AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
Hallo!

Dank Hardy & Peter ist die Lösung komplett.

Der Umbau nennt sich 190SL T.
Da hat jemand versucht, eine Brücke zwischen
den 50igern und den 80igern zu schlagen.
Muß eine Menge Arbeit und Geld investiert wor-
den sein.
Über das Ergebnis läßt sich trefflich streiten.

Auf der Bremer Messe war es DER Hingucker
für die Besucher und das meistphotographierte
Auto.

Grüße
Wolfgang
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Ich bin halt vom Basisfahrzeug ausgegangen,
deshalb blieb bei mir der 190sl unerwähnt.

Gruss Hardy
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´
Heute war ich mal wieder alte Autos gucken. Und es waren natürlich jede Menge dabei, die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen.

Da wäre der hier:

[Bild: Minor_2a.jpg]

Vor Kurzem noch Thema hier: Der Morris Minor.

Auch dieses Automobil stammt von einer Insel, die dunnemals für Qualitätsfahrzeuge berühmt war, heute aber kaum mehr Serienhersteller hat, die nicht ausländischen Konzernen angehöre.

[Bild: Rover_1936.jpg]

Die Marke des oben gezeigten Fahrzeugs aus dem Jahre 1936 genoß über viele Jahre, ja Jahrzehnte einen ausgezeichneten Ruf.Irgendwann baute man japanische Konstruktionen in Lizenz, wurde später aufgekauft und dann liquidiert. Heute ist die Marke Geschichte.


Um welche Marke es sich hier handelt, ist sicher klar

[Bild: MB_L4400.jpg]

Stern und Emblem gehören zu einem Mercedes - Benz Lkw, Bj. 1952 , hier noch einmal in voller Größe:

[Bild: Schwermetall.jpg]

Das kleine Dreieck auf dem Dach war bis 1968 Pflicht, wenn ein Lkw Anhänger zog - bis 1953 durfte man sogar zwei Anhänger haben danach dann nur noch einen Anhänger; nur reine Zugmaschinen dürfen seitdem zwei Anhänger ziehen.

Ein superextratollrestauriertes Fahrzeug, fast schon überrestauriert; besser und perfekter als neu. Allerdings habe ich den Eindruck, dass das Hinterachsdifferential nicht original ist, es sieht mir mehr nach MAN aus. Aber da ich den Fahrer nicht fragen konnte, ist es nur eine Vermutung.
Dieser Lkw hat ein Gesamtgewicht von 12,48 Tonnen, so steht es jedenfalls dran. Gilt das Sonntagsfahrverbot für Fahrzeuge über 7,5 Tonnen nicht für Oldtimer mit H- Kennzeichen?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Soo... mal gucken, ob den einer knackt:

[Bild: Tm0VuZRd5XRGOSNg.jpg]

Nett, wie ich nun mal bin, habe ich sogar das Herstellerlogo nicht überpinselt. ;-)
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´
... etwas aus brasilianischer oder mexikanischer Fertigung der Wolfsburger?

Der Grill erinnert an ältere Polos, aber die Karosserie etwas an Japaner.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
... etwas aus brasilianischer oder mexikanischer Fertigung der Wolfsburger?

Der Grill erinnert an ältere Polos, aber die Karosserie etwas an Japaner.
Genau das war mein erster Gedankengang, aber das Auto stammt weder aus Mexiko, Südamerika oder Japan (China übrigens auch nicht, um das gleich auszuschließen). Die noch ungeklärte Frage ist, ob es wirklich (im Rahmen einer Kooperation) auch mit dem VW-Logo verkauft wurde, oder ob der Besitzer das selbst angebracht hat. Meist prangt jedenfalls ein anderes Markenlogo auf dem Grill. Aber welches? ;-)

Ich gebe mal einen Tipp: Über ein anderes Modell des Herstellers, das zur Zeit noch nicht auf dem deutschen Markt erhältlich ist, wurde vor einiger Zeit viel in der Presse berichtet.
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Immer noch keiner, nicht mal Arnulf? Da scheine ich ja wirklich eine harte Nuss geliefert zu haben.

