28.12.2021, 13:09
Ich habe ein AKAI GX75, das revidiert ist, ausserdem ein Sony TC K870, auf dem Dachboden steht noch ein Nakamichi BX 300 E, mit dem ich aufgrund der abweichenden Entzerrung nie warm geworden bin, in sich macht das aber gute Aufnahmen. Dann habe ich auch Geräte wie das Dual C839 RC und in der Küche 2 Grundig CF7500. Was auf dem Dachboden so rumsteht weiß ich insgesamt nicht mehr. Irgendein AIWA 3 Kopf Deck war da noch, das aber zerlegt ist und eins von Technics, das nicht mehr richtig funktionierte, das waren aber auch Alles keine Oberklasse Decks. Dann hab ich noch einen Sony Walkman WM D6C.
Ich schätze also schon, ich weiß, wie eine Cassette, die man mit einem Oberklasse 3 Kopf Cassettendeck aufnimmt klingen. Der größte Vorteil ist dort aber immer (abgesehen von den Einmessmöglichkeiten in den meisten Fällen), dass man die Aufnahme währenddessen abspielen kann und damit den maximalen Headroom im Pegel ausnutzen kann. Bei 2 Kopf geht das halt nur Pi Mal Daumen nach Empfehlung des Herstellers zu welchem Segment ausgesteuert werden darf, oder man macht so lange Testaufnahmen, spult zurück und spielt ab, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist, es ist aber mit so einem einfachen Gerät definitiv möglich, Aufnahmen zu machen, die von Denen einen Spitzendecks nur im direkten Vergleich zu unterscheiden sind.
In meinem Sharp GF 9000 ist ein HiFi Cassettendeck mit Dolby B und Reineisenbandentzerrung integriert, der Pegel ist manuell aussteuerbar. Rauschabstand ist jetzt nicht so gut, aber W&F liegt unter 0,1% WRMS und der Frequenzgang reicht bei Reineisenband bis 17 kHz und bei Ferro bis 14. Diese Werte erreicht auch ein durchschnittliches Doppelcassettendeck aus den späten 80er oder 90er Jahren und vorrausgesetzt das Deck ist gut eingemessen lassen sich dementsprechend auch gute Aufnahmen damit machen, es kostet eben nur mehr Mühe, den Pegel richtig einzustellen, weil vor Allem bei moderner Musik durch die Lautheit die Pegelanzeige auch nicht mehr repräsentativ für die Sättigung des Bandes ist.
Gerade bei alten Geräten darf man nie vergessen, dass die IEC mehrfach angepasst wurde und die Aufnahmen in anderen moderneren Decks meist nicht 100%ig kompatibel sind, weshalb Dolby dann häufig nicht funktioniert, ausserdem waren ja auch die DIN Decks noch mal anders genormt. Es sind also auch noch andere Paar Schuhe, ob die Aufnahme in sich gut wird und wie sie dann auf Fremdgeräten klingt.
Ich würde jedenfalls Doppelcassettendecks nicht zu sehr abwerten. Die selben Laufwerke sind ja in einfachen Einzelcassettendecks auch drin und es gab auch genug Doppelcassettendecks mit mehr als einem Motor und aufwändigeren Laufwerken. Dass da die Aufnahme also automatisch schlechter wird, als auf Einzeldecks ist irgendwie Schwachsinn. Klar, es ist keine 3 Kopf Technik mit Doppelcapstan, aber trotzdem sind wir noch lange nicht in der "Crap" Abteilung angekommen.
Ich schätze also schon, ich weiß, wie eine Cassette, die man mit einem Oberklasse 3 Kopf Cassettendeck aufnimmt klingen. Der größte Vorteil ist dort aber immer (abgesehen von den Einmessmöglichkeiten in den meisten Fällen), dass man die Aufnahme währenddessen abspielen kann und damit den maximalen Headroom im Pegel ausnutzen kann. Bei 2 Kopf geht das halt nur Pi Mal Daumen nach Empfehlung des Herstellers zu welchem Segment ausgesteuert werden darf, oder man macht so lange Testaufnahmen, spult zurück und spielt ab, bis man mit dem Ergebnis zufrieden ist, es ist aber mit so einem einfachen Gerät definitiv möglich, Aufnahmen zu machen, die von Denen einen Spitzendecks nur im direkten Vergleich zu unterscheiden sind.
In meinem Sharp GF 9000 ist ein HiFi Cassettendeck mit Dolby B und Reineisenbandentzerrung integriert, der Pegel ist manuell aussteuerbar. Rauschabstand ist jetzt nicht so gut, aber W&F liegt unter 0,1% WRMS und der Frequenzgang reicht bei Reineisenband bis 17 kHz und bei Ferro bis 14. Diese Werte erreicht auch ein durchschnittliches Doppelcassettendeck aus den späten 80er oder 90er Jahren und vorrausgesetzt das Deck ist gut eingemessen lassen sich dementsprechend auch gute Aufnahmen damit machen, es kostet eben nur mehr Mühe, den Pegel richtig einzustellen, weil vor Allem bei moderner Musik durch die Lautheit die Pegelanzeige auch nicht mehr repräsentativ für die Sättigung des Bandes ist.
Gerade bei alten Geräten darf man nie vergessen, dass die IEC mehrfach angepasst wurde und die Aufnahmen in anderen moderneren Decks meist nicht 100%ig kompatibel sind, weshalb Dolby dann häufig nicht funktioniert, ausserdem waren ja auch die DIN Decks noch mal anders genormt. Es sind also auch noch andere Paar Schuhe, ob die Aufnahme in sich gut wird und wie sie dann auf Fremdgeräten klingt.
Ich würde jedenfalls Doppelcassettendecks nicht zu sehr abwerten. Die selben Laufwerke sind ja in einfachen Einzelcassettendecks auch drin und es gab auch genug Doppelcassettendecks mit mehr als einem Motor und aufwändigeren Laufwerken. Dass da die Aufnahme also automatisch schlechter wird, als auf Einzeldecks ist irgendwie Schwachsinn. Klar, es ist keine 3 Kopf Technik mit Doppelcapstan, aber trotzdem sind wir noch lange nicht in der "Crap" Abteilung angekommen.