AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
@Timo: Gemessen am Gesamtbestand sind auch 124er Benze und 911er selten und es kommen keine mehr dazu. Und wie Michael eins weiter unten schreibt, sie sind besser als die Generationen danach und erst recht als die fahrenden Smartphones mit fragil-überzüchteten Downsizemotoren oder gar Akkus von heute. Man kann sie, wenn man sie regelmäßig wartet, Jahrzehnte und hunderttausende von Kilometern fahren. Sie sind wirtschaftlich reparierbar. Das ist nachhaltig. Wenn das H-Kennzeichen, welches einen Zustand 3 voraussetzt, dazu führt, dass 1. diese Fahrzeuge weiterhin genutzt werden können und 2. eine Motivation besteht, sie zumindest im Zustand 3 zu halten, dann sorgt das dafür, dass anstatt des heutigen Wegwerfmülls, der nicht mehr länger als die Leasingdauer halten muss, langlebige Autos auf der Straße bleiben. Und entsprechend schonend gefahren werden, was sowohl für den Ressourcenverbrauch wie die Verkehrssicherheit vorteilhaft ist. 

Da das hier ein Bilderthread ist, richte ich mal den Scheinwerfer auf dieses Auto, ein 1995er Corolla. Voll öde, oder? Nein, das ist m.E. ein höchst erhaltenswertes Auto, weil es gut ist. Der hier hat 236.000 km gelaufen und ist erstaunlich gut erhalten, innen wie aus dem Verkaufsraum. Die Erstbesitzerin ist damit ganz normal gefahren, hat sich aber gleichzeitig darum gekümmert bzw. kümmern lassen, auch als das Auto älter wurde. Der Wagen ist sparsam, angenehm zu fahren, leicht zu warten und zu reparieren und hält, wenn man ihn weiter pflegt, nochmal so lange.

   

Es geht nicht darum, ob ein Auto besonders ist, wir können uns über jedes Auto freuen, das uns überhaupt noch zur Verfügung steht, denn sie bauen sowas nicht mehr. Zum einen dürfen sie es aufgrund überbordender Regularien nicht mehr, zum anderen wollen sie es auch nicht mehr.

Und jeder, der Einschränkungen beim H-Kennzeichen oder der Nutzung älterer Fahrzeuge egal wie das Wort redet, betreibt das Geschäft derjenigen, die erschwingliche individuelle Mobilität ganz abschaffen wollen. Und da werde ich schnell ganz schön empfindlich. Auch wenn es anders gemeint ist - es wird so verstanden. Gerade auch von der anderen Seite als Anregung.

Und da das hier ein Bilderthread ist, der nicht vollends zum Rant ausarten soll, hier noch drei schöne Sichtungen zum Genießen:

   

   

   

   

   

   

Viele Grüße
Nils
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Ja, das sind AUTOs Cool
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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ich habe 2016 einen Facelift S211 aus einem Totalschaden wieder aufgebaut, und kümmere mich seitdem um ihn. Ich weiß ja nicht, was Du da für einen 211er hast, aber zumindest unser gut ausgestatteter 211 Avantgarde mit dem kleinen Diesel 220CDI ist qualitativ hochwertiger als alles was ich bis dahin an Mittelklasse Mercedessen gesehen habe - vom Fahrgefühl ganz zu schweigen. Vielleicht solltest Du mal die Werkstatt wechseln.

Generell finde ich, dass man grade als Freund alter Sachen aufpassen muss, nicht dem "Früher war alles besser" Virus zum Opfer zu fallen. Grade beim Auto klafft bei vielen eine Riesenlücke zwischen den verklärten Erinnerungen und der Wahrheit.

Gruß Frank
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@Nils:

Ist wohl ein ISO, oder?

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Ja, ein Grifo. Stand da, als ich eine neue HU-Plakette für meinen Anhänger geholt habe. Sonst sieht man sowas ja eher nicht in freier Wildbahn, aber zur Hauptuntersuchung müssen auch Exoten. Wink
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(29.08.2023, 07:59)nick_riviera schrieb: Ich weiß ja nicht, was Du da für einen 211er hast, aber zumindest unser gut ausgestatteter 211 Avantgarde mit dem kleinen Diesel 220CDI ist qualitativ hochwertiger als alles was ich bis dahin an Mittelklasse Mercedessen gesehen habe - vom Fahrgefühl ganz zu schweigen. Vielleicht solltest Du mal die Werkstatt wechseln.

