AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=236190#post236190 schrieb:Was ist mit meinem letzten Rätselbild in #1547? Ich gebe zu, ist nicht ganz einfach... das Modell wurde zwar in D auch verkauft, aber vom Hersteller nicht gerade groß herausposaunt.

Also ein bekannter Hersteller? Ist das ein Fiat? Ich dachte erst an den Brava, aber u.A. die Rücklichter passen nicht.

(Löst auch einer meinen Ami aus #1548?)
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Ja, bekannter Hersteller. Und es gibt auch einen baugleichen Zwilling von einem anderen bekannten Hersteller. Ein Fiat ist es aber nicht.

Bei Amis muß ich leider weitgehend passen.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Da die Aufnahmen, wie viele andere hier veröffentlichte Bilder, rund um Hannover entstanden sind,
und der Besitzer des blauen /8-Kombi viel unterwegs ist, taucht sein Fahrzeug dadurch des
Öfteren auf den Bildern auf. Es handelt sich also immer um dasselbe Fahrzeug.

Gruß
Wolfgang

Dein Rätselbild: Mit so "modernen" Kisten kenne ich mich nicht aus...
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... zu #1547: Suzuki Kizashi?
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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@ Rainer: Nein, es ist kein Suzuki. Trotzdem danke, das Modell Kizashi kannte ich natürlich nicht.

Dann löse ich mal auf:

   

   

Peugeot 301. Das Auto ist eine recht einfach gehaltene Konstruktion, die zu ziemlich günstigen Preisen angeboten wurde (so ab 13 000 Euro Listenpreis). Ob es ihn in Deutschland überhaupt offiziell gab oder nur als EU-Import, weiß ich gar nicht. Den baugleichen Citroën C-Elysée gab es aber definitiv. Eigentlich hätte das Modell gut im Revier von Dacia wildern können, Qualität und Komfort sind wohl in Ordnung. Nur hat PSA wirklich keinerlei Werbung gemacht, und Vorführwagen in den Autohäusern waren auch dünn gesät. Das Ding tauchte nur auf der Website auf, war bestellbar und verschwand zwei Jahre später wieder sang- und klanglos.

Viele Grüße,
Martin
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Schade. Ich war mir fast sicher. Ich habe den Kashkai auch nur einmal face-to-face auf der Straße gesehen und musste sogleich danach googeln, weil der mir völlig unbekannt war.

Der Peugeot ist mir definitiv noch nie begegnet, er macht diesem thread alle Ehre. Danke für diese harte Nuss!

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


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und HUMOR etwas gutartiges...
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Kirunavaara,'index.php?page=Thread&postID=236270#post236270 schrieb:Peugeot 301.

Ich hatte bei Dir natürlich gleich an PSA gedacht, aber bin trotzdem nicht fündig geworden. Interessant, hab' ich bewusst noch nie gesehen. Smile

Beim Thema "Skurrile Fahrzeuge jüngeren Baujahrs" hab' ich auch noch einen:

   

Wer kennt den?

Schon mal als Tipp: Es ist kein Chinese, und der Hersteller ist in Deutschland bekannt und schon länger mit nennenswerten Stückzahlen vertreten. Das Modell ist allerdings sehr selten.
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Ist ja einfach:

Kia Opirus, Modell 2003-2007. So ein "Schönling" ist mir dieser Tage begegnet.

Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


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und HUMOR etwas gutartiges...
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Timo, das ist jetzt aber ein Zufall mit dem Kia! Genau so einer steht nämlich seit kurzem in einer Einfahrt auf meinem Weg zur Arbeit. Ich hatte mir schon vorgenommen, den zu fotografieren, sobald ich wieder mit dem Fahrrad auf der Strecke unterwegs bin. Das hat sich dann wohl erübrigt :-) Aber Kompliment an Rainer, den direkt erkannt zu haben, ich mußte ehrlich gesagt das Nummernschild aufschreiben und nachschlagen, was denn da parkt. Mein erster Gedanke war nämlich auch eine chinesische E-Klasse-Kopie.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo!

So richtig paßt dieser Beitrag nicht zu dem Motto.
Weiß aber nicht wohin damit sonst.

