REVOX A77 MK IV - Wickelteller rechts
#1
Hallo zusammen,

seit ca. 24 h bin ich stolzer Eigentümer einer A77 MK IV in 2-Spurausführung mit 2 x 8 Watt Wiedergabeverstärkerkarten (der Weihnachtsmann hatte etwas Verspätung).

Nach einer gründlichen Reinigung intern und extern läuft die Maschine
einwandfrei bezüglich Aufnahme und Wiedergabe bei sehr guter Tonqualtät. Das Zurückspulen funktioniert nach penibler Reinigung
des Bandlaufpfades von Anfang bis Ende äusserst flott.
Zuvor blieb sie so ca. 10 % vor Bandende fast stehen.

Eines stört mich jedoch, wenn das Band zurückgespult ist, läuft der rechte Wickelteller mit der Leerspule nach einigen Sekunden los.
Ist dies normal oder muss hier das Bremsband etwas strammer nachgestellt werden bzw. liegt hier ein anderer Fehler vor?

Gruß Bernd

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#2

Ganz kurz (angebunden),

vielleicht nächstes Jahr wieder: hört sich so an, als ob die Endabschaltung garnicht 'eingreift'. (Leuchtet die Lichtschrankenbirne?)

Stoppt die Maschine, wenn das Bandende erreicht ist nach Herauslaufen des Bandes von alleine oder jault sie dann mit voller Spule los, um Luftschlangenschnipsel zu erzeugen?

Guten Rutsch,

Pit

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz... 'günstige' B-67...
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#3
Hallo Pit,

in der Zwischenzeit hat sich ein Kondensator mit Rauchzeichen gemeldet. Der Kondensator befindet sich auf der Platine mit den 3 Relais (von hinten gesehen rechts). Es geht um den Mittleren und zwar ein RIFA PMZ 2015 0,47 µF. Dafür bleiben die Bandteller jetzt stehen.
Bei gedrückter Play-Taste kann man dann Rauchzeichen erzeugen.

Das Lichtschrankenbirnchen ist intakt.

Weitere Funktionstests möchte ich im Augenblick nicht durchführen.

Gruß Bernd und GUTEN RUTSCH

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#4
´
Fülle das Gerätinnere vollständig mit den abgefallenen Nadeln des Weihnachtsbaums. Dann riecht es besser. Wink

Ja, ja, die Rifas. Die spielen öfter Indianer und geben Rauchzeichen. Austauschen, und wenn es in deiner Stadt einen Elektronikladen gibt kannst Du wahrscheinlich die evtl. Silvesterparty mit der A77 beschallen.

Weitere Rauchtests würde ich lieber lassen....
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#5
Hallo Pit, Hallo Frank,

Die 3 RIFA-Knallfrösche sind ausgetauscht, die Indianer haben sich
in ihre Wigwams verzogen und Tannennadelduft ist nicht mehr nötig und die Silvesterparty kann gefeiert werden.

Alle Funktionen sind wieder da und der rechte Wickelteller bleibt nun
nach dem Zurückspulen stehen wie eine Eins.

Gruß Bernd

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#6
Lieber Bernd,

nachdem auch mir das Innere der A77 seit gut 40 Jahren nachweislich bestens bekannt ist, ein kleiner Zusatzhinweis:

Wenn die Rifas bereits Duft verströmten und erzgebirgweihnachtlich räucherten, hatten sie einen internen Schluss. Die Kondensatoren 0,47 µ sind aber in der Laufwerkssteuerung der A77 keine isolierte Erscheinung, sondern Teil dreier, die Relaiskontakte schützenden RC-Funkenlöschglieder, die aus den besagten Kondensatoren und jeweils einem Serienwiderstand 4,7 Ohm bestehen. Diese Widerstände (R 121-R 123) haben bei der Verabschiedung der Rifas höchstwahrscheinlich Schaden genommen, weil über sie durch den Schluss der Kondensatoren ein zu hoher Strom floss.

Du solltest daher bei nächster Gelegenheit einmal nachsehen, ob die Widerstände deutlich verfärbt oder gar elektrisch in nicht mehr nutzbare Kohle rückverwandelt wurden. Bei Verfärbung und/oder Beschädigung ist der Tausch auch dieser Widerstände zu empfehlen.

