AUTOS die einem nicht jeden Tag über den Weg laufen
Bandsalatvorkoster,'index.php?page=Thread&postID=246010#post246010 schrieb:Nein! So einen gibts noch?

Mindestens zwei. Hier fährt auch noch einer in blau und sehr gammelig herum. Smile Fand immer, daß er sich mit dem kantigen, T3-ähnlichen Design angenehm von den anderen in den 1990ern aktuellen Transportern abhob.

War das nicht eine Konstruktion von MB Spanien, die erst mit großer Verzögerung auf den deutschen Markt kam?
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Ja, der MB100 ist ein waschechter Spanier. Hergestellt in Vitoria. Seine Fans nennen ihn liebevoll Kutter (siehe einfach unter mb100.de). Ansich hätte der überhaupt nie nach Deutschland kommen sollen. Nur gab es so Mitte der 80er Jahre in Stuttgart ein Treffen mit Vorstand, Verkäufern und Technikern. Die Verkäufer hatten schlicht nichts im Angebot, was gegen VW T3, Ford Transit und Co als Alternative angeboten werden konnte. Der T1 war zu teuer und zu groß. Die Techniker sagten, dass sie schon eine Neuentwicklung machen können, dauert halt 8 Jahre. Von der Verkäuferseite kam dann der MB100 und die Techniker wehrten gleich ab: "Damit wollen sie nichts zu tun haben.", aber die Verkäuferseite setzte sich durch.
Ich versteh die Techniker durchaus. Die Spanier hatten schon einen sehr laxen Umgang mit der Verarbeitung und die ersten Modelle, die nach Deutschland kamen, wurden ihrem Ruf dann auch gerecht - nicht, dass das dann bei den ersten Vitos anders gewesen wäre 8|

Es sind natürlich viele im Baustelleneinsatz verschlissen worden. Hinzu kam dann noch die Besonderheit, dass die an der Vorderachse noch Schmiernippel haben, die wenigstens alle 5000km (bei schweren Einsatz deutlich eher) bedient werden mussten. Wer es nicht machte (und das waren die Meisten), wurde pro Seite mit 900.-DM Reparaturkosten belohnt. Die Kühler waren auch zu schlecht ausgelegt und sorgten dann schnell für den Hitzetod. Irgendwann kam natürlich noch das Rostproblem dazu und somit wanderten viele auf dem Schrott.

Wer ihn dagegen entsprechend pflegte, kann mit ihm alt werden und wird noch damit belohnt, dass er absolut problemlos und fast keinen Umbauten (Dichtungen wechseln) mit Pflanzenöl fährt. Heutzutage gibt es schlicht keinen anderen Transporter, der bei selben Aussenmaßen so eine Ladefläche vorzuweisen hat. Einzig, einen guten Radio sollte man haben. Er ist schon recht laut, wenn man mal auf hohe Geschwindigkeiten von 110 + X kommt.

Fred
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timo,'index.php?page=Thread&postID=246012#post246012 schrieb:War das nicht eine Konstruktion von MB Spanien, die erst mit großer Verzögerung auf den deutschen Markt kam?
Eigentlich war es sogar ein DKW (die Auto-Union gehörte ja auch mal ein paar Jahre zu Daimler-Benz): https://de.wikipedia.org/wiki/DKW-Schnel...in_Spanien Smile

In den 90ern war das Auto quasi schon ein Fossil - was für Freunde nachvollziehbarer Technik aber durchaus kein Nachteil sein muß!

@2245: Klasse Bild!
Viele Grüße
Nils
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[Bild: 20191013_1257415gksr.jpg]

[Bild: 20191013_125712czk3s.jpg]
Gruß Ulf

TF-Berlin
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Gefällt mir, Ulf Big Grin
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Hallo!

Bei dem schönen Wetter kriechen sie noch einmal aus den Löchern - die "ollen Rostlauben":

   

   

Ein paar Freunde und ich haben es ihnen gleich getan:

   

Gruß
Wolfgang
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Hallo Leute,

diese "Hütte" bekommt man auch nicht alle Tage vor die Linse. Ein AMC Eagle mit Allradantrieb.

   

   

   


Gruß
Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Mal was anderes - war zum Zeitpunkt, an dem ich den Audi gesichtet habe, ein "Erlkönig":

   

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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Hallo!

In der Central-Garage Bad Homburg gibt es eine Ausstellung von Filmautos,
die noch bis Anfang 2020 läuft:

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

   

Es gibt noch mehr Filmfahrzeuge dort zu sehen (aus Reifeprüfung/Nitribitt/etc.).

Gruß
Wolfgang
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=247698#post247698 schrieb:aus Reifeprüfung*/Nitribitt**

Schön: also der rote Duetto Spider* und ein MB 190SL**
Herrlich...