Also, noch ein Tipp: Der Hersteller hat vor kurzem zwei Automarken übernommen, die beide aus dem gleichen europäischen Land stammen. Jetzt aber...
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Nee.

Da stehe ich auf dem Schlauch.
Die Haube hat was von Mercedes mit abgesägtem Grill alá 190er.
Ich grübel über das markante hintere Seitenfenster. Eigentlich müßte man da doch auf eine Idee kommen.

Unter´m Strich sieht´s für mich nach Lada aus.
Vielleicht nehme ich die neueren Autos auf der Strasse auch nicht mehr recht wahr. Wenn von einer Pagode ein Stück Kotflügel hinter einer Hausecke hervorlugt, fällt´s mir sofort auf. Im heutigen Allerlei-Brei fallen mir eigentlich nur die häßlichen Autos auf. Aber BMWs sieht man ja auch wie Sand am Meer.

Muß ich passen, bin aber gespannt, Arnulf.
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Wenn man sich an diesen Hilfestellungen entlanghangelt (vor allem die zweite bringt einen weiter!) und anschliessend noch ein wenig durch die Weiten des Webs stolpert, landet man schliesslich beim Tata Estate, der diesem Vehikel, bis auf das Logo, verdächtig ähnlich sieht.

Gruss
TSF
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Zitat:TSF postete
Wenn man sich an diesen Hilfestellungen entlanghangelt (vor allem die zweite bringt einen weiter!) und anschliessend noch ein wenig durch die Weiten des Webs stolpert, landet man schliesslich beim Tata Estate, der diesem Vehikel, bis auf das Logo, verdächtig ähnlich sieht.
Das betrachte ich dann mal als gelöst, es ist ein Tata Sierra. Herzlichen Glückwunsch! :-)

Hab' gestern noch mal gesucht, ob es dieses Auto tatsächlich "rebadget" als Volkswagen gab, es sieht aber nicht so aus. Da hat der Besitzer wohl selbst gebastelt.
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Richtig! Da habe ich nicht genau hingeguckt. Der Sierra ist ein Dreitürer, der Estate ist länger und fünftürig. War wohl doch schon recht spät heute morgen... Smile

Gruss
TSF
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Tata, Tata, Tataa...

Was bitte ist ein Tata?
Habe ich noch nie gehört.

Viele Grüße, Arnulf.
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Moin
Tata kenn ich aus Indien , allerdings nicht Diesen.

mfg
Rainer
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Zitat:Araso postete
Was bitte ist ein Tata?
Habe ich noch nie gehört.
Ehrlich nicht? Die waren doch vor einiger Zeit mehrfach groß in der Presse. Erst haben sie Ford die Marken Jaguar und Land Rover abgekauft, und dann haben sie mit dem "Nano" das billigste viersitzige Auto der Welt vorgestellt.

Hier ist der Wikipedia-Artikel zum Sierra: http://de.wikipedia.org/wiki/Tata_Sierra

Der gezeigte Wagen ist übrigens in Polen zugelassen. Keine Ahnung, ob der auch in Deutschland erhältlich war.
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Moin.

Timo, danke für die erklärenden Worte.

Das ist bisher vollends an mir vorbei gegangen. Aber warum nicht.

Das Auto im traditionellen Sinne hat sich eigentlich eh schon überholt. Oder wie Colani sagt: "Was wir jetzt erleben (PS-Boliden), sind die letzten Zuckungen".
Mich deucht, daß unsere Industrie das auch noch verschlafen wird, wie seinerzeit Foto und HiFi.
Solche (innovativen) Inder, Chinesen und Privat-Japaner sind nicht zu unterschätzen. Noch lächeln wir, aber wenn hunderte von Millionen Inder und Chinesen sich, wie wir damals, in wenigen Monaten ihren ersten "Leukoplastbomber" zusammensparen können, werden sie kaufen, was schon funktioniert.
Messepräsentationen mit Brimborium "Was könten wir bauen, wenn wir denn wollten", am besten noch als Attrappe, werden da keine Käufer generieren.

Als Ausgleich bringt Daimler hier dann die "Hartz-Klasse" und Audi das "Basismobil"? BMW kontert mit dem "-3er"? VW bringt den winzigen "ASI" mit 8500 U/min und 80 PS aus 300 ccm.