Ich habe einen vollausgestatteten E280T von 2008, welcher nur in einer Mercedes-Werkstatt gewartet wird,
die ich nicht zu wechseln gedenke....

   

   
Gruß
Michael

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... und da hast Du auch schon die Gründe für die hohen Reparaturkosten - ein wirklich voll ausgestatteter E280T ( bei Deinem sehe ich schon, dass z.B. die Distronic zur echten Vollausstattung fehlt ) hat Features an Bord, die zu W124 Zeiten die S-Klasse nicht hatte, und der M272 ist ebenso als wartungsanfällige Zicke verschrien wie die 7-Gang Tronic. Und die Mercedes Werkstätten haben einem schon in der guten alten Zeit die Haare vom Kopf gefressen und tun das heute immer noch - bei billigen Automarken wie Opel wird irgendwann einfach der Support eingestellt, Mercedes und BMW regeln die Obsoleszenz über den Preis.

Wenn Du den einfachen "Taxidiesel" wie unseren nimmst, der im Gegensatz zur W124 Wanderdüne mit 72 PS auch schon 170PS und 400NM hat, und Dich mit der "einfachen" Fünfgang Automatik begnügst, die es für den W124 auch in der Top Version nie gegeben hat, UND es dann noch so machst, wie es früher eigentlich alle gemacht haben, Dich ab einem bestimmten Alter einer Werkstatt anzuvertrauen, wo man besser reparieren als Rechnungen schreiben kann, dann hast Du auch keinen Ärger mit hohen Reparaturkosten mehr.

Um nicht falsch verstanden zu werden - ich liebe ja alte Autos auch, sonst hätte ich keinen W123 Kombi. Was ich nicht haben kann, ist dieses Altmeister Gelaber, dass neue Sachen grundsätzlich nichts mehr taugen, und dass eh unsere Kultur vor die Hunde geht. Selbst Dir dürfte das "leicht verbesserte" Fahrgefühl im 211 mit Airmatic und 7G-Tronic ( hat er doch beides , ist ja voll ausgestattet, oder ? ) gegenüber dem knorrigen unpräzisen W124 aufgefallen sein, oder ?

Gruß Frank
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Hallo!

Von diesem putzige Autochen sieht man selten Eines auf der Strasse.
Hier gleich fast ein halbes Dutzend davon:

   

   

Figaro, Figaro, Figaro...

Gruß
Wolfgang
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Suess!

Ich ahne Goggomobil.

Dirk
Anfänger-Bastler, Spezialität: Sony TC-366/377/378/399. PLZ NL-3511 Utrecht.
A-3300SX, TC-377, EW 5512, N4404, TCD330, 680ZX, UDR-F07 und noch so was.
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Hallo Dirk!

Nee, nee - das sind Japaner (Datsun natürlich Nissan!).

Ein Goggomobil (im Vordergrund Big Grin )sieht so aus:

   

Gruß
Wolfgang
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Dirk meinte sicher das Goggomobil Sport Coupé

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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die Dinger heissen Nissan Figaro, wenn ich mich nicht irre:

https://de.wikipedia.org/wiki/Nissan_Figaro

Die Form ist von einem unbekannteren deutschen Kleinstwagen abgeleitet, dem Gutbrod Superior:

https://de.wikipedia.org/wiki/Gutbrod_Superior

Gruß Frank
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(30.08.2023, 05:53)nick_riviera schrieb: und Dich mit der "einfachen" Fünfgang Automatik begnügst, die es für den W124 auch in der Top Version nie gegeben hat

Selbstverständlich hat es die gegeben (722.501)

(30.08.2023, 05:53)nick_riviera schrieb: ein wirklich voll ausgestatteter E280T ( bei Deinem sehe ich schon, dass z.B. die Distronic zur echten Vollausstattung fehlt )

Das Schiebedach auch, ganz so kleinlich wollte ich jetzt aber nicht sein.

(30.08.2023, 05:53)nick_riviera schrieb: Und die Mercedes Werkstätten haben einem schon in der guten alten Zeit die Haare vom Kopf gefressen und tun das heute immer noch...

