A77 MK IV leiert
#1
Hallo Tonbandfreunde,

vor kurzem habe ich festgestellt, daß meine A77 zum Bandende (die letzten 10 min) anfängt mit leiern. Bei großen (26,5) wie bei kleinen (18) Spulen. Wenn ich den Arm der Andruckrolle mit der Hand etwas an die Tonwelle drücke ist das leiern weg. Eine neue Andruckrolle zu beschaffen wir schwierig. Hat irgendwer eine Idee was man noch machen könnte? Die Andruckraft mittels der Schraube am Hebel zu erhöhen brachte leider auch kein Erfolg.

Vorab schonmal Danke und Grüße, Stefan
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#2
Hallo Stefan,

eine neue Andruckrolle zu beschaffen ist sicher nicht schwer (aber etwas "kostenintensiv"). Wink Suche mal in "der Bucht" danach oder frage beim Revox-Service an.

Gruß Jens
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#3
Hallo Jens,

danke für den Tip. In der Bucht sind mir die Preise einfach zu überzogen, das steht dort in keinem Verhältniss. Auch wenn solche Teile Mangelware geworden sind, rechtfertigt das noch lange nicht diese hohen Preise zumal man ja fast das doppelte rechnen muß um noch ein bisschen Wertgefühl zu haben. Viele machen das ja nicht mehr, aber ich rechne nach wie vor in DM. Beim Revox-Service werde ich mal schauen.

Also nochmals danke für den Tip.

Gruß, Stefan
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#4
Lieber Stefan,

dein Versuch, den Andruckrollenandruck 'prophylaktisch' zu erhöhen, macht mich nicht gerade glücklich, weil du damit 'von hinten' probierend begonnen hast, dem Problem beizukommen, anstatt eine fachlich zutreffende Analyse ohne versuchsweise angebrachte (und schlecht wieder rückgängig zu machende) Maßnahmen vorzunehmen. Überlege dir derlei gerade bei Geräten des Typs der A77 ('einfachste Höchstwertigkeit') sehr genau.

Du solltest deshalb vielleicht über die beherzigenswerten Hinweise von Jens hinaus vielleicht auch noch kontrollieren, ob deine Tonwelle eingelaufen ist, also auf der Höhe des beförderten Bandes einen in Breite desselben eingelaufenen Umfang besitzt. Dieses prüft man am besten mit dem -naturbelassenen- Fingernagel. Wenn der beim Auf- und Abfahren auf der Welle keine Stufen detektiert, ist auch auch nichts. Wenn aber doch, muss man sich überlegen, wie man dieses Problem in den Griff bekommt.

Weiterhin solltest du prüfen, ob der Bandzug des linken, also gegen die Laufrichtung des Bandes ziehenden Wickelmotors beim Wechsel von Play auf schnellen Vorlauf verändert wird. Im Playbetrieb ist der aktive Rückhalte-Bandzug der A77 so gering, dass der Wickelmotor links kaum dreht.

Wenn ich mich recht erinnere, hatten wir einmal im vergangenen Januar bei den Brüdern von der AAA-Truppe so einen Fall, den ich jetzt aber nicht eigens gesucht habe. Der Fragende nannte sich Bodenlurch bzw. Kurt und stammte aus Österreich. Ich schließe nicht aus, dass ich mich hier etwas schief erinnere, dennoch solltest du vielleicht auch 'lieber' einen Blick auf diese Diskussion werfen, als am Ende eine weitere Maßnahme rückgängig machen zu müssen. Die A77 ist es wert.

Hans-Joachim
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#5
Also 25 Euro für eine neue Andruckrolle halte ich nicht für überzogen. Soviel hat jedenfalls meine gekostet. Gleichlauf ist immer noch super (Messe ja vor jeder Aufnahme exakt nach).

Mach erstmal Deine alte Rolle ordentlich sauber, entweder mit der Alkohol- oder der Spüli/Scheuermilchmethode (siehe hierzu Beiträge von Peter (PeZett) und mir hier im Forum). Das wirkt wunder! Glaub es!

Nichtsdestotrotz muß natürlich der Rückhaltebandzug exakt eingehalten werden. Bitte mit Kraftmesser oder Gewicht mit Zwirnsfaden an Rolle nachmessen.

