AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
(25.04.2021, 09:46)tk141 schrieb: Waren sie grundsätzlich auch, aber die Ersatzteilversorgung von Audi ist nicht gerade berühmt. Außerdem sind wohl auch viele den Weg nach Osteuropa gegangen und 2009 waren sie überdies noch im besten Verschrottungsalter.

Passt irgendwie alles nicht so richtig zu dem gefühlten Audi-Anspruch, mit Benz zu konkurrieren. Ich hatte den immer als eine Art fränkischen W123 eingestuft, den man ewig am Laufen halten kann und der auch als alter Gebrauchter noch gefragt ist (nicht nur in Osteuropa oder im arabischen Raum).

Zitat:Der Avant ist im Grunde ausgestorben, der war damals schon selten.

Ich könnt's verstehen, wenn es so wäre. Das Ding ist (finde ich) alles andere als schön und durch die starke Schräge vermutlich auch nicht besonders praktisch. Aber die mit Abstand meisten ehemaligen Besitzer dieser Serie, die ich kenne, hatten tatsächlich den Avant. Ich bilde mir auch ein, selbigen in den letzten Jahren noch ein paar mal im Straßenverkehr gesehen zu haben, die Limousine bis gestern dagegen nicht mehr.

Wolf Maahn hat seinem Avant mal ein Lied (na ja, zumindest eine Strophe davon) gewidmet: Wolf Maahn - Soul Maahn
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Die wenigen Sammler und Liebhaber dieser Modellreihe haben sich schon relativ früh mit den seltenen und gut ausgestatteten Varianten eingedeckt. Daher kann es tatsächlich sein, daß man inzwischen so viele bzw. wenige Avant wie Limousinen sieht und daß ähnlich viele Audi 200 überlebt haben wie 100 1.8.

Audi ist in der Ersatzteilversorgung wirklich alles andere als toll, schon vor über zehn Jahren war es schon teilweise schwierig, den auf dem 100 C3 hier basierenden V8 am Laufen zu halten, dabei wurde der noch bis 1994 gebaut. Aber schon, als der neu war, waren Teile teurer als bei Mercedes.

Viele Grüße
Nils
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das Problem bei Audi so ab dem Jahr 2000 ist, dass die Mitte bei den Motorisierungen zunehmend ausgedünnt wird. Wenn man heute bei A4, A6 und den kleinen bis mittleren SUVs guckt, gibt es nur noch die kleinen VW Benziner und TDIs, und dann wieder die unbezahlbaren RS-Modelle. Letztere sind dann auch noch technisch ziemlich auf Kante gestrickt, die Zylinderbänke des 4,2 Liter V8 von Audi sind z.B. rund zehn cm kürzer als die des 4,2 Liter V8 von Mercedes, zwischen den Bohrungen ist glaube ich kein cm Fleisch mehr. Gleichzeitig holen die aus den Motoren bis zu 100 PS mehr Leistung raus, und das führt dann dazu, dass die Mercedes V8 selbst in AMG-Ausführung für mehr als 500tkm gut sind, während man bei den Audi Performance Motoren großes Glück hat, wenn man die 200tkm erreicht.

Mercedes und BMW sind bei der Teileversorgung für ältere Autos auch nicht perfekt. Was die aber beide machen, ist, den Support in der "gefährlichen" Zeit sicher zu stellen, wenn die Kisten als Gebrauchtwagen nichts mehr wert, aber bei den Liebhabern noch nicht angekommen sind. Das ist so die Zeit zwischen zehn und 25 Jahren. Was ich schon fast als Betrug empfinde, ist, dass den Leuten mit vollverzinkten Karosserien ewige Haltbarkeit vorgegaukelt wird, und die Leute dann so abe dem zehnten Lebensjahr feststellen müssen, dass auch ein rostfreies Auto nichts wert ist, wenn jede etwas größere Reparatur kostenmäßig den wirtschaftlichen Totalschaden bedeutet, oder mangels Teilen gar nicht mehr gemacht werden kann.