... UND es dann noch so machst, wie es früher eigentlich alle gemacht haben, Dich ab einem bestimmten Alter einer Werkstatt anzuvertrauen, wo man besser reparieren als Rechnungen schreiben kann, dann hast Du auch keinen Ärger mit hohen Reparaturkosten mehr.

Ich bin Kunde in einer Werkstatt, die nur Mercedes repariert, allerdings nicht zu Mercedes gehört.
Die Preise sind völlig in Ordnung, sonst wäre ich dort schon lange kein Kunde mehr.

(30.08.2023, 05:53)nick_riviera schrieb: Was ich nicht haben kann, ist dieses Altmeister Gelaber, dass neue Sachen grundsätzlich nichts mehr taugen, und dass eh unsere Kultur vor die Hunde geht. Selbst Dir dürfte das "leicht verbesserte" Fahrgefühl im 211 mit Airmatic und 7G-Tronic ( hat er doch beides , ist ja voll ausgestattet, oder ? ) gegenüber dem knorrigen unpräzisen W124 aufgefallen sein, oder ?

Mein 124er, einer der letzten gebauten E320T, bis auf die Standheizung ebenfalls komplett ausgestattet, war weder knorrig noch unpräzise. Ich bin den nicht umsonst über 20 Jahre lang gefahren.
Gruß
Michael

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Gutbrod Superior, der Name fiel mir nicht ein. Den hab ich als Kind auf der Strasse gesehen "Papa, was ist das denn für ein komisches Auto ?" Interessant ist auch der auf der auf der Wikipedia Seite verlinkte Champion 400, der dem japanischen Figaro auch sehr ähnlich sieht.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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(28.08.2023, 22:09)tk141 schrieb: ....
Und jeder, der Einschränkungen beim H-Kennzeichen oder der Nutzung älterer Fahrzeuge egal wie das Wort redet, betreibt das Geschäft derjenigen, die erschwingliche individuelle Mobilität ganz abschaffen wollen. Und da werde ich schnell ganz schön empfindlich. Auch wenn es anders gemeint ist - es wird so verstanden. ...

Doch doch, genauso ist das tatsächlich gemeint. Die "große" Politik hat eigentlich genau an der erschwinglichen, individuellen Mobilität kein Interesse. Oder sagen wir mal an der motorisierten Mobilität. Sie soll zumindest drastisch abgebaut werden. Und das wird sie auch.

Zu deinen Fotos: der "kantige" Ami leutete eine Design-Ära ein, die mir persönlich nicht so zusagt. Der Rover mit seinem barocken V8 schon eher. Und der Iso Grifo ist natürlich im Autoquartett immer der Abräumer gewesen. Damals schon exklusiv und teuer und immer mit US-V8 ausgerüstet. Topmodell der "7 Litri" mit über 400 PS und gut für Spitzengeschwindigkeiten von nahezu 300 km/h, was zu Beginn der 70er Jahre wirklich herausragend war und nur von sehr wenigen Sportwagen erreicht wurde.

Zum Figaro fällt mir immer auch der Daihatsu Copen ein, der Anfang der 2000er Jahre dieses Design noch einmal aufgriff.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Von Timo (27.08.2023, 00:03) war es nicht so gemeint gewesen. Die Bestrebungen, dass nur noch wenige mobil sein sollen, machen halt jede Äußerung, die nur in diese Richtung interpretiert werden könnte zu Wasser auf den Mühlen. Leider.

Ja, die lieben Kleinen... ich mag sowohl die Wägelchen der 50er/60er Jahre als auch die modernen japanischen Kei Cars (besonders die kleinen Sportwägelchen).

Wir hatten hier früher in erreichbarer Entfernung zwei wunderbare Kleinwagenmuseen, Bad Iburg (die Sammlung wurde in die USA verkauft, die Autos standen dann bei Bruce Weiner, bis dessen Riesensammlung dann in alle Welt verstreut aufgelöst wurde) und Störy (nachdem das Bauamt den Weiterbetrieb unmöglich gemacht hatte, wurde die Sammlung vom PS-Speicher Einbeck übernommen, so dass wenigsten die Fahrzeuge hier noch zu sehen sind), daran denke ich gerne zurück.

Viele Grüße
Nils
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Hallo!