Vile Erfolg und liebe Grüße
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#6
Lieber Hans-Joachim und Martin,

vielen Dank für Eure Bemühungen mir zu helfen. Ich weiß Eure Kompetenz und aller Anderen hier im Forum zu schätzen.
Mein Fehler war meine überschnelle Handlung. Ich will damit sagen: Klar im Vorteil ist wer lesen kann.
Ich habe mir heute das sehr ausführliche SM der A77 zur Hand genommen und das Kapitel 4.4.4. auf Seite 14 für die Einstellungen der Andruckrolle durchgelesen.
Dort steht das der Abstand zwischen Tonwelle und Andruckrolle (Magnetanker ausgefahren) 10 mm betragen muß. Bei mir oder meiner Maschine sind es 12 mm. Ich denke da liegt der Hase begraben.
Heute komme ich leider nicht mehr dazu den Andruckarm neu einzustellen, aber am Wochenende wird sich schon etwas Zeit finden.

Nochmals DANKE für Eure Anteilnahme an meinem Problem.

Viele Grüße, Stefan
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#7
Stefan,

ungeachtet der Tatsache, dass möglicherweise die Andruckarm-Einstellung an deiner A77 nicht stimmen sollte, ist eine evtl. ausgehärtete Andruckrolle auch durch richtige Einstellung des Armes nicht mehr zu retten.

Also: Einstellung korrigieren, Rolle putzen, und wenn das alles nix hilft: ersetzen.

Klar, 25 Euro sind kein Pappenstiel (das habe ich auch für eine neue Rolle für meine A77 bezahlt), die Maschine ist aber wert und vor allem: Man bekommt wenigstens noch welche. Das ist keine Selbstverständlichkeit !

(Ob die neue dunkelgrüne auf lange Sicht auch was taugt, bleibt abzuwarten. Siehe entsprechende Beiträge im Forum. Meine verhalten sich bisher unauffällig.)

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#8
Lieber Stefan,

eine Kleinigkeit trotz alledem:
Die Andruckkraft maßen die Regensdorfer eigentlich mit der Federwaage und einer 1 kHz-Aufzeichnung dergestalt, dass man die Kraft bestimmte, mit der die Adruckrolle von der Tonwelle soweit abzuziehen war, dass die Tonhöhe deutlich hörbar absank. Diese Kraft sollte etwa 1,5 kg bzw. kp oder 15 Newton betragen.
Die in den Serviceanleitungen angesprochenen 10 mm Abstand sollen lediglich sicherstellen, dass diese 1,5 kg auch wirklich vom Magneten aufgebracht werden können. Liegt der Anker im Ruhezustand fehlerhaft in der Feldwicklung, reicht die erzielbare Kraft unter Umständen nicht aus. An Gleichlaufschwankungen vermag ich unter diesen Umständen namentlich bei der MKIV (mattierte Tonwelle) nicht notwendigerweise zu denken. Und in der Gleichlaufschwankungsfrage bei Bandgeräten wird es hierzuforen wenige geben, die meinen Erfahrungsschatz als einschlägig kritischer Tasteninstrumentendrücker seit wohl gut 50 Jahren einstellen.

Wenn du natürlich Doppelspiel- oder Tripelband verwendest, müsste ich mich wohl geschlagen geben. Sonst aber solltest du von den Sinterlagern bis zur Elektronik von den Wickelmotoren bis zur Laufwerkselektrik so ziemlich jeden Porblemort abklopfen.
Frage: Bei welchem Musikgenre fielen dir die Gleichlaufschwankungen auf?

Hans-Joachim
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#9
Lieber Hans-Joachim,

das Leiern tritt erst am Ende des Bandes auf (ab der letzten 10 min).
Ich habe das "Air" von Johann Sebastian Bach aufgezeichnet, daran hörte man es am besten.
Eine Federwaage muß ich mir nächste Woche kaufen, ein Testband mit 1 kHz habe ich hier. Sobald ich die Waage habe, mache ich es so wie im SM beschrieben um zu sehen ob die 1,5 kg tatsächlich vorhanden sind. Alles Andere werde ich nach und nach durchgehen.
Das Band welches ich nutze ist ein Emtec DP26, 732m auf 18er Spule. Aber auch bei Maxell XL1 ist das leiern wieder am Ende zu vernehmen.

