Marktforschung

[Frank]

´
Marktforschung

Ich habe da mal eine Frage:

Was haltet ihr von so einem Cutterset?






Inhalt:
25m Vorlaufband grün
25m Vorlaufband rot
25m Klebeband
1 Klebelehre
2 Bügelklingen

und für die Revoxler noch zusätzlich
25m transparentes Schaltband

Alles nett verpackt in einem kleinen Köfferchen -auf dem Bild habe ich den Deckel weggelassen.

[capstan]

Ein solches Werkzeugset war früher Plicht für jeden Tonbandfan, warum sollte das heute anders sein.
Der überwiegende Teil der Tonbandler hat zwar ähnliche Utensilien in irgend einer Form, aber meistens nicht mehr komplett.
Also...

Bernd

[WebUncle]

Hallo Frank,

sieht schnuckelig aus, doch... :-)
Kannst Du schon Angaben über den zu erwartenden Preis machen?

Gruß
Ralf

[esla]

Hallo Frank,

ich hätte daran eventuell auch Interesse, würde mich aber erst mal meinem Vorredner Ralf anschließen. Eine ordentliche Schneidlehre fehlt mir nämlich und das Zusammengefummel nur mit Schere und Klebeband und ohne Lehre ist recht umständlich. :mauer:

Gruß Jens

[Zelluloid]

Darf man schätzen?

Unter 49,95 wird da wohl nix zu machen sein.
Der optische Eindruck des neuen Sets ist jedenfalls sehr ansprechend und einfach hervorragend.

Ob man die Klebelehre benötigt? Ist diese hier oder die bekannte "halbautomatische" von Revox präziser?

Sollte man stattdessen nicht selbstklebendes Schaltband mit einfügen?

Und das Alternativset dann mit blau/weiß und rot/weiß statt grün und rot. Wie wärs?

Lieber Frank, bitte versteh das nicht als Kritik, sondern als Denkanstoß! Ich finde das ganz toll, was Du machst!

Liebe Grüße
Martin

[Huubat]

Wenns bezahlbar bleibt, hätte ich auch Interesse.
Da liegen noch eine Menge ausgefranster Bänder ohne Vorlaufband bei mir herum.
Und wieso Schaltband nur für die Revoxler? Hatten nicht alle Philips diese Abschalteinrichtung?



Bert

[Zelluloid]

Frank meint transparentes Schaltband und ich meine metallisches Schaltband.

Gruß
Martin

[niels]

Einerseits finde ich es supa! Andererseits bin ich versorgt. Dritterseits ...

niels

[Frank]

´
Das mit den Farben ist das geringste Problem – statt grün und rot kann man blau - blauweiß und rot – rotweiß und gelb konfektionieren, auch 50m Längen sind möglich. Da werde ich sicher Variationen anbieten.

Kritisch ist es leider bei elektrisch leitenden Schaltbändern. Wenn ich wüsste, wo man die bekommen könnte.... Immerhin arbeiten weitaus mehr Geräte mit Leitfolie als mit Lichtschranken - Philips, Grundig, UHER, Akai, um nur einige zu nennen.

Grundgedanke war, dass vielen TB- Freunden die heutzutage üblichen 250m Längen der VLB´s zuviel sind. Die bekannte Schneide / Klebelehre von Revox hat zwar einige Vorteile, ist aber zu kurz (man schneidet ungewollt das grade geklebte Band wieder durch) und ist –revoxtypisch- nicht eben billig. Darum habe ich ja die Lehre aus Acryl entwickelt und herstellen lassen. Da ich selber geizig bin, gehe ich davon aus, dass Andere auch am sauer verdienten Geld hängen. Darum versuche ich, Produkte die sinnvoll einsetzbar sind zu erträglichen Preisen anzubieten. Das gezeigte Köfferchen soll jedenfalls weit, weit unter den genanten € 49.95 liegen.