Wenn es nur ums Gefallen ginge, hätte ich wahrscheinlich keinen Mercedes vor der Tür stehen, ich habe aber über die Jahre gemerkt, dass die alten Benze das beste Gesamtkonzept haben, wenn es darum geht, eine alte Karre noch lange fahren zu können.

Gruß Frank
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Und ich sage nur Audi A2... ja, rostfrei bleibt so eine Alukugel, nur über den Rest deckt man besser den Mantel des Schweigens.

Viele Grüße
Nils
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Porsche 944 Turbo (Typ 951)

   
Und was ist das? Subaru? Huh
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Ja, ein Subaru Impreza WRX. Seeehr spaßig zu fahren. Ich saß leider noch nie auf dem Fahrersitz, aber auch als Mitfahrer war es schon eindrucksvoll.

Viele Grüße
Nils
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Sieht auf jeden Fall eher nach Spaß als nach entspanntem Fahren aus. Smile
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Passend dazu unser Neuzugang:

   

Subaru Legacy 2.0 Arctica. Es war ein Spontankauf, weil der Xantia, den wir eigenltich zum Ziehen des Pferdehängers angeschafft hatten, LHM verliert und die Werkstatt hier das nicht gebacken bekommt. Das wird also eine Weile dauern mit der Reparatur. Also mußte ein Aushilfs-Zugpferd her. 1600 kg zulässige Anhängelast sind für so ein doch relativ kompaktes Auto halt schon ein Argument.

   

Die großen 17"-Felgen an einem 1998er Auto gingen natürlich überhaupt nicht :-) Glücklicherweise hat mir der Verkäufer noch je einen Satz gute Sommer- und Winterräder dazu gegeben, so daß er jetzt wieder auf seinen original 14"-Rädern steht, wenn auch mit 08/15-Radkappen. So fährt er auch wesentlich angenehmer, und durfte sich gleich an die Arbeit machen:

   

Braucht jemand nen Volvo S40 von 1999? Der wäre dann überzählig...

Viele Grüße,
Martin
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Nirgendwo hat man seinerzeit so viel Beschleunigung und Handling fürs Geld bekommen wie im Impreza WRX STI. Alles andere war nebensächlich, innen ist es ein einfacher Kompaktwagen, routiniert zusammengeklatscht, preisgünstige Materialien. Ich saß damals hinten, vorne gab es ja Sportsitze... Doch, ich würde so einen sehr gerne mal selbst fahren. Die sind aber inzwischen empfindlich teuer geworden.

Sein Rivale, der nach demselben Rezept (man nehme eine biedere, preisgünstige Kompaktlimousine und mache ein Monster daraus) gebaute Mitsubishi Lancer Evo, fährt hier manchmal dunkel grollend herum. Geparkt habe ich ihn noch nicht gesehen, daher kein Foto.

@Martin: Ein Pferde-Zugpferd, mit dem mal auch mal die Pferde durchgehen lassen kann (der Legacy soll ja auch sehr gut liegen), sehr schön. Subaru gilt ja auch manchmal als japanischer Citroen, daher paßt der m.E. in Deinen Fuhrpark.

Viele Grüße
Nils
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Danke Nils! Ja, ich war auch positiv überrascht, wie gut der auf einer kleinen Landstraße durch die Kurven geht und dabei stabil bleibt. Das kann er zwar nicht ganz so lässig wie Xantia und XM, aber besser als der C5, und viel besser als alle anderen Wald- und Wiesenautos, die ich da schon bewegt habe. Viel Komfort ist halt nicht, aber von einem typisch deutschen, harten Fahrwerk ist der Subaru zum Glück auch weit entfernt.

