Kennt jemand das Saba HIFI-TG 664 Stereo?
#1
Wurde mir angeboten.
Es interessiert mich, weil es in die Dekade meiner SABA-Anlage mit VS 2160 und TS 2000 zeitlich und optisch passt.
Würde es gerne dazustellen.
Bis zu meinem Einstieg hier war mir gar nicht (mehr) bewußt, das SABA auch Wickler im Programm hatte.

Hat SABA die selbst hergestellt?
Und was ist von denen zu halten?
Bert
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#2
Vielleicht interessiert Dich das, auch wenn's um das größere Schwestermodell 674 geht.
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#3
Hallo Bert,

ja, das kenne und habe ich auch, ein TG 664H.
Noch sehr gut erhalten. Etwa vergleichbar mit einem Grundig TK248, hat ähnliche Ausstattung und Schwächen.

Vom Klang bin ich zufrieden, sowohl mit den eingebauten Lautsprechern als auch über die Anlage (SABA Mi212 und VS2180).

Habe auch einen BDA dazu.

Weitere Fragen gerne.

Grüße,
Wolfram
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#4
Danke für die Tips.

Und eine BDA wäre als Kopie auch nicht schlecht.... Wink

:edit:

Letztere gibts auch im Downloadbereich!
Bert
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#5
Moin,

das 664 und das 674 sind technisch identisch.

Das 674 hat nur eine andere Farbgestaltung.

Grüße,
dieter
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#6
Hallo Dieter,

laut Katalog hat das TG 674 Long Life Köpfe. Zumindest steht das in den letzten Katalogen.

Das TG 664 könnte dagegen mit normalen Köpfen ausgestattet sein, zumindest finde ich in keinem Katalog einen Hinweis darauf.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#7
Wofür ist bei dem Knebelschalter ganz rechts unten (Betriebsartenwahlschalter) die Stellung "PB" (rechts)?

Die BDA schweigt sich darüber aus.

Im verlinkten Beitrag von Highlander wird das Gerät ja als ziemlich solide beschrieben.
Das mit den sehr schwergängigen Tasten habe ich jetzt auch festgestellt.
Stehender Betrieb ist nur möglich, wenn man beim Bedienen die Maschine mit der anderen Hand festhält. Das macht keinen hochwertigen Eindruck.

Bei meiner Maschine gibts gut vernehmliche Laufgeräusche; last- und lageunabhängig.
Außerdem läuft die rechte Spule beim Abspielen nur lau mit, so daß sich immer wieder leichte Bandschlaufen bilden. Von Band"zug" kann man da nicht mehr reden.

Leider finde ich in dem Bericht keine Hinweise auf die Art der Mechanik (Reibrad oder Riemen?), so daß ich schlecht abschätzen kann, was da evtl. auf mich zukommt.
Und Aufschrauben mochte ich das Gerät bei meinem Bekannten nicht.

Das Gerät ist optisch und technisch etwas zu verspielt für meinen Geschmack.
Eine reine "Musikmaschine" mit minimierter (und kräftemäßig optimierter)Bedienung wie bei den Philipsen oder den kleinen Uher, aber dafür überdurchschnittlichen Leistungsdaten, hätte besser zu SABAs guten HiFi-Geräten gepaßt.
Wer sich damals amateurmäßig an selbstgemachten Hörspielen oder Mehrspuraufnahmen versuchen wollte, hat bestimmt nicht ausgerechnet bei SABA nach einem Wickler geschaut.
So bleiben Aufnahmeautomatik , Fader und auch die eingebaute (gute) Endstufe nur nette Gimmicks.
Einzig das als zu schnell laufend bemängelte Bandzählwerk finde ich gar nicht übel. Sollte wirklich jemand mit kräftiger Daumenmuskulatur das Gerät im Hobbystudio eingesetzt haben, konnte er wirklich zielgenau auf den Zentimeter eine Bandstelle wiederfinden.