[GXNet]

Hallo Frank,

eine nette Idee und sicher findet das Set den Weg in viele Tonbandstuben. Ein kleines schnelles Reparaturset. Ich selbst tue mich mit den Klebeschienen etwas schwer und bevorzuge den allseits bekannten BASF-Cutter. (Notfalls auch den "Blechzwicker" von Akai) Als Akai-Freak würde ich, wie oben in den Posts schon angesprochen, selbstklebendes Silberschaltband bevorzugen. Da habe ich einen "Engpass" bzw. klebe notfalls dein nichtklebendes Schaltband (ala BASF) dazwischen. Meine Akais reagieren sehr schnell, deshalb reichen schon 2cm (so wie bei Maxell-Bändern beigelegt) für den Schaltvorgang. (Mehr würde ich mit meine "Wurstfingern" sowieso nicht gerade aufs Band geklebt bekommen und die Maxellstreifen rollen sich immer auf). Deshalb wäre mein Vorschlag notfalls einen Bogen oder Block selbstklebende Streifen 6,3mm x 2-4cm beizulegen.Das wäre sicher einfacher und billiger herstellen zu lassen. Mir selbst sind vor ein paar Monaten solche Etiketten in die Finger gekommen. Leider war das Material nicht leitend genug. Aber die Breite war haargenau 6,3mm und ca 4-5cm lang. (Hier im Forum müßte irgendwo ein Bild davon sein) Das Material war auf einer ca. 70mm breiten Etikettenrolle für Industriedrucker konfektioniert. Irgenwo in Deutschland gibt es eine Firma die das passen Werkzeug zur Herstellung dafür hat. Den Kontakt könnte ich rausbekommen und weiterleiten. Ich denke alles weitere wäre sicher nur eine Frage der Stückzahl. Übrigens die mir vorliegenden Etiketten scheinen auch sehr reis(s)fest zu sein und würden sich ggf. auch als Klebeband eignen. Ich denke dein "Köfferchen" hat Zukunft!
VG
Michael

[outis]

Apropos Klebeschiene: Ich würde mir eine wünschen, die wie die Revox auf "Knopfdruck" schneidet, aber größer ist und ohne die von Frank genannten Risiken und Nebenwirkungen - vielleicht mit zwei Bahnen (eine zum Schneiden, die zweite außerhalb der Reichweite der Klinge zum Kleben).

Sorry, ok, war jetzt nicht das Thema...

[Zelluloid]

Selbstklebendes Silberschaltband gibt es im Kinotechnikzubehörhandel, nur leider nicht in der benötigten Breite.

Allerdings könnte die Firma "Jack Rowe" aus England was haben; ich war ja vor zwei Wochen auf der ShoWest in Las Vegas, der weltweit größten Kino-Fachmesse, wo diese Firma auch ausgestellt hat. Der Kollege vom Geschäftsführer persönlich war übrigens derjenige, der mich zur Messe eingeladen hat, so brauchte ich die 600 Dollar Eintritt nicht zu bezahlen (kein Schreibfehler). Die Firma hat allen möglichen Krams entwickelt, was dem Perfektionisten in der Kinobranche das Leben deutlich einfacher macht, worauf andere in Jahrzehnten nicht drauf gekommen sind. Der bietet auch Filmklebeband in 6mm Breite zum reparieren von Perfoschäden an. Warum dann nicht vielleicht auch Silberschaltband in dieser Breite?

Liebe Grüße
Martin

[Frank]

´
@outis: So ein Ding wäre sicher wunderschön, aber um so etwas in Serie herstellen zu können, müßte man einen recht hohen Aufwand treiben. Wenn man den auf eine realistisch geschätzte Zahl von zu verkaufenden Produkten umlegt, käme man ziemlich sicher auf einen extrem hohen Preis.

Und dann kauft es doch keiner.

@ Martin: Schick mir doch bitte per Mail mal die www- Adresse von dem Schaltbandfritzen. Wenn man das Pferd von der anderen Seite aufzäumt und ein [b]breites]/b] Schaltband, z. B. für 35mm- Film quer schneidet, kommt man auch zum Ziel. Und da hätte ich jemanden für.

off topic: Die Spulen und Wickelkerne auf die ich Dich unlängst ansprach, sind verkauft. An ein Museum und ein Kopierwerk.

