Spulenzentrierung bei Akai NAB`s
#1
Ich habe festgestellt, daß bei der Benutzung der Akai NAB Adapter die Spulen nicht richtig zentriert werden. Sie sitzen zwar bombenfest, haben aber Spiel, sodaß die Spulen auf den Adaptern einen Höhenschlag aufweisen.

Die Revoxadapter zentrieren ja durch den Gummiring, die hochgelobten Akaiadapter haben den ja nicht und dementsprechend eiern die Spulen.

Hat jemand eine Idee wie man Abhilfe schafft?

Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#2
Idee habe ich keine, aber das Beschriebene ist für die AKAI Adapter typisch.

Naja, man könnte auf die Außenseite der Adapter z.B eine entsprechend dünne
Folie ankleben, aber wie lange hält's?
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#3
Hallo,

das darf aber eigentlich nicht sein. Meine AKAI-Adapter halten die Spulen ohne Höhenschlag. Was für Spulen nutzt Du, Plastik oder Metall. Welche Maschine?

Schau auch mal hier: http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...eadid=4702 nach, Posting #3.

Gruß Jens
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#4
Hallo,

na vielleicht gibt es hier ein Mißverständnis:

Schrotto meint wohl den seitlichen Schlag bzw das Eiern der Spule.
Das ist sehr wohl bei allen AKAI Adaptern der Fall, weil der Außendurchmesser der NAB Adapter etwas kleiner, als wirklich notwendig ,geraten ist, d.h. zwischen dem Adapter und der Spule bleibt ein bischen zu viel Luft (0.8mm??)
gemessen habe ich es nicht, aber man sieht es sehr wohl.
Und dann ist die Spule halt nicht zentriert. Sie läuft also unrund.
Eine Zentrierungsvorrichtung haben die AKAI Adapter nicht. Man kann wohl nicht alles haben...

Natürlich- bei stehender Maschine, kann man das als einen Höhenschlag bezeichnen, aber eigentlich ist es der falsche Begriff.
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#5
Hallo,


ach ja - das letzte Woche beim Grillen diskutierte "Adapter Problem".
Und du/Ihr hast/habt natürlich vollkommen recht - zwischen Spulenkern
und Akai-Adapter (Basisring) gibt es ein wenig "Luft". Zwar sind die
Aluspulen auch nicht immer sauber montiert, so dass die Scheiben nicht
100%ig fluchten aber das ist eine andere (weitere) Ungenauigkeit, die den
Rundlauf verschlechtert.

Zurück zur "Baustelle" der Akai-Adapter: die gleiche Krankheit haben
(ansonsten gute) * ältere * Teac-Adapter auch. Vielleicht nicht ganz so viel
Spiel aber das kann Serienstreung sein. Die einfachen "Durchsteck-"Adapter
von Tandberg z.B. haben das Problem nicht, da sie am Basisdurchmesser
drei Federzungen haben - aber eine echte Alternative sind die Dinger
auch nicht, da sie andere Nachteile aufweisen. Wenn man den Revox-Adapter
mit dem Gummiring als Reverenz nimmt (zumindest in dieser Disziplin),
dann bietet sich meiner Ansicht nach nur an, beim Akai-Adapter zwischen
den 3 "Nasen" drei "hauchdünne" Distanzstreifen aufzukleben.
Die Krux ist, dass diese Streifen nicht dicker als einige Zehntel sein dürfen.
Das genaue Dickenmass müsste man mit drei Fühlerlehren ermitteln. Als
Distanzstreifen eignet sich meines Erachtens Folienband aus Messing.
Das gibt es beim Industrieausrüster in verschiedenen Dicken - auch bzw.
gerade im Zehntel-Bereich). Natürl. gibt es Folienband auch aus anderen
Materialien aber Messing ist schön biegsam und antimagnetisch also
so, wie wir es am Adapter haben wollen. Wenn man jeweils drei Streifen
zuschneidet und mit Sekundenkleber am Basisrand des Adapters festklebt,
sollte das lange halten und das Problem nachhaltig lösen.