Viele Grüße, Stefan
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#10
Lieber Stegfan,

Bachs Air* (ich nehme an, dass es sich um "den" bewussten Satz aus der 3. Orchestersuite handelt) ist aber zumindest in Originalbesetzung ein reiner Streichersatz (mit b.c.), der 'an sich' weniger gleichlaufsensibel reagiert. Lediglich die diversen etwas länger ausgehaltenen Satzakkorde können daher die Gleichlaufstörungen in den Bereich des Hörbaren rücken. Du hast davon also allerlei weit jenseits dessen, was für die A77 zu tolerieren ist, sofern du nicht eine reine Orgel- oder Klavierbearbeitung des 2. Satzes von BWV 1068 gehört hast.


Erfolgt die störende Tonhöhenmodulation eher schnell, tendenziell der Drehzahl der Tonwelle bzw. Andruckrolle, oder eher langsam, also der Drehzahl der Abwickelspule folgend? Welche Bandgeschwindigkeit nützst du?

Nachdem die Störung beim festeren Andrücken der Andruckrolle minimiert wird: Hast du die Fingernagelprobe an der Tonwelle und die Prüfung der Oberfläche deiner Andruckrolle vorgenommen? Gehört die Rolle zu den schwarzen oder zu den grünen?

Meine oben angesprochene Bandzugfrage ist von zweitrangiger Bedeutung, weil der Rückhaltebandzug beim schnellen Vorlauf der A77 nur bei 30 % desjenigen im Play-Betrieb liegt, bei hängendem schnellem Rücklauf der Gegenzug aber so hoch wäre, dass das Gerät im Play-Betrieb nicht arbeiten würde. Insofern können wir diese Ursächlichkeit wohl ausschließen.

Das von dir eingesetzte Band sollte eigentlich nicht kleben, weshalb wir uns wieder der Andruckrollenproblematik nähern, wenn nicht das Sinterlager des Motors etwas hat. Das wiederum könntest du abgesehen von einem Totaldefekt nur bei 9,5 cm/s hören, weil die dann auftretende Störfrequenz bei 6,7 Hz (Anzahl der Tonwellenumdrehungen bei 9,5) liegt. Bei 19 cm/s wäre sie zwangsläufig verdoppelt (13,4 Hz) was das Ohr nurmehr als Rauigkeit wahrnimmt. Du hättest dann von anderen Störerscheinungen gesprochen.

Solltest du erkennen können, dass die Andruckrolle auf der Breite des Tonbandes eingelaufen ist (derlei wird recht schön mit einem -notfalls provisorisch selbst gebauten- Haarlineal sichtbar, das parallel zur Andruckrollenachse am Umfang der Andruckrolle anliegt), ist aber ohnehin klar, dass das oben bereits von Jens, Thomas und Martin angesprochene Schadensbild besteht. Dennoch halte ich es immer für angebracht, in einer alluzuoft blindwütig vorwärtstrampelnden Welt mit etwas Umsicht -also den sachbezogenen Blicken zur Seite- an einen Problemsachverhalt heranzugehen.


Übrigens wollte ich oben nicht so verstanden werden, dass du jetzt versuchen solltest, eine Federwaage an Land zu ziehen. Mit Hilfe einer Umlenkrollen-/Gewichtskonstruktion kann man das ohnehin nicht übermäßig genaue und nicht nur bei Studer übliche Verfahren zur Einstellung eines Andruckrollenandrucks genauso gut realisieren. Federwaagen kosten, eine Haushaltswaage zur Bestimmung eines als Last fungierenden Gegenstandes von 1,5 kg Gewicht existiert aber fast überall in der Standardausstattung der Haushalte. Wichtig ist lediglich, dass die Kraft mittig und senkrecht zur Andruckrollenachse abzieht.

Hans-Joachim

* Bachs Air gehört übrigens zu seinen psychoakustischen Experimenten mit dem, was wir heute Shepard-Töne nennen. Es gibt dazu noch ein weiteres prominentes, aber älteres Beispiel seiner Organistenzeit in der Fantasie G-Dur, BWV 572, Satz II ("Gravement"), dort allerdings mit einer 'endlosen' Basslinie in umgekehrter Richtung.
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#11
Lieber Hans-Joachim,

