Die Mikrophonvorverstärkerfrage!!!
#1
Liebes Forum, ich suche nun mittelfristig für meine neuen alten Mikrofone (Kondensator mit EF86 Röhre) entsprechende Vorverstärker, aber welche?

In dieser Rubrik wurde ja der V276 in schon Erinnerung gerufen, dies wär für die angesprochenen Mik's eine wahrhaft klassische Kombination!!!

Kann jemand was dazu schreiben?
Welche Alternativen gibt es (klar viele!), sind noch zu empfehlen?

Vieviel ist auszugeben, klar gute Preamps kosten nun mal etwas mehr,
ich will aber nicht für einen Namen extra bezahlen, brauche keinen Vintage-Look und glaube auch nicht an dieses HighEnd-Voodoo!

Dies scheinen ja auch immer mehr Hersteller transportieren zu wollen, entweder über entsprechendes Design mit uralt aussehenden Knöpfen und VU's ( Vu's am Preamp, wie haben die das nur früher gemacht???), und oder,
der Preis ist gleich so hoch, da muss es ja gut sein, so könnte man meinen.
Oder Schaltungen die sowieso keiner versteht, hauptsache wichtig ist es.

Oder gibt es tatsächlich solche, zb. bezahlbare Wiederauflagen wo es sich wirklich lohnt?

Ich bin für eine praxistaugliche Auswahl in bezug auf Klang, Verarbeitung und Preis , und es würde mir schwer fallen diese Mikrophone an irgendeinen aufgepimpten unsinnigen Vitage-preamp anzuschließen.

Mag jemand was dazu schreiben ???
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#2
Moin,
erzähl doch mal, was Du überhaupt damit machen willst.
Einfach nur sammlungstechnisch eine funktionsfähige Kombination erhalten?
Vielleicht im Studio Aufnahmen machen oder gar mit dem Mikro um die Häuser ziehen?

Da gibts eine Menge guter Lösungen für den jeweiligen Zweck ohne Showeffekt.


Bert
Bert
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#3
Na ja, mit Röhrenmikros (Netzteile!!!) um die Häuser ziehen?

Dafür gibts zb. ja ganz gute Elektretkapsellösungen für die mobile Anwendung.
Hier bin ich gut versorgt.

Du meinst wahrscheinlich eine halbstationäre Anwendung, wie zb.
Konzertaufnahmen oder sonstige Musikveranstaltungen usw.....
Aufgenommen wird im Homestudio, alles was so anfällt, von Sprache, über Geräusche bis zur Musik bzw. Instrumentenabnahme.

(Es geht erst einmal nur um die möglichst hochwertige Vorverstärkung.
Alles andere danach passiert erst einmal in der Daw.
Für das Danach fehlt mir jetzt noch das nötige Kleingeld.)

Das es eine menge guter Lösungen gibt ist ja genau das Problem.
Aber welche?
Wobei auch unter sammlungstechnischen Gesichtspunkten natürlich die Auswahl mit entscheidend sein kann.

Das wäre sozusagen das Ideal ! Schließlich sind wir ja hier in einem Tonbandforum.....
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#4
Zitat:Laetitia postete
Liebes Forum, ich suche nun mittelfristig für meine neuen alten Mikrofone (Kondensator mit EF86 Röhre) entsprechende Vorverstärker, aber welche?
Ich habe zwar von Röhrengeräten keine Ahnung, aber EF86 klingt nicht so richtig alt. Auf jeden Fall Nachkriegstechnik, wenn nicht schon 60er Jahre. Was für welche sind das denn?
Zitat:Kann jemand was dazu schreiben?
Welche Alternativen gibt es (klar viele!), sind noch zu empfehlen?
Zu so Vintage Röhren Kram kann ich nix schreiben. Ich frage mich nur wo diese Preise herkommen die man so liest wenn man bei Musicstore oder Thomann in die Kataloge kuckt.

Ich meine, so ein Mic VV ist kein so mystisches Teil. Bedenke, schon das Zeug was für unseren Staatsrundfunk in den 60ern Hergestellt wurde, also das was heute so Vintage ist, machte damals trotz Vollröhre und Wechselstromheizung (!) Störabstände bis über 100dB. Und, man glaubt es kaum und will es in manchen Kreisen auch nicht wahr haben, die Technik ist heute weiter. Heute kannst du für weit unter 100 EUR so Dinger mit 2 Klinken Eingängen und 2 Cinch Ausgängen kaufen. Die sind zwar für asymetrische Beschaltung, aber vom Störabstand her OK.
Wenn man da noch die Schaltung ein wenig feinabstimmt, und das sind nur Bauteilwerte, keine tiefgreifenden Veränderungen, ist auch der Frequentgang OK. Ich habe neulich mehrere socher Dinger für ein paar Kröten auf dem Flohmarkt gekauft und war überrascht wie gut so ein Billigteil schon ist. Rechnet man das jetzt hoch, 19" Gehäuse, symetrische Ein-/ Ausgänge, Phantomspeisung, Kleinigkeiten usw., würde ich sagen das ein guter Mic VV für vielleicht 250 EUR oder so zu haben sein sollte. Ob sowas gerade angeboten wird weis ich nicht. Im Zweifelsfalle kucke mal bei Behringer. Die Geräte die ich kenne sind klanglich gut und preiswert.
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#5
Die Vintagemode will ich ja auch gar nicht haben.

Die Behringersachen sind ja ganz gut, klingen auch ganz gut, finde aber haben für mich zu wenig Charackter (ich will wirklich nicht ins HighEndgefasel abdriften), irgendwas fehlt mir, ich finde, es gibt ja viele solcher günstig guten Angebote wie Phonic, Reeloop....auch hier bin ich ja versorgt.

Aber klanglich kommen mir die alle analytisch kalt wie ein sezierendes Messgerät rüber. Auch wenn die so impulsschnell sind, aber da bringt so manch guter AD-DA-Wandler mehr "wärme" am Ausgang.

Vielleicht sind die Dinger vom Staatsrundfunk ja für mich das richtige, knapp 100db reichen ja wirklich, aber die laufen ja nur in der richtigen Wirtsumgebung.
Es gibt zwar noch ein paar Leute die sowas besitzen, aber entweder rücken die das nicht raus oder es nicht kpl., oder man kriegts nicht mehr zusammen, weil Teile und Handbücher fehlen.

Hab die Mikros an einem FZ-700er-Pult (?!) gehört die noch funktionierte!
Die Mikrofone dürften so um die 35/40 Jahre alt sein.

Deshalb dachte ich zunächst an die (westlichen) V276.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#6
Zitat:Laetitia postete
Die Behringersachen sind ja ganz gut, klingen auch ganz gut, finde aber haben für mich zu wenig Charackter
Naja, da kann ich nicht mitreden. Ich schliesse die Sachen an, probiere aus, schaue viel auf Technik, Machart und Messwerte und entscheide dann was es taugt. Klangdiskussionen sind immer so eine Sache. Oft sind gut gemachte Geräte eher durch das System / die Physik an sich / den Stand der Technik begrenzt und unterscheiden sich kaum im Ergebnis.
Wenn es dann doch massive Klangunterschiede gibt ist es wohl direkt so gewollt um einen bestimmten Effekt zu erzielen und den kann man dann mögen oder nicht, aber es ist nicht zwangsläufig besser sondern nur anders.

