05.04.2010, 11:54
Hallo Ulrich,
wahrscheinlich hab ich dich oben mit meinen etwas unsauberen Formulierungen (Maschinenbauer halt ) nur etwas in die Irre geführt.
Ich habe deinen Fall (2tes Schema) nach der beschriebenen Methode nochmal ausgewertet. Wenn ich dich recht verstehe, dann besteht dein DUT aus R2 und L1:
Der Betrag der Impedanz dieses DUT sollte damit sein:
Z = Wurzel ( R2^2 + XL^2), mit XL = 2 * pi * f * L1 ergiebt sich Z = 1,42 kOhm
und die Phase
tan phi = XL / R = + 45 ° .
Diese Werte gilt es also zu bestätigen.
Dazu entnehme ich der Simulation die Spannungsverläufe an den bezeichneten Positionen (leider ist die Namensgebung in meinem Simulationsprogramm etwas unflexibel). Der gesamte Spannungsabfall U heißt also jetzt V(n001) und der Spannungsabfall U_DUT heißt jetzt V(n002).
Zusätzlich habe ich den simulierten Stromverlauf I(L1) durch L1 dargestellt. Meine Behauptung war ja, daß die berechnete Kurve U - U_DUT (ich sollte hier wirklich besser Kleinbuchstaben verwenden, da die Kurvenverläufe, also die Momentanwerte gemeint sind) bis auf einen unbekannten Faktor den Stromverlauf durch das DUT darstellt.
Das ist auch der Fall, wenn man die Kurven V(n001) - V(n002) mit I(L1) vergleicht.
Die Auswertung der Phase:
Zwischen den Nulldurchgängen von V(n001) - V(n002) und V(n001) habe ich einen Zeitversatz von 78 µs herausgemessen.
Mit T = 1 / 1600 Hz = 625 µs ergibt sich phi = 78 / 625 * 360 ° = 45 °, Vorzeichen + da der Stromanstieg später ist als der Spannungsanstieg.
Die Auswertung des Betrags der Impedanz:
Dazu lese ich die jeweiligen Maximalwerte (die Effektivwerte wären genauso gut) von V(n001) - V(n002) und von V(n001) ab, und setze sie in die inzwischen bekannte Formel ein:
Z = 0.526 / 0.557 * 1,5 kOhm = 1,42 kOhm (nochmal zur Klarstellung: hier keine Momentanwerte verwenden)
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann müßte die Methode also funktionieren.
Grüße
Peter
wahrscheinlich hab ich dich oben mit meinen etwas unsauberen Formulierungen (Maschinenbauer halt ) nur etwas in die Irre geführt.
Ich habe deinen Fall (2tes Schema) nach der beschriebenen Methode nochmal ausgewertet. Wenn ich dich recht verstehe, dann besteht dein DUT aus R2 und L1:
Der Betrag der Impedanz dieses DUT sollte damit sein:
Z = Wurzel ( R2^2 + XL^2), mit XL = 2 * pi * f * L1 ergiebt sich Z = 1,42 kOhm
und die Phase
tan phi = XL / R = + 45 ° .
Diese Werte gilt es also zu bestätigen.
Dazu entnehme ich der Simulation die Spannungsverläufe an den bezeichneten Positionen (leider ist die Namensgebung in meinem Simulationsprogramm etwas unflexibel). Der gesamte Spannungsabfall U heißt also jetzt V(n001) und der Spannungsabfall U_DUT heißt jetzt V(n002).
Zusätzlich habe ich den simulierten Stromverlauf I(L1) durch L1 dargestellt. Meine Behauptung war ja, daß die berechnete Kurve U - U_DUT (ich sollte hier wirklich besser Kleinbuchstaben verwenden, da die Kurvenverläufe, also die Momentanwerte gemeint sind) bis auf einen unbekannten Faktor den Stromverlauf durch das DUT darstellt.
Das ist auch der Fall, wenn man die Kurven V(n001) - V(n002) mit I(L1) vergleicht.
Die Auswertung der Phase:
Zwischen den Nulldurchgängen von V(n001) - V(n002) und V(n001) habe ich einen Zeitversatz von 78 µs herausgemessen.
Mit T = 1 / 1600 Hz = 625 µs ergibt sich phi = 78 / 625 * 360 ° = 45 °, Vorzeichen + da der Stromanstieg später ist als der Spannungsanstieg.
Die Auswertung des Betrags der Impedanz:
Dazu lese ich die jeweiligen Maximalwerte (die Effektivwerte wären genauso gut) von V(n001) - V(n002) und von V(n001) ab, und setze sie in die inzwischen bekannte Formel ein:
Z = 0.526 / 0.557 * 1,5 kOhm = 1,42 kOhm (nochmal zur Klarstellung: hier keine Momentanwerte verwenden)
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann müßte die Methode also funktionieren.
Grüße
Peter