Der Boxermotor gefällt mir auch gut. Keine Vibrationen im Leerlauf, und auch recht flott. Der Volvo hat fast exakt die gleiche Leistung und auch eine ziemlich ähnliche Masse, fährt sich aber deutlich träger. Der Motorklang im Subaru ist irgendwo zwischen VW-Wasserboxer und Citroën GSA-Luftboxer, nur leiser, also sehr angenehm. Besonderer Clou des Antriebsstrangs ist neben dem obligatorischen Allradantrieb das Untersetzungsgetriebe, mit dem man quasi 2x5 Gänge hat und selbst mit dem schweren Hänger mühelos am Buckel anfahren kann.

Im Innenraum gibt es auch hier enifache Materialien und kaum Ausstattung - ich hätte nie gedacht, daß sich meine alten Citroëns gegenüber irgendeinem Japaner "wertiger" anfühlen würden - aber das macht überhaupt nichts. Paßt zum Charme als Arbeitsgerät. Dafür sind Sitzposition und Übersicht perfekt. Und daß ich beim Blinken ständig versehentlich das Fernlicht einschalte, weil der Hebel irgendwie s**blöd konstruiert ist, werde ich mir mit etwas Übung auch noch abgewöhnen... :-)

Viele Grüße,
Martin
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Dann mal gute Fahrt!

Schönheiten waren die Subarus nie, aber halt auch kein Mainstream - und einige Sachen können sie richtig gut. Ich habe jedenfalls schon ein paar sehr begeisterte Fahrer gesprochen. Auch scheint Subaru sich um die Ersatzteilversorgung ordentlich zu kümmern.

Viele Grüße
Nils
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Zwei Amis vorhin auf meiner Fahrradrunde:

   
Ford Mustang

   
   
Lincoln Continental MK IV

Auf dem Foto kommt es gar nicht so deutlich herüber, aber der Lincoln hat wirklich gigantische Ausmaße. Cool
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(01.05.2021, 19:52)timo schrieb: Auf dem Foto kommt es gar nicht so deutlich herüber, aber der Lincoln hat wirklich gigantische Ausmaße. Cool

Das käme wahrscheinlich erst im Vergleich zu anderen Autos rüber, dazu habe ich was, paßt hier auch rein, denn so ein Ding fährt hier auch fast niemand, auch wenn es neueren Datums ist.

   

Als ich seinerzeit diesen Cadillac Escalade neben mir parken sah, mußte ich das Handy draufhalten, denn das Foto täuscht nicht, die Motorhaube und die Fensterlinie sind tatsächlich höher als mein Dach, das mit 1,32 m eine recht normal Coupéhöhe aufweist.

Seit diesem Jahr gibt es wohl einen neuen Escalade, der nochmal größer ist. Und den wir hier wohl noch seltener sehen werden, denn manche Autos sind für Europa einfach zu groß.

Viele Grüße
Nils
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(01.05.2021, 20:33)tk141 schrieb: Als ich seinerzeit diesen Cadillac Escalade neben mir parken sah, mußte ich das Handy draufhalten, denn das Foto täuscht nicht, die Motorhaube und die Fensterlinie sind tatsächlich höher als mein Dach, das mit 1,32 m eine recht normal Coupéhöhe aufweist.

Da hab' ich auch noch einen:

   

Ford Bronco. Selten hab' ich mich mit 1,83 m Körpergröße und deutlich zu viel Pfunden so klein und schmächtig gefühlt. Smile

(Das rechts im Hintergrund war ein Golf, glaube ich.)
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Während es beim Coupé mit dem Alter anstrengender wird, sich da unten reinzusetzen (und wieder rauszukommen), wird hier wohl eher der Aufstieg schwieriger (beim Aussteigen hilft ja die Schwerkraft, aber Vorsicht bei morschen Knochen). Big Grin
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Gibt's noch keine Treppenlifte für amerikanische SUVs? Vielleicht ist das die Marktlücke, die mich irgendwann über Wasser halten wird, wenn mein IT-Job nach Indien ausgewandert ist. Wink
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Gute Idee! Platz genug für so einen Treppenlift ist ja vorhanden.
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Daß darauf noch niemand gekommen ist bei all dem Gedöns, welches sie ohnehin heutzutage schon einbauen. Big Grin
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War Oldtimerwetter heute.