Was mir grade einfällt, das sind doch Röhrenmikrophone. die brauchen ja keine Phantomspeisung sondern haben ein Netzteil. Hast du dieses Netzteil? Is da noch Platz drin?
Bau doch den VV mit in das Netzteil ein. Die E Röhren brauchen 6 V Heizung. Wenn du das gleichrichtest und siebst kommst du auf knapp 9 V.
Da gibt es doch gute Mic VV Schaltungen. Wenn die Übertrager Impedanzmässig passen könnte man die VVs evtl. direkt in das Netzteil einbauen.

Zitat:... oder man kriegts nicht mehr zusammen, weil Teile und Handbücher fehlen.
Da würde ich mir keinen Kopp machen. Die Profis hier haben bestimmt einiges im Schrank.
Wenn Hans-Joachim sich noch meldet wird er dir sicher noch einiges zur Vintage-Staatsrundfunk-Technik erzählen können und auch wie man sowas heute wiederbelebt.
In dem Moment wo keine Spezialteile verwendet wurden kann man das bestimmt auch reparieren.
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#7
.....

Ich erzähle vielleicht lieber doch nichts zur alten Rundfunkzeit, so sehr mich diese in ihren mitunter verzweifelten Versuchen betroffener Persönlichkeiten fasziniert, Qualität zu definieren und hochzuhalten. Darin wird aber nur eine Seite der Medaille deutlich. Das gilt nicht zuletzt und ganz besonders auch für den Rundfunk der DDR.
Wenn andererseits im Leben der homines sapientes (???) irgendwo der Prinzipialismus einzieht, nützt diesen der eine Menschentyp, um Solidität in seinem Handeln zu begründen, der andere macht sich nach Kräften wichtig. Übergänge sind dabei fließend, die sachlich vielfältigen Folgen auch. Wir erleben das seit drei Jahrzehnten in den modischen Demontagen einer staatlichen (sprich: gemeinwirtschaftlichen) Infrastruktur in Deutschland. Das als zeitgeistbedingte 'Präambel' vorweg. Gilt aber auch für die Braun- oder Blaubuchzeit.


Wahrscheinlich wird meine Aussage zum Thema, nicht in die oben aufgezogenen Schubladen passen, dennoch wage ich einmal, mich neuerlich als advocatus diaboli zu profilieren:

Matthias' Aussage stimmt natürlich, dass Mikrofonverstärker alles andere als solche Eigenschaften haben, die man vielleicht eher bei Hildegard von Bingen oder Teresa von Avila (den Msytikern..,.) ansiedeln würde. Dazu rechne ich aber auch schon die Aussage, dass die EF86 'jünger' klänge als eine RE084. Baue ich den Impedanzwandler im Mikrofon mit einem geeigneten Ausgangsübertrager auf, ist die RE84 bereits 1928 letztlich da, wo einige Jahrzehnte später die EF86 etwas mehr Platz lässt. Verstärker haben im Rahmen weltweit anerkannter Vorstellungen nicht zu klingen. Tun sie es dennoch, steht dahinter eine Absicht oder eben fachliches Unvermögen eines Konstrukteurs. Die Kapsel und ihre unmittelbare Peripherie sind es prinzipbedingt im Wesentlichen, die einem vernünftig (= 'im Sinne des Erfinders') angewendeten CM3, einem U47 oder einem KM56 die klanglichen Prägungen geben, wenn man sich in die zeitgenössisch gegebenen Umstände einzupassen bereit ist. Da hielt so mancherlei ziemlich lange.
Und Laetitia rekurriert mit ihrer Frage offenbar genau auf diese Tontechnikepoche, in der bestimmte Usancen herrschten, zu denen wir unseren heutigen Standort bestimmen müssen:

'Alles' war mehr oder minder strikt genormt,
übertragergekoppelt,
15-kHz-Begrenzung bestand recht aggressiv und allerorten.
Außerdem gab es immer noch die Frequenzgangvorstellung des "IRT-Kleiderbügels": "...und bei 1000 Hz 'nen Haken".
Wurden die dafür erforderlichen Eingangsparameter durch einen Verstärker nicht eingehalten, erhielt der vom Zentralamt (also Zentraltechnik und Nachfolgern) keine Rundfunkzulassung und die ihn einsetzende Institution musste mit ihrem guten Namen dafür 'haften', dass 'da nichts passierte'. Der Schwarze Peter war also zugeteilt.

Ein Übertrager will zur Wahrung sinnvoll hoher Qualität in Frequenzgang und Klirrfaktor in jeder Hinsicht angemessen, also weder zu gering, aber auch nicht zu stark belastet werden. Gibt man ihm zuviel Luft, steigt der Klirrfaktor, und der Höhenbereich erfährt allzuleicht Resonanzbeulen. Dreht man ihm per Last selbige Luft ab, antwortet er mit Höhenverlust. Das will man beides nicht. Zudem gibt es in der mir eher fern stehenden, neuzeitlichen Musik das Bedürfnis, auch mit Pulsen halbwegs überschaubar zurecht zu kommen, also allzu deutlichen Sättigungserscheinungen aus dem Weg gehen. Man hat das bei den in Frage stehenden Mikrofonen und Eingangsverstärkern -und bis heute als Faustregel- dadurch zu lösen versucht, dass man das Blechvolumen der Übertrager soweit platzmäßig opportun erhöhte, obgleich diese Problemlösung eine eher indirekte ist, die mit "wissenschaftlicher Hygiene" (Zitat: Paul Zwicky) nur eingeschränkt zu tun hat, obgleich sie funktioniert.

Neuzeitliche Verstärker, von denen du, lieber Matthias, sprichst, haben allein aus finanziellen Gründen keine Übertrager mehr; der Markt fordert außerdem diese "Weitbereichseingänge", wo man bis zu 70 dB Verstärkungsvariation auf 270° Potweg anordnet, was signifikante Folgen für den Eingangswiderstand des entsprechend 'variierten' Pulteingangsverstärkers und damit durchaus auch für das übertragergekoppelt vorgeschaltete Mikrofon haben kann. Dieses nämlich wurde von seinen Konstrukteuren zur Verwendung an jenen etwas anders "genormten" Mikrofoverstärkereingängen der braunbuchseligen Epoche (so viele Nachteile wie Vorteile...) vorgesehen. Heute wird der Mikrofonausgang ja durchwegs übertragerlos und sehr, sehr niederohmig (35 bis 50 Ohm) angelegt, womit das seinerzeitige Problem nicht mehr besteht.

