20.08.2014, 22:56
Sebastian, mit der Tatsache, daß die Japaner auch nach 1973 noch das erste DIN-Referenzband zugrunde legten, hast Du natürlich Recht. Das galt meines Erachtens aber vor allem für die einfacheren Modelle wie Maxell LN, eventuell noch die UD, bei TDK die D und SD, und Sony HF.
Ich bin mir nun nicht sicher, ob das auch für die Mitte der 70er neu entwickelten kobaltdotierten Bänder UD-XL und Audua gilt. Von den benötigten Vormagnetisierungs- und Empfindlichkeitswerten her sind diese vom ersten DIN-Referenzband, das ja ungefähr einer BASF L oder frühen LH entspricht, noch weiter entfernt als von der "neuen" 1973er DIN-Referenz. Ich verstehe die UD-XL und Audua als Auslotung des technisch Möglichen, ohne sich zu eng an die Referenzen, welcher Version auch immer, zu halten. Ähnliches gab es ja bis weit in die 80er Jahre hinein immer wieder, z.B. die SA-X oder die Metallbänder für Typ II, bei denen auf strenge Referenzkompatibilität bewußt verzichtet wurde, um ein paar besondere Eigenschaften maximal herauszuarbeiten.
Viele Grüße,
Martin
Ich bin mir nun nicht sicher, ob das auch für die Mitte der 70er neu entwickelten kobaltdotierten Bänder UD-XL und Audua gilt. Von den benötigten Vormagnetisierungs- und Empfindlichkeitswerten her sind diese vom ersten DIN-Referenzband, das ja ungefähr einer BASF L oder frühen LH entspricht, noch weiter entfernt als von der "neuen" 1973er DIN-Referenz. Ich verstehe die UD-XL und Audua als Auslotung des technisch Möglichen, ohne sich zu eng an die Referenzen, welcher Version auch immer, zu halten. Ähnliches gab es ja bis weit in die 80er Jahre hinein immer wieder, z.B. die SA-X oder die Metallbänder für Typ II, bei denen auf strenge Referenzkompatibilität bewußt verzichtet wurde, um ein paar besondere Eigenschaften maximal herauszuarbeiten.
Viele Grüße,
Martin