19.10.2021, 22:34
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.10.2021, 22:36 von Kirunavaara.)
Die Fuji FC enthält wirklich Chromdioxidband. Ob Fuji dieses selbst hergestellt oder zugekauft hat, weiß ich nicht. Es gab diese Fuji sogar als OEM-Produkt für Nakamichi. Damit hatten fast alle großen japanischen Cassettenhersteller ein Chromdioxid-Modell im Programm, nur von Denon/Columbia ist mir keins bekannt.
Auch ohne weltliche Musik - die inoffiziell garantiert auch im Iran gehört wird - gab es noch genug Anwendungen für Leercassetten. Es hält sich ja beispielsweise die Legende, daß die Revolution Ende der 70er auch dadurch vorangetrieben wurde, daß Botschaften ans Volk auf riesigen Mengen Cassetten verteilt wurden.
Neben Dena und Avang gab es noch mindestens einen weiteren Hersteller namens Taha oder Tanin mit ziemlich interessanten Cassetten: Die Gehäuse wurden auf alten Werkzeugen von BASF hergestellt und daraus teilweise neue Mischdesigns kreiert. Auch das Bandmaterial war auf Ferro-Extra-Niveau. Also insgesamt eine ähnliche Geschichte wie mit ECP in Rußland. Verkauft wurden aber nur wenige, weil der Preis nicht niedriger war als der von den bekannteren Sony-, TDK- und Maxell-Einstiegsmodellen. Dafür findet man hin und wieder vorbespielte Cassetten, welche die Namen Taha, Tanin und BAST tragen, da gab's zum Beispiel das Chrome-Maxima-Gehäuse in blau und in grün als Typ I... irgendwo in den frühen Cassettenschätze-Threads sind ein paar Bilder.
@ Volker: Bevor Du die iranischen TDK alle verbastelst, würde ich mich über zwei Exemplare im Originalzustand freuen. Gerne im Tausch gegen echte TDK D oder irgendwas Anderes.
Wegen Audiogramm mußich nochmal nachforschen. Da gab es tatsächlich komplett französisch beschriftete Exemplare, aber die meisten findet man in Italien, teils auch mit Made in Italy beschriftet. Die Gehäuse sind bei älteren Exemplaren oft die italienischen ICM-Verwandten, bei jüngeren welche aus der Magnex- bzw. A.V.Dingsbums-Ecke.
Die Transparentgehäuse, von denen wir es hier hatten, verbaute Magnex bei den älteren Serien. Die späteren Modelle wurden mit diversen schwarzen Gehäusen ausgestattet, die meistens auch wieder Kopien von Designs anderer Hersteller waren: Agfa, Maxell, JVC.
Viele Grüße,
Martin
Auch ohne weltliche Musik - die inoffiziell garantiert auch im Iran gehört wird - gab es noch genug Anwendungen für Leercassetten. Es hält sich ja beispielsweise die Legende, daß die Revolution Ende der 70er auch dadurch vorangetrieben wurde, daß Botschaften ans Volk auf riesigen Mengen Cassetten verteilt wurden.
Neben Dena und Avang gab es noch mindestens einen weiteren Hersteller namens Taha oder Tanin mit ziemlich interessanten Cassetten: Die Gehäuse wurden auf alten Werkzeugen von BASF hergestellt und daraus teilweise neue Mischdesigns kreiert. Auch das Bandmaterial war auf Ferro-Extra-Niveau. Also insgesamt eine ähnliche Geschichte wie mit ECP in Rußland. Verkauft wurden aber nur wenige, weil der Preis nicht niedriger war als der von den bekannteren Sony-, TDK- und Maxell-Einstiegsmodellen. Dafür findet man hin und wieder vorbespielte Cassetten, welche die Namen Taha, Tanin und BAST tragen, da gab's zum Beispiel das Chrome-Maxima-Gehäuse in blau und in grün als Typ I... irgendwo in den frühen Cassettenschätze-Threads sind ein paar Bilder.
@ Volker: Bevor Du die iranischen TDK alle verbastelst, würde ich mich über zwei Exemplare im Originalzustand freuen. Gerne im Tausch gegen echte TDK D oder irgendwas Anderes.
Wegen Audiogramm mußich nochmal nachforschen. Da gab es tatsächlich komplett französisch beschriftete Exemplare, aber die meisten findet man in Italien, teils auch mit Made in Italy beschriftet. Die Gehäuse sind bei älteren Exemplaren oft die italienischen ICM-Verwandten, bei jüngeren welche aus der Magnex- bzw. A.V.Dingsbums-Ecke.
Die Transparentgehäuse, von denen wir es hier hatten, verbaute Magnex bei den älteren Serien. Die späteren Modelle wurden mit diversen schwarzen Gehäusen ausgestattet, die meistens auch wieder Kopien von Designs anderer Hersteller waren: Agfa, Maxell, JVC.
Viele Grüße,
Martin