Forderungen in Laetitias Fall also:

- Übertragerkopplung bei einem (wegen der Rauschanpassung) halbwegs günstigen Übersetzungsverhältnis zwischen 1:3 und 1:5,
- Kein 'IRT-Kleiderbügel' und keine 15-kHz-Begrenzung, sondern linearer Frequenzgang im üblichen Rahmen bei ordentlichem Mikrofonabschluss der 200-Ohm-Übertragerausgänge im Sinne Neumanns oder Borés: 1,0 bis max 1,8 kOhm. ("leicht angezogene" Spannungsanpassung.)

- Eingangsimpedanz so konstant wie möglich. Minimaler Eigenklirraktor des Verstärkers, der wegen der (möglichst) konstanten Eingangsimpedanz natürlich in 10-20-dB-Stufen geschaltet werden muss und dazwischen eine Feinregelung besitzt.

- Eingangsübertrager klein, preiswert und vor allem leicht erhältlich.

Da wird es nun sehr, sehr eng, zumal ein Hersteller andere Prioritäten setzt als ein Nutzer. Das heißt, dass mindestens einer der Beteiligten zu Kompromissen gezwungen wird. Götz Corinth hat vor Jahren einen hier passenden (professionellen) Mikrofonverstärker konzipiert, der die Rauschzahl bis knapp an die physikalische Grenze rückt. Einen, wenn nicht gar beide der dabei eingesetzten Übertrager gibt es aber nicht mehr. Preis des Übertragers bzw. der Übertrager "Verhandlungssache" beim Hersteller oder Verkäufer. Selbstbau.

Eingangsverstärker Studer 169 bis 369. Schlechtere Rauschzahl als Corinths opus, aber: Leicht nachzubauen, Übertrager recht preiswert noch immer aus aktueller Fertigung (Neutrik) erhältlich, klein. Einfacher Selbstbau. Hochwertig für die Audioproduktion.

Eingangsverstärker Studer 900er-Serie (961 und die Folgen[den]): Schlechtere Rauschzahl als bei Corinth. Übertragerarray offenbar nicht mehr erhältlich, klein, in Klirrfaktor und Intermodulation sehr hochwertig (physikalische Grenze des übertragergekoppelten Verfahrens). Selbstbau daher nicht zuletzt deshalb faktisch ausgeschlossen, weil die Ansprüche an die Fertigungspräzision beim ja nachzubauenden Übertrager sehr hoch sind.

Für den 'Röhrenversessenen' gab es bei Studer ein achtkanaliges Vorverstärkerderivat des 961-Schaltungskonzeptes (D19), das zudem eine Röhre einflickte, die stufenlos komplett in den Verstärkungszug herein- und herauszunehmen war. Dass es dazu digitale Ausgangskarten nach diversen Standards gab, versteht sich von selbst. Das Ding, mit dem Paul Zwicky bei Studer am Ende einer fast 40-jährigen Dienstzeit den Bogen in seine Anfangstage ebendort zurückschlägt, war natürlich sündhaft teuer und ist vergleichsweise selten, könnte aber den Bedürfnissen der bewusst gestalten wollenden Laetitia wohl am ehesten entsprechen. Wenn man vom fantastischen Preis absieht, den der 'Markt' (man kann das Wort nicht mehr hören) sicher noch heute fordert. Und: Sofern es hergeht ....

Ein V41 oder V76 sind heute nicht zu bezahlen und ihre, auf dem Markt erzielten Preise niemals (elektroakustisch) wert. Sie sind Symbole, deren klangliche Ergebnisse im Rahmen zeitgenössischer Fertigungsgenauigkeiten und Prinzipien aber sehr verwandtes Verhalten zeigen, egal ob sie nun diesseits oder jenseits der Halbleitergrenze (V276, 376, PV76 etc. pp.) entstanden, was für die RFZ-Geräte ebenso gilt.

Hans-Joachim
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#8
Der IRT-Kleiderbügel war mir nicht so bewußt, vielleicht ist in etwa es das welches ich mit Charackter bezeichnet habe, aber es muss ja nicht gleich eine manipulation im Frequenzgang sein, die hier sicherlich zur besseren durchsetzung von Sprache bei Rundfunksendungen gedacht war?

@Hans-Joachim: Vielleicht meinte man den Bügel,es klingt schoen Rundfunkmaessig? Wieviel db hat den der Kleiderbügel? Benutzt Du die noch selbst, und wenn dann auch noch aus anderen Gründen?


Vielmehr gibt es ja auch mitunter Klangfarben zu hören, die sich nicht immer signifikant im Frequenzschrieb äussern, aber trotzdem mehr oder weniger, wenn auch dezent vorhanden sind.
Ich meine keine Frequenzverbiegung sonder eher mehr Farbe, wie es beispielsweise am ehesten mit den Bandmaschinen zu vergleichen ist, nicht perfekt aber schön!

Und, da tut sich ja was. Athmosphäre!

Und irgendwie, nichts gegen Behringer u. Co. und Ihr seit sicherlich sehr im recht mit den bisher getätigten Aussagen bezueglich der technischen Qualität,
mir persönlich ist aber technische Perfektion nicht so wichtig vielmehr ein gewisses flair, eine gewisse Unverwechselbarkeit.

Schließlich überträgt sich das auch auf das was man herstellt, also überträgt sich, im künstlerischen Sinne......

Wie gesagt eine moderne Mikrophonvorverstaerkung ist ja vorhanden.
Das passt aber nicht stilystisch, zeitlich und klanglich leider auch nicht.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#9
Zitat:Laetitia postete
Wie gesagt eine moderne Mikrophonvorverstaerkung ist ja vorhanden.
Das passt aber nicht stilystisch, zeitlich und klanglich leider auch nicht.
Du willst jetzt nicht im Ernst sagen das du einen Mikrofonvorverstärker danach aussuchst wie er aussieht? Klar, wenn es wirklich schlimm wäre könnte man vielleicht... Aber das von vorn herein als Auswahlkriterium zu nehmen... Hm...
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#10
Das ist natürlich nicht so gaaanz ernst gemeint, wenn es so wäre hätte ich so glaube ich, in diesem Forum wohl nichts mehr verloren......

Fakt ist, ich bin auch auf der suche, und nach letztem Kenntnisstand
wird wohl eine Lösung allein nicht ausreichen um alle Bedürfnisse abzudecken.
Als da wären mögliche Impedanzanpassung, einschleifen einer möglichen Röhrenstufe usw, letztendlich soll es, und das ist am allerwichtigsten, sehr, sehr gut klingen (eigentlich solls ja neutral sein). Dies wird wohl nicht mit einem Gerät allein zu machen sein.

Die Beschneidungen und die Einfärbung eines alten Telefunken oder Siemens Vorverstärkers koennen nach klangästhetisch / künstlerischer Sicht durchaus erwünscht sein.
Andererseits muss es auch möglich sein absolut einwandfrei aufzunehmen.
Dies ist wiederum mit den angedachten Altgeräten dann aber wie von Hans-Joachim beschrieben nur bedingt zu erreichen, das ist wohl war.
Mit Behringer und Phonic komme ich für mich da auch nicht so richtig ans Ziel.