   
Porsche Speedster

   
AM General Humvee

   
Bentley ...?

   
Goggomobil

   
Noch eins.
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Zwei Unikate in der Hamburger Speicherstadt fotografiert.

   
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Weiß jemand, was das für ein Auto ist?

   

Es tauchte 1984 in einem Beitrag von "Aktenzeichen XY" auf, laut Beschreibung müsste es sich um einen Toyota handeln. Das Modell wurde nicht erwähnt. Für einen Corolla sieht es mir zu klein aus, Starlet passt aber auch nicht.
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Ist das ein Datsun ?
Gruß, Kuni
..............................

http://kuni.bplaced.net/
..............................
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(10.05.2021, 01:07)Magnettonmanni schrieb: Zwei Unikate in der Hamburger Speicherstadt fotografiert.

Bei den Schlappen wird das Entchen keinen originalen Motor oder ein originales Fahrwerk haben. Da wurde wohl nur eine abgeschnittene Karosserie auf etwas anderes gesetzt. Eine Frankenente gewissermaßen.
Gerhard
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(13.05.2021, 09:59)timo schrieb: Weiß jemand, was das für ein Auto ist?



Es tauchte 1984 in einem Beitrag von "Aktenzeichen XY" auf, laut Beschreibung müsste es sich um einen Toyota handeln. Das Modell wurde nicht erwähnt. Für einen Corolla sieht es mir zu klein aus, Starlet passt aber auch nicht.

könnte doch ein Corolla sein:

https://commons.wikimedia.org/wiki/File:...1166cc.JPG

Das Zwischenmodell zwischen Starlet und Corolla kam erst 1978, es hieß Tercel:

https://de.wikipedia.org/wiki/Toyota_Tercel

Auch der erste Tercel sieht vom Design her schon eindeutig zu modern aus.

Nachsatz: Ich sehe grade, dass auch der Starlet erst 1978 auf den Markt gekommen ist - scheinbar gab es bei den Kompaktwagen davor nur den Corolla, oder ?

Gruß Frank
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(13.05.2021, 09:59)timo schrieb: Weiß jemand, was das für ein Auto ist?



Es tauchte 1984 in einem Beitrag von "Aktenzeichen XY" auf, laut Beschreibung müsste es sich um einen Toyota handeln. Das Modell wurde nicht erwähnt. Für einen Corolla sieht es mir zu klein aus, Starlet passt aber auch nicht.

Ich denke, das ist ein Toyota 1000 Publica. Ob es den bei uns unter diesem Namen überhaupt gab, kann ich mich leider nicht erinnern.
Viele Grüße
Lukas
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(13.05.2021, 14:22).nick_riviera schrieb: Das Zwischenmodell zwischen Starlet und Corolla kam erst 1978, es hieß Tercel:

Oh, ja. Den Tercel hatte ich gar nicht mehr auf dem Schirm. Was besonders blamabel ist, weil ich mal einen hatte (allerdings die modernere Ausführung).

Aber wie Du schon schreibst: Er ist es nicht.

Zitat:Nachsatz: Ich sehe grade, dass auch der Starlet erst 1978 auf den Markt gekommen ist - scheinbar gab es bei den Kompaktwagen davor nur den Corolla, oder ?

Genau die Frage habe ich mir auch gestellt. Zumindest für Europa habe ich nirgendwo gegenteilige Informationen finden können.

Kuni: Komischerweise habe ich das Auto, bevor erwähnt wurde, daß es ein Toyota ist, auch für einen Datun gehalten.

Kurioser Fakt am Rande: Der Fall bei "Aktenzeichen", der bis heute unaufgeklärte Mord an dem Hamburger Aldi-Filialleiter Herbert Kahrs, war in der Sendung zuerst 1984 als Filmfall vertreten. Aus dem stammt das obige Bild. In der gestrigen Ausgabe der Sendung gab es dann, da die Ermittlungen wieder aufgenommen wurden, eine Neuverfilmung zu sehen. Da fuhr das Opfer statt des obigen Kleinwagens ein größeres Modell, das für mich nach Carina A14 aussieht.