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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Hallo Peter!

Jetzt, wo Du´s schreibst - die weiße Farbe des Alfa Rheuma kam
mir irgendwie komisch vor. Wußte nur nicht, warum. Jetzt ja ...

Gruß
Wolfgang
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cisumgolana,'index.php?page=Thread&postID=247698#post247698 schrieb:In der Central-Garage Bad Homburg gibt es eine Ausstellung von Filmautos,
die noch bis Anfang 2020 läuft:
Die beiden Mantas (der Dreiachser aus "Manta - der Film" und Berties-Manta aus "Manta, Manta") sind Nachbauten von Manta Dany aus Pfarrkirchen. Bei dem war ich selbst schon und hab mir die Autos angesehen.
Der originale "Manta, Manta"-Manta stand bis vor kurzem im Haus der Geschichte in Bonn.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Frankreich sammelt auch Film-Autos.

Mein Favorit wäre ein Citroen HY oder der Mehari der Gendarmen in St. Tropez:


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.jpg   Citroen Mehari Luis steigt aus.jpg (Größe: 16.91 KB / Downloads: 648)
.jpg   Citroen Mehari mit Luis-.jpg (Größe: 10.83 KB / Downloads: 648)
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Fred124,'index.php?page=Thread&postID=245984#post245984 schrieb:Mal was aus der eigenen Garage (EZ 9/92, 340.000km): (MB 100)

Gerade geknipst, noch einer als Camper:

   

Besseres Bild ging wegen der schlechten Platz- und Lichtverhältnisse nicht.

So auch hier:

   

Rolls Royce, Modell?
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Hallo!

timo,'index.php?page=Thread&postID=248111#post248111 schrieb:Rolls Royce, Modell?
Wahrscheinlich Silver Shadow, kenn' mich aber mit den Dingern nicht wirklich aus.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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Ist ein Silver Shadow. Der Silver Shadow war ja das "Volumenmodell" von Rolls Royce, und ist heute die einzige Möglichkeit, als Normalverdiener einen Rolls zu fahren.

Gruß Frank
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Hallo!

nick_riviera,'index.php?page=Thread&postID=249128#post249128 schrieb:Der Silver Shadow war ja das "Volumenmodell" von Rolls Royce, und ist heute die einzige Möglichkeit, als Normalverdiener einen Rolls zu fahren.
Ich denke der Silver Spirit/Silver Spur ist momentan die, zumindest im Anschaffungspreis, günstigste Möglichkeit Rolls zu fahren. Vor ein paar Jahren bekam man fahrbereite Rechtslenker für ca. 15k EUR. Mittlerweile dürfte das anders aussehen aber durch das kantige 80er-Jahre-Design und der langen Bauzeit ist ihm bisher ein richtiger Klassiker-Status verwehrt, was man an den Preisen merkt. Die Unterhaltskosten sind natürlich trotzdem enorm.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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fahrbereite Silver Shadow Rechtslenker bekommt man schon für unter 10000 Euro. Und was die folgenden Unterhaltskosten angeht, gilt bei den Autos das selbe, als wenn man sich als Normalverdiener eine alte Villa ans Bein bindet - selber machen, kleine Detailmängel als Charakter ansehen, Clubkontakte pflegen und Kreativität beim Teilekauf entwickeln.

Mein persönlicher Traum auf der ewigen Auto-Wunschliste ist dieser hier:

[Bild: 7305127-1965-rolls-royce-silver-cloud-iii-std-c.jpg]

Nach allem, was ich bisher an Informationen zu dem Auto eingesammelt habe, ist er von der Technik sogar leichter zu beherrschen als die Nachfolger - dafür muss man sich in die Kunst des Karosseriebaus wenigstens ein Stück weit einarbeiten.

Wenn Du Affinität zu solcher Art Auto hast, mache bloß nicht den Fehler, einen alten Rolls mal probezufahren. Das Erlebnis bohrt sich lebenslang in Deinem Kopf fest - rate mal, woher ich das weiß thumbsup .

Gruß Frank
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Wenn wir schon bei den Engländern sind:

   

Oder hätte ich den lieber unter "Katzen" posten sollen?

Viele Grüße,
Martin
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Hallo Frank,
schön, einen weiteren RR-Liebhaber hier zu finden.
Habe vor, mir später ebenfalls sowas ans Bein zu binden.

Die Autos selbst sind nicht teuer, sofern es sich um ältere Semester handelt.
Hier noch ein schönes Exemplar, welches sogar erleuchtete Leute gefahren sind.
Gruß, Helmut


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hast Du denn selber einen ?