Es mag wie Erbsenzählerei anmuten, aber mich stört eine gewisse Rauhigkeit im Klang dieser Geräte, zumindest was den Betrieb mit wirklich guten Mikrofonen angeht. Gerade in den mittleren bis oberen Mitten fällt es mir doch schon auf, ohne die diese Geräte diskreditieren zu wollen.
Die können umgekehrt sogar allzu weiches Material noch etwas aufpeppen, ohne gleich beherzt zum EQ greifen zu müssen.

Im übrigen verhält es sich bei den Mikrofonen ähnlich, technisch gibt es bessere, aber klanglich, wenn ich es nicht selbst gehört hätte - das ist schon was, sage ich Euch.

Und wenn man heute so in die meisten Studios blickt, siehts mehr nach EDV als nach Tonbearbeitung aus. Viele bedauern ja auch schon Ihr Zeugs über Bord geworfen zu haben und sind angesichts der gestiegenen Preise für bestimmte Geräte wenig geneigt sich dem Wiedereinkauf zu widmen.

Vielleicht sind meine Ansprüche ja auch ein bischen überzogen andererseits es hat aber schon alles seine eigene Berechtigung, doch was könnte schöner sein als mit gutem Rundfunkequipment zu produzieren, werde mich alsbald auf die Suche machen.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#11

Zitat:Laetitia postete
[...] wie von Hans-Joachim beschrieben nur bedingt zu erreichen [...]
Mit Behringer und Phonic komme ich für mich da auch nicht so richtig ans Ziel. [...]

[...] gewisse Rauhigkeit [...] in den mittleren bis oberen Mitten fällt es mir doch schon auf [...] umgekehrt sogar allzu weiches Material noch etwas aufpeppen [...] wenig geneigt sich dem Wiedereinkauf zu widmen. [...]

Liebe Laetitia,

ich mische mich hier ein, ohne die Kompetenz zu haben, die Hans-Joachim bieten könnte, wenn er denn seine klassischen Ansichten in die Musikrichtung Deiner Zielgeraden abbiegen würde/täte/wollte. Dennoch entstammt eine mögliche Lösung  Deines Klangwunsches bereits Hans-Joachims Feder, er erwähnte nämlich in einem Nebensatz den Erzeuger des Engels-Staubes.

'Angeldust', so durfte der Effekt im STUDER D19 aus drogenpolitischen Gründen nicht genannt werden (!), letztlich hieß er dann, neben einigen anderen einstellbaren Größen im zwickyschen 'Gruppenlaufzeitgenerator' [Zitat folgt asap], Angel Zoom.

Gerade in Berlin könntest Du eine reelle Chance haben, an irgendeinem der vielen übriggebliebenen Produktionsstandorte noch einen solchen - nur unter Insidern, da nie groß beworben - Apparat anhören zu können. Gefällt es Dir dann, was er hinten rausbringt, geht die Suche nach einer real erschwinglichen Lösung los.

Das mal als Zuhörertip, denn ich hörte den Ausführungen Zwickys äußerst aufmerksam zu...

Pit

   

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#12
Hallo Laetitia,

in der Bucht wird gerade ein Studer D19 aus Studioauflösung angeboten.
Ende 27.05 19:16:xx unter: 150347325719

Grüße vom
Soundboss

Edit : Art.Nr. fehlte
der ab Januar 2009 zur A77Hs , 3x 4400 Report Monitor und TK46 sowie Tk47 noch eine M15a in sein Pflegeprogramm aufgenommen hat. Nicht zu vergessen 2 Uher CR1600, 1 Uher CR1600TC und die 2 Thorens TD 124 II :-)
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#13
Na ja, sind denn meine Ansprüche so abgehoben, das es schon
dem Engelsstaub bzw. dem daraus folgendem bedarf ?

Ein Versuch ist es bestimmt einmal wert in so ein Gerät bei
Gelegenheit hineinzuhören.
Fürchte nur, diese Auktion kann ich mir gerade nicht mehr leisten, die Mikrophone haben mir erst einmal ein bischen die Schuhe ausgezogen.

Vielen Dank für Hinweis u. Link !!!
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#14
...mmmhhh

Mal ganz dumm: was haben (hatten) Klein & Hummel
und Strässer denn so im Angebot? Oder ist das ein Schritt
zu weit weg vom geplanten Einsatzfall?


Gruss

Peter



edit - Rechtschr.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#15

Zitat:Soundboss postete
[...]
in der Bucht wird gerade ein Studer D19 aus Studioauflösung angeboten.
Ende 27.05 19:16:xx    unter: 150347325719
[...]

Hallo Chef vom Klang,

der ebel-bebel-D19 ist zwar auch ein D19, aber nicht derjenige mit den genannten Effekten! Siehe mein embedded link, das Ding heißt D19-MicVALVE oder so ähnlich, hat tatsächlich vier (Doppeltrioden ECC81) Röhren drin, kann etwas mehr als nur den einen Engels-Effekt ("und das guuuht!" [wörtl. Zitat Zwicky]) und bei Wohlgefallen läßt sich die Innenschaltung bzw. interessierende Teile immernoch erfolgreich auf dem Studerserver abholen! (wieder bei Philip downloaden: Betriebsanleitung und Servicemanual) Falls sich ein Nachbauinteressierter findet...

Es gab in der Baureihe mehrere Geräte, eben die 19" Serie, aber Harman hat da, wie wir unter Zähneknirschen und Wehklagen erfahren durften, beizeiten entsprechende Riegel vorgeschoben, denn man wollte sich im eigenen Weltraumskonzern (globaler Spieler) keine bessere Konkurrenz gönnen, die Dollars mußten ja gezielt umgelenkt werden... Wir sehen gerade, was dann DABEI hinten rauskommt. Herr Kohl hatte eben doch nicht recht, ätsch...

Pit

PS: @PeZett; K&H, Strässer oder Behringer hatten solche - m.E. ingenieuse - Effekte  nicht im Programm. Erspüren, entwickeln und kopieren sind halt doch unterschiedliche Gestaltungsebenen...

PPS: hier geht gerade ein schweizer Engel in die Welt... und die eierlegende Staubmilbe wurde auch schon erfunden... vielleicht kann L. ja den zweiten D19 vom <elektroton> in Berlin ausfindig machen, Hong Kong ist doch 'ne Meile weiter weg (wie der link der urspr. Auktion: reingestellt und rausgeflogen...) ab 1500€ läßt sich's neu 'drüber reden', rein mikrofonetisch...