Mal sehen; wenn ichs selbst richten kann, hol ich sie vielleicht doch.
Bert
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#8
Hallo Bert

PB steht für Playback- Aufnahmen. Wie das funktioniert müßte auch in der BDA stehen. Bei der BDA zur 564 ist das auf Seite 10+11 beschrieben.
Gruß
Jürgen
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#9
Moin Moin,

Zitat:rolie384 postete
laut Katalog hat das TG 674 Long Life Köpfe. Zumindest steht das in den letzten Katalogen.

Das TG 664 könnte dagegen mit normalen Köpfen ausgestattet sein, zumindest finde ich in keinem Katalog einen Hinweis darauf.
Das kann sein, wenn das nicht nur Marketing war. Die 664 hatte jedenfalls ganzmetall Woelke-Köpfe.

Gehalten haben die aber auch ganz gut.
Die 664 war mein erstes "richtiges" Bandgerät. Weihnachten 1974 hatte ich mir die Hälfte des Kaufpreises erspart, ich war 14, und meine Eltern haben den Rest draufgelegt.
Von da an ist die Maschine bei mir praktisch ständig in Betrieb gewesen.
Das hat sie ziemlich lange durchgehalten.
Die Entscheidung für die Saba ist damals sehr bewußt gefallen, Ausschlußkriterien waren 3 Köpfe und der bei 9,5 relativ gute Frequenzgang (Bänder waren teuer).
Ich habe damals sicher ein Jahr lang Prospekte gewälzt und mich in sämtlichen HiFi-Läden in Hamburg rumgetrieben.
Mein Traum war die N4450, aber die war unbezahlbar.

Die Mechanik der Saba war eigentlich furchtbar, aber stabil.
Und sie war billig, weniger als 2/3 einer Uher Royal.

Falls Bedarf besteht kann ich noch mal nachsehen, ob ich die Service-Anleitung noch habe, die gab es nämlich damals gleich mit.

Grüße,
dieter
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#10
Zitat:dieter postete


Ich habe damals sicher ein Jahr lang Prospekte gewälzt und mich in sämtlichen HiFi-Läden in Hamburg rumgetrieben.
Mein Traum war die N4450, aber die war unbezahlbar.

Grüße,
dieter
Das ging mir genauso.
Auch ich trieb mich damals in Hamburgs HiFiSzene rum und entschied mich für die Saba.
Alles hier geschriebene kann ich bestätigen.
Allerdings hatte die 674 auch die Woelke Köpfe, die ich nicht sehr langlebig fand. Die kopfmässig außenliegenden Spuren hatten bei mir schon deutliche Höhenverluste.
Ansonsten aber eine stabile und zuverlässige Maschine.

Ich habe sie 1978, zusammen mit der Uher Variocord meiner Freundin verkauft, und mir die B 77 gegönnt, die heute noch ihren Dienst tut.

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#11
Hallo Bert,

...die "664" ist technisch ja hier schon "bewertet" worden - insofern von mir
auch nichts neues (sprich: ich sehe die Maschine wie meine Vorposter).

Wenn Du sie neben die "VS" - Serie stellen willst, dann wird das Bandgerät
wohl das einzige in Deutschland hergestellte Deiner Geräte sein.
Tuner und Amp waren näml. meines Wissens (wie das passende Tapedeck
auch) Zukaufteile von Sanyo (der VS2160 entspricht dem Sanyo DCA-611).
Ausserdem könnte es sein, dass sich die Geräte"knapp verpasst" haben - die
Bandmaschine taucht im Saba-Gesamtprogramm leider nur noch bis 1978
auf, VS2160 erst ab 1979. Aber so genau kommt das ja nicht...