Gruß Frank
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Hallo,
leider momentan keinen Oldtimer. Hatte Benz Oldtimer. Da kann man nur hinterhertrauern, wenn man moderne Autos fährt.
Sehr gerne wieder einen W123 280TE. Oder einen W126 280SE. Oder auch den W115 (aber nicht wieder als 220D). W123 230 war gut, eigentlich alle Benziner.

In der Glaskugel sehe ich wieder Oldtimer. Vielleicht auch einen Rolls, das werde ich dann mal auschecken. Aber die Technik von denen fasziniert mich. Auch die alten Bentleys.

Gruß, Helmut
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ich habe noch einen S123 280TE, der auf seine Restaurierung wartet, in nautikblau mit dattel innen, fünfgang Schalter, ABS, Schiebedach. In den letzten Jahren bin ich aber an der ungeliebten Mercedes Generation kleben geblieben, die um 2000 herum gebaut wurde. Für uns Nachrichtentechniker ist das das eindeutig spannendere Auto, ausserdem fühlt man sich wie in einem hochbeinigen Kleinwagen, wenn man vom W210 in einen W123 umsteigt. Besonders die Achtzylinder im W210 machen süchtig:


[Bild: 430_01.jpg]

[Bild: benz_002.jpg]


Ich kenne auch den W211 und den W212, ich mag den W123 nach wie vor sehr, die Trauer, was das Fahren angeht, hält sich bei mir aber massiv in Grenzen. Nur mit der aktuellen E-Klasse kann ich auch nichts mehr anfangen - aber wer weiß, den 210 fand ich auch mal hässlich, als er rauskam.

Gruß Frank
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Irgendwo muß bei uns ein Nest von himmelblaumetallicfarbenen alten Honda Civics sein, heute schon wieder einer, diesmal aus den 80ern. Ich habe die Gelegenheit zum Gruppenfoto genutzt. Als ich wieder aus dem Baumarkt herauskam, war er aber schon weg.

   

Viele Grüße
Nils
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kennst Du Dich mit japanischen Oldies ein wenig aus ?

Gruß Frank
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Kommt drauf an. Ich habe zwei Toyotas, neben der TA-40-Celica noch einen Carina II. Ein guter Freund von mir ist Toyota-Schrauber und -sammler, vor allem Land Cruiser und Crown, im Alltag fährt er Carina II und Camry SXV10. Im Bekanntenkreis laufen auch noch einige der unverwüstlichen Starlet P8. Da bin ich irgendwann mit reingerutscht. Wink

Aber natürlich beobachten wir gelegentlich auch Fahrzeuge anderer japanischer Hersteller bzw. interessieren uns für deren Historie.

Was möchtest Du denn wissen?
Beste Grüße
Nils
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tk141,'index.php?page=Thread&postID=249733#post249733 schrieb:Ein guter Freund von mir ist Toyota-Schrauber und -sammler, vor allem Land Cruiser und Crown

Einen Crown hatte früher einer unserer Nachbarn. Zeitlich müsste es ein S110 gewesen sein, da das laut Wikipedia das erste in Deutschland verkaufte Modell war, die Folgemodelle kamen aber für meine Erinnerung erst zu spät auf den Markt. Ich erinnere mich noch dunkel, daß er hinten einen Schriftzug "Super Saloon" in Schreibschrift auf der Kofferraumklappe trug. Ich fand den damals von außen anfangs nicht schön, kam für mein Empfinden irgendwie so pseudeo-amerikanisch daher, zumal er einen etwas gewöhnungsbedürftigen Braunton hatte (könnte sogar zweifarbig oder mit Vinyldach gewesen sein). Aber innen war der richtig komfortabel, bequem und leise. In Sachen Fahrkomfort steckte er unseren damaligen Rekord E locker in die Tasche. Heute ist das für mein Empfinden ein richtig cooles Auto.

Schade irgendwie, daß es für Toyota-Oldies in Deutschland keine nennenswerte Sammlerszene gibt, die hatten in den 1970ern und frühen 1980ern so einige schöne Modelle. Ersatzteilbeschaffung ist sicher kein Spaß.
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Die Szene ist in der Tat recht klein, in den Niederlanden geht da z.B. deutlich mehr.

Die 100er-Serie war in der Tat die einzige, die offiziell nach Deutschland importiert wurde - und das auch nur für drei Jahre. In unseren Nachbarländern hingegen war der Crown seit den 1960ern durchgehend erhältlich gewesen (der erste europäische Markt, in den Toyota einsteig, war 1963 Dänemark). Der älteste, den mein Schrauberfreund stehen hat, ist ein Crown S40 von 1964, lief früher in Luxemburg. Bis auf die 80er Serie aus den mittleren 70er Jahren (die findet er langweilig) hat er sämtliche Modellreihen von 1962 bis 1983 . Übrigens auch einen braunmetallicfarbenen SuperSaloon mit hellbeigem Interieur.