©DK1TCP
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#16
Zitat:Laetitia postete
Die Behringersachen sind ja ganz gut, klingen auch ganz gut, finde aber haben für mich zu wenig Charackter
[...]
Deshalb dachte ich zunächst an die (westlichen) V276.
Ich versuche mal - ohne so ganz die technische Detail-Kenne zu haben - meinen Praxis-Senf dazuzugeben: Ich habe mit einem Behringer-Analogpult Baujahr 2004 angefangen und bin ordentlich damit gefahren - allerdings sagte der WDR-Tontechniker meines Vertrauens, als ich ihm vergleichsweise die Aufnahme mit dem V276 vorgespielt hatte - ohne ihm zu erzählen, welches Gerät dahintersteckt - , daß ihm das besser gefalle. Seither bin ich also umgestiegen und freue mich jedesmal, wenn die rote Lampe des Netzteils aufleuchtet Smile

Beide Tests übrigens mit dem Neumann TLM103: Mit dem V276 klingt es schlanker, folglich ist im Radio die Textverständlichkeit besser.

Technisch ist er unkompliziert einzusetzen: Verstärkung steht auf etwa 38 dB oder so, dazu kommt noch eine effe Phantomspeisung (nicht mal die originale von Neumann), die nicht mehr als 50 Ocken gekostet hat. Daß ich am Pult die Höhen anheben muß, hängt eher mit meinem Aufnahmeraum zusammen Wink läßt sich aber ohne Rauschen problemlos machen.

Ich vermute mal - nach dem, was Du schreibst - daß Du NICHT in der Ecke Krefeld/Düsseldorf/Köln arbeitest? Schade, sonst könnten wir den V276 kurzerhand mal mitsamt Einschubträger per Auto zu Dir karren, und Du könntest ihn testen.

Ich glaube, wenn er gut in Schuß ist, sind die 250-280 Tacken, die man auf Auktionen für ihn zahlt, nicht zuviel. Man braucht halt noch ein Netzgerät und zumindest Stecker für die Stiftleisten auf der Rückseite. (Die Einschubträger werden zu solchen Preisen gehandelt, daß ich das schon ein bißchen übertrieben finde.)
Wie Du evtl. schon anderswo im Forum gefunden hast, gab es parallel zum Siemens auch Paralleltypen von Neumann (V476 glaube ich) und Telefunken (V676 oder so), die sich klanglich sicher kaum vom Siemens unterscheiden werden. Waren ja wohl alle für ARD-Zwecke gedacht.

Was die Legende V76 angeht, scheinen die Lobeshymnen nicht aus der Luft gegriffen - und auch ein kompetenter WDR-Techniker hat mir das bestätigt - , die Frage ist natürlich, ob einem das Plus an Klang dann wirklich den fünffachen Preis gegenüber einem V276 wert ist... und wie es mit Ersatzröhrenbeschaffung für einen V76 aussieht, weiß ich auch nicht...

Zitat:Laetitia postete
Und wenn man heute so in die meisten Studios blickt, siehts mehr nach EDV als nach Tonbearbeitung aus.
Da ist allerdings was dran... ich war letztens beruflich im ARD-Hauptstadtstudio. Is' ja technisch alles sehr schön (vor allem war die Möblierung farblich angenehm, nicht so ein Heizungskeller-Design wie im MDR). Aber vom Flair, den die WDR-Studios noch vor 6-8 Jahren mit 3 M15 A plus EMT948 plus watweißich hatten, ist das alles Welten entfernt.
Ich weiß (bevor jetzt jemand nicht ohne Grund aufschreit Wink ), das ist irgendwo Mystik, aber warum soll es nicht auch in technischer Hinsicht einfach für die Seele Labsal sein, in einem Studio zu sitzen :engel: Neben den Bandmaschinen und Plattenspielern ist ja für die notwendige EDV immer noch genug Platz...

Michael
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#17
Ja schön da hat ja noch jemand was direkt aus seinem Erfahrungsschatz
erzählen können!
Ich denke auch die V276 kommen in die engere Wahl, aber eine Lösung allein wird wohl nicht reichen, könnte mir vorstellen das mich der ständige Filter auch evtl. mal stört.
Diese sollten ja wahrscheinlich auftretende tieffrequente Störungen im Sendebetrieb eliminieren und vor allem die nachgeschalteten Geräte (Limiter) zum Sender und diesen auch selbst nicht durch einen tieffrequenten Peak in die Knie zwingen. Diese hatten ja auch entsprechend lange Rückstellzeiten und nach einem Schlag gegen den Galgen kippt das Signal dann für Sekunden erst mal kpl. weg.
Dagegen wohl primär der Filter, mit dem Resultat eines etwas ausgedünnten Frequenzgangs der sicherlich schon seinen Beitrag zur etwas klareren Sprachverständlichkeit beiträgt weils nicht mehr so wummert.

Hans-Joachim hatte ja den Kleiderbügel, also Frequenzschreibbildlich gesehen
mit dem gleichen beschrieben welches ja folgendes an Konsequenzen ergiebt:
Unterhalb v. 40Hz eine Absenkung, oberhalb von 15Khz ebenfalls.
Daraus erzwingt sich ja noch eine vorhandene Mittenanhebung die eigentliche Ursache der besseren Sprachverständlichkeit.

Schließlich passieren über Jahre hier Dinge mit einem Gerät die ausserhalb jeglicher technischer Beschreibung liegen, die ausbildung einer Gerätepersönlichkeit durch bestimmte Bauelemente zb., oder warum kommen sog. Nachbauten niemals an die Originalität solcher Schätzchen heran?
Auch sonst gibt es etwas welches sich auswirkt, nämlich klangliche Ästhetik und Schaltungsdesign im Geiste seiner Zeit.

Ich glaube ja, für viele hier von den Forenmitgliedern gesammelten (älteren) Gerätschaften gilt, technisch schlechter aber klanglich besser, zumindest aber reizvoller.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#18

Hier kann man sich über die Preissteigerungsrate innerhalb zweier Studer-Jahre nachdenklich machen: 1k5 -> 2k7, knapp 5 dB!

Aber dafür ist halt der 'Angel-Zoom' inclusive...

Pit

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#19
Zitat:Matze postete
schon das Zeug was für unseren Staatsrundfunk in den 60ern Hergestellt wurde
Falls Du, lieber Matthias, aus den "Altbundesländern" kommen solltest, muß ich gegen den Begriff "Staatsrundfunk" jetzt ein biiiiiiiiiißchen mosern Smile - denn daß die Sender (zumindest in der Mehrzahl) gerade in den 50ern bis 70ern gar nicht so staatsnah waren, läßt sich an dem Mordsstunk ablesen, den es damals dauernd mit überempfindlichen Politikern gegeben hat. Daß Adenauer Anfang der 60er gern ein echtes Staatsfernsehen gründen wollte :laser: um endlich die aufmüpfige ARD plattzumachen, und sich später Niedersachsens Ernst Albrecht :gun: mit dem bösen NDR befetzte, sprach Bände...