Nun ja, ich schweife ab, Arnulf.
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Sehe ich wie Du.

Während sich hier unsere wirklich guten und traditionellen Firmen immer noch mit der Entwicklung von Schwanzverlängerern beschäftigen, haben sich die eigentlichen Käufer der Zukunft längst eine eigene Industrie im eigenen Land aufgebaut, die unserer nicht nur nicht nachsteht, sondern um zwanzig Jahre vorauseilt.
Seit meiner Kindheit lese ich fast wöchentlich von sensationellen westlichen Prototypen in der Presse, die, im Marsautodesign daherkommend, mit einem, zwei oder drei Litern auskommen sollen, vollgestopft mit Hitech sind und ein Mehrfaches eines Suffs kosten.
Danach hört man nie mehr was davon. Wer erinnert sich noch an das Swatch-Auto? Oder den Hybrid-Manta? Gabs wirklich. Und Hunderte andere noch dazu.

Wer mal einen der ersten Unimogs oder Käfer gestrippt auf der Hebebühne gesehen hat, weiß, weshalb die Dinger global ein Erfolg waren:
Pfiffig konstruiert, bar jedes überflüssigen Teils, dafür aber von ausreichender Dimensionierung und höchster Qualität im Detail. Keine Kompromisse bei Materialwahl oder Toleranzen.
Und deshalb günstig in Anschaffung und Unterhalt; auch nach Jahrzehnten.

Ich kenne heuer keinen Gartenbaubetrieb mehr, der sich heute einen aktuellen Unimog leisten kann.
Oder einen Elektroinstallateur, der den stinknormalen Nachfolger des VW-Bus, den Multivan, fährt.
Die sind alle overengeneered, überteuert und anfällig.
Braucht an der Basis kein Mensch.

Die Riege der deutschen Autobauer auf den Messen kommt mir heute vor wie die Blaskapelle auf der Titanic, die im großen Ballsaal selbst dann noch lustig geschrammelt hat, als die Wissenden an Deck schon längst von Bord gegangen sind.

Einzig den wendigen Japanern traue ich ernsthaften Widerstand gegen die kommende Übermacht indischer und chinesischer Basismotorisierungen, mit welchem Antrieb auch immer, zu.
Bert
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Zitat:Huubat postete
Einzig den wendigen Japanern traue ich ernsthaften Widerstand gegen die kommende Übermacht indischer und chinesischer Basismotorisierungen zu.
VW sehe ich inzwischen mit den Japanern auf Augenhöhe. Die sind auch "Global Player" und offen für neue Marktentwicklungen. Andererseits halte ich beide für zu ehrgeizig, um wirklich so ein minimalistisches Auto wie den Tata Nano zu bauen. Ein Basis-VW oder Basis-Toyota hätte inzwischenn immer komplizierte Motorelektronik, zwischen 50 und 100 PS, eine Karosserie mit deutlich höherer Crashsicherheit, diverse Sicherheitsfeatures und würde statt 1.700 € etwa das vier- oder fünffache kosten.
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Gibt es eigentlich nachlesbare Crashtests zu diesem 1.700 €-Auto und kostet das wirklich so wenig? Ich möchte keinen Einschlag meines Wagens (der oberen Mittelklasse, aber auch schon fast 11 Jahre alt) erleben, wenn der im schlimmsten Fall mal auf so ein Fahrzeug trifft! Das dieses sehr preisgünstige Auto dabei den kürzeren ziehen würde, ist wohl jedem klar.

Es gibt sehr viele Bilder von Crashs von Mittelklasse-Limousinen, wo man eigentlich denkt: "Da ist nichts mehr, da ist keiner lebend herausgekommen" - und darunter steht etwas von leichten bis vielleicht schweren Körperverletzungen der Insassen. Natürlich nicht immer, oft genug gibt es leider auch dort Tote. Was ich sagen möchte ich: es muss schon einen Kompromiss zwischen passiver Sicherheit und dem Preis eines Autos geben. Und vielleicht auch endlich mal ein Umdenken über die eigene Fahrweise.