Der Crown war nichts für die Tester von Auto Motor Sport, das ist ohne Wenn und Aber ein gemütlicher Cruiser, seine Vorzüge beim Fahren sind sehr ruhiger Motorlauf, Elastizität und ein hervorragender Abrollkomfort. Sein Vorzug für den Oldie-Fan ist die fast schon zu solide Bauweise, zum Mitschreiben: Selbst der Crown der 100er Serie, der 1979 auf den Markt kam, hat noch einen Leiterrahmen! Da dieser nach unten offen ist und die Materialstärke eines Geländewagenchassis besitzt, geht der nicht kaputt. Die Karosserie ist draufgesetzt und angeschraubt, der Wagen ist daher auch relativ schwer. Das ist einmalig.

Eigentlich ein Auto, welches das ewige Leben haben könnte, wäre da nicht die Ersatzteillage. Sagen wir es mal so: Es lohnt sich, vernetzt zu sein oder ein eigenes Teilelager zu unterhalten. Vor 15 Jahren wollte selbst die Modelle aus den 1960ern noch kaum jemand haben, da hat er sich eingedeckt. Nutzt aber auch nicht immer etwas, sein 110 Station steht gerade, weil die Benzinpumpe kaputt ist, keine neue mehr zu finden ist und er momentan keine Zeit hat, eine von Bosch nach der Anleitung eines niederländischen Toyota-Clubkollegen umzupfriemeln.

Ich fürchte, irgendwann kann ich nicht mehr an mich halten und schwatze ihm einen seiner Crown S50 ab, bei dem Modell gibt es aber ein signifikantes Versorgungsproblem, was Bremsenteile angeht.

Inzwischen steigt das Interesse und auch die Preise steigen. Es bleibt aber immer noch recht übersichtlich. Für Land Cruiser und Celica gibt es einen größeren Markt und die sind in den vergangen zehn Jahren sehr viel teurer geworden. Einen Corolla (Ausnahme ist das AE86 Coupé) oder Starlet hingegen will immer noch kaum jemand haben, was für Einsteiger vielleicht ein Tip sein könnte. Bis 1984 hatten die Heckantrieb und sind daher gar nicht so langweilig, wie man denken würde.

Zum Glück braucht man nicht so häufig Teile. Denn regelmäßig bewegt sind die Autos sehr zuverlässig und genügsam, selbst meine abgerockte Celica. Bei einem Unfallschaden hätte ich allerdings ein Problem.

Beste Grüße
Nils
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der Grund meiner Frage war, dass ich selber den Japan Oldies auch aufgeschlossen gegenüberstehe, aber schon mehrmals feststellen musste, dass selbst die Franzosen und Italiener es nicht schaffen, die Autos ab einem bestimmten Alter so konsequent von der Straße zu tilgen, und es extrem schwer ist, etwas zu finden, wenn man ein bestimmtes Exemplar sucht.

Meine Frau hatte z.B. in den achtzigern einen Mitsubishi Colt A150, in silber mit roter Innenausstattung und Overdrive Getriebe, seit bestimmt 20 Jahren suche ich immer wieder mal nach so einem Auto, ohne Erfolg, und das, obwohl der erste Colt in Deutschland seinerzeit an jeder Ecke zu finden war.

Ich selber hatte einen Nissan Bluebird U11 Traveller, den ich sehr geliebt habe. An dem habe ich selber erlebt, wie konsequent die Japaner bei der Limitierung von Support und Ersatzteilen waren - ab dem sechsten Lebensjahr gab es keine für die Fahrfunktion unwichtigen Teile mehr, der Druck in Richtung Verkaufsraum wurde mit jeder Inspektion größer, und ab dem achten Lebensjahr wurde es selbst bei Verschleißteilen wie Bremsen und Batterien eng. Der Bluebird Kombi wurde bis 1990 verkauft, seit Jahren wird auch von dem keiner mehr angeboten.

Wir sind lange Jahre mehrere Japaner gefahren, ein Hauptgrund, weshalb ich am Ende bei der Marke mit dem Stern gelandet bin, war, dass ich ein Auto fahren wollte, das ich nicht in gutem Zustand auf den Schrott schieben muss, weil der Hersteller den Support einstellt. Dass die Firmen irgendwann das Interesse verlieren, sich um ihre alten Produkte zu kümmern, das liegt in der Natur der Sache, so konsequent wie bei den japanischen Autos habe ich es aber nirgendwo sonst mehr erlebt.

Was mich interessieren würde, ist, ob es noch Quellen gibt, aus denen sich die Fans japanischer Oldies bedienen, die ich bis jetzt nicht gefunden habe. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass die Autos einfach alle weg sind.