Hans-Joachim
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#7
Hallo Hans-Joachim,

vielen Dank für Deinen vorsorglichen Rat.
Betroffen war ja der C113, wobei C114 und C115 noch intakt sind. Beim Tausch der drei Rifas war keine auffällige Verfärbung anderer Bauteile zu sehen. Die Widerstände R121 - R123 - weisses Keramikgehäuse - haben keine Schmauchspuren.

Wenn sich allerdings doch einer(ige) dieser "Räucherstäbchen" in unnütze "Kohle" verwandelt haben sollte(n), wären da im Radio eventuell Schaltknackse zu hören?

Hier noch nachträglich die drei Knallfrösche:

[Bild: A77%20-Knallfr%F6sche%201.jpg]


Gruß Bernd

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#8

Bernd,

*** Widerstände R121 - R123 - weisses Keramikgehäuse ***

die sind i.A. wesentlich robuster als die würstelartigen grau- oder braungefärbten Alternativbestückungen.

Miß sie durch, wenn keine Unterbrechung da ist, bleiben sie drin bis ans Lebensende... (der A-77)

guten Sprung  - äääh: Rutsch!

©DK1TCP
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#9
Lieber Pit,
lieber Bernd,

wir geraten jetzt in den Wald, denn die von mir angesprochenen Widerstände haben es nie zu keramischen Typen gebracht. Sie blieben immer Kohleschichtwiderstände -wie schon bei der G36. Lediglich das Verhältnis von R zu C wurde bei der A77 in Richtung der Vergrößerung der Kapazität verändert (Besimo, ick höa dia trapsen).
Um die in absehbarer Zeit sicher nur noch teurer wiederzubeschaffenden Relais(-Kontakte) maximal zu schonen, würde ich darauf sehen, dass dies für einen Pfennigbetrag realisierbare Feature doch bitte zuverlässig erhalten bleibt. Das Problem sind also nicht die EMV-Emissionen einer A77, sondern die Überlebensdauern ihrer Relaiskontakte, die ja immerhin induktive Lasten bei nennenswertem Dampf schalten.

Bernd, deine Frage zu den Rifas verstehe ich auch so, dass dir der Vorgang des Ablebens dieser Eidgenossen nicht ganz klar ist. (Mit den elektrolytischen Bayern hatte Studer dann ja auch eher weniger Glück.) Soweit ich sehe, gehörte ich in einem Revox-Forum, wo ich heute nicht mehr zugegen bin, vor gut 5 Jahren unter die ersten, die dieses Phänomen öffentlich beschrieben und damit offenbar viele Rifa-Wickel-Cs zum Hochgehen 'überredeten'.
Nachfolgende Beschreibung gibt es zwar auch an wenigstens zwei weiteren Stellen, wozu ich aber nicht kontrolliert habe, ob meine Ergüsse dort die offenbar notorischen Forenabstürze überlebt haben. Also "sei es in des Höchsten Namen noch einmal gewaget":

Die Rifas bestehen auf einer Kunststoffwanne, in die der eigentlich fertige Wickelkondensator eingesetzt und mit einem Kunstharz vergossen wird. Offensichtlich sind die Ausdehnungskoeffizienten der Vergussmasse und der Kunstoffwanne spätestens dann zu unterschiedlich, wenn die Weichmacher aus der Kunststoffwanne ausgedampft sind. Es bilden sich dann in der Kunststoffwanne Craquelé-Risse, die der atmosphärischen Luft Zugang zum eigentlichen Kondensator ermöglichen. Dabei nimmt der Schaden, entwickelt interne Kurzschlüsse, die zu erhöhten Strömen durch den Kondensator führen, die wiederum lediglich durch den in unserem Falle vorhandenen Serienwiderstand begrenzt werden. Dabei brennen die Plattenbelegungen des Kondensators ab, solange die Widerstände (das sind 1/2-W-Typen) durchhalten. Tritt der Kurzschluss im Kondensator großflächig auf, geht der Widerstand sofort hoch und präsentiert sich nur noch als beidseitig bekappter Keramikträger ohne Kohleschicht und damit ohne elektrische Funktion.

