat:schrotto postete
Wie schaltet eigentlich `ne Tandberg?
10X / TD20A : Klarband! Zu welcher Tageszeit das dann eingeklebt wird, ist
nicht wirklich wichtig.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#30
Zitat:PeZett postete
10X / TD20A : Klarband!
Oh, die 10X auch? Meine 9200, die ja eigentlich nur eine kleinspulige 10XD war, reagierte (wenn ich mich nicht völlig täusche) auf Schaltfolie.
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#31
9100X: "Lämpi" und Fotozelle (wie bei der 10X).

9200X: - ? - (wahrscheinlich ist das da identisch gewesen)

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#32
Hallo

Ich habe die Sony TC 758 Reverse Maschine , meine braucht ein Schaltband an der
Aussenseite. Bei abgenommener Tonkopfabdeckung sieht die Umschaltung schon recht spektakulär aus, da sich ja der komplette Aufnahme/Wiedergabekopfschlitten um 180grd dreht.
Zumindest schaltet die Sony deutlich schneller als die Teac A6300.
Gibst denn noch andere Sony Reverse Grosspuler?

Gruss
Rainer
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#33
Zitat:PeZett postete
9100X: "Lämpi" und Fotozelle (wie bei der 10X).
9200X: - ? - (wahrscheinlich ist das da identisch gewesen)
... doch, stimmt, es dämmert wieder. Die 9200 hatte noch eine "richtige" Lampe mit sichtbarem Licht, die TD 20 A dann eine IR-Schranke.
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#34
So sieht meine "Spielecke" jetzt aus.

[Bild: Soundtempel.jpg.JPG]

Nachdem ich nun mehrere Aufnahmen tätigte, fällt die Philips mit einer sehr schonenden Bandbehandlung und einem überzeugendem Klang, im Gegensatz zur Revox auch bei 9,5 cm/s, auf.
Ein wirklich schönes und aufwändiges Gerät, welches Spaß macht.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
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#35
Zitat:schrotto postete

Nachdem ich nun mehrere Aufnahmen tätigte, fällt die Philips mit einer sehr schonenden Bandbehandlung und einem überzeugendem Klang, im Gegensatz zur Revox auch bei 9,5 cm/s, auf.

Schrotto
Hallo schrotto,

wenn dich deine B77 bei 9,5 nicht überzeugt, stimmt wohl etwas mit dem Gerät nicht.....

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#36
Zitat:schrotto postete
So sieht meine "Spielecke" jetzt aus.
sieht suppi aus!
Die Gläser hat deine Gattin also noch "retten" können :-)
Zitat:[...]
Ein wirklich schönes und aufwändiges Gerät, welches Spaß macht.
Yep, auch hier im Zimmer arbeitet die 4520 ohne Probleme - bin wirklich sehr zufrieden damit.
Obwohl meine beiden N4450 auch immer wieder "angeworfen" werden ;-)
lG Walter

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Kofferradio LOEWE Opta LORD 92 368, 92 369 (Vorgänger vom T70)
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#37
Zitat:grundig tk 240 postete


wenn dich deine B77 bei 9,5 nicht überzeugt, stimmt wohl etwas mit dem Gerät nicht.....

Gruß
Thomas
Zumindest ist ein deutlicher Unterschied zwischen Vorband und Hinterband hörbar. Bei 19 cm/s nicht. Das war bei der Revox auch schon so, als sie noch neu war.
Bei der Akai ist das nicht ganz so deutlich, aber noch hörbar. Bei der Philips kann ich so gut wie keine Unterschiede feststellen. Wie gesagt bei 9,5 cm/s. Bei 19 cm/s hört man bei allen Dreien keinen Unterschied zwischen Vor- und Hinterband, zumindest ich nicht.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#38
Zitat:schrotto postete
So sieht meine "Spielecke" jetzt aus.
Oha... auf dem Regal steht aber nun fast ein Zentner Tonbandtechnik. Passt das? :oah:
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#39
:\ ...hast Recht. Da hängt ganz schön was dran.

4 Regalschienen mit jeweils 3 Schrauben mit Standardachterdübeln in einer alten Ziegelwand...muß ich wohl noch mal ein bisschen mit längeren Dübeln sichern.
Allein die Vorstellung, daß sich die beiden oberen Maschinen krachend auf die Revox und den Dual verabschieden... Confusedad:

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#40
@ Timo: genau das hab ich mich auch gefragt!

Ich habe extra,, kurz bevor mir mein Regal mit nur der Teac X-2000R drauf heruntergekracht wäre, trotz vier dicker Schrauben, einen Fachmann mit der Anbringung eines stabilen Regals beauftragt.

Hier wurde dann die Ziegelwand aufgestemmt und diese Schwerlastanker in der Wand verklebt. Nun wird die Teac halten.

Beste Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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