28.12.2022, 22:32
Servus beinand,
im ersten Quartal des bald endenden Jahres 2022 ist mir eine BASF Chrome Super II C90, ziemlich genau 30 Jahre alt, von einem Bekannten zugelaufen, von dem ich ab und an ein paar Bänder aus seiner alten Sammlung mitnehme.
Erstmal nichts besonderes, wäre da nicht der Fakt, dass sich da jemand 1995 die Mühen gemacht hat, ein eigenes Layout für seine Einlegerkarten, angefertigt vermutlich mit Schreibmaschine, zu entwerfen, jedem Band einen "nicht 0815" Namen zu geben, der in irgendeiner Weise etwas mit einem der Lieder zu tun hat (hier: "The Lion" vermutlich aufgrund des The Lion King Liedes") und dieses System dann über scheinbar die ganze Sammlung fortzuführen.
Vor Kurzem habe ich eine weitere Kassette aus dieser Art bekommen, auch hier wieder der tolle Einleger.
Mich fasziniert hier einfach, dass sich da jemand die Zeit genommen hat, über scheinbar seine ganze Sammlung hinweg diese eine Struktur so konsequent und genau durchzuziehen. Neben Aufnahmedatum, NR-System, Nummerierung und Cassettentyp ist auf dem Einleger auch ein Kürzel des Aufnehmers enthalten.
Der Bekannte von mir hat die Kassetten dieser Art um die Jahrtausendwende herum von einem Freund übernommen, um sie im Auto zu verwenden, da der wohl seine Kassettensammlung aufgelöst hat und dann auf CDs umgestiegen ist (vermutlich der erste PC mit Brenner, usw.).
Dolby C aber funktioniert dank chromdioxidtypischem Pegelverlust und zahlreichen Railroads leider nicht mehr ganz so toll, geht aber auch ohne.
Die verwendete Schreibmaschine könnte eine elektronische von OLYMPIA gewesen sein. An der Stelle würd' mich mal interessieren: Hatten solche Schreibmaschinen dann teilweise auch schon vorgefertigte Layouts für solche Einleger beispielsweiese? Schreibmaschinen hab' ich nämlich schon garnicht mehr wirklich miterleben dürfen.
Das ganze hat mich selbst folglich auch dazu motiviert, mal ein solches System in meiner Sammlung einzuführen und habe dazu das Layout fast 1:1 in ein Excel-Sheet kopiert, auch in Handschriftform klappt das ganz gut. Einziges Problem bei der Excel-Variante ist das Drucken, mein Tintenstrahldrucker schafft es beim beidseitigen Druck nicht, Vorder- und Rückseite genau zu zentrieren, und ist somit ungenauer als eine 30+ Jahre alte Schreibmaschine .
im ersten Quartal des bald endenden Jahres 2022 ist mir eine BASF Chrome Super II C90, ziemlich genau 30 Jahre alt, von einem Bekannten zugelaufen, von dem ich ab und an ein paar Bänder aus seiner alten Sammlung mitnehme.
Erstmal nichts besonderes, wäre da nicht der Fakt, dass sich da jemand 1995 die Mühen gemacht hat, ein eigenes Layout für seine Einlegerkarten, angefertigt vermutlich mit Schreibmaschine, zu entwerfen, jedem Band einen "nicht 0815" Namen zu geben, der in irgendeiner Weise etwas mit einem der Lieder zu tun hat (hier: "The Lion" vermutlich aufgrund des The Lion King Liedes") und dieses System dann über scheinbar die ganze Sammlung fortzuführen.
Vor Kurzem habe ich eine weitere Kassette aus dieser Art bekommen, auch hier wieder der tolle Einleger.
Mich fasziniert hier einfach, dass sich da jemand die Zeit genommen hat, über scheinbar seine ganze Sammlung hinweg diese eine Struktur so konsequent und genau durchzuziehen. Neben Aufnahmedatum, NR-System, Nummerierung und Cassettentyp ist auf dem Einleger auch ein Kürzel des Aufnehmers enthalten.
Der Bekannte von mir hat die Kassetten dieser Art um die Jahrtausendwende herum von einem Freund übernommen, um sie im Auto zu verwenden, da der wohl seine Kassettensammlung aufgelöst hat und dann auf CDs umgestiegen ist (vermutlich der erste PC mit Brenner, usw.).
Dolby C aber funktioniert dank chromdioxidtypischem Pegelverlust und zahlreichen Railroads leider nicht mehr ganz so toll, geht aber auch ohne.
Die verwendete Schreibmaschine könnte eine elektronische von OLYMPIA gewesen sein. An der Stelle würd' mich mal interessieren: Hatten solche Schreibmaschinen dann teilweise auch schon vorgefertigte Layouts für solche Einleger beispielsweiese? Schreibmaschinen hab' ich nämlich schon garnicht mehr wirklich miterleben dürfen.
Das ganze hat mich selbst folglich auch dazu motiviert, mal ein solches System in meiner Sammlung einzuführen und habe dazu das Layout fast 1:1 in ein Excel-Sheet kopiert, auch in Handschriftform klappt das ganz gut. Einziges Problem bei der Excel-Variante ist das Drucken, mein Tintenstrahldrucker schafft es beim beidseitigen Druck nicht, Vorder- und Rückseite genau zu zentrieren, und ist somit ungenauer als eine 30+ Jahre alte Schreibmaschine .
Viele Grüße aus dem schönen Bayern
Alex
Alex