Mich persönlich stört es nicht, wenn ich mit 110 km/h über die Landstraße gondele und mich ein Ford Ka oder vielleicht sogar ein Smart überholt. Es gibt aber Charaktere, die sich das nicht "gefallen lassen". Und dann wird es sehr schwierig als auch gefährlich.

Gruß Jens
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Zitat:esla postete
Gibt es eigentlich nachlesbare Crashtests zu diesem 1.700 €-Auto
http://www.youtube.com/watch?v=ahw7-KarkWw

http://www.bild.de/BILD/auto/2009/07/tat...anden.html

Zitat:und kostet das wirklich so wenig?
Der Preis in Indien und anderen südasiatischen Staaten betrug bei Markteinführung Anfang 2008 tatsächlich nur umgerechnet 1.700 €. In Westeuropa wird er, wenn er 2012 erhältlich sein wird, deutlich mehr kosten, die Rede ist von etwa 5.000 €. Damit finde ich ihn preislich nicht wirklich interessant, ein Dacia kostet auch nicht viel mehr und ist ein richtiges Auto.
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Unsicherer als ein Renault R4/R5, eine Ente oder so etwas in der
Art wird der Tata wohl kaum sein - und diese Kisten gehörten noch
in den 80ern und frühen 90ern zum Straßenbild.

Die Frage ist doch auch, wo so ein Wagen in erster Linie gefahren
wird. Im Kurzstrecken-/Innerorts-Verkehr ist ja doch i.d.R. bei
50-70 km/h Schluß. Brauche ich für solch einen Einsatzzweck
ESP/ABS/SOS/USW/NOS und Navi, Pi, Pa und Po?

Für einen Boliden, der mir dank Fahrwerkunterstützung einhändiges
(oder gar freihändiges) BAB-Rasen jenseits der 200 km/h-Marke
ermöglicht, braucht es natürlich für den Fall der Fälle auch eine Menge
aktiver und passiver Sicherheit.

Zum Brötchenausliefern brauche ich das aber nicht!

Augenscheinlich rufen die (westeuropäischen) Kunden aber immer
noch vermehrt nach der überladenen Technik-Kiste (sh. Multivan),
anders kann ich mir deren Absatz nicht erklären.
Der Brötchenlieferant muß also solange warten, bis Tata nach
Deutschland exportiert oder die simpleren Asia-Modelle von VW & Co.
(die es zwangsläufig geben wird) auch in Europa anlanden. Aber
spätestens dann werden in Europa ohnehin bei VW/Ford/... keine
Klein- und Kompaktwagen mehr gebaut. Und dann braucht sich
auch kein Wirtschaftsminister mehr mit der Rettung europäischer
Auto-Produktionsstandorte abzumühen - die sind dann (bis auf
einige Edelschmieden) Geschichte.

Übrigens: ...um technisch einfache Butter & Brot Kleinwagen
zu erwerben, die geringen Platzbedarf benötigen, leicht sind,
spärlich und sparsam motorisiert sind und somit ideale Stadtautos
darstellen, muß man nicht unbedingt nach Asien reisen. Es gibt
in Frankreich und Italien genug kleine Hersteller, die so etwas im
Portfolio haben. Warum sieht man die Dinger hier so gut wie
nie? Richtig: ...die Mehrheit ist (noch !!!) zu bequem, mit
einer "Dose" herumzufahren, die an den seligen Kleinschnittger
erinnert.

Sorry... ...ich schweife ab.

edit: ...um zum Thema zurück zu kehren: hier ist so ein (auf unseren
Straßen nie gesehenes) Simpel-Produkt aus Frankreich (ob es auch dort
gebaut wird, ist mir allerdings nicht bekannt). Immerhin muß
der Brotchenliferant nicht auf einen VW-Import aus Indien
warten. Es geht auch anders: http://www.bellier.fr/fr/docker.php
und nährt dazu noch Arbeitsplätze in der EU.