Gruss Frank
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Ascona 1.9 SR heute in Neuss:

   

   

   
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hejhej, vor ein paar jahren in brügge/belgien - das ist doch eine versammlung, die man nicht alle tage sieht...

   

   

lg hansjürg
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Nicht schlecht. Laut Wikipedia gibt es noch weltweit ca. 6.000 davon. So viele auf einem Parkplatz zu versammeln, ist also durchaus eine respektable Leistung. Smile
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hejhej,
eine augenweide - erster gedanke: "das gibts doch gar nicht!"
und weil sie so schön restauriert waren, hab ich hier nochmal 2 bilder:

   

   

grts hj
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Kein Bild vom Flux-Kompensator ?? Big Grin
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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@nick_riviera: Auch wenn das jetzt schon drei Monate her ist (sorry, übersehen), doch noch eine Anmerkung meinerseits zum Thema Japan-Oldies und Ersatzteilbeschaffung.

Ich kann hier nur auf Toyota-Erfahrungen zurückgreifen, aber bei den anderen Marken wird es nicht groß anders sein. Viele unabdingbare Verschleißteile wie z.B. Bremsenteile sind bei den alten Japanern Baukastenteile, die in mehreren Modellreihen oder gar von mehreren Herstellern eingebaut worden sind. Zur letzten HU der Celica hatte ich leider am rechten Hinterrad einen undichten Radbremszylinder und die Beläge auf den Backen waren auch schon ziemlich runter. Also habe ich die Trommeln hinten überholt, für neue Bremsbacken und neue Radbremszylinder von Aftermarket-Herstellern habe ich zusammen 40 Euro bezahlt, die waren noch lieferbar! Dasselbe galt für Scheiben und Beläge vorne, die habe ich mir mal beiseitegelegt, da ich die vorderen Bremsen bislang nur zerlegt und gereinigt habe. Und die Radbremszylinder hinten habe ich natürlich auch aufbewahrt, denn höchstwahrscheinlich kann man sie noch überholen.

Gut, das war so simpel wie bei meinem dritten Auto, einem Trabi, für den die ET-Versorgung bekanntlich heute deutlich besser ist als damals in der DDR. Aber das ist natürlich nicht die Regel, wenn es speziell wird, darf gesucht werden, gerne auch etwas weiträumiger. Bei den Japanern ist es ungefähr so wie zu den Anfangszeiten der Oldtimerei (nur mit den heute besseren Kommunikationsmöglichkeiten), es ist nicht wirklich organisiert, es gibt keine Unterstützung seitens einer Klassikabteilung des Herstellers, die Szene ist klein und auch eher in unseren Nachbarländern (z.B. Niederlande, da gibt es jährlich ein tolles Japanertreffen in Gemert) zu finden. Wenn man aber erst einmal einen kennt, der einen kennt, kommt man an manches doch dran, da die Nachfrage durch die geringe Stückzahl auf den Straßen auch nicht so hoch ist, denn natürlich gibt es auch hier vereinzelt Leute, die bei Werkstattauflösungen Teile gerettet haben. In der Japaner-Szene geht man nach meiner Erfahrung auch fair und hilfsbereit miteinander um. Hat man die Möglichkeit, Teile oder gar Schlachtfahrzeuge zu lagern, ist man selbstverständlich auch im Vorteil.

Für meine auch schon 29jährige Carina II gibt es die wichtigsten Sachen noch im normalen Aftermarket-Handel, denn einiges wurde auch noch in Carina E oder dem allerersten Avensis eingebaut. Aber das Auto ist mit gerade mal 132.000 Kilometern aus erster Opahand so gut, daß ich noch lange nichts brauchen werde.

Die Celica fahre ich knapp 7000 Kilometer im Jahr, richtig mit Alltag, auch bei schlechtem Wetter, nur wenn Salz liegt, bleibt sie unterm Carport. Sie ist absolut zuverlässig und genügsam, obwohl sie bis heute nie restauriert wurde (was man auch sieht).

Den Colt A150 hatten meine Eltern damals auch. Tolles und hübsches Auto, ich habe nur leider bestimmt seit 25 Jahren keinen mehr gesehen. Das Sapporo-Coupé mit den rahmenlosen Scheiben ohne B-Säule fand ich damals auch gut.

Die meisten Autos sind leider tatsächlich weg bzw. z.T. auch nur woanders. Da die Gebrauchtpreise durch die schnellen Modellwechsel in Deutschland sehr niedrig waren, wurde die Autos einfach in großen Stückzahlen nach Afrika, in den Nahen Osten oder nach Osteuropa exportiert (bei den Modellen der 90er Jahre bis heute). Man findet sie eher durch Zufall oder sie werden innerhalb der Szene weitergegeben. Hat man einen ergattert, fährt dann eher materialschonend und kauft Ersatzteile vorausschauend, kann man aber eine Menge Spaß damit haben und fährt etwas, was nicht jeder hat. Und es ist in der Regel schwieriger, so ein Auto zu finden, als es zu bezahlen.

