Thorens td 126/3 Elektronik
#1
Moin

Habe mir diesen Dreher zugelegt.
Nach dem Aufbau stellte ich fest dass die Seite, auf der der Tonarm sitzt,
etwas tiefer im Chassis liegt.
Man kann doch sicher irgentwie den Federdruck erhöhen?
Was ist das für ein Material ,? ist das Schiefer? wie kann man das reinigen.
Eine Lampe ist defekt, weis da jemand Ersatz.
Als System war ein org. verpacktes System AKG P8ES mit Nadel X8S dabei.
ebenso wie das eingebaute System welches jedoch eine abgebrochene Nadel
hat. Unter dem System sitzt der 2mm Abstandhalter. Das System ist so tief,
dass auf der Platte der Tonarm fast gar nicht mehr angehoben wird.
Kann man das event nachstellen ? Die Imbusschraube habe ich gelöst u.
den Tonarmhebel ganz nach oben geschoben. Reicht aber nicht.
Ich habe dann den 2mm Abstandshalter rausgenommen u. dann das System
unter zuhilfename von zusätzlichen Distanzscheiben wieder eingebaut.
Jetzt geht es . Ist aber sicher nicht richtig so?
Die org. Einstelllehre war nicht dabei, wie kontrolliere ich ob das System richtig sitzt.
Gibt es für den Dreher eine Wartungs, Einstelldoku?
Letzte Frage zum Tonabnehmer: Ich habe gelesen das die Gummiaufhängung
aushärten soll.(dieses Neusystem soll 25 Jahre im dunklen Schrank gelegen haben) o. sollte ich lieber mein Ortofon Vinyl Master Red einsetzen.

Das sind viele Fragen , u. seit ich mich mit den Drehern mehr beschäftige
werden es immer mehr.
Ich habe zwar schon jahrzehnte lang einen Marantz 6100 u. einen Thorens TD 280 , aber trotzdem sollte man mich eigentlich als Anfänger betrachten.
Ich hoffe auf gute Tipps

Gruss
Rainer
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#2
Hallo Rainer,


eine Frage vorweg: welcher Arm ist auf dem Thorens montiert?

Viele Deiner Fragen lassen sich leider nur dann genau beantworten,
wenn man etwas mehr über den Tonarm weis.

Zum Einstellen des TA kannst Du auch eine Einstellschablone nehmen,
es muss also nicht unbedingt die Thorens-Einstellehre sein. Aber wenn
Du das System optimal auswählen willst, brauchst Du schon ein paar
Hinweise zum Arm (effektive Masse). Soweit ich das recht in Erinnerung
habe, ist das Vinyl Master Red für leichtere bis mittelschwere Tonarme
geeignet.

Zur Justage des Armes kann ich auch nur soviel sagen, dass das Headshell
im "Spielmodus" , d.h. wenn der Arm samt System auf die Platte aufgesetzt
ist, waagerecht über die Platte laufen sollte. Bei ebener Systemunterkante
verläuft dieses dann auch waagerecht (sprich: steht parallel zur Platte).

Ich erlaube mir hier mal den Verweis auf folgenden Thread
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=39.0

Unter "Thorens" gibt es dort auch eine Menge zum TD126 zu lesen.
Dort gibt es ggf. auch Hinweise, wie Du das Subchassis justieren
oder ggf. überholen kannst.

Gruß

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Hallo
Danke für die Antwort.
Tonarm ist ein TP16 , also Leicht , daher dürften sich beide Systeme eignen.

Inzwischen habe ich die Thorens Seite auch gefunden, u.einige Fragen
sind damit auch erledigt.
Die Frage nach dem Material der beiden Platten (unter Plattenteller u.
und Tonarm) u. deren Reinigung konnte ich noch nicht klären.
Das System scheint zumindest einwandfrei zu arbeiten , denn selbst bei
nicht optimalen Bedingungen habe ich in einer kurzen Hörprobe keine
hörbaren Verzerrungen festgestellt.

mfg
Rainer
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#4
Zitat:...Die Frage nach dem Material der beiden Platten ...
Das müsste eigentlich so ein Guß"zeugs" sein.

Hast Du auch mal hier gelesen?
http://new-hifi-classic.de/forum/index.php?topic=3234.0

Gruß

P.
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#5
Zitat:Rainer von Bargen postete
.... Die Frage nach dem Material der beiden Platten (unter Plattenteller u.
und Tonarm) u. deren Reinigung konnte ich noch nicht klären...
Zur Reinigung von allem, was nicht definierbar ist, nehme ich Fensterreiniger ohne Salmiak. Das hat bis dato immer gut funktioniert und keinen Schaden angerichtet.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#6
Hallo

Die Oberfläche ist mit irgendetwas beschichtet , das Untergrundmaterial
ist wohl Guss o. Stahl.
Weiss jemand etwas über die Oberfläche?
Es sind Kratzer darauf , die ich gerne beseitigen würde.

mfg
Rainer von Bargen
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#7
Hallo Rainer,

die Oberfläche des TD126-Metallchassis nennt sich m.E. "Nextel"; ist wohl nicht ganz unproblematisch ,deshalb gibt es wohl eine Menge (teilw. kontroverse) Tips zur Erneuerung bzw. Instandsetzung, vor allem im AAA-Forum.
Schaue dort weiterhin nach Tips von u.a. Joel Boutreux bzw. "Violette". Er hat seinerzeit im techn. Service bei Thorens gearbeitet, bietet sehr viel Rat und liefert u.a. auch Öle und Riemen.
Ich selber besitze das Gerät nicht, deshalb nur jene Infos aus dritter Hand.