3x "Celle - 27-8-23":

Renaullt R16
   

Treser-Audi
   

Ford A Pritsche
   

Gruß
Wolfgang
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Den R 16 fand und finde ich immer noch schick !!!!   Heart 

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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Ich hab' nach Lektüre der jüngeren Beiträge immer noch den Eindruck, daß meine Aussage zum H-Kennzeichen aus Beitrag #4.092 anders angekommen ist, als ich sie gemeint habe. Ich bin selber Oldtimer-Freund und habe natürlich nichts gegen eine Steuerbegünstigung von alten Autos. Ich sehe nur bei den jetzigen Kriterien die Gefahr, daß die Oldtimer-Landschaft des Jahres 2035 fast ausschließlich aus 1980er-Jahre-Benz, Porsche 911 und VW Käfer bestehen wird.

Aus kultureller Sicht fände ich es dagegen absolut unterstützenswert, wenn jemand z.B, einen VW K70 am Leben hält.
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Mir war schon klar, wie Du das gemeint hattest, ich finde Mauerblümchen, Exoten und Skurriles auch interessanter. Aber im derzeitigen gesellschaftlichen Klima ist es halt schwierig, nur laut über so etwas nachzudenken. Mein Punkt ist: Ich will weiterhin die Wahl haben, ein Auto wie den oben gezeigten Corolla für meine alltägliche Mobilität zu nutzen, eins das (selbst) reparierbar, günstig und nicht fernüberwacht ist. Für viele lautet die Antwort auf diese Frage weiterhin Golf II oder Mercedes 190, was ich gut nachvollziehen kann.

Ein VW K70 wird nur erhalten, wenn jemand wirklich Bock darauf hat und sich tief in das Thema hineinbegibt, denn Ersatzteile sind ein echtes Problem - bei jedem Auto, das keine hinreichend große Fanbasis hat, ist das so. Da ist ein Mainstream-Oldie natürlich die sicherere Wahl, vor allem für Leute, deren Fokus mehr auf Fahren als auf Tüfteln liegt. So verstärkt sich die Kluft über die Jahre natürlich immer weiter, bei den beliebten Klassikern bleibt der Bestand stabil, steigt vielleicht sogar, weil es zunehmend wirtschaftlicher wird, Fahrzeuge zu retten, die noch irgendwo als Teileträger herumstanden.

Wenn Du aber ein Auto hast, das ohnehin keine große Aufmerksamkeit genießt und dann auch noch Probleme, das Ding überhaupt auf die Straße zu bringen, dazukommen, wird die Luft schnell dünn. Das muss man dann wirklich wollen und auch dranbleiben. Wenn es sich um ein eher simples und ausgewiesen zuverlässiges Fahrzeug handelt, kann es trotzdem glücken (z.B. meine alte Celica).

Aber mit Regelungen bringt man nicht mehr Vielfalt in die Oldieszene, das kann nur dadurch geschehen, unbekanntere Fahrzeuge bekannter zu machen und Leute dafür zu begeistern. Das Problem haben auch Fahrzeuge, die inzwischen zu alt sind - die Anzahl der Menschen, die noch einen persönlichen Bezug zu Fahrzeugen der Vorkriegszeit oder den 50er Jahren haben, nimmt stetig ab. Hier muss eine neue Generation Zugang finden und Begeisterung aufbauen, sonst werden selbst diese Fahrzeuge verschwinden.

Viele Grüße
Nils

Nachtrag: Um sich für etwas begeistern zu können, müssen nachfolgende Generationen es erst einmal kennen, also zu Gesicht bekommen, am besten fahrend. Es liegt auch an uns Oldiefahrern, das Feuer weiterzugeben. Das grundsätzliche gesellschaftliche Klima ist außerhalb der Medienblase nach meiner Erfahrung übrigens gar nicht so schlecht, das sehe ich an den Reaktionen, die mein recht auffälliges Auto, das dabei sein Alter jedoch recht deutlich zeigt, hervorruft, ich kann mich an keine negative in den letzten sechs Jahren erinnern.
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gelöscht!
weil nach zwei Korrekturen plötzlich alles doppelt angezeigt wurde.
Mit und ohne Korrekturen
Versuche es später noch einmal...