   

Wahrscheinlich konnte heute das Originalmodell für den Dreh nicht mehr in angemessener Zeit beschafft werden. Da das Auto für den Fall eine nicht unerhebliche Rolle spielt (der oder die Täter fuhren damit nach dem Mord noch eine Weile herum, bevor sie es im Hamburger Hafenbecken versenkten), fehlte natürlich nicht der Hinweis, daß Herbert Kahrs nur einen "ähnlichen, senfgelben Toyota" fuhr.
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(13.05.2021, 14:52)lukas schrieb:
(13.05.2021, 09:59)timo schrieb: Weiß jemand, was das für ein Auto ist?



Es tauchte 1984 in einem Beitrag von "Aktenzeichen XY" auf, laut Beschreibung müsste es sich um einen Toyota handeln. Das Modell wurde nicht erwähnt. Für einen Corolla sieht es mir zu klein aus, Starlet passt aber auch nicht.

Ich denke, das ist ein Toyota 1000 Publica. Ob es den bei uns unter diesem Namen überhaupt gab, kann ich mich leider nicht erinnern.

ich bin immer wieder beeindruckt über die Menge an Schwarmwissen hier im Forum, Respekt Cool .

Im Wikipedia Artikel zum Toyota 1000 steht ein Verweis zu einer AMS-Ausgabe von 1974, wo die Erscheinung des Toyota 1000 im Herbst angekündigt wird. Scheinbar hat es den tatsächlich auch in Deutschland gegeben.

Gruß Frank
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Doch, klar hat es den auch in Deutschland gegeben, die bei der deutschen Markteinführung 1974/75 schon recht angejahrte Konstruktion (das Modell war bereits 1969 auf den Markt gekommen) fiel aber bei deutschen Testern durch (ich habe den originalen Test der ams), daher war der 1000, wie der Publica hier hieß, in Deutschland kein großer Erfolg, obwohl sogar ein Radio serienmäßig drin war. Erfolg hatte hier erst der Nachfolger Starlet ab 1978, obwohl auch dieser noch hinterradgetrieben war (was dem Auto heute eine kleine Fahrspaß-Fanbasis sichert). Wenn man es noch seltener möchte: In Deutschland wurde der 1000 auch als niedlicher Kombi angeboten (und fast nicht gekauft, obwohl das Heck hinreißend aussah), auf anderen Märkten gab es ihn gar als Mini-Pickup. Ist ein nettes kleines Auto.

Viele Grüße
Nils
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(13.05.2021, 12:06)Sonicman schrieb: Bei den Schlappen wird das Entchen keinen originalen Motor oder ein originales Fahrwerk haben...
Gerhard

Hallo Gerhard,

die Ente steht leider noch auf dem Original-Dünnblechrahmen von Citroen. Schöner wäre der stabilere, feuerverzinkte Rahmennachbau aus Deutschland. 

Das Motörchen ist noch Original. 
Da soll der TÜV bei der Abnahme ganz pingelig gewesen sein. (27 PS: Eine Ente beschleunigt nicht, eine Ente wird ganz langsam etwas schneller. Durch die Reifen ist diese Exemplar noch entenlahmer).
 
Ich hätte mir allerdings diese Reifen auch nicht angetan, weil es ja alles sehr speziell ist. Spezial-Felgen mit besonderer Einpreßtiefe, und auch die Kotflügel sind Sonderanfertigungen aus GFK. Die sehen zwar nicht so gut aus, wie die zugehörigen, dafür rosten sie aber auch nicht. Und Enten sind im Rosten erste Wahl. Der Rostvorgang begann schon bei der Montage im Werk.
Die Stabilitätsprüfung erfolgte auf einfache Weise: Das Autochen wurde an 2 Rädern diagonal angehoben, bis die anderen Räder frei hingen, und dann durften die Türspalte sich nicht signifikant verändern. Die Funktion der Schlösser mußte 100%ig sein. Den Test soll sie mit Bravour bestanden haben, nach Auskunft des Prüfers besser als manches Seriencabrio. Markennamen hatte er nicht genannt.