Neulich fand ich das alte (beleuchtete!) D-Schild von
den beiden ersten Käfern (Brezel und Ovali) meines
Vaters.

   

Es war weiß/schwarz überlackiert worden. Darunter
war es einmal komplett verchromt gewesen. Der Zahn
der Zeit (von 1949 bis jetzt) hat ordentlich daran genagt.

Es stellte sich mir die Frage, ob das D-Schild damals nicht
in Kennzeichenfarbe lackiert war. In der Besatzungszeit
also schwarz mit Chromanteilen.
Beim Herumfragen bekam ich übereinstimmend die Antwort,
daß das D-Schild wie jetzt weiß/schwarz gewesen wäre.

Nun habe ich ein altes Foto (mit Onkel, Tente und mir)
gefunden, wo genau dieses D-Schild drauf ist. Und es ist
schwarz/chrom!

   

Mein Gedächtnis hat mich doch nicht getäuscht...

Gruß
Wolfgang

PS.: Zur Zeit sind die Teile bei einer Verchromerei. Ich will
das D-Schild wieder in den Auslieferungszustand versetzen.
Dann kommt´s in die Vitrine...
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Hallo,

fiel mir heute am Straßenrand auf einem Werkstatthof auf. Mittlerweile sehr selten geworden, vor Jahren habe ich eine Limousine diese Typs in einer Tiefgarage abgelichtet und auch hier vorgestellt. Kombis davon waren aber wirklich selten zu sehen. Hier in perfektem Zustand mit neuer Hauptuntersuchungs-Plakette auf dem Kennzeichen.

       


   


Gruß
Rainer
Gruß
Rainer


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und HUMOR etwas gutartiges...
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Hallo Rainer,

mein Bauchgefühl sagte sofort Wolga, dass es davon so viele Modelle gab, wusste ich allerdings nicht. Vermutlich ein GAZ-22. Dem hätte eine 2-farbige Lackierung bestimmt auch gut gestanden.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Bingo, Volltreffer Tobias!

Es ist tatsächlich ein M22 der dritten Ausführung, mit dem Hirsch auf der Motorhaube von der ersten und zweiten Variante. Alleine der Hirsch ist wahrscheinlich ein kleines Vermögen wert. Heutzutage unvorstellbar, wegen der Zulassungsbedingungen in Sachen Fußgängerschutz.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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KaBe100,'index.php?page=Thread&postID=236307#post236307 schrieb:Kia Opirus, Modell 2003-2007. So ein "Schönling" ist mir dieser Tage begegnet.

Genau der ist es. Vom Design her eine seltsame Mischung aus E-Klasse-Benz und älterem Jaguar, finde ich. Smile
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Und was ist das?

   

Ein XXL-Wohnmobil mit großem Benz-Stern und H-Kennzeichen, so viel steht fest. Ist das irgendein bekanntes Modell?
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Hallo!

Gestern bei uns in der "Meile" entdeckt:

   

   

   

Kein "schnöder" 11CV, sondern ein 15CV six,
mit hydraulischer Federung wie bei der "Göttin".
Und auch noch mit Schiebedach...

Gruß
Wolfgang
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Sehr schön, danke! das muß ein ziemlich seltenes Exemplar sein. Meines Wissens wurde die Hydropneumatik nur ganz zum Schluß der Produktionszeit des Traction Avant verbaut, und auch nur an der Hinterachse, um damit Erfahrungen im Alltagsbetrieb zu sammeln, bevor man 1955 die DS präsentierte. Bei dieser waren dann die komplette Federung und die Bremse an das Hydrauliksystem angeschlossen. Eventuell auch Lenkung und Kupplung, oder das kam erst später... habe ich gerade nicht im Kopf.

Und wenn man sich anschaut, was der Hersteller heute daraus gemacht hat - nämlich nichts mehr - ist es zum Heulen. Deshalb schaue ich mich gerade nach einem besser erhaltenen Zentralhydrauliker um, der dann als Schönwetterauto genutzt werden kann. Wenn's klappt, wird er hier vorgestellt.

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Martin!