Neuer Anlauf!
---
Hallo!
K70 erhalten?
Keine Frage - natürlich.
Hier ist einer aus dem südlichen Umfeld von Hannover:

   

   

Ich war gerade mit meinem VW Cabrio (Bj. 49), als an der Cote d´Azur
der K70 von Fachjournalisten getestet wurde.

Anekdote:
Der Auspufftopf meines Käfer-Cabrios hatte den rechten seitlichen
Deckel verloren. Selbst mit gun-gum war nichts zu machen. Ersatzteil
Fehlanzeige. Für den K70 gab es alles!
Reparatur dann mit einer Jokisch-Konservendose, die ich mit Dichtungsmittel
und Hammer paßgenau reingekloppt habe. Auspuff wieder "heile"...

Gruß
Wolfgang
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Mein Bruder besitzt eine Schallplatte (Single) mit dem Titel 
"Rainer Günzler testet den VW K70"
Mal sehen ob der die mal rauskramen kann und ich digitalisiere das mal.

edit:
https://www.youtube.com/watch?v=zp-636O4iYo
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Die habe ich auch!
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Ich kann mir vorstellen das es möglicherweise urheberrechtlich bedenklich ist, so etwas zu veröffentlichen. Am besten den Link wieder entfernen.
Gruß
Lorenz
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Buick Super, Baujahr 1941. Was für eine Karre!

   
Bentley, Modell unbekannt. Kann jemand helfen?

   
Porsche 944 S2 Cabrio.

   
Käfer Cabrio.

Wolfgang: Danke für den K70! Ich glaube, der letzte, den ich in Natura gesehen habe, ist 25 Jahre her.
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Vorhin im Stau - ein Brabus 900

   
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Hallo!

3x groß, schwarz und aus den USA:

Cadillac
   

   

   

Oldsmobile
   

   

Lincoln
   

Gruß
Wolfgang
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(02.09.2023, 20:34)timo schrieb: Buick Super, Baujahr 1941. Was für eine Karre!


Bentley, Modell unbekannt. Kann jemand helfen?


Porsche 944 S2 Cabrio.


Käfer Cabrio.

Wolfgang: Danke für den K70! Ich glaube, der letzte, den ich in Natura gesehen habe, ist 25 Jahre her.
Zum Bentley guckst Du hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bentley_T-Series

Gruß Frank
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(03.09.2023, 07:13)nick_riviera schrieb: Zum Bentley guckst Du hier:

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Bentley_T-Series

Hallo Frank,

danke für die Auflösung. Ich hatte gestern die Google-Bildersuche mit Begriff "Bentley" bemüht, aber er tauchte nicht auf. Irgendwann habe ich dann kapituliert.

Gefällt mir gut. Schöne, klassische Form, ohne pompös zu sein.

Gruß,
Timo

Noch ein lustiges Foto (finde ich zumindest), das ich gestern gemacht habe:

   

Zwei Fiat 500 nebeneinander, der Klassiker aus den 1960er/ 1970er Jahre nebst seinem neuzeitlichen elektrischen Namensvetter. Auf dem Foto kommt es leider nicht so richtig zur Geltung, aber neben der neuen Ausführung wirkt die alte wie ein Spielzeugauto, der hat in der Größe in alle Dimensionen extrem zugelegt.
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Fast alle Retro Autos sind riesig gegenüber ihren Vorbildern, denn die potentiellen Käufer wollen zwar die Coolness des Originals, aber nicht den intelligenten Minimalismus, auf dem sich die Coolness bei Kleinwagen begründet.

Das Paradebeispiel ist der neue Mini, der diesen Retro Schwachsinn begründet hat, der aber offenbar recht erfolgreich ist.

Gruß Frank
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(03.09.2023, 15:18)nick_riviera schrieb: Fast alle Retro Autos sind riesig gegenüber ihren Vorbildern, denn die potentiellen Käufer wollen zwar die Coolness des Originals, aber nicht den intelligenten Minimalismus, auf dem sich die Coolness bei Kleinwagen begründet.

