31.01.2015, 23:44
Da kann ich mich Ralf nur anschließen, die XL II sind gute Bänder. Bisher hatte ich noch keine altersbedingten Ausfälle. Das gilt überhaupt für sämtliche Maxell-Cassetten. Der Hersteller ist einer der ganz wenigen, von denen keine generellen Alterungsprobleme bekannt sind.
Etwas unsicher bin ich allerdings, ob in den von Dir abgebildeten C-120 wirklich die gleiche Beschichtung verwendet wurde wie in den Standardlängen. Die XL-II 120 kam nämlich erst ganz am Schluß ins Programm, vorher gab es maximal 100 Minuten bei dem Modell. Es ist schon etwas unwahrscheinlich, daß in der Endphase, als das Sortiment schon überall stark ausgedünnt wurde, nochmal extra ein neuer Produktionsprozeß für die ohnehin stückzahlenmäßig schwachen 120er aufgelegt wurde. Maxell hatte vorher immerhin schon die UD II-CD als 120er, und in diese Richtung geht mein Verdacht, was in der XL II 120 wirklich eingespult ist. Auch das waren gute Bänder, allerdings nicht ganz auf XL II-Niveau.
Bei TDK war es übrigens genauso, da tauchte auch kurz vor Schluß plötzlich eine SA 120 auf, die es vorher nie gegeben hatte. Von TDK wissen wir inzwischen, daß die SA in den letzten Produktionsjahren mit hoher Wahrscheinlichkeit koreanisches Saehan-Band enthielt, womit die Sonderlänge natürlich ohne große Mehrkosten realisierbar war, weil Saehan standardmäßig Typ-II-Band in der Stärke für 120er im Programm hatte.
Wenn Du die Cassetten wirklich vornehmlich unterwegs betreiben willst, dann wäre ich allerdings mit den dünnen 120er Bändern eher vorsichtig. Walkman kann gutgehen, deren Laufwerke fressen selten Bänder, wenn es nicht gerade ein Gerät der Rumpelklasse ist. Autoradios allerdings können die Bänder schon sehr beanspruchen, leider auch teurere Geräte mit gehobener Ausstattung. Da ist der Bandzug der Aufwickelspule gerne mal zu hoch und fehlt auf der Abwickelseite dagegen völlig, dazu kommen noch bei manchen Autoreverse-Geräten Tonköpfe, die sich in der Höhe verschieben, was eine genaue Bandführung erschwert, und der liegende Berieb in Kombination mit Vibrationen und Erschütterungen beim Fahren sorgt nicht gerade für glatte Bandwickel, insbesondere wenn eine Cassettenseite nicht von Anfang bis Ende durchläuft. Auf all das reagieren dünne Bänder empfindlich.
Viele Grüße,
Martin
Etwas unsicher bin ich allerdings, ob in den von Dir abgebildeten C-120 wirklich die gleiche Beschichtung verwendet wurde wie in den Standardlängen. Die XL-II 120 kam nämlich erst ganz am Schluß ins Programm, vorher gab es maximal 100 Minuten bei dem Modell. Es ist schon etwas unwahrscheinlich, daß in der Endphase, als das Sortiment schon überall stark ausgedünnt wurde, nochmal extra ein neuer Produktionsprozeß für die ohnehin stückzahlenmäßig schwachen 120er aufgelegt wurde. Maxell hatte vorher immerhin schon die UD II-CD als 120er, und in diese Richtung geht mein Verdacht, was in der XL II 120 wirklich eingespult ist. Auch das waren gute Bänder, allerdings nicht ganz auf XL II-Niveau.
Bei TDK war es übrigens genauso, da tauchte auch kurz vor Schluß plötzlich eine SA 120 auf, die es vorher nie gegeben hatte. Von TDK wissen wir inzwischen, daß die SA in den letzten Produktionsjahren mit hoher Wahrscheinlichkeit koreanisches Saehan-Band enthielt, womit die Sonderlänge natürlich ohne große Mehrkosten realisierbar war, weil Saehan standardmäßig Typ-II-Band in der Stärke für 120er im Programm hatte.
Wenn Du die Cassetten wirklich vornehmlich unterwegs betreiben willst, dann wäre ich allerdings mit den dünnen 120er Bändern eher vorsichtig. Walkman kann gutgehen, deren Laufwerke fressen selten Bänder, wenn es nicht gerade ein Gerät der Rumpelklasse ist. Autoradios allerdings können die Bänder schon sehr beanspruchen, leider auch teurere Geräte mit gehobener Ausstattung. Da ist der Bandzug der Aufwickelspule gerne mal zu hoch und fehlt auf der Abwickelseite dagegen völlig, dazu kommen noch bei manchen Autoreverse-Geräten Tonköpfe, die sich in der Höhe verschieben, was eine genaue Bandführung erschwert, und der liegende Berieb in Kombination mit Vibrationen und Erschütterungen beim Fahren sorgt nicht gerade für glatte Bandwickel, insbesondere wenn eine Cassettenseite nicht von Anfang bis Ende durchläuft. Auf all das reagieren dünne Bänder empfindlich.
Viele Grüße,
Martin