By the way: eine 664 oder 674 in "unabgewetztem" Zustand zu bekommen,
grenzt fast schon an ein kleines Wunder. Die Einfärbung der Laufwerkstasten
nutzt sich näml. mit der Zeit etwas ab, Geräte ohne Abnutzungen sind
also nach meiner Erfahrung sehr rar. Wenn die Dir angebotene Maschine
diesen Pkt. erfüllt, dann ist schon allein deshalb "kaufen!" angeraten.
(Wenn Du sie dann nicht behalten willst, nehme ich sie Dir ab...Big Grin)

Viele Grüße

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#12
Dache ich mir....... Smile

Im Gegensatz zu der Prospektabbildung im oben verlinkten Beitrag ist meine SABA aber in silber eloxiert gehalten.
Also können da auch keine Tasten entfärben.
Lediglich die Abdeckung hinter den Spulen ist mit anthrazitfarbenem Schrumpflack lackiert.
Die Seitenteile aber dann auch wieder in Kunststoff mit Holzimitatdruck.
Deshalb ist es von der Farbe und auch dem Design her passend zu meiner SABA-Serie (auch in silber).

Ich hab das Maschinchen nun doch hier, weiß aber noch nicht recht, ob ich es behalten möchte.
Das Gerassel muß auf alle Fälle weg und ein gescheiter Bandzug der rechten Spule her.
Hab aber im Moment keine Zeit dafür.
Bert
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#13
Moin Bert,


...[-]auch das "Silberne" ist ja nur eine Art "Verchromung" die auf den
Kunststofftasten aufgedampft ist. [/-] EDIT: stimmt nicht - siehe nä. posting!

Nutzt sich allerdings nicht so schnell
ab, wie das Schwarz an der 674, das ist richtig. Das Gerassel könnte auch
von einem Idlerrad kommen - als Einmotorer könnte die so etwas durchaus
haben. Dummerweise habe ich meine 674 noch nie aufgehabt, mir ist aber,
als hätte ich hier im Forum schonmal Innenaufnahmen von dem Gerät gesehen.

Gruß

P.
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#14
Hallo Peter,

hab jetzt extra noch mal nachgesehen.
Die Tastenoberflächen werden durch Inlets aus gebürstetem und eloxiertem Aluminium gebildet. Wie auch bei den älteren Philips alá N4407.
Die aufgedruckte schwarze Beschriftung zeigt auch noch nirgendwo Abnutzungen.
Vielleicht eher ein Phänomen der schwarzen Maschinen?
Vermutlich hat man da das Alu eingefärbt/lackiert.

Ich gehe ansonsten von keinen großen Fehlern aus.
Ein bischen ölen; evtl. Axialspiele korrigieren und die friktionsbeteiligten (Gummi-)Teile ordentlich reinigen.
Dann sollte der Bandzug wieder funktionieren.

Der Klang aus den eingebauten Lautsprechern ist jedenfalls ganz ordentlich.
Wenn ich das Ding zuhause habe, hänge ich probehalber mal die kleinen Cantons dran.
Bert
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#15
Zitat:Huubat postete
Hallo Peter,

...durch Inlets aus gebürstetem und eloxiertem Aluminium gebildet. Wie auch bei den älteren Philips alá N4407.
....
Aaah ! Wieder gelernt - die "silberne" habe ich allerd. auch noch nie
vom nahen gesehen.

Danke für´s Nachschauen und viel Spaß beim "Entklingeln".

Gruß

P.
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#16
Tja, das mit dem Abnutzen der schwarzen Tasten war der Grund warum ich mich für eine silberne Ausführung entschieden habe...
Die lauteren Laufgeräusche sind fast normal bei dieser Konstruktion, da ich fast nur "outdoor" (d.h. im Garten) mit der Saba höre fällt das nicht so auf Smile . Ganz leise wird die Saba nie laufen, da sind zuviele Teile am Antrieb beteiligt.

Hier mal ein Bild vom Innenleben einer Saba TG 564:

[Bild: SABA%202%20002.jpg]
Gruß
Jürgen
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#17
Danke Jürgen.

Elendes Hobby;
ich hab die Kiste doch noch heute aufgemacht:
Ein Großteil des Lärms kommt von den samt und sonders ausgeleierten Riemen, die teilweise ans Chassis schlagen.
Das ist dann auch der Grund für den mangelnden Vortrieb des rechten Bandtellers im Abspielbetrieb.
Alle anderen kraftübertragenden Oberflächen sehen gut aus und bedürfen erst mal nur der Reinigung.