Viele Grüße
Nils
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uher-report-monitor,'index.php?page=Thread&postID=255393#post255393 schrieb:hejhej,
eine augenweide - erster gedanke: "das gibts doch gar nicht!"

grts hj
Nicht, dass das nicht doch beeindruckend wäre, aber so ein ähnliches Bild hatten wir schon mal.
DeLorean Besitzer kennen sich offenbar und machen gerne gemeinsam Urlaub.
Viele Grüße
Lukas
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lukas,'index.php?page=Thread&postID=255416#post255416 schrieb:DeLorean Besitzer kennen sich offenbar und machen gerne gemeinsam Urlaub.

Das gibt's wohl häufiger bei seltenen Fahrzeugen, daß die Besitzer untereinander vernetzt sind und gemeinsame Ausfahrten machen. Ein Freund von mir fuhr mal auf der Autobahn an einem Konvoi von DAF-PKW (und dem baugleichen Volvo 66) mit Nummernschildern aus verschiedensten Ländern vorbei. Da gibt's auch ein Foto von, muss mal suchen.
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Hihi, DAF 66 Kombi in Rot war mein erstes Auto Big Grin
Rückwärts so schnell wie vorwärts....
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hejhej,

ich habe die kennzeichen unkenntlich gemacht, da ich niemandem zu nahe treten wollte, aber es waren definitiv insgesamt 12 belgische und 3 niederl. 'de loreans'...

grts hj
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hejhej,

da ich den flux-kompensator grad nicht finde, hier als ersatz ein paar andere "schätzchen" - gesehen letzten mai in der nähe von faro/portugal...

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viel spass + lg
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Respekt! Die können sich sehen lassen...

Grüße
Erhard
Ich freue mich, wenn es regnet, denn wenn ich mich nicht freue, regnet es trotzdem. Karl Valentin
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NSU Prinz TT

   

   
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... ich glaube, das Problem der Japaner ist, dass sie abgesehen von wenigen Modellen für den grauen Massenmarkt produziert haben. Für ein Alltagsauto ist das kein Problem, weil da Kriterien wichtig sind, die von den Japanern meist sehr gut erfüllt werden. Wenn es dann aber an die Liebhaberei geht, geht der Trend entweder zu Schrulligkeit, oder zum Auto "mit alles", und die Japaner haben beides nicht zu bieten. Die Kisten sind nicht schrullig, aber auch nicht herausragend gut. Vor einigen Jahren hätte ich mal einen Nissan Bluebird Traveller kaufen können, wie ich ihn in den achtziger Jahren hatte, sogar in gutem Zustand und nicht teuer. In den achtzigern fand ich den Wagen komfortabel, schnell und groß - als ich aber aus meiner V8 E-Klasse zur Probefahrt umgestiegen bin, kamen mir doch schnell Bedenken, ob da die Erinnerung nicht sehr verklärt ist. Am Ende habe ich ihn nicht genommen.

Bei den Japanern kommt dann noch eine Philosophie hinzu, die damals aus der Not heraus entstanden ist. Die Japaner mussten in der Anfangszeit alles aus Fernost nach Europa transportieren, was die Logistik für Ersatzteile genauso kompliziert machte wie die individuelle Ausstattung. Das Ergebnis waren dann Autos, die es nur in wenigen Farben und Ausstattungsvarianten gab, und die im positiven Sinn als Wegwerfprodukte konstruiert waren. Die Japaner, die wir bis jetzt hatten, haben alle während ihrer knappe zehn Jahren Nutzungszeit quasi keine Reparaturen gebraucht - beim Bluebird waren nach über 400tkm noch der erste Anlasser und die erste Lichtmaschine drin. Wenn dann aber der Ärger losging, waren die Autos in einem Alter, wo der Hersteller schon keine Ersatzteile mehr geliefert hat, und die Servicefreundlichkeit war nur für gängige Wartungsarbeiten gut, teilweise waren die Karren fast irreparabel. Wenn man Japaner am Gebrauchtwagenmarkt beobachtet, ist das bis heute so - so ab dem neunten Lebensjahr schmieren die Autos wertmäßig förmlich ab, und sind wenige Jahre später quasi komplett von der Straße verschwunden.