So, Klugsch***ermodus aus Wink zurück zum Thema:

Ich nutze mal den Umstand, daß Pit den Thread dankenswerterweise wieder hochgezogen hat, und beziehe mich auf Hans-Joachims Beitrag:
Zitat:PhonoMax postete
Verstärker haben im Rahmen weltweit anerkannter Vorstellungen nicht zu klingen. Tun sie es dennoch, steht dahinter eine Absicht oder eben fachliches Unvermögen eines Konstrukteurs.
[...]
Ein V41 oder V76 sind heute nicht zu bezahlen und ihre, auf dem Markt erzielten Preise niemals (elektroakustisch) wert. Sie sind Symbole, deren klangliche Ergebnisse [...] aber sehr verwandtes Verhalten zeigen
Gerade kämpfe ich - beglückt vom Klang meines endlich einsetzbaren TLM49 :engel: - mit der Versuchung, es doch mal statt an meinen Transistor-V276 nur aus Neugierde an einen (bei mir nicht vorhandenen) Röhren-V76 zu hängen... Nein, keine Sorge, noch weiß ich mich zu beherrschen Wink. Aber wenn ich Dich richtig verstehe, Hans-Joachim, sollte der V76 ebenso wie der V276 einfach nur das Mikrofonsignal lauter machen, ohne selbst irgendwelchen klanglichen Senf dazuzugeben?
Daraus könnte man folgern, daß der V76 - wie Du andeutest - gegenüber dem V276 klanglich tatsächlich keinen Wandel oder gar Vorteil brächte (selbst wenn beide, auch der V76, in tadellosem Zustand sind)...? :?

Michael
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#20
Hallo!!!

Der V276 ist ja ein Transistorgerät? - der V76 wohl ein Röhrenschmankerl, daher sollten schon einmal bei beiden prinzipielle (Grund-)Eigenschaften vorhanden sein.

Hans Joachim hatte ja schon von den Frequenzgangeigenschaften geschrieben, also Hoch/Tiefpass integriert /respektive Absenkungen bei ca.40Hz und 15Khz, da ja für die Rundfunkübertragung nicht weiter relevant.

Sicher, die oberen unteren Grenzfrequenzen limittieren ja grundsätzlich nicht gleich die gesamte Klangqualität, ausserdem heisst dies ja nicht, es sei beim jeweiligem Frequenzband gleich ganz schluss, sondern bei bspw. 20Khz -6db, Absenkung.
Bei +/- 3db oder weniger Toleranz gehts dann im Datenblatt halt nur bis 15 oder 16Khz.
Es soll auch angemerkt sein dies nicht als Qualitatives Kriterium zu sehen.

Natürlich wisst Ihr das alles, aber ich will ja hier nur die Überlegungen fortführen.

Der alte Symetryx528 Channelstrip zb. oft hoch gelobt, ist im Datenblatt sicher besser als ein V76, ist aber meiner Meinung nach der am agressivst übertragende Vorverstärker den ich je gehört habe, lässt sich aber doch sehr gut als Effekt verwenden.
Wer also meint, es gibt ja sowieso keine großen klanglichen Unterschiede bei Mikrophonvorverstärkern der irrt!

Diese Überlegungen beziehen sich auf den eigentlichen, dem eigenen Klang eines Gerätes, gerade bei Mikrophon/Vorverstärkerkombinationen wird ja immer gern auf Kabel und Impedanzverhältnisse verwiesen, wobei ich mich auf meine persönliche Kombination beziehe.

Aber trotzdem oder gerade deshalb, zunächst einmal gibts den richtigen Rundfunksound( Mikrophontechnisch also), mal hier von Chinakrachern abgesehen die versuchen diesen Klang zu kopieren, was Mikrophone angeht eigentlich nur mit einem Neumannmikrophon, der typische Klang ist wirklich unverwechselbar, es ist eben dieser kernige Neumannsound!

So richtig merkt man das, wenn man mal selbst in ruhe mit einem arbeiten durfte, egal ob U87 oder TLM49, der Neumannsound ist bei beiden grundsätzlich vorhanden.
Und deshalb sind alle so verrückt danach!!!

Der Vorverstärker sollte schon gut sein, aber ein V76 oder Studer micpre allein macht aus einen schlechten oder ungeeigneten Mikrophon nicht diesen eigenartigen und schwer zu beschreibenden Radiosound den wir alle kennen!!!

Trotzdem keine Frage, mit dem V276/V76/ kann man das ja noch perfektionieren!!!

Habe gute Ergebnisse mit dem SPL-Goldmike erzielt, als Brot und Butter Preamp. davon habe ich drei Stück, jeweils gebraucht erworben, wenn ich also zb. Schlagzeug aufnehmen will,mit sechs bis zehn Kanälen, wirds mit den V276 schnell eng, zumindest Finanziell gesehen, ausserdem war ich mir nicht sicher wegen der Filter.
Der SPL verhält sich sehr meiner Meinung nach neutral und es klingt einfach unaufgeregt gut, kein Voodoo.
Und zwar so unaufgeregt gut, um sich schon wieder zu fragen, gibts noch was besseres?

Gibts auch noch, ja, nicht viel besser, nur ein bischen besser, vielleicht ja auch ein bischen anders, aber soviel anders ja nun auch wieder nicht.
Jedenfalls nicht das es sich unbedingt lohnt. Es muss halt passen. Ja.
Oder? Oder lieber doch für das Bewusstsein.

Ja, das ist Sie, die Suche nach dem absoluten Sound........

Wer A sagt muss auch B sagen?
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#21

...hat irgendwie nicht geklappt mit der Inflationsbereinigung: diesmal ab 1 Euro...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#22

mal wieder ein kl. update zur Engelsgestaltung ('Sternenstaub'): 1k9€ SK oder 2k5€ andernorts mit Digital-Option...

©DK1TCP
Klasse CH-Parts, ultimative 810-MPU, nomen est omen und eine Klarstellung sowie meine Remanenzreferenz & was nWb/m sind... und zur Rezenz...
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#23
Hä? Wie bitte?

F.E.
ZEITSCHICHTEN, barrierefreier Zugriff im "GFGF-Buchladen", URL https://www.gfgf.org/de/b%C3%BCcher-und-schriften.html (ca. 240 MB)
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#24
Ich kann nicht verstehen, was für ein Hipe um die alten Röhrenverstärker gemacht wird.

Jede Übertragungskette ist nur so stark wie deren schwächstes Glied!

Meine alten V76 habe ich gut verkauft, da diese nicht mehr zeitgemäß waren. Nicht nur das hohe Grundrauschen störte, sondern auch der mit der Netzspannung zunehmende Netzbrumm hin bis zum Knistern der Röhrengitter waren unerträglich und hat zahlreiche Vorverstärker gekillt!

Gut, die Röhren machen Verzerrungen, die in unserem Gehör als angenehm wargenommen werden, aber messtechnisch eine Katastrophe sind.

Klanglich habe ich meine V76 damals mit einem MD421 abgehört, gut und klarer Klang. In Verbindung mit einem Neumann M49 kam da nicht mehr viel Verbesserung rüber, als beide Teile einzeln bewertet.

Im Vergleich mit dem Telefunken V676 und Neumann V476 ist kein nennenswerter Unterschied hörbar, nur die Transistorkollegen rauschen weniger und bieten gegenüber Behringer & Co. mehr Räumlichkeit.