Die Wahrscheinlichkeit, dass die RC-Glieder bei dir einen Schuss haben, ist aber vergleichsweise hoch, denn die typgleichen Kondensatoren transportieren im "großflächigen" Kurzschlussfall Leistungen, die zureichen, um einen Wickelmotor der B67 gegen die Einbremsung bandtransportierend in Bewegung zu setzen. Da gibt es natürlich keinen Serienwiderstand zur Funkenlöschung; wäre so etwas vorhanden, drehte nicht der Motor, sondern der Widerstand ginge für endliche Zeit in Dampf auf.

Hans-Joachim
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#10
Hallo Hans-Joachim,

mit Knackser im Radio meinte ich behelfsmässig festzustellen, ob eine
EVM-Emission beim Betätigen der PLAY-Taste hörbar ist. Ob dies eine zuverlässige Testmethode darstellt kann ich mit meinem 1/100-Wissen
nicht beurteilen. Falls dies doch so möglich wäre, würde es mir die Leiterplatte/Lötaugen sicherlich danken, wenn sie von einer zweifachen ungeübten Lötprozedur verschont würde(n).

Hier ein Bild eines ähnlichen Gehäuses, das ich in meiner Bastelkiste gefunden habe:

[Bild: Widerstand-KKA5-8.2Ohm.jpg]

Ich habe mit der Beschreibung keramisches Gehäuse nicht die Bauart der Kondensatoren gemeint. Sie haben ein weisses Gehäuse, daß nach Keramik aussieht. Es sind sicherlich Kohleschichtwiderstände.
Des weiteren sind laut Stromlaufplan auf dieser Leiterplatte keine weiteren Widerstände vorhanden. Aber auch hier kann ich mich irren.

Falls es mit der oben angesprochenen Methode jedoch nicht möglich sein sollte, werde ich natürlich die Widerstände auf Dein Anraten schnellstmöglich überprüfen und bei festgestelltem Defekt austauschen.

Ein gerade durchgeführter Test bringt beim Einschalten/Ausschalten Power On - Geschwindigkeit unter Mittelwelle einen leisen Knack im Kopfhörer. Bei Play, Stop, Vorspulen und Zurückspulen ist nichts zu hören.

Gruss Bernd

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#11

Zur Lichtung des Dickicht ein paar Schnellschüsse, deren file-Namen mit zur Erläuterung dienen.

Bevor hier alles abbrennt, geh' ich zum Italiener, Plauze vollhauen...

[Bild: R123_angerzaehlt_abgeraucht.jpg]

[Bild: R111_112_113_125_als_Wuerstl.jpg]

[Bild: Rifa_in_Aufloesung.jpg]

[Bild: Rifa_alt_aber_prima.jpg]

[Bild: Brandstelle_mit_Verursacher.jpg]

©DK1TCP
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#12
gestern hatte ich bereits ohne Pits Beschreibungen begonnen, Bernds Antwort zu korrigieren, das Jahr lief mir aber auch ohne Pizzabäcker davon.
Eines 10-W-Entstörwiderstandes -wie durch Bernds Bastelkisteninhalt nahegelegt- bedarf es hier nämlich NICHT. Die im Feuer stehenden Kohleschichtwiderstände sind die 1/2-W-Kohleschichtler (Gelb-Violett-Gold, 4--7- x 0,1 = 4,7 Ohm) neben den Rifas. Ich sprach nicht von Pits Würsten bräunlicher Farbe, sondern von R121-123.
Grundsätzlich: Studer-Dokumentationen sind alles andere als fehlerfrei, aber über Jahre hin ab Werk so vollständig, dass man sich ein Bild vom Gerät machen kann. Demnach: Schaltungen und Bestückungspläne zum zu behandelnden Gerät immer genau studieren. Man lernt nur dazu und bleibt sogar auf der Wellenlänge von Studers idée fixe des Dazulernens.