***



Gruß

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Da hast Du schon Recht, Peter. Heute würde mir im Prinzip zur Fortbewegung auch ein Trabbi reichen, ich bin den dienstlich mehrere Jahre lang gefahren (also Kombi). Smile Allerdings fuhr ich mit dem so ab 1989 bis Anfang der 90er Jahre über die Straße ostseits der Elbe. Bis zu 300 km am Tag über Landstraßen. Da wusste man abends, was man den Tag über gemacht hat - bzw. spürte das sehr deutlich im Rücken.

Natürlich ist so ein "Stadtauto" in der Stadt oder im kurzen Überlandverkehr gut und ausreichend. Nicht aber, um mal so schnell 800 km durch Deutschland zu fahren. Der Achsabstand ist m.E. zu kurz, um Bodenunebenheiten genügend auszubügeln. Nach so einer Tour würde ich wohl aussteigen, noch sagen: "Gebt mir was zu essen und zu trinken" und danach ins Bett fallen. Wink

Gruß Jens
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Hallo Jens,

auch unsereins ist bis vor 30 Jahren noch ohne Scheu mit dem Käfer
über den Alpenkamm geritten, um in Rimini Urlaub zu machen.
Zuckerschlecken war das auch nicht - die Bandscheiben waren halt
noch jünger.
Aber das meine ich eigentlich gar nicht ausschliesslich. Auch ein
großes Auto (mit langem Radstand) müsste heute nicht unbedingt
all diesen (teuren und pflegeintensiven) "Ballast" mit sich herum
schleppen, wenn man die Motor-/Fahrleistungen limitieren würde.

Würde man darauf verzichten, liessen sich locker und leicht bis
zu 500 kg (!!!) Gewicht*** einsparen. Das würde helfen, die Motorisierung
im Zaum zu halten - die Benzinersparnis möge sich ein jeder
selbst ausmalen.

***Nur mal so zum "Spaß" die techn. Daten des "ollen" Golf 1
(der uns damals auch schon recht bequem von A nach B brachte...)
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_I

im Vergleich zum aktuellen Golf 6:

http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Golf_6

Man achte auf das Leergewicht!

Natürlich will ich die beiden Modelle nicht miteinander vergleichen -
kann ich auch nicht, das sind zwei verschiedene PKWs aber wenn ich
bedenke, daß ich mit einem Golf 1 genauso meine tägliche Fahrt
zur Arbeitsstätte (25 km) hinter mich bringen könnte, wie mit dem
Golf 6, ohne wahrscheinlich auch nur 1/2 Liter Benzin auf 100 km
mehr zu verbrauchen, dann komme ich doch schon ein wenig ins
Grübeln, ob uns die "Segnungen" der hochtechnisierten Entwicklung
wirklich dahin gebracht haben, wohin wir wollen.

(Zitat Wikipedia: Der im Mai 1974 vorgestellte Golf übernahm den Motoren aus den Modellen Audi 50 (1,1 l Hubraum/50 PS) und Audi 80 (1,5 l/70 PS). Der Verkaufserfolg war vom ersten Tag an groß. Der Golf galt seinerzeit selbst mit der kleinsten Motorisierung als sportlich. Trotzdem waren die Motoren sparsam, ein Kriterium, das beim Markteintritt unter dem Eindruck der ersten Ölkrise 1973/74 eine hohe Bedeutung hatte. So betrug der Verbrauch des 37-kW-Motors nach DIN 70030 6,4 l pro 100 km bei 90 km/h und konnte mit der Formel E-Ausstattung auf 5,2 l weiter gesenkt werden.)

Selbst wenn die Kurzsstrecke den Verbrauch wohl eher in Richtg.
7 Liter bringt, dürfte es schwer werden, diesen Wert mit einem
Golf 6 mit kleinstem Otto-Motor zu unterbieten.

...bin aber wieder abgedriftet, sorry.

Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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zu post 502 an Frank noch eine Frage (oder wurde das schon geklärt und ich habs wieder verschlafen?):
Welches Automobil war das in der Mitte gezeigte, sieht ja noch super in Schuss aus

Viele Grüße
Lukas
Viele Grüße
Lukas
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#502 (mittleres Foto) - war glaube ich noch nicht "geknackt".

...die von Frank beschriebene Historie würde zu Rover
passen. Wenn dem so wäre, könnte das ein Rover 12 sein.