Aber wie tauscht man den Riemen, der den Kraftfluß von der Capstanwelle zum Übertragungsrad des rechten Bandteller vornimmt?
Der Riemen sitzt oben auf dem Schwungrad, welches durch eine Abdeckung verdeckt wird, die auch die Tonköpfe trägt.
(Auf Jürgens Bild das alufarbene Rad unter dem rechten Bandteller. Der Riemen führt unter die messingfarbene Platte links darunter zum Capstan)
Alles ist mit gelackten Schrauben gesichert.
Da gehe ich nur ungern ran.


Leider schweigt sich die bereits heruntergeladene Serviceanleitung darüber aus.
Gehts möglicherweise einfacher von hinten durch stückweises Rausziehen des Capstans?
Hat das schon mal jemand gemacht?
Bert
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#18
Hallo Bert,
im Juni 2007 habe ich unter "Hilfe" den Riemenwechsel an einer TG 664 Stereo beschrieben. Schaue bitte dort mal nach. Vielleicht hilft Dir mein Bericht.
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#19
Schützenhilfe:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6479
(Das ist der Thread f. Klaus)

Und hier noch ein paar Bilder:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=6202

Ich wusste doch, dass ich da mal was gesehen habe...

btw: ich denke, die Kopfplatte muss runter - sollte aber kein Problem
sein. Die Kopfjustage sollte nicht darunter leiden. Distanzscheiben sind natürl. peinlichst zu beachten!

Have fun!

Gruß

Peter
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#20
Danke an Euch!

Ich habe mittlerweile den akustischen Hauptstörenfried gefunden.

Es ist das rechte der beiden Zwischenrädern (auf dem Bild zwischen den Bandtellern) oder vielmehr das ausgenudelte Gleitlager.
Hält man das im lastlos laufenden Betrieb an, bleibt nur noch das Riemengeschlacker und ein vernehmliches, aber gesundes Summen des Motors.
Mal sehen, ob man die Bronzebüchse als Ganzes ausgedrückt bekommt.
Durch die aufgalvanisierte Gummibeschichtung läßt sich das komplette Rad leider nicht präzise genug im Drehbankfutter spannen.

Je näher ich da reinsehe, desto mehr gefällt mir die Konstruktion.
Das Chassis aus Aludruckguß macht schon einen guten Eindruck.
Auch sonst sieht man, daß das Konstruktionsteam langjährige Erfahrungen mit mechanischen Bewegungen hatte.

Der Hammer ist das einzelne Glühbirnchen, daß man unten rechts bei abgebauter Frontplatte trübe funzeln sieht.
Mein Blick ging sofort nach links. Aber da war keins mehr.
Die komplette Frontplattenbeschriftung wird auf ganzer Gerätebreite von dem mageren Birnchen ausgeleuchtet. Und zwar durchaus ausreichend.

Als ich dann die VU-Meter-Beleuchtung untersucht habe, weil diese nach Abnehmen der Frontplatte dunkel waren und ich mir die Birnchen zwecks Nachbestellung näher ansehen wollte, mußte ich feststellen, daß da keine waren.
Auch die beiden Aussteuerungsinstrumente werden von diesem einen Birnchen auf der anderen Seite des Gerätes ausreichend befeuert!
Man leitet das Licht einfach durch die Plexiglasfrontplatte, welche auch die Beschriftung für die Regler trägt.

Das Prinzip ist mir zwar durch meinen Beruf bekannt und ich verwende es auch bei Firmenbeschilderungen, ich hätte aber nie gedacht, daß mit nur diesem einen Birnchen eine so gleichmäßige Ausleuchtung gelingt.

Wer glaubt, das wars beleuchtungsmäßig, täuscht sich:
Auch die rote Lampe, die die Aufnahme signalisiert, bezieht ihre Helligkeit von diesem Birnchen.
Das geschieht ebenfalls über einen transparenten Lichtleiter; hier in Form eines Quaders.