Deine Information bezgl. hydropneumatische Federaung "nur an der Hinterachse" stimmt haargenau.
Von außen war dem Fotoobjekt diese Finesse nicht anzusehen. Der Besitzer hat mich darüber auf-
geklärt.

Stimmt! Die Modelle der neueren Zeit sind echt zum Abgewöhnen.

Drücke Dir die Dauen, daß Du Deinen Wunsch-Citroen findest.

Gruß
Wolfgang
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Wenn man sich alleine anschaut, wie sie das Kürzel DS entwertet haben, schauderhaft.

Viele Grüße
Nils
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Ja, Göttinnenlästerung ist das :-) Wobei ich es sogar noch verstehen kann, aus Sicht eines Konzerns, der was verkaufen möchte - man schaut halt, welche wertvollen Marken man besitzt und verwendet diese wieder. Paß auf, irgendwann kommt Audi wieder mit Horch um die Ecke.

Viel schlimmer finde ich, daß sie tatenlos zusehen, wenn VW sein neues Elektroauto ID nennen will. Haben die bei PSA geschlafen, oder wurde der Name der "kleinen DS" still und heimlich verkauft?

Viele Grüße,
Martin
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Also mein 7 Jahre alter Citroen C5 Tourer 240HDI hat eine hydropneumatische Federung. Der fährt sich ähnlich dem DS, etwas härter vielleicht, was auch nicht unbedingt schlecht ist.
Was Citroen da in Zukunft draus macht ?. Aktuell gibt es das aber noch.

Gruss
Rainer
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Hallo Rainer,

der C5 wurde vor etwa 1-2 Jahren eingestellt, seitdem gibt es kein Modell mehr mit Hydropneumatik. Jetzt gibt es nur noch die Stoßdämpfer mit hydraulischem Anschlag in ein paar neuen Modellen (zur Zeit Cactus und C5-Aircross, sollen wohl noch mehr werden). Die bieten zwar auch einen guten Federungskomfort, aber all die anderen Vorteile sind weg.

Ja, wir fahren auch einen C5 Tourer (165 HDI), als der vor 8 Jahren gebaut wurde war die Welt diesbezüglich noch halbwegs in Ordnung. Aber der ist jetzt halt Alltagsauto, schrubbt viele Kilometer und muß auch im schwedischen Salzwinter ran. Deshalb, und auch weil in der Kiste zu viel elektronisches Gerümpel ist, das einem teilweise schon jetzt kaum noch jemand reparieren kann, wird er nie ein Auto zum längerfristigen Aufheben werden.

Viele Grüße,
Martin
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OK, das hab ich jetzt so nicht mitbekommen, ich dachte der würde noch also HDI200 gebaut.
Aber sage mir mal welches Auto Heute ohne elektronisches Gerümpel auf dem Markt ist u. zum längerfristigen Aufheben geeignet ist. Eigentlich weiss man das erst in 30-40zig Jahren.
Damals hatte ich einen Ford Capri GT. Hätte ich den mal behalten.
V.G.
Rainer
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Rainer von Bargen,'index.php?page=Thread&postID=236711#post236711 schrieb:Aber sage mir mal welches Auto Heute ohne elektronisches Gerümpel auf dem Markt ist u. zum längerfristigen Aufheben geeignet ist. Eigentlich weiss man das erst in 30-40zig Jahren.
Das wird schwierig. Ein Lada Niva? Ziemlich gerümpellos, dafür ist die restliche Qualität dermaßen unter aller Sau, daß man sich fast das Elektronikgerümpel wünscht... Ein Morgan? Nicht gerade alltagstauglich.

Ehrlich - keine Ahnung. Ich habe drei Autos, das jüngste davon ist 28 Jahre alt. Ich sitze das einfach aus und behalte die. Bei einer gesamten Jahresfahrleistung von vielleicht 10.000 km kann ich das auch.

Nochmal nach einem Capri zu suchen, könnte für Dich durchaus eine Option sein - und sei es nur für den Spaß.

Viele Grüße
Nils
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Triumph, mehr stand nicht drauf.

   

Jaguar. Hier stand mehr, aber ich hab's vergessen. Sad Ist aber ein Zwölfzylinder, glaube ich.
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Noch mehr von der Insel:

   

Bentley. Weiß jemand den genauen Typ?