Gruß
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Ja, es ist ein Rover, wen man genau hinschaut, erkennt man das Markenzeichen oben im Kühlergrill. Der Wagen gehört einem älteren Herrn, der mehrere, top- restaurierte Fahrzeuge besitzt, u. a. einen Bugatti.

Ein paar Worte zum Golf 1: was die Stabilität und passive Sicherheit angeht, war der Golf dem guten, alten Käfer unterlegen. In dem Krabbeltier hatte man in der Tat bessere Chancen, einen Unfall ohne größere Blessuren zu überstehen. Sprit sparen ist nicht alles.

Editiert: überflüssiges Wort gelöscht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
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Ein paar Worte zum Golf 1: was die Stabilität und passive Sicherheit angeht, war der Golf dem guten, alten Käfer unterlegen. In dem Krabbeltier hatte man in der Tat bessere Chancen, einen Unfall mit ohne größere Blessuren zu überstehen. Sprit sparen ist nicht alles.
Gut, das mag durchaus zutreffen, wenn man nur die Kaltverformungseigenschaften der beiden Wagen betrachtet, man sollte aber nicht ganz ausser Acht lassen, dass der Käfer den Tank vorne hatte und bei einem Frontalaufprall konnte es schnell zuerst kalte, dann heiße Füße geben.

Viele Grüße
Lukas
Viele Grüße
Lukas
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´
Hier sieht man eine ausgewachsene und repräsentative Limousine, die Platz für fünf bis sechs Personen bietet. Hubraum ist reichlich vorhanden, die Motorleistung liegt unter dem heute bei Kleinwagen üblichen Niveau.

Trotzdem war dieser Wagen zu seiner Zeit fast nicht zu überholen.

[Bild: Suchbild.jpg]


Na, den zu erkennen macht sicher keine Probleme, oder?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Klar, Opel Kaptain der anfangs 50er
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Moin.

Sollte der sogenannte 1951er sein, der aber ein paar Jahre lang gebaut wurde.
Wenn ich mich recht erinnere, hatte der 2,6 Liter Hubraum (spätere Opel Blitz Motorisierung) und 95 PS aus 6 Zylindern in Reihe.
Damals eine echte Hausnummer.
Fahrkomfort und Höchstgeschwindigkeit waren Spitze und auch von der Konkurrenz kaum überboten.
Sehr beliebt bei Offizieren der amerikanischen Besatzungstruppen, weshalb auch häufig mal Fahrzeuge mit mattem Lack (oliv ?) und entsprechender Beschriftung zu sehen sind.

Der Urvater des "Blues-Mobils" :-) .

Ohne Panne Ewig Lange, Arnulf.
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Hallo Arnulf!

Baujahr stimmt (gebaut von 1951 - 1953)
der Motor-Hubraum stimmt fast (2473ccm)
Einbau parallel im Opel Blitz stimmt auch
nur bei den PS hast Du es ein wenig zu gut gemeint (58PS)
die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130km/h, die zu dieser Zeit
nur von BMW 501 (je nach Typ 135 - 145km/h) -
von DB 220 (140km/h); DB 300 (160km/h); DB 300S (176km/h) -
von Porsche 1100 (140km/h, bzw. Porsche 356 (145km/h) -
von Borgward 1500 Sport (150km/h), 1800 (136km/h, 1800 Sport (150km/h),
und Hansa 2400 (150km/h)
aus deutsche Produktion überboten wurde (Veritas und andere Exoten
lasse ich mal unberücksichtigt), die im gleichen Zeitraum gebaut wurden.
Die Karosserie stammt noch aus der Vorkriegszeit und wurde dem Zeitge-
schmack angepaßt. Nach 52257 (lt. Oswald) gebauten Kapi´s war Schluß
und der erste Kapitän mit Pontonkarrosse folgte ihm nach.

Grüße
Wolfgang
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Wow!

Da wären ja meine 95 PS wohl auch nicht durch Tuning zu realisieren gewesen.

Allerdings wäre dann der Vergleich zu den aufgeführten Sportwagen gerechtfertigt :-) .