Die Erfahrung mit den Japanern war am Ende auch ein Grund, weshalb ich an der Marke mit dem Stern kleben geblieben bin. Als ich mir im Jahr 2003 einen 1980iger W123 gekauft habe und einen 1993iger Nissan Primera abgegeben habe, war die Teileversorgung für den Primera schon teilweise prekär, während man für den W123 bis heute alles wichtige bekommt. Den Primera musste ich 2003 schon wegen einer defekten LiMa eine Woche stillegen, beim Mercedes W123 würde mir das im Jahr 2018 nicht passieren. Ich mag es, wenn ich Dinge nutzen kann, bis sie wirklich kaputt sind, bei den Japanern ist es mir am Ende wirklich sauer hochgekommen, dass man mit den eigenen Produkten nichts mehr zu tun haben wollte, wenn das achte Lebensjahr zuende war.

Gruß Frank
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@timo: Die sieht man wirklich kaum noch, auch auf Treffen nicht. Vielleicht ist die Marke NSU schon zu lange weg vom Fenster? Man hat das ja häufiger, daß die Anhängerschaft bestimmter Marken überaltert und die Generation danach kaum noch Bezug dazu hat.

@nick_riviera: Ja, das mangelnde Interesse der Hersteller an den Produkten von früher macht es nicht einfacher. Was die Reparaturfreundlichkeit angeht, ist es aber abhängig vom Modell. Ab den 80ern gab es ja Modelle, in die alle möglichen Gimmicks reingebaut wurden. Je mehr dran, umso verbauter. Ein eher simples Modell hingegen kann sehr reparaturfreundlich sein, meine Celica ist da ungefähr wie ein Opel oder Ford aus der Zeit, simpel, zerlegbar, überholbar, wirft keine Fragen auf.

Fans haben eigentlich nur die Sport- und Geländewagen, die Normalautos ab den 80ern waren einfach zu normal (da fehlt der Reiz), die skurrilen Normalautos aus den 70ern waren hingegen schon in den 80ern ausgestorben, kennt keiner mehr, gibt's nicht mehr.

An die Celica erinnern sich die Leute immerhin, die stach halt damals schon heraus und war durchaus konkurrenz- und mehrheitsfähig. Aber ich bin wahrscheinlich inzwischen fast der Einzige, der heute noch tatsächlich nennenswert alltägliche Kilometer mit einen solchen Auto abspult.

Was den Sportwagen aus Fernost allgemein auch hierzulande imagemäßig in den vergangenen Jahren sehr geholfen hat, sind Auftritte in Videospielen und Fast & Furious-Filmen (die ich beide nicht kenne, bin nicht die Zielgruppe). In Gesprächen mit jungen Autofans, gerade solchen, die eigentlich auf Audi oder BMW stehen, hörte ich schon häufiger "Boah, Toyota Supra, Nissan Skyline GTR! Die Japaner haben geile Sportwagen!" Da ist nichts mehr von der Geringschätzigkeit, mit der in Deutschland in der Zeit, in der ich in dem Alter war, solchen Autos begegnet wurde. Und wahrscheinlich hat das selbst meiner Celica II, die noch vor wenigen Jahren quasi nichts wert war, ihren inzwischen deutlich sichtbaren Wertzuwachs beschert. Plötzlich hat sie sowas wie ein Image. Mir soll's recht oder egal sein. Big Grin

Viele Grüße
Nils
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tk141,'index.php?page=Thread&postID=255767#post255767 schrieb:@timo: Die sieht man wirklich kaum noch, auch auf Treffen nicht. Vielleicht ist die Marke NSU schon zu lange weg vom Fenster? Man hat das ja häufiger, daß die Anhängerschaft bestimmter Marken überaltert und die Generation danach kaum noch Bezug dazu hat.

Hallo Nils,

der heute fotografierte ist der erste, den ich in meinem Leben bewusst in Natura gesehen habe. Wahrscheinlich gab's zu meiner Kinderzeit noch vereinzelt welche, aber ich hab' sie entweder nicht wahrgenommen, für etwas anderes gehalten (eventuell für einen 02er BMW?), oder inzwischen vergessen.

Gruß,
Timo
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Ich habe die NSU TT noch live im Strassenverkehr erlebt. Sehr beliebt war es, mit "offener Hose" zu fahren. Dazu wurde die Motorhaube hinten mit so Hartgummi-Verschlüssen ca. 10cm hoch gestellt, damit der Motor besser belüftet wurde.

MfG, Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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Thema "Offene Hose"

   

Gruß
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Viele TTs auf der ehemaligen Rennstrecke "Almaring" in Gelsenkirchen (nicht datiert, aber vermutlich 1970er oder sehr frühe 1980er Jahre):

https://www.gelsenkirchener-geschichten....82#p105482
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tk141,'index.php?page=Thread&postID=255767#post255767 schrieb:@nick_riviera: Ja, das mangelnde Interesse der Hersteller an den Produkten von früher macht es nicht einfacher. Was die Reparaturfreundlichkeit angeht, ist es aber abhängig vom Modell. Ab den 80ern gab es ja Modelle, in die alle möglichen Gimmicks reingebaut wurden. Je mehr dran, umso verbauter. Ein eher simples Modell hingegen kann sehr reparaturfreundlich sein, meine Celica ist da ungefähr wie ein Opel oder Ford aus der Zeit, simpel, zerlegbar, überholbar, wirft keine Fragen auf.