   

MG Midget.

   

Was war das noch gleich? Schon wieder vergessen. Sad
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Hallo Timo!

1. Bild: Das könnte ein "S2" sein
3. Bild: Triumph TR5 (der seitlichen Chromleiste wegen)

Davor
1. Bild: Triumph Spitfire
2. Bild: vermutlich "XJ12" (wenn 12 Zylindermotor verbaut)

Gruß
Wolfgang
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=236849#post236849 schrieb:1. Bild: Das könnte ein "S2" sein

Scheint zu passen, ebenso wie die beiden Triumphs.

Zitat:2. Bild: vermutlich "XJ12" (wenn 12 Zylindermotor verbaut)

Ich meine, es stand hinten irgendwas mit Fünfkommanochwas Litern Hubraum drauf. Der XJ 12 hatte 5,3, passt also.

Danke!
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Borgward Isabella Coupe
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Mein Freund ist ein Oldtimernarr ;-) und ich fotografiere gelegentlich seine Schätze.
Dies ist einer davon, ein FORD Model A Pickup von 1931:

   

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo Erhrd,

tolles Foto thumbup
MfG
Dietmar
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Danke!

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Schöner Rolls Royce (Silver Spirit?). Noch ohne H-Kennzeichen, aber (vermute ich mal) noch aus dem Vor-BMW-Zeitalter.

   

Und stilecht mit Chauffeurmütze auf dem Armaturenbrett. Smile
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Hallo Timo,Schönes Auto, aber wenn ich mir den Grill ansehe, dann ist das doch eher ein Bentley, oder?
Wink

Viele Grüße
Tobias
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@musicus: Schönes Foto! Und wohl das langlebigste Auto, das Ford je gebaut hat. Ich kenne jemanden, der den als Roadster hat. 40 PS aus 3,2 Litern mag sich nicht nach viel anhören, aber der zieht gut von unten durch.

@timo: Das ist ein Bentley Arnage, Schwestermodell des Rolls-Royce Silver Seraph. Das waren in der Tat die letzten Eigenkonstruktionen vor der VW-/BMW-Ära. VW hatte ja die Bentley- und Rolls-Royce-Werke von Vickers übernommen. Die Rechte zur Nutzung der Marke Rolls-Royce lagen jedoch nicht bei Vickers, sondern beim Triebwerkshersteller Rolls-Royce - und die haben den Namen an BMW gegeben. Weil VW den Namen Rolls-Royce nur noch übergangsweise nutzen durfte, wurde der Silver Seraph 2002 eingestellt und durch die potthäßliche BMW-Konstruktion Rolls-Royce Phantom VII ersetzt. Den alten Arnage, der hier zu sehen ist, gab es unter VW jedoch noch bis 2010 (!) neu zu kaufen. Der Wagen muss also noch nicht allzu alt sein.

Viele Grüße
Nils
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Ein Hot Rod! Basis - irgendein alter Ford?

   

Ich staune über das H-Kennzeichen. Original ist doch da so gut wie gar nichts! Kriegt der eventuell trotzdem eine Oldtimer-Zulassung, wenn der Umbau selbst mindestens 30 Jahre alt ist?
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Hallo!

Es ist auf jeden Fall zeitgenössisch. Solche Umbauten wurden ja in den Staaten schon in den 50er Jahren gemacht. Es kann schon sein, dass der Umbau älter ist, wenn auch in Europa unwahrscheinlich. Ich kenn mich mit Vorkriegsautos überhaupt nicht aus, es sieht aber schon so aus, dass es sich dabei um einen Ford Model B/18/40 handelt (dazu gehört auch der ZZ Top "Eliminator" und auch der blaue Hot Rod, den sich Tim Taylor in "Hör mal wer da hämmert" gebaut hat). Auch meine ich zu erkennen, dass bei diesem Fahrzeug nicht der gerne bei Hot Rods verwendete und bei diesen Modellen teilweise serienmäßig verbaute "Flathead V8" verbaut ist.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Opel Ascona B 2.0 SR, 2-türig
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ts156,'index.php?page=Thread&postID=237927#post237927 schrieb:Hallo Timo,Schönes Auto, aber wenn ich mir den Grill ansehe, dann ist das doch eher ein Bentley, oder?
Wink

tk141,'index.php?page=Thread&postID=237928#post237928 schrieb:@timo: Das ist ein Bentley Arnage, Schwestermodell des Rolls-Royce Silver Seraph.