Ich erinnere mich vage noch an das Kugelventil der Ölpumpe, daß nach gewissen Arbeiten entlüftet werden mußte. War die Erkenntnis eines Besitzers, der es hinterher dann auch besser wußte.

Ein schönes Auto, das man leider nur noch sehr selten sieht.
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Hallo Arnulf!

Der letzte Satz stimmt leider.

Aber am 5.9. "An der Lok" in Hannover-Garbsen,
da waren m. W. 3 an der Zahl zu Bestaunen vor-
gefahren.

Grüße
Wolfgang
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Mir hat mal einer erzählt, das es davon in Deutschland nur noch 24 Stück gibt - und das ist auch schon etliche Jahre her. Aber wie gesagt, die Fahrleistungen waren für die Zeit überragend, weshalb dieses Fahrzeug bei bestimmten Berufsgruppen recht beliebt war. Daher auch der Spitzname "Gangster- Kapitän".

Ob es eine Anekdote oder Tatsache ist, dürfte kaum noch zu klären sein - aber angeblich diente die Haube des 51er Kapitän als Vorbild für den Lkw Krupp Titan.

Im Original ist auf dem Chrombügel über der Stoßstange noch in rot eingelegt der Schriftzug "OPEL" zu erkennen; den habe ich mir erlaubt wegzuretouchieren.

Die Motorleistung wäre mit Tuning schon zu erreichen zu gewesen, spätere Modelle kamen jedenfalls dahin. In den 1950er Jahren war ein Kapitän durchaus eine Wagen zum repräsentieren, später geriet die Baureihe dann gegenüber BMW und Mercedes Benz ins Hintertreffen, nach dem Diplomat (Kapitän und Admiral wurden schon vorher eingestellt) war dann leider Schluß.

Ob es am mangelnden Image der Marke Opel oder der stets amerikanisch angehauchten Formgestaltung gelegen hat, wer weiß. Monza und Senator waren jedenfalls nur aufgemotzte Rekords, kein Vergleich zu den Dickschiffen aus Rüsselsheim.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Kleine korrektur,

wenn dann 48er Kaptän.
Titans gab es ab 1950.

Siehe auch:

http://de.wikipedia.org/wiki/Opel_Kapitä....931950.29


Gruss Hardy
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´
Stimmt, Hardy.

Hier der Link zum Krup Titan:

http://de.wikipedia.org/w/index.php?titl...1228152237

Diese Lkw waren mir als Kind wegen des recht lauten Motorengeräuschs (Zweitakter- Diesel) sehr unheimlich. Da ich mit meinen Eltern in einem Neubaugebiet wohnte, hatte ich öfters das Missvergnügen Krupps zu begegnen. Für mich waren das, wohl wegen des Firmenzeichens, die „Teppichklopferautos“.

Jedenfalls habe ich, sobald einer dieser lauten Lkw kam, das Weite gesucht und meist auch gefunden.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank!

Der Motor geht auf eine Konstruktion Anfang der 30iger zurück
und ist ein wenig drehfreudiger Stoßstangen-Motor. Die Motor-
leistung von 58PS auf die 95PS (die Arnulf gerne gehabt hätte)
zu hieven, ohne dabei die Lebensdauer des Motors dramatisch
zu verkürzen, würde eine gewaltige Herausforderung an einen
guten Tuner sein. Zumal diese Motore nicht vollgasfest waren.
Bei Hitze und längerer Dauervollgasfahrt steckte der Motor gern
mal den einen oder anderen "Fuß" raus. Das endete unweigerlich
in einem Motor-Exitus.

Grüße
Wolfgang

PS.: den Anmerkungen von Hardy schließe ich mich an...
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Bei so einem Vorkriegsmotor habe ich mal geholfen, die Kopfdichtung zu wechseln - ganz einfache Sache. Dank stehender Ventile mußte wirklich nur der Kopf runter, neue Dichtung hin, Kopf wieder drauf und fertig. Keine nervigen Ventile oder Nockenwelle, sehr servicefreundlich.