Auch Pits Bilder erklären mehr als sie in Form der geometrischen Orientierung vorgeben, denn man erfährt vermutlich zutreffend, wie sich Rifa (bitte uf züridytsch mit kurzem, gedunkeltem "A" und deftig rollendem "R") sein Revox- und Studergrab grub (oder wer wem auch immer..). Warum sieht man solche Bilder immer erst im neuen Jahr?:

Die Alt-Wickelkondensatoren hatten regelrecht barocke Wannenform, während die neueren Typen, die ich ausschließlich kenne, Quadergestalt erhielten. Im alten, gerundeten Badewannengehäuse werden die Kraftkomponenten bei unterschiedlichen Ausdehnungen von Füllmaterial und Gehäuse offenbar günstiger abgeleitet und knacken die Schale nicht so leicht wie bei der Quaderform. Die Badewannen sind allesamt noch o.k., obgleich sie sehr wahrscheinlich aus den frühesten A77-Generationen stammen. Die Bauform tat also eigentlich ihren Dienst sehr lange. Eigentlich.

Ansonsten sind die 4,7-Ohm-Widerstände auf Pits neuerer Epoxi-Platine allesamt keine von Revox verbauten mehr (es war also schon einmal 'etwas'), denn dass Studer eisenbedrahtete Kohleschichtwiderstände verbaut hätte, ist mir bisher nirgends bekannt geworden. Alle Rifas auf der von Pit fotografierten Epoxi-Patine haben ihrerseits sichtlich 'irgendetwas', und der Kohleschichtwiderstand R 123 erweist sich selbst in der Ersatzbestückuung schon wieder so nachhaltig vorgewärmt, dass er gemeinsam mit dem zugehörigen Rifa-Quader ersetzt werden müsste.
Schließlich entspricht die Behandlung der eisernen Widerstandsanschlussdrähte auch nicht derjenigen, die die Studerbestückungsanlagen der entsprechenden Zeit erforderten. Gleich, welche das nun waren.

Hans-Joachim
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#13
Hallo zusammen,

vielen Dank für die Unterstüzung in Wort und Bild. Ich wünsche Euch
!!! EIN GUTES NEUES JAHR 2010 !!!

Pit, ich erlaube mir eines deiner Würstel-Bilder leicht modifiziert hier zu verwenden, damit ich - sobald der sich der Nebel verzogen hat - nicht an den falschen Widerständen herumlaboriere:

[Bild: R121.122.123.jpg]

Bei den von Dir, Hans-Joachim, angegeben Widerständen R121 - R122 - R123 mit 4,7 Qhm 0,5 Watt sollte es sich also um die Kandidaten gekennzeichnet mit 1, 2 und 3 handeln. Da alle den gleichen Widerstandswert haben ist eine weitere Angabe des geometrischen Ortes unnötig, vorausgesetzt ich habe die W. korrekt lokalisiert.

Wenn dem so ist und meine Hände den Lötkolben wieder sicher führen, werde ich mich daran machen, die Teile zu überprüfen und bei festgestelltem Defekt austauschen.

Gruß nach Nord und Süd
Bernd

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#14
Lieber Bernd,

mir liegt es -aufgrund meiner hiesigen Forenstrecke nachgewiesen- fern, herumzustänkern, aber bei den Studeranern lohnt es sich immer -wie oben festgestellt-, selbst die lange Zeit mitgelieferten, manch einem zu knappen Schaltungssammlungen zu studieren. Im Falle der A77 enthalten sie auch den Bestückungsplan in Fotografie, anhand dessen deutlich wird, dass du in 2 und 3 R 121/122 richtig identifiziert, dich bei 1 aber verlaufen hast, zumindest was die Rifa-Entstörer anbelangt. Deine 1 gehört zum fotoelektrischen Bandendschalter und hat 470 Ohm (geld-violett-braun, R 118). Der andere 4,7-Ohm-Geselle (gelb-violett-gold[-gold]) R 123 liegt beim dritten Rifa am rechten unteren Platinenrand, rechts der 'Großwurscht' 1k2/10W und unterhalb der Relais.

Dafür rate ich eben, Schaltung und Bestückungsfotos der Studer-Schaltungssammlung anzuschauen, weil dann im Gespräch zwischen fachlich mehr oder weniger Informierten alle wissen, wovon der andere -anscheinend oder scheinbar, das ist hier immer die Frage- gerade faselt. In Interessentenjkreisen kursieren auch noch andere Dinge, als die, die auf den Studer-Server ("Läuft der noch oder kopierst du schon?") gefunden haben.