Danke Euch für die Richtigstellung. Smile

tk141 schrieb:wurde der Silver Seraph 2002 eingestellt und durch die potthäßliche BMW-Konstruktion Rolls-Royce Phantom VII ersetzt.

Was diese BMW-Rolls-Royces angeht, sind wir einer Meinung. Groß, dick, protzig und stillos. Aber wahrscheinlich genau das, was BMW tun musste, um mit der Marke Geld zu verdienen.
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Ein weiterer Oldtimer meines Freundes - ich denke, es ist ein Mercedes 190 (Berichtigung - ein Mercedes 170, danke an Wolfgang):

   

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo Erhard!

Was für ein schöner, und vor allem sehr seltener Mercedes Benz.
Danke für dieses tolle Foto.

Nur mit der Typ-Bezeichnung hast Du Dich um mindestens 20 jahre
vergaloppiert.

Es handelt sich um das Grundmodell 170V (Vergaser)
Gebaut ab 1936 bis ca. 1942 (Zivilausführung), danach nur noch als Militär-Kübelwagen.
Ausführung 4-türig
Karosserievariante Cabrio-Limousine

Hier eine Abbildung aller Karosserie-Varianten aus dem Orginalprospekt von 1939:

   

Diese Karosserievariante gab in der BDR von DB nicht mehr.
Opel hatte bis ca. 1956 noch den Olympia als Cabrio-Limuosine im Programm.
Bekanntestes Modell, in großen Stückzahlen gebaut, war dann die "Ente" (2CV)
von Citroen.

Ich, und sicher auch andere Forianer, würden gern noch mehr Fahrzeuge Deines
Freundes zu sehen bekommen.

Gruß
Wolfgang

PS.: Ich würde allerdings die Kennzeichen unkenntlich machen. Sicher ist sicher...
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Hallo!

Nachtrag zu Ford Modell A:

Mein erstes Modell-A war mit dem 3,3l Motor mit 40PS ausgestattet.
Hatte 19"-Räder, wurde 1930 gebaut und stand ca. 20 Jahre auf einer
Wiese. Hier ein Bild von der abenteuerlichen Heimreise Skagen -
Hannover im Jahr 1969

   

Mein zweites Modell-A war aus europäischer Produktion und mit dem
schwächeren 2,2l Motor mit 28PS ausgestattet. Es hatte 21" Räder
und wurde 1928 gebaut.
Gefahren hatte es ein Handelsvertreter aus der Nähe von Veijle/DK
bis zu seiner Pensionierung. Stolze 565 Tsd. km hatte er bis dahin, lt.
seiner Aussage, damit gefahren. Nachgerüstete Stoßdämpfer ver-
besserten die abenteuerliche Straßenlage erheblich. Diesen Vergleich
konnte ich selbst erleben. Das Auto hatte noch seinen Erstlack! Ich
holte ihn im November 1970 auf eigener Achse, ohne Begleitfahrzeug(!)
heim nach H. Mann, habe ich darin gefroren...

   

Einige Jahre später an einer freien Tankstelle in Marienhagen. Für Werbefotos
für die Tankstelle bekam ich als Bezahlung je 1x volltanken, abschmieren und
eine Wagen-Handwäsche...

   

Ich bin ihn immer gern, im Sommer auch täglich, gefahren. Ein sehr zuver-
lässiges Fahrzeug. Neue Reifen konnte ich damals über die Firma Matz in
Flensburg aus Kanada bekommen (4,75 x 21"). Die haben genau so viel
gekostet, wie der ganze Wagen...

Gruß
Wolfgang
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Ah ja, ein Mercedes 170 (wenn er wüsste, dass mir das entfallen ist ;-))
Ich fotografiere gerne Oldtimer und fahre auch ab und zu eine Rallye mit, bin aber kein echter Fan.
Ich reiche gerne noch ein paar Bilder nach.