Das Cabrio desselben Herstellers im Hintergrund gehört mir. 

Dieses Foto in schönster Hamburger Umgebung konnte ich mir nicht entgehen lassen.

Viele Grüße
Manfred

P.S. Konntest Du schon eine Ausfahrt machen?
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Toyota 1000/Publica: Danke für die Auflösung, Lukas. Smile
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(13.05.2021, 20:06)Magnettonmanni schrieb: .... Das Cabrio desselben Herstellers im Hintergrund gehört mir. ...

Oho!
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Hallo!

In meiner Nachbarschaft steht auf verschiedenen Plätzen
dieser inzwischen ziemlich abgewirtschaftete Renault Espace:

   

   

Noch mit altem Nummernschild...

Gruß
Wolfgang
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Hallo!

Vorhin auf dem Weg zum Einkaufen gesichtet:

VW LT "Flachdach" (ehemaliges Feuerwehrfahrzeug)

   

   


...und dieses "Schlafzimmer-Anhängsel" (ehemaliger Bestatter-Anhänger):

   

   

Gruß
Wolfgang
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Auf den ersten Blick ein Benz W123. Eigentlich nicht so selten, daß man ihn hier zeigen muss. Aber man beachte das Nummernschild - das Ding ist scheinbar tatsächlich in Kalifornien zugelassen! Und bei den Frontscheinwerfern sehe ich auch Unterschiede zu den europäischen Ausführungen. Einerseits sind die inneren gelb, andererseits sieht die ganze Scheinwerfereinheit anders aus, die äußeren Lampen scheinen tiefer im Gehäuse zu sitzen. Oder täuscht das?

Das Auto ist übrigens gänzlich unamerikanisch ein Diesel (240 D) mit Schaltung.
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das sind amerikanische Scheinwerfer für sogenannte Sealed Beam Scheinwerfer.

Was ich eigentlich viel komischer finde, ist, dass der Wagen die schmalen europäischen Stoßstangen hat - die USA-Ausführung sieht so aus:

[Bild: 29365247820_fb8e849508_b.jpg]

Wo hast Du den Wagen denn fotografiert ? Normalerweise sehen so die Autos aus, die Auswanderer von Europa in die USA mitnehmen - Umrüstung Beleuchtung muss sein, bei den Stoßfängern ist man da wohl mittlerweile nicht mehr so pingelig.

Gruß Frank
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(23.05.2021, 18:26)nick_riviera schrieb: Was ich eigentlich viel komischer finde, ist, dass der Wagen die schmalen europäischen Stoßstangen hat - die USA-Ausführung sieht so aus:

Richtig, das hat mich auch gewundert. Die dicken US-Stoßstangen hatten wir hier und hier schon mal.

Keine Ahnung, sind die vielleicht nur in einigen US-Bundesstaaten Pflicht?
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Hallo in die Runde,

hier habe ich ein ganz seltenes Wohnmobil vor das Objektiv bekommen.

Es ist natürlich eine Sonderkarosserie, aber sie ist vom Fahrzeug-Hersteller vermutlich nur für einen damals sehr berühmten Kunden hergestellt worden. 
Es ist bemerkenswert, daß dieser Mann ein halbes Jahrhundert berühmt war und auch wir als Kinder seinen Namen alle kannten, ohne zu wissen, weshalb er so bekannt war. - Das habe ich persönlich dann erst als Erwachsener jenseits der 40 herausbekommen. 

Ich drücke den Experten beim ermitteln der Automarke die Daumen.

Viele Grüße

Manfred


   
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Bin natürlich kein Experte,

aber wegen der Augen tippe ich auf Hanomag. 

Wer mag der berühmte Mann sein?

Gruß

Hannes
Meine Elektronik-Kenntnisse: Ich löte nach Zahlen Smile
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Hallo Manfred!