Der Oberhammer ist aber die Betätigung:
Drückt man den Aufnahmeknopf, wird gleichzeitig ein winziger metallischer Flachschieber, der in diesem Plexiglasquader quer zur Lichtrichtung in einem Schlitz läuft, aus selbigem nach unten gezogen und das Licht flutet bis zur roten Blende im Gehäuse.

Welch ein konstruktiver Aufwand!

Wieviel Teile mußten wohl berechnet und gefertigt werden, damit diese Bandmaschine mit nur einem Birnchen auskommen konnte?
Heute wären da eine Handvoll LEDs an den Stellen, wo man das Licht braucht.



An so was kann ich mich wirklich freuen.
Bert
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#21
Zitat:Huubat postete
Welch ein konstruktiver Aufwand!
SABA halt... :musik: seufz... :engel:

Ich war gerade zum MPS-Event in Villingen

www.mps-villingen.de

- irgendwie schwingt das mit SABA da alles doch noch ein bißchen mit... Werde heute abend zuhause über einen schweren alten SABA-Receiver einigen MPS-Vinyls lauschen Wink

Michael
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#22
So, ich hatte es heute mal zwischen.
Kopfträgerplatte raus und neue Riemen drauf.
Das Riemengerassel ist jetzt weg.
Aber der Rest ist trotzdem noch lauter als jedes andere Gerät, welches ich besitze.
Der reinste Geräuschgenerator...

An der Andruckplatte vor dem Tonkopf, wo normalerweise ein Filz sitzen sollte, ist bei mir nichts. Und es sieht da auch nicht aus, als ob da jemals was gewesen wäre.
Keine Klebereste, stattdessen zwei Messing-Hohlniete, die die Platte halten.
Genau in Tonkopfmitte.

Weiß jemand was oder hat gar ein Bild dazu?
Bert
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#23
Hallo Bert,

vermutlich gehört an die "Andruckplatte" kein Filz, es ist wahrscheinlich nur eine Brummklappe. Dient zur Abschirmung des Tonkopfes.
Die TG 564 die hier steht hat auch keinen Filz, beim Reservegerät wurde aus Unkenntnis einer angeklebt, oder es gab diesbezügliche zwei Ausführungen...

Mal ein Bild von den Tonköpfen der Reservegerätes (ungereinigt mit Filz):

http://www.thomas-bohnen.de/Wolfgang/4im...c4928bf7e6
Gruß
Jürgen
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#24
Danke, Jürgen.
Man sieht deutlich einen der beiden Hohlniete.
Nicht anzunehmen, daß auf dieser unebenen Fläche ein Filz geklebt war.
Gibts denn überhaupt Konstruktionen ohne Andruckfilz?

Meine Kentnisse sind da ja eher marginal.
Bert
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#25
Hallo Bert,

guckst Du mal hier im SABA-Forum:

http://saba.magnetofon.de/showtopic.php?threadid=1587

Da wird das Thema auch behandelt, bin vorhin nur nicht drauf gekommen.

Ohne Andruckfilze kommen eine Menge Tonbandgeräte aus.
z.B. die Revox A77, hier ein Bild der Tonköpfe:

http://www.thomas-bohnen.de/Wolfgang/4im...d15c302032
Gruß
Jürgen
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#26
Einen witzigen Effekt will ich Euch nicht vorenthalten:

Wenn man das Gerät über die eingebauten Lautsprecher betreibt, dann verbessert sich der Klang (vor allem die Tiefen) erheblich, wenn dabei die Staubschutzhaube montiert und geschlossen ist.
Obwohl nur aus dünnem harten Kunststoff und obwohl das Chassis darunter ja komplett durch das Frontblech nach vorne (mehr oder weniger hermetisch) abgedichtet ist, fungiert der Freiraum zwischen Frontplatte und Staubschutzhaube vernehmlich als Resonanzvolumen für die im Chassis steckenden Treiber.
Bert
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