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Dazu gibt's noch zwei kleine Anekdoten: Wir waren fertig mit den Bildern und wollten wieder nach Hause fahren, als er merkte, dass kein Sprit mehr im Tank war - mitten in der Prairie ;-)) Zum Glück gibt's Handys...
Beim nächsten Fototermin sind wir mitten in Bingen liegen geblieben, ca. 300m vor der Mercedes-Benz Niederlassung. Es hat fürchterlich nach Benzin gestunken - und ich durfte schieben... ;-))

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo Erhard!

Zum 1. A-Ford gibt´s auch ´ne nette Anekdote zu berichten.

Bei einem Freund waren wir an der Gestängebremse zugange.
Dafür mußten, zwecks besserer Zugänglichkeit die Räder runter.
Als ich später wieder (ohne Nummernschilder! Dieses Rote-
Nummer-Schmierentheater wollte ich vermeiden) wenige km heim-
wärts fuhr, mußte ich nach rechts auf einen Feldweg abbiegen.
Auf einmal knallte der Wagen hinten links runter, gleichzeit vorn
rechts in die Höhe schießend, und ich mußte anhalten.
Was war passiert?
Linkes Hinterrad verloren!
Und ich hatte meinen Freund noch gefragt, ob er die Radmuttern
abgezogen und kontrolliert hätte. Was er mit "ja" beantwortet hatte.
Trotzdem, mein Fehler. Als Wagenlenker muß man eben selbst alles
erneut kontrollieren.
Der Wagenheber paßte so natürlich nicht drunter. Es mußte ein
Werkstatt-Heber her. Mobiltelefon war noch Zukunftsmusik, und
eine Telefonzelle weit weg. Beine in die Hand, und zurück zum
Freund. Den, nach dem Luft holen, erst einmal zusammengestaucht.
Dann Wagenheber ins Auto und zum havarierten A gedüst. Von
Polente zum Glück nix zu sehen.
Während ich die Radmuttern von der Straße aufsammelte, hievte mein
Freund die Kiste in die Höhe.
Doch, wo war das Rad abgeblieben? Nichts zu sehen, weit und breit!
Kein Wunder, war doch auf der linken Seite des Feldweges ein Kornfeld.
Na wunderbar.
Bevor wir alle Spuren zertrampelten, haben wir akribisch nach Einlauf-
spuren gesucht. Was sich ob der "Polydor-Reifengröße" schwierig gestaltete.
Nachdem wir den Eintritt in das wogende Korn gefunden hatten, blieb noch
die Frage, wie herum das Rad in eine Spirale gelaufen war. Rechts oder links
herum? Natürlich haben wir erst auf der falschen Seite das Korn platt ge-
treten. Bestimmt 10 Minuten dauerte es, bis das Rad gefunden und wieder
montiert war.
Dann nichts wie Fersengeld gegeben, und ab in die heimische Garage. Noch
einmal gut gegangen. Den Rest des Tages/Abends wurde darum dem Gersten-
saft mehr als eifrig zugesprochen - oder so...

Gruß
Wolfgang

PS.: Ich fröne dem Oldie-Hobby, seit ich 1964 den (grauen) Lappen besitze.
Mein erstes Auto war ein VW Käfer Cabrio (Fahrgestell von 1940, Aufbau
von Karmann 1948 ). Mein erstes "normales" Auto war ein 200D/8, den ich
als Jahreswagen 1975 kaufte.
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Hallo Wolfgang, Klasse, danke für die alten Fotos und Anekdoten!

So früh konnte ich altersbedingt nicht anfangen, theoretisch bin ich seit dem Kauf der ersten Markt für klassische Automobile und Motorräder (1986, ich war elf) dabei. Anstoß für die Begeisterung war ein Goggo Coupé an der Tankstelle nebenan, 1500 DM sollte es kosten. Ich habe es natürlich nicht bekommen - und seltsamerweise habe ich bis heute weder eins besessen noch überhaupt gefahren, obwohl ich es nach wie vor entzückend finde.