Recht empfehlenswert sind folgende Seiten:
http://www.thorens-info.de/html/thorens_td_126.html von Holger Trass und
http://www.theanalogdept.com/thorens_dept_.htm
Hier findest Du User- und Servicemanual: http://www.theanalogdept.com/manuals.htm sowie einige weitere Tips.

Die AKG-Tonabnehmer stehen in der Tat im Ruf, im Alter verhärtete Gummis und somit eine verzerrte Wiedergabe vorzuhalten. Ich war selbst einmal betroffen und, da keine Neu-Einschübe lieferbar, hilft hier m.E. nur ein Markenechsel.

Die Lämpchen werden öfters in der Bucht angeboten, so z.B. hier: http://cgi.ebay.de/Thorens-Lampen-lamps-...5883eb8e59
oder hier
http://cgi.ebay.de/Thorens-TD-126-Platte...1e5833e2f7

Original-Ersatzteile für "nicht-aktuelle" Thorens gibt es bei www.rolf-kelch.de

Noch viel Freude mit dem Klassiker wünscht
Frank
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#8
Moin

Danke für die Beiträge.
Inzwischen bin ich ja auch etwas schlauer geworden.
Ein Tipp zu den Lämpchen ; Die habe ich beim Autohändler bekommen ,
passen ganz genau u. sind auch genau so hell wie die Originalen.

Das Subchassis ist auch wieder eingestellt , das mit der Beschichtung lasse ich
erstmal sein, bleibt wie es ist.

Es fehlt mit die Einstellschablone für den Einbau des Tonabnehmers in das
Tonrohr TP 63.
Da ich hier über keine Erfahrung verfüge , möchte ich das neue System erst montieren , wennn ich genau weiss wie es richtig ist.
Kann mir hier im Forum jemand mit Rat u. Hilfe zur Seite stehen?
Oder gibt es eine detailierte Beschreibung möglichst mit Bildern (für Doofe)
im Internet.

mfg
Rainer
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#9
Hallo Rainer,

zu der Nextel-Beschichtung siehe hier:

http://new-hifi-classic.de/forum/index.p...#msg140547

Was die Grundlagen zum TA-EInbau angeht, verweise
ich noch mal auf den Link, den ich unter #001 gepostet habe.

Schablonen gibt es entweder beim HiFi-Händler zu kaufen, wobei die
Preise für ein Stückchen Pappe manchmal ganz saftig sind, oder
man lädt sie sich irgendwo herunter. Dann muss man aber in der
Lage sein, gestochen scharfe Ausdrucke im Masstab 1:1 (!!!) drucken
oder plotten zu können. Suche im Netz doch einmal nach
"Schön Einstellschablone". Desweiteren brauchst Du eine Tonarmwaage,
wobei ich mir dafür eine relativ hochauflösende Digitaltaschenwaage
zugelegt habe. Die ist i.d.R. viel preiswerter als eine Tonarmwaage
für Systeme. Man sollte beim Kauf nur berücksichtigen, dass sie
keine magnetischen Teile enthält und in der Auflösung so genau
ist, dass sie im Bereich bis etwa 20 g auf wenigstens 1/10 g messen kann.
(Genauer ist besser)
Es macht also keinen Sinn, eine Waage mit einem Messbereichsendwert
von 500 g zu kaufen, da die bei Messungen in der Gössenord.
des Auflagegewichtes viel zu ungenau wäre. Suchschlagwort für so
etwas ist "Edelsteinwaage" (und bitte nicht "Briefwaage").

Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#10
Hallo Rainer,

zum Einstellprozedere lies mal bitte hier....
http://new-hifi-classic.de/forum/index.p...sg17#msg17

Falls noch Fragen offen blieben... Du hast Dazu eine PN mit meiner Rufnummer.

Finger weg bei Nextel mit Fensterreiniger... dieser löst den Nextel erst Recht an, da Alkohol Anteile drin sind!

Gruß
Jürgen
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#11
Moin

Ich habe noch etwas Probleme mit dem Tonarmlift. Man kann die Höhe
nicht mehr weiter nach oben verstellen. Zum Ende der Platte liegt die Nadel fast
auf .(im angehobenem Zustand). Den Tonarmlift habe ich schon ganz nach oben
geschoben. Im SV steht " durch geringfügiges Biegen des entsprechenden
Kontaktes (4 186 010) an der Lifteinheit behoben werden".
Leider kann ich auf dem SM die NR. nicht lesen.

Hat jemand Rat?

Gruss
Rainer
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#12
Hi Rainer,

hast Du mal die Liftbank in der Höhe justiert?
An der Liftbank befindet sich im senkrechten Teil eine 1,5mm Inbusschraube, die dazu zu lösen ist, und man kann dann erst einmal die Liftbank justieren.

siehe dazu auch dieses Bild.....
[Bild: normal_IMG_8487.JPG]
groß: http://new-hifi-classic.de/Gallery/album...G_8487.JPG

Damit sollte das Problem zu lösen sein. Ansonsten rufe mich ruhig an.

Gruß
Rainer
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#13
Moin Jürgen

Das mit der Imbusschraube hatte ich schon versucht, allerdings lies sich
da nichts bewegen.
Nach deinem Posting habe ich dann einen zweiten Versuch unternommen.
Diesmal konnte ich , unter etwas mehr Gewaltanwendung, den Hebearm
bewegen u. auch verstellen.
Problem gelöst. Danke.

mfg
Rainer
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