27.12.2009, 13:42
Hallo Freunde veralteter Technik,
Nachdem sich im Jahre 2009 bei mir einige Uher-Tonbandgeräte ein Stelldichein gegeben haben, fehlte zum Jahresausklang selbstverständlich noch ein Sahnehäubchen, ein ganz altes Sahnehäubchen natürlich. Schuld daran haben zwei Herren hier aus dem Forum, der eine hat mir mit seiner Homepage Appetit gemacht und der andere pries mit seinem Sirenengesang die technischen Leckereien an, die sich in dem Gerät verbergen sollen.
Der daraufhin von mir beauftragte Weihnachtsmann legte also ein Hi-Fi 22 Special unter den Tannebaum. Dieses Gerät soll ja seinerzeit (vor dem Erscheinen des Royal de Luxe) Uhers Nonplusultra gewesen sein, technisch, klanglich und preislich natürlich auch. Klar, dass ich das am lebenden Objekt überprüfen muss und nicht nur alte Prospekte und Testberichte lesen möchte.
Geliefert sogar im Originalkarton, präsentierte sich das Oldtimerchen so:
Einige Fremdbasteleien waren zu beseitigen, der Originalzustand ließ sich aber wieder einigermaßen herstellen. Im Prinzip gestaltete sich das Zerrupfen wie beim 784 S, dem "Ekelpaket", welches keines war:
Auch beim 22 Special waren die Tonköpfe ziemlich patinarisiert. Was da wohl durchgezogen worden ist?
Eine schöne Bescherung! Nach dem Reinigen strahlen kaum verschlissene Köpfe,
sie scheinen noch original zu sein, von 1966 also:
Das Chassis von unten. Uher hatte ja zu der Zeit nur Einmotorer, wenigstens hatte man hier nicht gegeizt und einen präzisen Außenläufer spendiert. Die Elektronik sitzt auf Steckkarten, jeweils 2 Aufnahme- und Wiedergabeverstärker
lassen einen Hauch Professionalität aufkommen und guten Klang erwarten.
Lustig das Transistorenballett, die Kleinen scheinen sich fast auf ihren Einsatz zu freuen, sogar ohne einen Rausch zu haben ;-)
Nach einiger Putzerei, dem Ersetzen der verschlissenen Wickelteller und Feinjustage des Antriebs sieht das 22 Special wieder recht gut aus:
Wie es klingt? Genauso, wie es in den alten Testberichten und Prospekten steht.
Deswegen gleich ab zum Dienst damit in die Uher-Digitalisierecke auf dem Schreibtisch!
Guten Rutsch wünscht Euch
Peter S.
Nachdem sich im Jahre 2009 bei mir einige Uher-Tonbandgeräte ein Stelldichein gegeben haben, fehlte zum Jahresausklang selbstverständlich noch ein Sahnehäubchen, ein ganz altes Sahnehäubchen natürlich. Schuld daran haben zwei Herren hier aus dem Forum, der eine hat mir mit seiner Homepage Appetit gemacht und der andere pries mit seinem Sirenengesang die technischen Leckereien an, die sich in dem Gerät verbergen sollen.
Der daraufhin von mir beauftragte Weihnachtsmann legte also ein Hi-Fi 22 Special unter den Tannebaum. Dieses Gerät soll ja seinerzeit (vor dem Erscheinen des Royal de Luxe) Uhers Nonplusultra gewesen sein, technisch, klanglich und preislich natürlich auch. Klar, dass ich das am lebenden Objekt überprüfen muss und nicht nur alte Prospekte und Testberichte lesen möchte.
Geliefert sogar im Originalkarton, präsentierte sich das Oldtimerchen so:
Einige Fremdbasteleien waren zu beseitigen, der Originalzustand ließ sich aber wieder einigermaßen herstellen. Im Prinzip gestaltete sich das Zerrupfen wie beim 784 S, dem "Ekelpaket", welches keines war:
Auch beim 22 Special waren die Tonköpfe ziemlich patinarisiert. Was da wohl durchgezogen worden ist?
Eine schöne Bescherung! Nach dem Reinigen strahlen kaum verschlissene Köpfe,
sie scheinen noch original zu sein, von 1966 also:
Das Chassis von unten. Uher hatte ja zu der Zeit nur Einmotorer, wenigstens hatte man hier nicht gegeizt und einen präzisen Außenläufer spendiert. Die Elektronik sitzt auf Steckkarten, jeweils 2 Aufnahme- und Wiedergabeverstärker
lassen einen Hauch Professionalität aufkommen und guten Klang erwarten.
Lustig das Transistorenballett, die Kleinen scheinen sich fast auf ihren Einsatz zu freuen, sogar ohne einen Rausch zu haben ;-)
Nach einiger Putzerei, dem Ersetzen der verschlissenen Wickelteller und Feinjustage des Antriebs sieht das 22 Special wieder recht gut aus:
Wie es klingt? Genauso, wie es in den alten Testberichten und Prospekten steht.
Deswegen gleich ab zum Dienst damit in die Uher-Digitalisierecke auf dem Schreibtisch!
Guten Rutsch wünscht Euch
Peter S.