Ins Schülerbudget zur Führerscheinzeit paßte dann allerdings das Auto, das aussah wie ein DKW Junior, fuhr wie ein Lloyd und das plötzlich für fast kein Geld verfügbar war, weil es im Osten niemand mehr wollte. Trabi Nr. 3 habe ich auch noch, allerdings seit neun Jahren abgemeldet - meine Tochter schimpft immer mit mir, ich solle ihn doch endlich wieder auf die Straße bringen. Vielleicht schaffe ich es diesen Sommer mal, die Karosserie ist immerhin seit einer Urlaubsaktion vor zwei Jahren saniert.

Hallo Erhard, lustig, der Ford A-Besitzer, den ich kenne, hat auch noch einen 170.

Viele Grüße
Nils


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Hallo Nils!

Zitat: "Anstoß für die Begeisterung war ein Goggo Coupé an der Tankstelle nebenan,
1500 DM sollte es kosten. Ich habe es natürlich nicht bekommen"

Da sind wir schon zu Zweit.
Denn, das bildschöne weiße 170S Cabriolet B (4-sitzig, 2-türig) für 800DM (1964) mit
roten Ledersitzen, was in unserer Straße stand, durfte ich nicht kaufen. Obwohl ich die
Kohle zusammen hatte. Denn, in unserer Sippe durften nur mein Onkel und seine Frau
Mercedes fahren. Weil sie beide Weißkittel (Ärzte) waren.

Mercedes fahren sei teuer, hieß es einhellig im Familienrat. Schon die Frage nach der Uhrzeit
würde in der Niederlassung mit 5DM berechnet (so eine damals gängige Redensart).

Ich war stinksauer und bockig. Ich wollte unbedingt ein weißes Cabrio mit rotem Interieur.
Was anderes kam nicht in Betracht!

Nun denn, es wurde das o. erwähnte VW Cabrio. Es war weiß und hatte rotes Gestühl. Günstig
war es auch (200DM). Nicht ohne Grund. Denn der Motor lief nur auf 2,5 Zylindern. Das war der
Startschuß für meine Autoschrauberei.

   

Zuerst wurde die Karre natürlich (Puristen bitte folgende Worte ausblenden) "modernisiert. Selbst
das Armaturenbrett wurde herausgeflext und durch ein moderneres Teil ersetzt. Stoßstangen,
Räder, und vieles mehr fielen meiner Modernsierungswut zum Opfer.

Erst einige Autos später wurde dann die Oldieschrauberei draus, die bis heute anhält.

Ich hatte danach noch etliche Cabriolets. Rate einmal welche Farbe die hatten. Richtig - alles
weiße Schlitten. Bis heute...

Gruß
Wolfgang

PS.: Am Volant sitzt mein jüngerer Bruder...
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Hallo Wolfgang,

schönes Foto, ist das am oberen Ende der Haube ein zusätzlicher Blinker ?

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Hallo Wolfgang,

aua... diese ganzen verpaßten Gelegenheiten. Ich habe auch ein weißes-Auto-mit-rotem-Interieur-Trauma, meinen VW 1600 Typ 3 Automatic. Gekauft Anno 1996 vom Sohn der verstorbenen Erstbesitzerin, mußte ich das Auto schon zwei Jahre später aus Geldmangel abmelden. Er stand dann noch bis 2004 unter einem eigens gezimmerten Verschlag bei meinen Eltern, dann habe ich ihn verkauft, für ungefähr ein Neuntel dessen, was ich heute für ein ähnliches Fahrzeug anlegen müßte...

Da ich auf der Käferrückbank in meiner Kindheit umhergefahren worden war, mochte ich Geräusch und Geruch, vor allen hat die Automatik wunderbar weich geschaltet, das Auto fuhr sich so beruhigend. Innen rotes Kunstleder, drei Rundinstrumente, ein Hupring (ich stehe auf Hupringe). Und nett angeschaut hat es einen auch. Was habe ich dieses Auto geliebt, aber es waren halt nicht so tolle Zeiten. Das Letzte, was ich gehört habe, war, daß der Wagen an einen Sammler in Frankreich verkauft worden sei...

Viele Grüße
Nils


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Jetzt noch ein Rätsel: Was ist das?

Den seitlichen Schriftzug habe ich weggestempelt.

Viele Grüße
Nils


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