So minimalistisch (warum kennt die Rechtschreibkorrektur von Chrome dieses Wort eigentlich nicht?) wie vor 50+Jahren könnte man Autos heute wohl nicht mehr bauen, selbst wenn die Käufer es wollten. Ein Original-Käfer, -Mini oder -Fiat 500 wäre heute schlicht nicht mehr zulassungsfähig. Und mehr Motortechnik, Sicherheit und Dämmung brauchen Platz und treibt das Gewicht in die Höhe, was dann wiederum nach mehr Leistung schreit, wie auch die Straßenverhältnisse. Mit den 15 (?) PS des alten 500ers käme man heute wohl nicht mehr weit. Dazu kommt, daß viele Menschen heute etwas moppeliger sind als in den 1970ern (vermute ich mal, ohne es mit Zahlen belegen zu können).

Aber mich haben diese Remakes nie angesprochen, keins davon.
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Ich hatte mal einen modernen Fiat 500 als Werkstatt-Ersatzfahrzeug. Dieses Auto hätte keine deutsche Strassenzulassung bekommen dürfen. Wenn man bei dem Auto während der Fahrt die Lenkung aus der Mttelstellung zur Seite bewegt und dann loslässt, kehrt die Lenkung nicht selbstständig in die Mittelstellung zurück. Das geht doch gar nicht.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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(03.09.2023, 15:41)bitbrain2101 schrieb: Ich hatte mal einen modernen Fiat 500 als Werkstatt-Ersatzfahrzeug. Dieses Auto hätte keine deutsche Strassenzulassung bekommen dürfen. Wenn man bei dem Auto während der Fahrt die Lenkung aus der Mttelstellung zur Seite bewegt und dann loslässt, kehrt die Lenkung nicht selbstständig in die Mittelstellung zurück. Das geht doch gar nicht.

War das bei allen Exemplaren so, oder hattest Du ein Montagsmodell?

Wobei es teilweise schon haarsträubend ist, was an italienischen Fahrzeugen in Deutschland zugelassen wurde, und das bis in die 1990er Jahre. Die Vespa PX ist ein wunderbares Beispiel. Wer mal mit der 200 GS mit Höchstgeschwindigkeit (immerhin um die 100 km/h) auf der Autobahn unterwegs war, weiß, was ich meine. Big Grin

(Und dann gab es auch noch Wahnsinnige, die das Ding von 12 auf 20 PS frisiert haben...)
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Wie man die G Klasse so verhunzen kann, da kann man froh sein, dass die den Stern abgebaut haben.
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(03.09.2023, 15:30)timo schrieb: ... Mit den 15 (?) PS des alten 500ers käme man heute wohl nicht mehr weit. Dazu kommt, daß viele Menschen heute etwas moppeliger sind als in den 1970ern (vermute ich mal, ohne es mit Zahlen belegen zu können).

Aber mich haben diese Remakes nie angesprochen, keins davon.

Dass mit dem Massezuwachs in der Bevölkerung kannst du mal locker annehmen...
https://de.statista.com/statistik/daten/...-maennern/

Thema "Retro" - auch wenn der "neue" Mini gegenüber dem Urmodell des Sir Alec Issigonis ein völlig anderes Auto ist, so ist doch beiden Eines gemeinsam: ein unverwechselbares Fahrverhalten. Beim Urmodell waren es vor allem die 10" Felgen, die unglaublichen Spaß machten. Da reichten 36 PS völlig aus. Und die Retrokutschen sind ebensolche Kurvenräuber, allerdings mit anderen Fahrleistungen. Die alten wie die neuen machen einfach nur Spaß! Aber die aktuellen Mini Modelle sind alles andere als "mini" und verdienen ihren Namen eigentlich nicht mehr. Da geht auch das besondere Fahrfeeling langsam dahin.
Völlig emotionslos hingegen geht es im VW Beetle ab. Da kann man sich auch in einen (alten) Golf setzen. Der Beetle war zumindest in Europa auch (bis auf die ersten Jahre) bis zum Schluß seiner Produktion kein Verkaufsrenner mehr.

Gruß

(03.09.2023, 15:41)bitbrain2101 schrieb: Ich hatte mal einen modernen Fiat 500 als Werkstatt-Ersatzfahrzeug. Dieses Auto hätte keine deutsche Strassenzulassung bekommen dürfen. Wenn man bei dem Auto während der Fahrt die Lenkung aus der Mttelstellung zur Seite bewegt und dann loslässt, kehrt die Lenkung nicht selbstständig in die Mittelstellung zurück. Das geht doch gar nicht.