Sieht nach einem MIKAFA Wohnmobil aus.

Falls ja, dann würde ich als Basis auf den
Tempo Matador 1400
tippen.

...und, was isses?

Gruß
Wolfgang
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Hallo Hannes,

Du bist ganz nahe dran, und nimmst eine Entwicklung vorweg, die damals noch keiner wissen konnte.
Tempo ist ja später auch mal einige Zeit bei Hanomag/Henschel gewesen bevor Daimler-Benz dann alles geschluckt hatte.



Hallo Wolfgang,

wie machst Du das. Du hast die volle Punktzahl. Ich schlackere immer noch mit den Ohren. 

Tempo Matador 1400 aber schau selbst.

   


Der Erstbesitzer soll Felix Graf von Luckner gewesen sein. Als Kinder kannten wir ihn nur als Graf Luckner. Alle kannten ihn - aber keiner wußte warum. 
Viel später als Jugendlicher habe ich ein Fernsehinterview gesehen, in dem er seine Paradenummer vorführte und das Hamburger Telefonbuch vor der Kamera vollständig durchriß (auch den Buchrücken, dabei mußte sogar er sich anstrengen). Da war er an die 70 Jahre alt. -Ein unglaublicher Haudegen und Seebär.-

Viele Grüße
Manfred
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Bei den ganzen englischen Roadstern (Roadsters?), die hier rumfahren, habe ich zugegebenermaßen etwas den Überblick verloren. Ich bitte um Nachsicht, falls ich die selben Autos schon mal fotografiert und hier eingestellt habe:

   
Austin Healey 3000 MK III

   
MG ...?

   
Mercedes G-Klasse mit ungewöhnlichem Aufbau. Vielleicht weiß einer der "Gedienten", welchen Zweck dieses Auto beim Militär hatte.

   
Porsche 1600 Super GT

Was mich hier allerdings stutzig macht: Kein H-Kennzeichen, und das ganze Auto wirkte seltsam neu (man beachte u.A. die klaren Blinkergläser!). Ist das eine Replik? Huh
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Hallo Timo!

Schöne Oldie-Strecke, die Du da abgelichtet hast.

In Deiner Umgebung scheinen die Leute ihre alten
Schätzchen wohl häufiger aus der Garage holen,
als es hier in der Gegend der Fall ist.

Der Porsche ist vermutlich einer der vielen Nachbauten,
die mit der Firma APAL, meine ich, ihren Anfang nahm.
Trotzdem schön anzusehen. Und die Repliken aus der
Anfangszeit können auch das H-Kennzeichen erhalten.

Der MG ist ein "B". Aber welcher "Mark x" abgebildet
ist, da bedarf es der anglophilen Experten...

Gruß
Wolfgang
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(30.05.2021, 07:24)cisumgolana schrieb: In Deiner Umgebung scheinen die Leute ihre alten
Schätzchen wohl häufiger aus der Garage holen,
als es hier in der Gegend der Fall ist.

Ja, bei schönem Wetter sieht man hier auffallend viele Oldtimer, bei meinem Zuzug vor neun Jahren kam ich aus dem Staunen nicht heraus. Es gibt hier im Ort einige Viertel mit sehr wohlhabenden Bewohnern, und die sammeln halt schon mal wertvolle alte Autos.

Danke für die Lösung von Porsche (oder Nicht-Porsche) und MG!
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Oh, ein Mikafa! Heart

Ich habe gestern endlich auch mal wieder einen Oldie in freier Wildbahn ablichten können, erfreulicherweise beim Einkaufen (ja, man kann Oldtimer auch einfach mal für das benutzen, wofür sie gebaut wurden, manchmal habe ich hier das Gefühl, fast der Einzige zu sein, der das so handhabt), noch besser war, daß auch noch der Besitzer kam und sich ein nettes Benzingespräch entwickelt hat. Und einen 1958er Opel Olympia CarAvan bekommt man nun wirklich selten mal zu sehen. Was für ein herrlicher Anblick!