Verglichen an meinem Studer 904 ist letztere Verstärkungsquelle die beste Lösung, da hier viele ICs nur einen Bruchteil der Verstärkungsarbeit erledigen, was bei DDA und anderem Musiker-Equipment mit nur 2 ICs der Typen 5534, TL072 bis TL084 schaffen müssen.

Oft wird bei der Aufnahme nicht diese tiefe Räumlichkeit gebraucht, auch ein U87 kann seine Klanggüte kaum an einem Musiker-Mixerchen darstellen, dazu muß der gleiche hochwerte Verstärkerzug vorhanden sein, sonst bringt das nicht viel.

Ein Fiat fährt mit den Rädern eines Ferrari auch nicht besser...

Ich gebe zu, dass ich selbst für Außenaufnahmen Vorverstärker von Behringer benutze, da die billig sind, wenig rauschen und gute Schaltungen beinhalten.

Das bischen weniger Räumlichkeit fällt später bei der Abmischung niemanden auf und letztendlich zahlt kein Auftraggeber auch nur eine Münze mehr, wenn ich überteuertes und verschlissenes* Röhrenzeug aufbaue und eine meiner M15A oder M21 die Treppenstufen heraufwuchte, selbst später beim Mastering wird alles totkompremiert und plärrt wieder gleich (seufz)!

Sehr gute Ergibnisse erzielt ein Bekannter von mir mit seinen Sennheiser MKH-40 mit analogen Tascam Vorverstärkern am Tascam X48 Harddiskrecordingsystem!

Statt völlig versiffte, überaltete und messtechnisch fertige* asbachuralte U47 aufzubauen, schaffen die impulsschnellen Doppelwandlersysteme der MKH40 / 8040 heutzutage mehr, als die damaligen trägen Röhrenteile, um die der gleiche Hipe gemacht wird!

* Beliebt und gut waren nur die alten Kapseln der U47 / M7-Kapseln mit geklebten Ring. Der Kleber lief unregelmäßig unter die Membran, nahm die Spannungen aus der Folie und reduzierte die Eigenresonanzen
, so der Herr Dipl.-Ing. Peus von Neumann zu mir.

Eine ständig großen Schalldrücken ausgesetzte Kapsel soll ab 4000 Betriebsstunden an Qualität nachlassen. Eine neue Kapsel hat 37pF Kapazität, da will mir doch niemand erzählen, dass die heute versifften U47 für weit überzogene Preise noch jungfräuliche Kapseln drin haben sollen?????

Rudolf


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#25
Ja bestimmt ist es so, doch haben die alten Schätzchen so auch Ihr besonderes Flair.

Heute berichtete mir ein Neumann U67 Eigentümer, nach dem wir ein paar Kontaktprobleme an seinem

Schätzchen behoben hatten, wie begeistert eine junge Dame, die damit eine Demoaufnahme gemacht hatte, nach

zwei Jahren anfragte welches Mikrofon denn bei Ihrer Aufnahme verwendet worden sei, so, hätte Ihre Stimme

niemals wieder geklungen......

Vorverstärker war der vom verwendeten Pult. Aber die meisten Kunden merken es wohl nicht, leider.



Edit: Das ein Neumann M49 nicht besser sein soll als die Sennheiser MD421, die sicherlich gut sind für

dynamische Mikrofone, wage ich wohl doch etwas zu bezweifeln.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#26
Ich sagte nicht, dass ein M49 nicht besser sei als ein MD421, nur am V76 angeschlossen, kommt da nicht mehr allzuviel an Klangerlebnissen, da ist alles ausgereift.

Man sollte auch bei Tests bedenken, dass jede Übertragungskette nur so stark ist, wie das schwächste Glied dieser Kette.

Auch kommt es auf der Wartungszustand der alten Neumänner an, wie alt sind die Bauteile, wieviel "Abbrand" ist schon unter der Kapselmembran??

"Wird eine Großmembrankapsel ständig großen Schalldrücken ausgesetzt, kann diese nach 4000 Stunden an Qualität nachlassen.
So der Herr Dipl.-Ing. Stefan Peus von Neumann zu mir.

Messen kann man das an der Kapazität - daher Kondensatormikrofon!

Neue Neumann-Kapseln haben etwa 37pF, die im Laufe der Jahre abnehmen. Nimmt man nun ein solches Mikrofon zum Test, wird das Ergebnis verfälscht.

Gleiches gilt für 50 Jahre alte TAB V76. Meine rauschten, brummten bei 230V Netzspannung sehr stark und bei 235V knisterten sogar die Röhrengitter, also weg damit da nicht alltagstauglich.

Niemand hört (im Gegensatz zu früher in der Schellackzeit) noch in Mono. Damals formierten sich Orchester plus Künstler um ein einziges Mikrofon (meist Neumann-Flasche) mit teils sehr guten Ergibnissen.

Vermische ich nun zwei Kanäle mit unterschiedlicher Laufzeit = Stereo, hört man von dem guten Ergebnis weniger. Wird nun in einer Produktion auf einem Mischpult mit 50 Kanälen eine Mischung gefahren, ist in der Summe fast nichts mehr übrig von Röhrentechnik!

Kohlemikrofone hatten sogar den Nachteil, dass sich binnen 12 Minuten das Granulat verklebte, man mußte auf das Ersatzmikrofon umschalteten und ein Helfer das abgeschaltete Mikrofon durch Anklopfen wieder frei machte, gemessen wurde das an der erhöhten Stromaufnahme am Mikrofon-Vorverstärker wie beispielsweise dem Maihak V41.

Unser Problem heute liegt woanders;

Früher haben studierte Leute mit geschultem Gehör am Mischpult gesessen, kannten sich perfekt in Physik aus, was sich bis zu den Plattenfirmen fortsetzte und uns wunderbare Sendungen und Tonträger bescherten. thumbsup

Heute heißt es billig & noch billiger, ungelernte Kräfte fahren mit identischer Mischpulteinstellung mehrere komplette Produktionen (ja nix verändern, der Kunde kauft gerade!!) und in Aufnahmestudios, der Plattenfirma plus in den selbsternannten Hitradios wird alles so zukompremiert, dass alles nur noch schlecht klingt und nervt - keine Dynamik bleibt zurück, alles nur noch am Limit und der Rest wird zugequasselt, da die Plattenfirmen das so wollen und die Redaktionen dafür auch bezahlen.