MfG, Tobias
Das nennt man "fährt wie auf Schienen"... Big Grin
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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(03.09.2023, 18:31)PeZett schrieb: Das nennt man "fährt wie auf Schienen"... Big Grin

Nee, das passt nicht. Dann dürfte das Auto seine Fahrtrichtung gar nicht erst ändern. Ich vermute mal, die haben bei der Konstruktion der Vorderachse den Nachlauf vergessen. Wegen des gleichen Problems kann man mit modernen Fahrrädern, die eine gerade Gabel bis zur Achse haben, nicht vernünftig freihändig fahren. Mit alten Tourenrädern, die so einen kleinen Bogen am Ende der Gabel haben, geht das wunderbar.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Ich hab' noch zwei Japanesen ohne Kontrabass und H-Kennzeichen, von denen ich mir einbilde, daß ich sie vorher lange nicht mehr gesehen hatte:

   
   
Toyota Carina E Kombi

   
Mitsubishi Space Wagon N30
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Zitat:War das bei allen Exemplaren so, oder hattest Du ein Montagsmodell?


 Das st ganz sicher nicht Werksstandard, eher eine Folge von einem starken Bordsteinrempler und diletantischer Reparatur danach.
Das ist irgendetwas verbogen so dass der Nachlauf weg ist, wenn man dann nur die Spurstange wechselt oder nachstellt passiert sowas.
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(03.09.2023, 17:52)Sonicman schrieb: Wie man die G Klasse so verhunzen kann, da kann man froh sein, dass die den Stern abgebaut 

Mir persönlich gefällts auch nicht, vor allem wurde das Konzept eines Geländewagens damit ad absurdum geführt. Aber 500.000€ sieht man doch recht selten auf den Strassen.
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Naja, Mercedes selber stellt doch mit dem G das Konzept schon lange auf den Kopf - der Poser fährt G für sechsstellig, Bundeswehr und Forstbetriebe fahren Nissan mit Mercedesstern.

Guckt Euch mal an, was Mercedes alle Jahre wieder auf Sylt an der Sansibar veranstaltet - u.a. mit AMG G-s in dreiachsig mit Portalachsen in neongrün - das ist alles nur noch absurd, und ganz offiziell mit Stern.

Gruß Frank
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Hallo!

Celle - Fortsetzung...

   

   

   

Gruß
Wolfgang
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Oh, ein seliger Kadett D mit Käfig und Breitbesohlung, ein Ascona B (im i2000 Gewand) und zuletzt ein seltener Chevy Corvair Cabrio (ca. 1965). Und hinter dem T2 lauert noch mehr...

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Am vergangenen Wochenende bei der Oldtimermesse in Löbau entdeckt :

Ein Burton Flügeltürer !
Man sollte aber jetzt nicht an ein Stoffdach denken.  Nein das war massiv.
Habe von diesem Fahrzeug noch nie etwas gehört.


Angehängte Dateien Thumbnail(s)
           
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Hallo!

Hier als Cabrio im "kleinen Schwarzen":

   

   

   

Gruß
Wolfgang

PS.:
Unter dem Kleid befindet sich eine "Ente"...
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(04.09.2023, 13:57)PeZett schrieb: Oh, ein seliger Kadett D mit Käfig und Breitbesohlung

Schade, daß die wenigen überlebenden Exemplare alle so verbastelt sind.
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Hallo zusammen,

ein Frühwerk der Firma Subaru habe ich im Jahr 2007 gesehen: ein Subaru 360. Ich erspähe das Fahrzeug nicht in freier Wildbahn, sondern in einem Ausstellungsraum bei Subaru Deutschland (in Friedberg), wohin ich interessehalber mit meinem Subaru Legacy gefahren bin.

Wikipedia sagt, dass der Subaru 360 zwischen 1958 und 1971 hergestellt wurde. Er verfügte über einen luftgekühlten Zweizylinder-Zweitaktmotor im Heck (erst 16, später 25 PS stark) und trieb die Hinterräder an. Der Hubraum bewegte sich mit 356 ccm knapp unter der Obergrenze (360 ccm) für die in Japan steuerbegünstigten Kleinstwagen (Kei-Cars).