Dagegen waren die Opel- Triebwerke schon fortschrittlich. Meines Wissens wurde der Motor des Kapitäns bis 1965 nur leicht verändert (zuletzt 2,6 Liter und 100 PS) verwendet, auch im Rekord R3 bzw. A war bis 1965 der immer wieder verbesserte olle Olympiamotor die treibende Kraft. Auch bei der Version mit Sechszylindermotor reichten die Wurzeln noch bis auf den Opel Super Sechs von 1937 zurück. Erst im Rekord B und ab 1965 im Kapitän kamen Neukonstruktionen zum Einsatz.

Ist es nicht schön, so nett über längst vergangene Zeiten und ihre Fahrzeuge zu debattieren?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank!

Stimmt (Deine Aussage und die Debatte)!

Zusatzinfo zum Rekord "A":
Das Coupe hatte die letzte Ausbaustufe des 4-Zyl.-Motors
mit stolzen 67PS.
Dann folgte der Rekord "B" mit anfangs" weicher Nockenwelle".
Das gab Schrammen am Slogan "Opel der Zuverlässige"...

Grüße
Wolfgang
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Ob der Fahrer dieses Autos:

[Bild: SM_911_kein%20_Band.jpg]

wohl unser Hobby teilt? Das Kennzeichen deutet darauf hin.

Oder doch nicht?
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Zitat:Frank postete
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Ob der Fahrer dieses Autos

wohl unser Hobby teilt? Das Kennzeichen deutet darauf hin.
Der Ölfleck unterm Motor auch.

Klaus
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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Zum 911er würde eine A820 gut passen.

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  
ESC
ESC Diva
reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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SM = sadomaso
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Zitat:schrotto postete
Der Ölfleck unterm Motor auch.

Klaus
Das Öl ist Wasser - ein Pfütze!
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Ob wohl jemand weiß, welches Fahrzeug diese Kühlerfigur ziert?

[Bild: Kuehlerfigur2.jpg]

Ich möchte mir nicht vorstellen, wie ein Bein oder Bauch aussieht, wenn man über dieses stilisierte Flugzeug rutscht. Das so ein Ding überhaupt zugelassen wird... aber bei Oldtimern ist ja vieles anders.


Da die Auflösung sicher sehr schwierig ist, liefere ich sie darum gleich mit:


















[Bild: Chevy_Apache2.jpg]

Chevrolet Apache, vermutlich ca Bj. 1955 -59, fotografiert am 24. 4. 2011 in Burscheid Hilgen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank!

Ein schöner (wenn auch spritsaufendes) Pickup, mit
ordentlich Dampf unter der Haube.

Mit Bein/Bauch an der massiven Kühlerfigur hängen
bleiben? Kein schöner Gedanke. Damit haben es Leute
unter 170cm keine Probleme. Sie bleiben mit dem Auge
dran hängen. Das verhindert, daß sie über das Fahr-
zeug geschleudert werden...

Hier noch ein sehr seltener Anblick, aufgenommen im Februar in Bremen:

[Bild: Diane_prototyp_red.jpg]

Citroen Diane Prototyp

Gruß
Wolfgang
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´
... mit Anklängen an die ID und ein wenig Panhard, finde ich.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Hallo Frank!

Da hast Du ganz recht mit Deiner Wahrnehmung.
Ging mir ebenso, als ich den Prototyp das 1. Mal sah.

[Bild: Diane_prototyp1_red.jpg]

Aber es gab noch mehr interessante Objekte in Bremen zu sehen.

Woran denkst Du, wenn Du dieses Auto siehst?

[Bild: VW_Typ1-11_red.jpg]

Ja - Porsche-Anklänge sind reichlich vorhanden. Es ist bloß kein Porsche,
und auch kein Denzel, Dannhauser, Hebmüller & Co.
Es ist ein "reinrassiger VW"-Prototyp, mit der Bezeichnung "Typ 1-11
Sonderkarrosserie"

Grüße
Wolfgang
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...und jener hier ist auch ein seltener Gast, oder?

[Bild: werbinich.JPG]


Gruß
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Kulleraugenpolokabrioprototyp? Hat etwas vom Polo, vom Golf und Scheinwerfer vom Mercedes W203
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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Und aufm unterboden steht, nachdem man es umgedreht hat " Made in RPC " :-)
Ich putze hier nur...
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