Pit und ich bemühen sich wie die Haftlmacher, diese Firma Studer und ihre sehr eigentümliche Denkart verstehen zu lernen. Schaltungen sind dabei ein Teil, die dahinter stehenden Konstrukteure und ihr Menschsein (so etwas soll es ja nun auch dem Hörensagen nach geben) ein anderer. Bei der alten Firma Studer wird man da in beiden Hinsichten lohnend fündig und entwickelt vielleicht sogar und ganz ohne Esoterik Demut vor so etwas wie den alten Tanten A77 und A76, A80 und A/B67 oder A700, G36, A80 oder J37.

Insofern: Lesen, anschauen, was von Studer hergeht. Und da geht viel her. Du erhältst auf diesen Pfaden wandelnd einen völlig anderen Blick auf deine A77 (nebst umgebender Branche), der die historische Entwicklung und Mängel des analogen Aufzeichnungsverfahrens sicht-, versteh- und akzeptierbar macht, weil es zu ihrer Zeit nicht anders ging, bzw. ein Darüberhinausgehen weitreichend erfolglos bleiben kann, teilweise sogar muss.

In diesem Zusammenhang ein Hinweis auf die Ausgangsstufe der A77, die einen Mangel im Schaltungsdesign aufweist, dessen ab Werk erst mit der B77 erfolgter Abstellung unser Forenkollege Ulrich (uk64) genauer und mit der ihm eigenen fachlichen Souveränität und Sorgfalt nachgegangen ist:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=8784

Man sollte das mit den im Thread gegebenen Informationen abzustellen versuchen, sofern das nicht in deinem Gerät schon von anderer Hand geschehen ist.
Nachschauen hilft.

Hans-Joachim
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#15
Hallo Hans-Joachim,

Dein Anschiss ist völlig berechtigt! Deshalb:

ich bitte dich in Anbetracht des gestrigen und heutigen Datum meine
sich nicht ganz in bester Verfassung befindliche optische Wahrnehmungskraft vielmals zu entschuldigen.

Bist dato hatte ich nur den Stromlaufplan (ohne Fotos) vorliegen, was sich jedoch in der Zwischenzeit geändert hat. Aus der studerischen Fotografie hätte ich die Zuordnung sicherlich trotz ... s.o. geschafft.

Hier die korrekte Zuordnung:
[Bild: R121_R122_R123.jpg]

Gruß Bernd

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#16
Lieber Bernd,

zum 'entschuldigen' besteht da keine Notwendigkeit. Wenn man aber den Namen der Studeraner in den Mund nimmt, unterwirft man sich einem gewissen Druck ähnlich dem, den sich die Regensdorf-Löffinger Herrschaften (beiderlei Geschlechts...) selbst wie eine Firmendevise aufgeladen hatten und mit wechselnder Perfektion befolgten:
Konstruktiv zu sein und beide Beine möglichst auf der Erde zu behalten. Nur so kann man zielsicher Probleme bekämpfen, weil diese dort abgeholt werden wollen, wo sie sind. Andernfalls leben sie fort.

Kennst du den Studer-Server, der immer wieder totgesagt auch am 1.1.2010 noch seine Kreise zieht?

ftp://ftp.studer.ch/Public/Products/

Ach ja: Die Nümmerli stehen an den rechten Plätzli.

Hans-Joachim
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#17
Hallo zusammen,

soeben habe ich die Widerstände R121, R122 und R123 einseitig ausgelötet und geprüft. Alle 3 haben noch den vorgesehen ohmschen
Wert von 4,7 Ohm. Bei R122 ist jedoch unter der Lupe ein Haarriss zu sehen. Deshalb habe ich vorsichthalber alle drei ausgetauscht, jedoch
nicht durch solche mit 1/2 Watt Belastbarkeit, sondern mit 1/4 Watt
Belastbarkeit (laut SM haben nicht spezifizierte Widerstände 1/8 Watt), auch weil die Baugröße bei 1/2 Watt erheblich größer ausfällt und die Baugröße bei 1/4 Watt mit den Ausgetauschten übereinstimmt.

Odd'r, Hans-Joachim?

Gruß Bernd

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