Mehr Infos gibt’s bei https://de.wikipedia.org/wiki/Subaru_360

   
   
   
   


Anmerkung/Entschuldigung: Die Fotos entstanden 2007 mit einem Handy, deshalb die miese Bildqualität.

Mike
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Hallo!

"Schwarz-Rot-Schwarz" - gesehen in Celle:

Citroen CX  SM - natürlich (wo war ich bloß mit meinen Gedanken?)
   

   

Maserati Cabrio
   

   

Gaz 24
   

   

Gruß
Wolgang
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Hallo Wolfgang,

der vermeintliche CX ist aber wohl eher ein SM. Wenn er lief, war er seinerzeit eines der schnellsten Serienautos.

Fritz Busch hat ihn mal gestestet:
Die Hochdruckhydraulik betätigte auch die Bremsen. Er wußte, daß die sehr giftig waren. Deshalb dosierte er die Fußkraft für den kleine Druckknopf im Fußraum wie eine Fliege,die auf einer Sahnetorte landen wollte: Er ging fast durch die Scheibe.
Die Lenkung war extrem direkt, schon kleinste Ausschläge führten zu einem Spurwechsel oder auf die Gegenfahrbahn.
Für das Auto mit seiner Supertechnik brauchte man einen Waffenschein.

Viele Grüße
Manfred
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Hallo Manfred,
diese Bremsengeschichte stimmt ganz genau. Habe mir 1988 eine Citroen DS Bj.1972 als Hobbyobjekt zugelegt, während der Probefahrt bin ich und der beifahrende Verkäufer aufgrund meines Bremsversuchs ebenso wie F. Busch gewaltig in Richtung Volant resp. Frontscheibe befördert, aber dank Sicherheitsgurte noch vor einer Fühlungsnahme bewahrt.
Klar das passiert einem nur einmal. Die Zentrallhydraulik lieferte nun mal 200 bar, die im übrigen die Federung, Getriebeschaltung und ebenso die Servolenkung, die aber doch recht zahm ging, versorgte. Darüber hinaus konnte ein Hydraulikanschluß neben einer möglichen AHK installiert werden, der einen dafür geeigneten Hänger mit Hydraulikbremse
Versorgen konnte. Im nachhinein bedauere ich mich nach knapp 8 Jahren von der Göttin getrennt zu haben.
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(05.09.2023, 14:15)Tonschreiber schrieb: die Servolenkung, die aber doch recht zahm ging

Das war bei der DS ja auch noch die zivile Variante, die weitgehend wie eine konventionelle Servolenkung arbeitet, nur daß sie eben an die sowieso schon vorhandene Hydraulik angeschlossen ist, statt eine eigene Servopumpe zu benötigen. Auch bei BX, Xantia und den meisten XM war das so gelöst.

SM, CX und die XM mit dem älteren V6-Motor hatten eine im normalen Betriebszustand nicht mechanisch gekoppelte Lenkung, die allein über den Hydraulikdruck arbeitete und sich dadurch ziemlich anders anfühlt als normale Servolenkungen. Beim SM war sie am direktesten übersetzt, beim CX schon etwas entschärft, beim XM mußte man dann ziemlich viel kurbeln. Diese Lenkung stellt sich selbst in Mittelposition zurück, wird bei zunehmender Geschwindigkeit immer fester, und läßt sich vor allem kaum von Fahrbahnschäden oder Seitenwind beeinflussen. Wenn man sich mal dran gewöhnt hat, will man es eigentlich nicht mehr missen... und erst in jüngster Zeit kommen langsam wieder Systeme auf, bei denen die Vorteile der Technik eben mithilfe von Elektronik statt Hydraulik realisiert werden.

Zitat:Darüber hinaus konnte ein Hydraulikanschluß neben einer möglichen AHK installiert werden, der einen dafür geeigneten Hänger mit Hydraulikbremse Versorgen konnte.

Das ist ja richtig klasse, wußte ich noch nicht. Mein Vater hatte sich damals überlegt, ob man nicht so einen Hydraulikanschluß für den Wohnwagen bauen könnte, damit der seine Stützen ausfährt, jede genau so weit, bis die Hütte gerade steht. Realisiert wurde das nie, und so durften wir Kinder weiter Stützen kurbeln und per Wasserwaage die Höhe ausrichten.

Viele Grüße,
Martin
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