   

Viele Grüße
Nils

PS: Apropos Opel: Noch etwas ist mir gestern aufgefallen. Regelmäßige Leser dieses Threads dürften ja wissen, daß die mattschwarze Motorhaube meines grünmetallicfarbenen Autos eine Notlösung war, mit der ich nun schon seit Jahren eher provisorisch herumfahre und an die ich mich inzwischen immerhin fast gewöhnt habe. Und nun kopiert Opel diesen Look für ein Elektro-SUV... https://www.opel.de/fahrzeuge/mokka-mode...sicht.html Lustig. Big Grin
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Hallo Nils!

Ja, ein wahrlich seltener Anblick - ein Opel CaraVan.

Egal welchen Typs/Baujahr. Meist wurden sie von Hand-
werkern gefahren und "abgerockt". Darum haben nur
wenige davon überlebt.

Das gilt aber für alle Kombi der 50er - 60er Jahre. Wie oft
bekommt man z. B. einen Ford Turnier zu sehen? Oder...

Damals waren Kombi noch nicht salonfähig. Das änderte
sich erst nachhaltig mit dem Mercedes W123 T-Modell.

Gruß
Wolfgang
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Ja, die allermeisten Opel P1 Kombi werden spätestens 1968 auf dem Schrott gewesen sein. Dabei machen doch der Opel P1 (und auch der zeitgleich gelaufene Ford Taunus 17m) auch als Kombi so richtig was her. Aber Deutschland war noch nicht so weit. Und die paar, die es noch gibt, kommen offenbar nie auf die Straße.

Viele Grüße
Nils
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(13.05.2021, 20:06)Magnettonmanni schrieb:
(13.05.2021, 12:06)Sonicman schrieb: Bei den Schlappen wird das Entchen keinen originalen Motor oder ein originales Fahrwerk haben...
Gerhard

Hallo Gerhard,
die Ente steht leider noch auf dem Original-Dünnblechrahmen von Citroen. Schöner wäre der stabilere, feuerverzinkte Rahmennachbau aus Deutschland. 

Das Motörchen ist noch Original. 
Da soll der TÜV bei der Abnahme ganz pingelig gewesen sein. (27 PS: Eine Ente beschleunigt nicht, eine Ente wird ganz langsam etwas schneller. Durch die Reifen ist diese Exemplar noch entenlahmer).

P.S. Konntest Du schon eine Ausfahrt machen?

Ich hatte ja selbst zwei Enten, kaum zu glauben, dass das mit diesen Schlappen geht. Hut ab! Und die Göttin ist natürlich zauberhaft. Ausfahrt? Sicher!

   
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Ein Ferrari mit Hundebank, wie geil!

Viele Grüße
Nils
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Was haben wir da? Einen Tatra... 603?

   
Ford F1 ohne H-Kennzeichen. Zu verbastelt?

Bei einem blauen Lada Nova (nicht Niva, die fahren hier zu Dutzenden rum) war ich heute in Düsseldorf-Bilk leider zu langsam. Sad
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Ein Lada Nova (nicht Niva) wird den wenigsten bekannt sein. Ich hatte in den 80ern einen: Dunkelbraun, Karosserie vom Lada 2105 (eigentlich 1300 ccm, 65 PS), Motor vom 2107 (1500 ccm, 75 PS) und ein 5-Ganggetriebe als Alleinstellungsmerkmal dazu. Auf dem Kofferraum rechts ein Schild "Lada Nowa" und links ein kleines Schildchen "5-Speed". Genaue Bezeichnung Lada 21053. Fotos habe ich leider keine mehr davon.
War wohl ein seltenes Exportmodell, welches durch den Importeur zusätzlich aufgerüstet wurde. Hatte zum Beispiel ein Blaupunkt-Radio.
Gruß
Rainer


NIVEAU ist keine Hautcreme,
STIL nicht das Ende vom Besen
und HUMOR etwas gutartiges...
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