die Tonhöhenmodulation erfolgt tendenziell der Drehzahl der Andruckrolle aber wie geschrieben immer erst am Ende des Bandes.
Die Tonwelle ist nicht eingeschliffen, die Andruckrolle habe ich mehrmals gereinigt sie ist schwarz.
Das Band von Emtec war ein neu gekauftes vor geraumer Zeit (vor gut 2 Jahren) und einmal in 4 Spur bespielt.
Es handelt sich bei meiner Maschine um 2 Spur und ich wollte das Band damit neu aufnehmen.
Ich nutze generell die 19,05 cm/s auch wenn es verschwenderisch aussieht, so liegt mir mehr an der Wiedergabequalität welche diese Maschine auch zu bieten hat.
Der Vorschlag mit Deinem selbsgebauten Haarlineal ist einfach genial. Das werde ich morgen, und wenn ich es hin bekomme ein Foto machen und hier einstellen. Natürlch mit der Andruckrolle.

Vielen Dank und Grüße, Stefan
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#12
Lieber Stefan,

dier Examinierung mit Haarlineal muss keineswegs notwendigerweise zu etwas führen, könnte aber. Genauso ist es möglich, dass sich der von Studer damals offenbar verwendete Kunstkautschuk durch Umwelteinflüsse verhärtete und dadurch heute für die hochkalandrierten Doppelspielbänder keinen ausreichenden Reibwert mehr bereitstellt. Vergleichbares muss man natürlich auch für die Tonwelle postulieren dürfen, die bei der MKIV wahrscheinlich durchgängig mattiert war. Über die Jahre wird sie durch das laufende Band nachpoliert, was den erzielbaren Reibwert herabsetzt. Frühere Versionen von A77 und A700 erhielten andererseits polierte Tonwellen -die G36HS ohnehin- dienen aber absolut ernst zu nehmende Gleichlaufwerte an, was du in meinem Falle als mit den Ohren des professionellen Organisten kontrolliert registrieren willst.
Auch wenn man bei der G36 noch mit 1,7 kg andrücken lässt, so ist der Gleichlauf bei meiner G36HS (seit 1966 im Familienbesitz) trotz einer altgrünen (und extrem harten) Andruckrolle von 1972 noch heute so gut, dass man Orgelmusik damit aufnehmen und wiedergeben kann.

Wenn die Gleichlaufstörungen bei dir der Drehgeschwindigkeit der Andruckrolle folgen, sollte man auch eine -wie auch immer geartete und verursachte- Deformation des Rollenumfanges mit im Auge behalten. Um den Tausch der Rolle wirst du daher schwerlich herumkommen.

Ansonsten darf man gerade am heutigen Tage guten Gewissens empfehlen, jener Szenendame A77, die die Geschichte des Magnetophons in zwei Hälften abteilt, ein paar, notfalls sogar überflüssige Streicheleinheiten zukommen zu lassen, denn heute jährte sich der halbwegs offizielle Geburtstag des Hf-Magnetofons zum 69. Male. Am 18. April 1940 (damals ein Donnerstag) notierte nämlich Dr. Walter Weber, der Vater des Hf-Magnetofons, in seinem erhaltenen, dienstlichen Taschenkalender des Jahres 1940:
"Untersuchungen am Magnetophon. Großen Aktenvermerk zusammengestellt."

Nachdem wenige Wochen später die (deutsche...) Patentanmeldung der Hf-Vormagnetisierung erfolgte, kann sich dies nur auf die bewusste Entdeckung beziehen.

Hans-Joachim
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#13
Lieber Hans-Joachim,

ich werde wohl auf Deines und aler Anderen Anraten nicht umhinkommen mir eine neue Andruckrolle zu kaufen. In der Bucht habe ich eine gesichtet für stolze 34,95 + Versand.
Woanders habe ich sie für 41 Teuros + Versand gesehen. Nun gut, das ist mir diese Maschine alle Mal wert. Zumal die Aufnahmequalität einfach umwerfend ist. Außerdem sehe ich diese Technik auch als Technik zum anfassen an. Es ist eben nicht diese Einwegtechnik die der Verbraucher heutzutage zu kaufen bekommt und nach zwei Jahren entsorgt da eine Reparatur nicht lohnt bzw. den Neukauf bezüglich des Preises attraktiver macht.
Auch fürs Auge ist so eine Maschine, man stelle sich bitte vor: Der Pianist säße vor einem Keyboard im Konzertsaal und spielt die Sonate C-Dur, KV 545, 1. Allegro, 2. Satz: Andante, 3. Satz: Rondo, Allegretto von W.A. Mozart.
Ich könnte mich damit nicht anfreunden. Genausowenig wie ich mich damit anfreunden kann mit einem CD-Player Musik zu hören - einfach nur langweilig. Ist aber Geschmackssache, das muß jeder für sich entscheiden. Ich bin mit Magnetbandgeräten groß geworden und es fasziniert mich heute noch genauso wie einst.
Sobald ich eine neue Andruckrolle habe, werde ich berichten. Trotzdem werde ich morgen den Versuch mit dem Haarlineal unternehmen.