Fans haben eigentlich nur die Sport- und Geländewagen, die Normalautos ab den 80ern waren einfach zu normal (da fehlt der Reiz), die skurrilen Normalautos aus den 70ern waren hingegen schon in den 80ern ausgestorben, kennt keiner mehr, gibt's nicht mehr.

An die Celica erinnern sich die Leute immerhin, die stach halt damals schon heraus und war durchaus konkurrenz- und mehrheitsfähig. Aber ich bin wahrscheinlich inzwischen fast der Einzige, der heute noch tatsächlich nennenswert alltägliche Kilometer mit einen solchen Auto abspult.

Was den Sportwagen aus Fernost allgemein auch hierzulande imagemäßig in den vergangenen Jahren sehr geholfen hat, sind Auftritte in Videospielen und Fast & Furious-Filmen (die ich beide nicht kenne, bin nicht die Zielgruppe). In Gesprächen mit jungen Autofans, gerade solchen, die eigentlich auf Audi oder BMW stehen, hörte ich schon häufiger "Boah, Toyota Supra, Nissan Skyline GTR! Die Japaner haben geile Sportwagen!" Da ist nichts mehr von der Geringschätzigkeit, mit der in Deutschland in der Zeit, in der ich in dem Alter war, solchen Autos begegnet wurde. Und wahrscheinlich hat das selbst meiner Celica II, die noch vor wenigen Jahren quasi nichts wert war, ihren inzwischen deutlich sichtbaren Wertzuwachs beschert. Plötzlich hat sie sowas wie ein Image. Mir soll's recht oder egal sein. Big Grin

Viele Grüße
Nils

hi Nils, es ist richtig, dass die Autos ab den achtzigern komplexer wurden, das hat aber nichts mit Reparaturfreundlichkeit zu tun.

Über die Japaner der siebziger kann ich nichts sagen, weil mir da der Erfahrungsschatz fehlt. An den Japanern der achtziger ist mir aber aufgefallen, dass die in weiten Teilen so konstruiert sind, dass man Komponenten nicht mehr instandsetzen kann. und, dass die Autos einfach so zusammengebaut sind, dass sie danach nicht mehr für Reparaturen zerlegbar sind.

Die Sitze von Nissan Bluebird und Primera bestanden z.B. aus einem Metallrahmen, um den man die Polsterteile drumrumgeschäumt und mit Stoff beklebt hat. Das kann kein Polsterer mehr instandsetzen, und selbst NOS-Lagerware von Sitzen hilft irgendwann nichts mehr, weil Schaustoff auch im Lager durch Alterung zerbröselt. Als wir uns bei unserem neun Jahre alten Mazda MX5 den Teppich versaut hatten, und ich bei Mazda nach Ersatz gefragt hatte, musste ich feststellen, dass der Teppich eine geformte Wanne aus Nadelfilz war, der vor der Montage in die leere Karosserie eingeklebt wurde. Das Teil sollte fast 1500 Euro kosten, und ich hätte den ganzen Innenraum inkl. Verdeck ausbauen müssen, um einen versauten Teppich auszutauschen. Es ist einfach extrem frustrierend, wenn man technisch unzerstörbare Autos wegwerfen muss, weil man Banalitäten nicht mehr reparieren kann.

Bei den älteren Supersportwagen aus Japan ist es nur deshalb anders, weil sich hier Leute unabhängig vom Hersteller kümmern, und mittlerweile kosten die Dinger so viel Geld, dass es sich auch für kommerzielle Anbieter lohnt, Teile nachzufertigen. Aber selbst die größeren "normalen" Japaner verschwinden still und leise - ich fand z.B. von Anfang an den Mitsubishi Sigma Kombi toll, als der irgendwann preislich ins bodenlose fiel, habe ich mich mal bei Mitsubishi erkundigt, wie es mit der Teileversorgung der nächsten Jahre aussieht. Da war der Wagen etwa sieben Jahre vom Markt, und es gab so gut wie nichts mehr. Ich finde es schade, weil mir einiges aus Japan recht gut gefällt.

Gruß Frank
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Bis 7 Jahre nach Produktionsende ist die Pflichtzeit für die Ersatzteil-Bevorratung, waren irgendwann mal 10 Jahre.

MfG. Tobias
Strom kann erst dann fliessen, wenn Spannung anliegt.
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