Selbst wenn wir uns verrückt machen und saugute Aufnahmen hinbekommen würden, wird spätestens irgendwo auf dem Wege der Vervielfältigung in einem Billigwandler oder falsch justiertem Kompressor alles auf Einheitsmüll abgemischt und das wird uns noch teurer verkauft, als auf dem Weltmarkt üblich! X(

Rudolf


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#27
Hier mal zur Info ein Bild des Lorenz V35 Mischpult des Reichsrundfunks:


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#28
Ja, ich stimme in jedem Punkt hier zu !!! Mir geht es mehr um einen authentischen Klang eines zb. natürlich gut erhaltenen alten Neumannmikrofons. Das heisst, ich würde erst einmal auch negative Eigenschaften bis zu einem gewissen Grad in Kauf nehmen. Das rauschen alter Widerstände, die aber schon immer so waren. Ich würde hier niemals tunen, dann kann man sich auch ein neues kaufen. Das ist sicherlich für manchen hier unverständlich so zu denken, aber es geht um den möglichst originären Klang eines solchen Stückes, ich will das alter, als damalige Entwicklungsstufe hören können, mit allem guten und bösen daran. So kann ich das Mikrofon quasi als Instrument einsetzen. Würde ich so ein gutes Stück einer Modernisierung unterziehen, wäre es für mich tot. Ich will die alte Klangfarbe, auch wenn diese nicht immer so spektakulär ist, wie von Besitzern und Fachzeitschriften immer gern beschrieben.

Das hat natürlich seine Grenzen, wenn das Gerät extrem fehlerhaft ist, hat es natürlich keinen Sinn es zu benutzen. Die Frage sit natürlich auch, welchen Aufwand man denn überhaupt betreiben will. Mal abgesehen von den Kosten. Also wie gesagt ich stimme Dir in jedem Fall zu, es ist alles richtig was Du schreibst, zumal manche Dinge wirklich überbewertet sind.

Ich selbst habe mir dann auch neue Vorverstärker gekauft, weil mir die Preise und der zu erwartende Erfolg bei V76 Vorverstärkern doch zu zweifelhaft erschienen, obwohl es kein Risiko wäre welche zu kaufen, wenn sie denn in ordnung gewesen wären, man bekommt ja eigentlich sein Geld wieder zurück. So habe ich etwas mehr Möglichkeiten, und mit den neuen Röhrenschätzchen bin ich absolut glücklich. Die Goldmike hatte ich wieder verkauft, obwohl die nicht schlecht sind, hervorragend für den Preis sogar, aber ein bischen langweilig für mich, zu wenig Dreck ehrlich gesagt, meine neuen können da alles.

Ja und gerade wegen dieses Schmutzes mag ich auch die alten Mikrofonschätzchen. Und für Kunden, wenn ich denn welche hätte, würde ich das sowieso alles nicht machen. Insofern ist was dran, am Modern recording.

Ach so, habe mal was von einem Label vor 3,4,5 Jahren gehört, die nur mit einem Mikro aufgenommen haben wollen und das Ergebnis wohl sehr schätzten. Und manche Instrumente im Mix sind ja auch nur mono.

Was soll's. Tschüss !!!
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#29
Tipp:

versuch's doch mal mit Dynacord oder Echolette Gesangsverstärkern, deren Röhren-Vorstufen sind heute auch wieder begehrt und bezahlbar!
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#30
Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=167010#post167010 schrieb:Hier mal zur Info ein Bild des Lorenz V35 Mischpult des Reichsrundfunks:
Sehr schönes Bild thumbup .

Magnetophonliebhaber,'index.php?page=Thread&postID=167010#post167010 schrieb:TAB V76. Meine rauschten, brummten bei 230V Netzspannung sehr stark und bei 235V knisterten sogar die Röhrengitter, also weg damit da nicht alltagstauglich.
Bist Du sicher, daß die noch in Ordnung waren :S ...? Ich hatte das Glück, daß ich vorletztes Jahr an meinem V76-Schätzchen die Elkos erneuern lassen und dann auch dem Techniker an seinem Meß-Gerätefuhrpark über die Schulter gucken konnte. Als die neuen Elkos drin waren, erreichte der Verstärker wieder seine Soll-Werte aus der Tabelle von 1964... 8o

Michael
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#31
Hallo Michael !

Meine V76 waren revidiert, nur die 235V Netzspannung vertrugen die nicht, da halt die Röhrengitter knisterten aufgrund der Überspannung.

Gut, Grundrauschen ist normal und stört auch keinen Analog-Liebhaber, da dafür alles natürlich klingt.

Was ich sagen wollte ist, dass heute niemand den "teuer erkauften Vintage-Sound" heraushört und die übertrieben Preise nie wieder eingespielt werden.

Niemand kann später am Endprodukt einer Aufnahme heraushören, welche Mikrofone oder Vorverstärker verwendet wurden.

Nach meiner langjähigen Erfahrung - technische Daten mal beiseite gelassen - haben sehr gute Vorverstärker gegenüber Billigteilen aus fernöstlichen Fischdosenfabiken den gewaltigen Vorteil, dass die enorme Räumlichkeit mit gewaltigen Reserven bieten, was dem Gesamtklangbild zugute kommt!

Dabei ist es völlig nebensächlich, welche Farbe das Gehäuse hat, die Vergoldung der Bedienknöpfe oder die in Edelholz-Schatullen gelieferten Edelkabel zu kundenverachteten Preisen man verwendet, niemand kann die Physik auf den Kopf stellen, wenn nicht die gesamte Übertrgungskette in gleicher Qualität gehalten wird, wie in der Rundfunk-Anstalten beispielsweise.

Daher halte ich mich von Endlos-Diskussionen fern über Plattenkratzer, Nadelhalter ect. weil wir Endverbraucher keine bessere Technik brauchen, mit der mal eine Matrizze auf einer Schallplatten-Schneideanlage geschnitten wurde, oder im Rundfunk mit 2% Klirrfaktor sendet wurde (1967 waren das bis zu 4%) und heutzutage die wenigsten Studiobetreiber Neumann-Mikrofone oder MKH-40 benutzen.

Viele Pop-Produktionen werden mit billigen Programmen im Homerecordingbereich gespeichert und im CD-Werk eh zu Tode komprimiert, so dass alles wieder gleich plärrt, egal welchen Aufwand wir mit U47 oder V76 betreiben.... ;(
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#32
Ja aber, das machen wir doch für uns, weil der Sound der anderen mitunter so ist wie er ist.

Das Geld spielt es nie wieder ein, stimmt, doch darum geht es mir persönlich nicht.

Man bekommt ja wenigstens einen kalkulierbaren Teil der Investition zurück (manchmal sogar mehr),

wenn man wieder verkauft.

Wenn sich einer einen dicken Benz kauft regt sich keiner auf, das ist normal.

Ist der aber erst einmal in die Jahre gekommen, ist die ganze Kohle fast weg........

Dann lieber ein U47. Auch wenn man es nicht verstehen kann oder will warum die

Dinger jetzt so viel kosten.

Ist ja auch egal.
Klobürsten werden wieder wie neu, wenn man sie mit in die Spülmaschine gibt.
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#33
Das ist ein gutes Argument; wenn man Geld übrig hat und statt in Geschmeide oder in ein Männerspielzeug investieren möchte, der kann sich "Vintage-Equipment" auf Lager legen.

Meine Macke sind Telefunken Bandmaschinen, M28VU, M15A und M21 stehen bei mir rum, alle Handbücher dazu und genügend Teile.

Dabei haben andere ihren "Sound" als Datei im "Eierphone" oder im Tablett drin und sind damit glücklich... wacko
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