Viele Grüße, Stefan

Edit: ich höre gerade die Bagatelle op. 119 Nr.1 von L.van Beethoven
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#14
Stefan,

wozu gleich einem Hai in der Bucht die Euronen in den Schlund werfen, frage bei einem "zertifizierten" Revox-Service nach oder am besten gleich bei Revox in VS.
Dort müssen keine Verkaufsprovisionen entrichtet werden, die der Bucht-Verkäufer über verschlungene Wege an den Käufer des betreffenden Artikels weitergeben muss/will.

Ist meine Meinung. In der Bucht angele ich nur nach Artikeln, die es nicht mehr neu zu kaufen gibt. Und eine Andruckrolle für die gute alte Tante A77 gehört da nicht dazu. Dafür gibt es - auch heute noch - genügend Anlaufstellen. Und 41 Euro + Versand halte ich für deutlich überzogen.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#15
Der Meinung bin ich ja auch. Nur: Wo gibt es denn noch jemanden im Netz der die Andruckrollen günstiger vertreibt?
Ich habe bislang nichts gefunden. Hast Du einen Link oder Adresse wo man sich hinwenden kann?

Grüße, Stefan
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#16
http://cgi.ebay.de/UK-REVOX-A77-ORIGINAL...0188864993

Gruß Jens
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#17
Danke...

Grüße, Stefan
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#18
So, ich habe noch mal in meinen Unterlagen nachgesehen:

Meine A77 MK IV war vor genau einem Jahr beim Service. Die Andruckrolle schlug tatsächlich mit 39 Euro zu Buche.
Best. Nr. 107731281.
Bezug über die Fa. Bobek und Walz, 63179 Obertshausen.
Homepage: www.bobekwalz.de.
E-Mail: info@bobekwalz.de.

Ich würde mir überlegen, auch gleich noch entsprechende Ersatzlämpchen und evtl. den anfälligen Zahnriemen fürs Zählwerk mitzubestellen, die Versandkosten dürften gleich sein und man hat die typischen Verschleissteile gleich zur Hand, wenn sie benötigt werden. Mir ist gerade vor einigen Tagen die Lampe für die Bandendabschaltung durchgeschlagen und es ist natürlich kein Ersatz da. Ziemlich doof, das.

Gruß
Thomas

Noch was: Den Zahnriemen natürlich nur, wenn in deiner Maschine auch diese Art von Zählwerk eingebaut ist. Es gab nämlich auch welche mit zwei Zahnrädern, dort wird der Riemen nicht benötigt.
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#19
Hallo Freunde der Tonbandtechnik,

ich hätte es nicht geglaubt. Nach langem Warten ist nun endlich meine neue Andruckrolle gekommen, geölt, eingebaut und gleich ein Band drauf und laufen lassen. Ist ja der Hammer, die Maschine läuft ohne Zucken oder Leiern am Ende des Bandes. Ich habe den ganzen Tag immer wieder ein Band aufgelegt und Sie laufen lassen. Nichts, alles bestens.
Ich kann nur meinen Hut vor der Leistung des Herrn Studers ziehen der diese Maschine 1967 entwickelt und auf den Markt brachte.
Es macht einfach nur Spaß mit Ihr Musik zu hören, auch wenn Sie optisch nicht soviel hermacht wie die Japaner - erfüllt Sie Ihre Aufgabe mit Bravour.

Danke an die Forengemeinschaft für die zahlreiche Hilfe.

Viele Grüße, Stefan
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#20
Was haben wir alle gesagt? Andruckrolle! Wir sehen mal wieder, wie wichtig der Zustand dieses meist etwas stiefmütterlich behandelten Bauteils ist.

Liebe Grüße
Martin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#21
Und: Es macht immer noch und immer wieder Spaß mit dieser alten Dame Musik zu hören. Klasse.

Dem Forum sei Dank.

Viele Grüße, Stefan
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