Die besten eBay-Tricks
#1
Jeder begegnet ihnen: den Tricks bei eBay & Co. Zugegeben, manchmal entspricht die Beschreibung zu einem Gerät Tatsachen und der Verkäufer hatte keinerlei Hintergedanken. Ersteigert man sehr viel, so wie ich, lernt man viele fiese Tricks kennen. Die möchte ich hier einmal sammeln. Mit der Kenntnis über mögiche Tricks kann man gfs. den verkäufer nochmal kontaktieren und gezielt Fragen stellen.

Schon vor Jahren habe ich mal eine Hilfeseite für Auktionen aufgebaut:

http://tonbandwelt.de/texte/auktiont.htm

Hier meine aktuellsten Fallstricke:

► wenn man ein defektes Gerät verkaufen will: Netzkabel abschneiden und folgendes schreiben 'Dachbodenfund, Netzkabel durchtrennt, k.A. ob es funktioniert'

► Gerät auf den Fotos ist nicht eingeschaltet, somit ist die Funktionstüchtigkeit visuell nicht bestätigt
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#2
Zitat:highlander postete
► wenn man ein defektes Gerät verkaufen will: Netzkabel abschneiden und folgendes schreiben 'Dachbodenfund, Netzkabel durchtrennt, k.A. ob es funktioniert'
=>Es fehlt nur noch die berühmte Schuhcreme;ähm der Dachbodendreck natürlich,auf dem Kabelende....
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#3
Wahrscheinlich auch sehr verkaufsfördernd (sieht man immer öfter):

- Bei Geräten mit Dolby-NR behaupten, das Gerät verfüge über "Dolby Surround". So erschließt man sich neue Bietergruppen. Wenn sich der Käufer einen anschließend nach den fehlenden drei bis fünf Kanälen erkundigt, stellt man sich dumm. Woher soll man denn auch wissen, daß Dolby mal etwas anderes als Surround gemacht hat?

- Bei Geräten von Herstellern, die viele verschiedene, durch Nummern bezeichnete Modelle gebaut haben (z.B. Akai), gibt man in der Verkaufsbeschreibung nicht die technischen Daten des verkauften Geräts an, sondern die eines besseren Modells mit ähnlicher Bezeichnung und behauptet später, man habe sich bei der Google-Recherche nach den technischen Daten wohl vertippt. So hat eine GX-77 auf einmal 27 cm maximale Spulengröße und ein DBX-Rauschunterdrückungssystem. Oder noch dreister: Man mischt das beste aus den echten Daten und denen eines anderen Modells. Eine GX-260 zur GX-620 zu machen, ist ungeschickt, weil sie dann zwar ein Großspuler ist, aber nur noch halb so viele Köpfe und kein Autoreverse mehr hat. Also: GX-260, maximale Spulengröße 27 cm, 6 Köpfe, Autoreverse. Immer noch nicht genug? Dann als Sahnehäubchen: Digitales Echtzeitzählwerk (denn auch GX-625 klingt ja irgendwie nach GX-260).
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#4
► Kein Band => kein Funktionscheck

Das kann man einem Verkäufer durchaus abnehmen. Viele Geräte sind tatsächlich 'Dachbodenfunde' und Bänder waren keine mehr dabei. Also ist dem Verkäufer ein vollwertiger Funktionstest nicht möglich.

Wie sieht es aber aus, wenn ein teures Maschinchen angeboten wird? Da wäre ich schon vorsichtiger, besonders, wenn dann auch noch die Bilder zur Maschine 'Nacht bei aufkommender Dunkelheit' zeigen ...
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#5
Manchmal ließt man ja auch: Gerät "ABC-122VxQ" wie neu, nur wenige Betriebstunden. (Meine 150 bespielten Bänder in einer weiteren Auktion). Bei den Bändern dann: Alle Bänder mit guter Qualität bespielt mit dem Gerät "ABC-122VxQ", welches ich in einer weiteren Auktion anbiete.
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#6
Immer wieder gern genommen sind die 'Privatauktionen', eine von eBay ermöglichte Tatsachenverschleierung...mir würden da noch deftigere Worte einfallen :boese:

Nicht nur, daß dies von einigen Verkäufer genutzt wird, um mit Scheinaccounts die eigene Ware hochzubieten, unbeteiligte können hinterher den Ausgang der Auktion nicht mehr nachvollziehen. So entzeiht man sich überdies geschickt einem Zugriff durch das Finanzamt und erschwert Klärungsarbeit bzw. Beweissicherung bei Gerichtsverfahren. Sicher ist diese Funktion auch zu irgendwas nutze :grins:
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#7
Beim Auftreten eines der nachstehenden Wörter wird der Auktionspreis wie folgt multipliziert und ermittelt:

Code:
- Revox ...............  1,2
- Studer ..............  1,3
- Profi ...............  1,5
- Rundfunk ............  1,6
- defekt ..............  0,6
- top .................. 1,1
- top zustand .......... 1,2
Mehrfachnennungen führen zu noch höheren Preisen.
Naja, so ähnlich jedenfalls, aber beliebig erweiterbar.
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