Schmieren, wieder mal.
#1
Wenn man einen Hammer hat, sieht man überall Nägel. Mit Sinterlageröl geht es mir ähnlich. Also wollte ich vorhin meine zweite 366 mal so richtig durchölen.

Und da sah ich dann, dass dort Plastikräder auf Metallachsen laufen. Das SM sagt nur: mit leichtem Öl alle halbe Jahre schmieren.

Was darf grundsätzlich nicht mit Plastik in Berührung kommen?

niels

P.S. Gibt es Themen, die noch mehr und widersprüchlichere Antworten geben, als das Thema "Öl und Schmieren"?
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#2
Hi Niels,

Du solltest bei so was nur darauf achten, dass das Öl Säureester frei ist.

Z.B. das Thorens Sinterlageröl ist ein solches Öl.
Zu Bekommen bei Joel Bortreux.... Nehme für die Bandmaschinen das "Joel No.3".

Gruß
Jürgen
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#3
Moin Niels.

Dafür nehme ich von Liqui Moly das "Feinmechanik-Pflege-Spray". Ist sehr zu empfehlen.

Außerdem möchte man bei aller Diversität ja auch nicht 100 Schmierstoffe stehen haben. Dieses Spray deckt einiges ab und ist recht ergiebig. Man kann natürlich auch in eine Spritze sprühen und dann wie gehabt.
Oder ausgesuchtes Nähmaschinenöl (wie immer :-) ).

Bekommen tut man´s im KFZ-Handel, z.B. Matthies, oder bei jedem, der da bestellt.

Viele Grüße, Arnulf.
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#4
Zitat:Araso postete

Dafür nehme ich von Liqui Moly das "Feinmechanik-Pflege-Spray". Ist sehr zu empfehlen.

Dieses Spray deckt einiges ab und ist recht ergiebig.
Bekommen tut man´s im KFZ-Handel.
Genau, auch ich erinnere mich nur ungern an die alten Zeiten, damals mußte man die Geräte noch mühseelig aufschrauben und jede einzelne Schmierstelle mit einem Tropfen ölen.

Heute gibt es zum Glück für alle Probleme moderne Sprays, da steckt man nur noch den Sprühschlauch durch irgend eine Öffnung des Geräts und sprüht dann solange bis nichts mehr quitscht, dann zur Sicherheit nur noch etwas nachhalten und man hat Ruhe.
Durch den dicken Ölnebel werden dann mit großer Sicherheit auch die unzugänglichsten Stellen mit erreicht.

Gruß

Bernd
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#5

Zitat:capstan postete
[...]

Durch den dicken Ölnebel werden dann mit großer Sicherheit auch die unzugänglichsten Stellen mit erreicht.

[...]

Genau! Manche der so auf 'besser als neu' getuned/ten Geräte wurden so auch an Stellen erreicht, wo der Ölschlamm garnienicht hätte hinkriechen sollen!

Das sind eben diese modernen Zeiten, lb. Bernd, das ist nix für unsereinen... Man reift halt nach...

PvS (für Dich immernoch: Pit)

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67... MS-Schiet...
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#6
Das sind dann die "Gerät wurde überholt" (< druckgeflutet) von Ebay.
Ich glaube, das meint Arnulf aber jetzt eher nicht.

Ohne größeres Hintergrundwissen meinerseits greife ich in 90% aller Fälle auch auf ein bewährtes und nichtaggressives Schmiermittel wie Nähmaschinenöl zurück.
Solange die Wickler nicht im gewerblichen 3-Schichtbetrieb laufen, ist jeder Tropfen irgendeines Schmiermittels besser als keiner.
Bert
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#7
Moin, moin.

Nee, das meinte ich so nicht. Ist ja wohl auch absichtlich aus dem Zusammenhang gerissen zitiert worden. Was das hilft, entzieht sich meiner Kenntnis.

Mein Hinweis, daß man auch (für unzugänglichere Stellen) in eine Spritze sprühen kann ist wohl Verrat an "Geheimwissen". Ich entschuldige mich dafür.

Wem aufgefallen ist, daß Niels von einer Bandmschine spricht und sowas vor dem geistigen Auge erzeugen kann, sieht sicher einige Räder, die gut zugänglich vor einem liegen.
Wenn man dann das Spray mit dem Röhrchen (ja das wurde auch schon erfunden) direkt an die Schmierstelle bringt und mit Gefühl (sollte auch bekannt sein) den Knopf betätigt, kann man einen einzelnen Tropfen an genau die richtige Stelle bringen. Erstaunlich, aber wahr.
Wo es nicht geht, behilft man sich dann mit Spritze und Kanüle.