Eine elegantere Lösung wäre sicher der Umbau des Adapters, d.h. das
Einpassen dreier federgespannter Haltenasen (zB Kugeln). Aber das ist
etwas für Feinmechaniker und wer sich soetwas nicht zutraut, sollte es lieber
lassen, bevor er einen teuren Akai-Adapter versaut.

Soweit meine Ansicht zum Thema...


Gruß

Peter

edit: *...*
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#6
Hallo Peter,

die normalen Teac Adapter sollten die Spule ebenfalls zentrieren. Das sollen die 3 Kunststofflaschen tun. Leider ist das natürlich nur für kurze Zeit der Fall. Danach ist deren Kraft zu gering, oder sie sind gar abgebrochen.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#7
Hallo Rainer,

ja stimmt... ...aber die Zungen sind an älteren Adaptern bereits
so schlapp, dass ich sie bisher gar nicht wahrnahm. Aber Du hast
natürl. recht: sie sind da!

Gruss

Peter
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#8
Wenn ich mir das so anschaue mit einer Akai Leerspule müsste eine Lage Silberfolie schon ausreichen. Am Adapter ist die Fläche die die Spule zentriert nicht plan sondern etwas nach innen vertieft, was das wohl zu bedeuten hat?
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#9
Hallo Leuts & liebe Akai-Adapter-User,

habe das heute ´mal ausprobiert. Also Messing-Folienband in
Stärke 0,1 mm ist definitiv zu wenig! Damit fällt auch eine Lage
Silberfolie aus. Ich würde mich da auf keine Experimente einlassen.
An den Kreissegmenten zwischen den "Nasen" jeweils mit eingeschobenen
Fühlerlehren den exakten Abstand ermitteln, passendes Folienband
kaufen (das ist ein exakt gefertigtes Industrieprodukt zum Ausgleichen
von Spiel und kein Spielkram zum Einwickeln von Schokolade) und
nach Zuschnitt aufkleben - damit ist man das Spiel zwischen Adapter
und Spulenkern los.

Und keine Bange - der "bastel-aktive" Haushalt braucht
solch ein Folienband immer mal. Oder wir schliessen uns hier im Forum
in einer "Akai-User-Group" zusammen und machen ein "Rund-(Folien)-Band",
sprich: schicken die Spenderrolle von Haus zu Haus. Nur aufnehmen können
wir auf dem Rundband dann mal nichts.Big Grin

Ach übrigens... ...hierzu:
Zitat:kaiman_215 postete
...Adapter ist die Fläche die die Spule zentriert nicht plan sondern etwas nach innen vertieft, was das wohl zu bedeuten hat?
...fällt mir ein: 100%ig plane Flächen aneinander "gepappt" bekommt
man schlechter wieder auseinander. Ausserdem dürfte es sich bei den
Kunststoff-Einzelteilen des Adapters um Spritzteile handeln - da ist das mit
dem "plan" so eine Sache.


Tschüß

Peter
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#10
Hallo an Alle,
auch bei meinen original SONY-Adaptern besteht dieses Problem so das es vor allem mit Metallspulen beim schnellen Umspulen aber auch bei normaler Wiedergabe zu hässlichen Geräuschen kommt, aber das kennt ihr ja bestimmt.
Ich habe als vorläufige Lösung dieses weise selbstklebende Gewebeband welches unsere lieben Karbolmäuschen im Krankenhaus oder dergleichen zum fixieren von Verbänden usw. benutzen auf die drei Segmentflächen zwischen den Nasen geklebt.
Ist zwar nicht die eleganteste Lösung aber im Betrieb sieht es keiner und es funzt schon seit längerer Zeit Problemlos. Eine Lage des Bandes genügt bei mir von der Stärke her.

Viele Grüße

Wolfgang
VG
Wolfgang
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