In ähnlicher Ausführung wie den Cutter- Koffer denke ich an eine Mr. Proper- Ausrüstung mit allem, was man zum putzen der Magnetophone und Bänder so braucht: Weiche Tücher,
Lederläppchen, Reinigungsstäbchen, Holzspatel zum Entfernung von hartnäckigem Schmutz, Alkohol, und so weiter.

[Huubat]

Hört sich gut an.
Wenn dann auch noch die Bernsteindrossel mit reinpaßt....

Falls Du jemanden brauchst, der Dir konfektionierte Einlagen für ein hübsches Köfferchen macht, mail mich an.
Ich habe hier eine Tiefziehmaschine stehen.


Bert

[PeZett]

Hallo Huubat/Bert,

...Dir schwebt wohl so etwas hier vor, gelle?



Gruss

Peter

[Huubat]

Ja, so in der Art.

Man hat ja schon so genug Krempel aus der Peripherie lose herumfliegen.
Allein die ganzen Kabel/Adapter, die man für DIN3-polig/DIN5-polig/DIN-Würfel/Cinch/Klinke groß/Klinke klein benötigt.

Schön finde ich auch den AGFA-Schneideset, der in einer 18cm-Schuber Platz findet und somit im Regal zwischen den Bändern verschwinden kann.


Was bei mir vor ein paar Wochen mit einer Bandmaschine angefangen hat, füllt mittlerweile einen guten Teil unseres Wohnzimmers. Da sehe ich in Kürze Konfliktpotential.


Bert

[Frank]

´
@ Bert: Die Drossel paßt leider nicht mehr hinein, sie würde auch den Rahmen sprengen. Das wäre eher etwas für den Service. Evtl. eine antimagnetische Schere, aber dann wird die Sache wieder deutlich teurer.

Was PeZett da zeigt, ist fast ein Nonplusultra, beinahe eine Werkstattausrüstung. Was das wohl heute kosten würde?

Das grundsätzliche Problem bei Artikeln für alte Technik sind die geringen Stückzahlen. Die wirken sich dann unangenehm auf den Preis aus. Ich habe letztens Kunststoffteile aus einer Posso- Form machen lassen. Da waren die Rüstkosten fast so hoch wie die Kosten für die Teile. Ohne Form wäre es gar nicht möglich, die Teile neu zu fertigen. Der Aufwand für eine ein neues Spritzwerkzeug kommt nie wieder herein.

[niels]

Frank postete
Ich habe letztens Kunststoffteile aus einer Posso- Form machen lassen. Da waren die Rüstkosten fast so hoch wie die Kosten für die Teile.

Hat das wenigestens geklappt!

niels

[PeZett]

Frank postete
...Was PeZett da zeigt, ist fast ein Nonplusultra, beinahe eine Werkstattausrüstung. Was das wohl heute kosten würde?
...

Hi,

was dieses TEAC-Set damals gekostet hat, weis ich auch nicht - es war
bestimmt schon "annodunnemals" verflixt teuer. Gekauft haben das sicher
die Wenigsten. Ich habe es mir als TEAC-Fan auch nur zugelegt, weil
es so schön komplett und nahezu unbenutzt ist aber das ist ein anderes
Thema.

Eine Zusammenstellung, wie Frank sie abgebildet hat, ist für viele
(Wieder-)Einsteiger sicher sehr interessant ("ältere" TB-Betreiber
dürften allerdings entsprechend eingedeckt sein...)
Alles "in einem Topf" zusammenzustellen wäre aber sicher zu teuer (zumal "Cutting" und "Maintaining" ja ohnehin erstmal zwei Paar Schuhe sind...), das würde ich also eher nicht als Komplettpaket anbieten (und das
hat Frank auch sicher nicht vor).

Wer aber gerne alles auf einen Griff bereit hat, dem sei der Kauf eines
billigen Aluköfferchens empfohlen (gibt´s im Baumarkt zT schon
für 10 - 15 €). Einen Schaumstoffblock als Einsatz mit scharfer/heisser
Klinge geduldig bearbeitet, um die Werk- und Hilfszeuge passgerecht
aufzunehmen und fertig ist das "Service-Beauty-Case".
Das passt dann Frank´s Cutter-Set auch noch sauber mit rein.

Gruss

Peter