Mann, brauchen wir denn wirklich schon Gebrauchsanweisungen zum "dosierten" Drücken?
Wie benutzt ihr denn eine Spritze? Mit Druck spritzen, bis sie alle ist?

Mann, mann, mann, manchmal glaubt man, man liest gerade im falschen Forum.

Was wären wir ohne so hilfreiche Polemik. Gute Besserung, Arnulf.

P.S. haltet ihr Niels (und andere) wirklich für so dämlich, daß er nach "eurer Öl-nebulösen Anleitung" verfährt.

Edit: Ich empfahl das Liqui-Moly Produkt, weil es bei der Paarung Kunststoff / Kunststoff oder Metall gerade seine Stärken hat.
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#8
Man merkt, es ist Karneval :party:


Noch was, was ich ausprobiert habe:

Kettenfett aus der Sprühdose schmiert lokal sehr gut, ohne sich aber später im Gerät zu verteilen.
Die Dosen haben ja schon serienmäßig ein Röhrchen zum gezielten Einsatz.
Und wenn dann auch noch "O-Ring geeignet" drauf steht, kann man eigentlich davon ausgehen, daß der Inhalt auch halbwegs kunststoffreundlich ist.
Man kanndamit sehr gut Blechteile, die in Führungen laufen, schmieren.

Das brachte mich dann auf eine eigene Idee:
Jetzt benutze ich, vor allem für Gleitlager im montierten Zustand, eine Mischung aus 50% Lithiumfett und 50% Waschbenzin.
Die sehr dünne Flüssigkeit saugt sich durch die Kapillarwirkung bereitwillig in den Spalt zwischen Achse und Buchse.
Nachdem das Waschbenzin verflogen ist, erstarrt das Fett wieder zu seiner eigentlichen Konsistenz.
Fliegt also nicht durch die Gegend, ist aber doch im Lager angekommen.

Das funktioniert schon seit einigen Jahren an meinen alten Moppeds; seit letztem Jahr habe ich auch meine Philipse so behandelt.
Bert
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#9

Zitat:Araso postete
[...]

Mann, mann, mann, manchmal glaubt man, man liest gerade im falschen Forum.

Was wären wir ohne so hilfreiche Polemik. [...]

P.S. haltet ihr Niels (und andere) wirklich für so dämlich, daß er nach "eurer Öl-nebulösen Anleitung" verfährt.

[...]

Nu mal halblang, lieber Arnulf, sonst mußt Du zur Strafe die Neusilbercassetten eigenhändig unter Zuhilfenahme von Liqui-Moly rückstandslos entzweisägen!

Ich halte niemanden der in diesem thread Teilnehmenden auch nur für halb dämlich, aber zur Zeit verstehen manche gar keinen Spaß - es ist ja gerade 'Hochzeit'...

Zur Beruhigung gibt's morgen ein Photo meines > 40 Jahre alten LIQUI-MOLY Behältnisses, noch mit 2-stelliger Postleitzahl der Ulmer Herstellungsstätte - ein Tonbandler-Lebensvorrat...

Pit

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#10
Hallo Pit.

Okay, hier in Hamburg gehen wir zum Lachen in den Keller. Die aktuelle Beleuchtung unter Karnevalaspekten fand bei mir nicht statt. Habe es also ernstgenommen.
Aber du warst gar nicht mal gemeint, obwohl ich schon nicht verstanden hatte (fehlendes Karneval-Gen), warum du in die Kerbe haust.

Mich hat nur dies "halbe Zitat" geärgert. So mögen Politiker, Lobbyisten oder die "Bild" agieren, aber hier bin ich gewohnt, daß die Hilfe im Vordergrund steht und man dadurch sachlich bleibt.

Wie gesagt, wozu solche Polemik nutzen sollte, weiß ich nicht. Aber auch karnevalistisch betrachtet, müßte man mir bitte den Sinn erklären.

Ich kenne euch (beide) hier als ernste und respektable Schreiber. Daß mich sowas dann verstört, ist, glaube ich, zu verstehen.

Ich liebe dies Forum, Arnulf.
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#11

Das Forum liebe ich jetzt zwar nicht gerade (das beschränkt sich auf rein menschliche Angelegenheiten bei mir, das mit der Liebe), aber nachdem ich mich vor wenigen Minuten auch noch telefonisch in die Karnevalsnesseln gesetzt habe (gell Dani !) hier die versprochenen MOLY-Ansichten:

[Bild: LIQUI-MOLY_vorne_BMF.jpg]

[Bild: Moly_hinten_BMF.jpg]

Damit's auch im Keller läuft wie geschmiert!

Pit

PS: kleine Zugabe aus der SZ vom Wochenende:

[Bild: LIQUI-MOLY-aktuell_sampics.jpg]

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