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Manchmal gibt's das: Irgendwo muss doch diese wichtige Aufnahme sein... Oh Mist auf Shamrock. Daumendrücken ... Pech schmiert. Ofen vorheizen, lange backen, nein, die Zeit reicht nicht. Also ist gut dran, wer einen Toaster mit ausreichender Röstschlitzbreite besitzt. Da die Spule senkrecht im Toaster steht, zieht die Verdunstungsfeuchte aus dem Band viel schneller ab als im Ofen.
Vorsicht, nur auf Stufe 1 toasten, zwei Durchgänge mit drei Minuten Pause!
niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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Schau schau,
Bandnudeln kann man also auch selber machen.
Wenns schmiert, einfach etwas weniger Öl ins Wasser tun.
Bert
Bert
Hmmmm.... ist heute nicht der 1. April? Wie weit fliegt eigentlich so eine 18 cm-Shamrockspule beim Auswerfen aus dem Toaster? :albern:
Gruß Jens
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Und wenn einen dann der grosse Hunger überkommt, gibt´s "American breakfast" mal auf eine andere Art: Mit Peanut-Butter beschmiert oder lecker Wurst drauf und der Tag kann beginnen !
In diesem Sinne: Guten Appetit und danke für diesen netten Gag !
Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Um nicht einen neuen Tread aufzumachen missbrauche ich mal diesen:
Leider sind bei mir auch ein paar Bänder aufgetaucht, die quietschen (Sony/3M) aber keinen Abrieb haben. Dummerweise werden Aufnahmen auf diesen Bändern wirklich noch toll....
Hilft hier auch der Toaster (grins) oder gibts noch eine andere Lösung? Das Problem scheint die Rückseite der Bänder zu sein, diese ist zwar nicht wirklich klebrig, aber es ensteht eben doch eine Gleit-Haft-Reibung an den Umlenkhebeln. Sogar die wirklich massiven, festen Umlenk-Bolzen meiner Saba fangen dann irgendwann sehr hochfrequent zu schwingen an.
Irgendwo habe ich auch was von schmieren gelesen, doch womit ohne die ganze Maschine zu versauen?
Bin gespannt...
Gruss
Richard
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Vielleicht könnte man wirklich mal versuchen, quietschende Kandidaten im Ofen zu backen.
Im Gegensatz zum allgemeinen Glauben enthalten nämlich viele Kunststoffe nicht nur Wasser in der Molekularstruktur, sondern können es auch aus der Umgebung aufnehmen und abgeben.
Natürlich nur in mikroskopischen Mengen.
Aber auch das verändert die Materialeigenschaften zum Teil erheblich.
Und bei dem erwähnten Qietschen ists ja auch sicher nur ein Quentchen mehr oder weniger Reibung, die zu dem Effekt führen.
An der freien Luft gelagerte ABS-Platten z.B. sind wenige Tage nach deren Produktion nicht mehr tiefziehfähig.
Das Material schäumt beim Erhitzen durch die vorher aufgenommene Luftfeuchte fast auf wie Styropor.
Klare Teile werden dabei milchig.
Will man ein einwandfreies Ergebnis, müssen die Platten mehrere Stunden (bis Tage) im Trockenofen kurz unter der Erweichungstemperatur getrocknet und anschließend aber auch innerhalb zweier Stunden tiefgezogen oder aber in Alufolie eingeschlagen werden.
Ich habe hier noch ein unbrauchbares Qietschband liegen.
Das werde ich bei der nächsten Platinenreinigungs- und Trocknungsaktion bei 60°C mit über Nacht da mit in den Ofen reinpacken.
Dann sehen wir ja...
Im Forum mit den drei großen A gibts übrigens einen aktuellen Thread über das Waschen von Schallplatten in der Spülmaschine.
Scheint wohl in gewissen Grenzen gut zu funktionieren.
Viel schöner ist aber das erboste Wutgeheul einiger Leute, die sich für ganz große Scheine eine "Plattenwaschmaschine" gekauft haben und sich jetzt auf der Standspur überholt sehen.
Ich dagegen wußte im vorigen Jahr noch nicht mal, daß es so was wie eine "Plattenwaschmaschine" ernsthaft gibt...
Ich mag solche Tips.
Bert
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Das Aufbacken im Ofen habe ich schon des öfteren erfolgreich praktiziert.
Backofen auf etwa (50 bis 60)°C vorheizen, dann etwa 20Minuten bis 30 Minuten das Bandmaterial damit beaufschlagen.
Im Anschluss ist das Bandmaterial wieder einige Tagelang brauchbar.
Gruß
Thomas
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´
Ich würde die Bänder möglichst auf Aluspulen wickeln und dann für 1,5 - 2 Stunden auf niedrigster Stufe (50°C) im Backofen trocknen. Bei mir hat das mit Ampex- Schmierbändern gut geklappt, wenn man davon absieht, dass die Vorspannbänder verschrumpelten. Zwischen die Spulen habe ich Korken -damals noch echter Kork- gelegt, damit der Stapel sich gleichmäßig erwärmt.
Und dann zügig kopieren, denn der Effekt kommt nach wenigen Wochen wieder. Das bezieht sich auf Ampex, wie es sich mit Quietsche- Sony-Material verhält kann ich nicht sagen. Auf jeden Fall roch der Backofen hernach einigermaßen seltsam, was in einer Paarbeziehung womöglich zu Gesprächsbedarf geführt hätte.
Edit: Thomas war einen Hauch schneller.
Frank
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09.11.2010, 16:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.02.2023, 15:24 von user-332.)
Auch wenn das Anknüpfen an ein April-Thema m.E. etwas fragwürdig ist: das Thema wurde durchaus schon 'durchexerziert' hier vor einigen Jährchen.
Die seinerzeit verlinkten Tips (u.a. von Doc Herby aus dem ReVox-Forum) haben bis heute Gültigkeit. M.W. macht <flyingdoc> sogar Langzeitstudien mit verschiedenen Bandsorten. Verirrte Geister sollen ihm schon mal Material (unaufgefordert) zugesandt haben mit Brief-(!)Rückporto und der Bitte, zu retten, was noch zu retten ist! Beinahe April-reif...
Warum aber Plattenwaschen und Bänder-Aufbacken in einem thread zusammengewürfelt wird, das läßt mich an der Ernsthaftigkeit der Anknüpfung schon wieder leidlich zweifeln...
mfg Pit
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Zitat:niels postete am 14.12.2005 hier
(Ach ja ... backen)
Ich habe mit 2,5 Stunden Sonnenbad Ampex 457 wieder "kopierfähig" bekommen. Diese klebten jedoch und bröselten nicht. Mit einem Bleistift durch die Dreizackaufnahme gesteckt lassen sich die Spulen gut ausrichten.
niels
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Wiederbeleben konnte ich Ampex 457, Sony SLH, Sony FeCr und ein rückseitenbeschichtetes Shamrock (nicht das im Toaster!).
Revox 641 blieb tot.
niels
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Übrigens,
das "Original-Backrezept" ist unter
http://www.makarateyp.com/AB/texte/band/pdf/nachbeh.pdf
zu finden. Wie die Leute an diese Datei gekommen sind - es handelt sich um eine seinerzeit von mir erstellte Datei-Version noch ohne Abbildungen - ist mir unklar (die Abbildungen sind eigentlich auch nur für den Profi von Interesse).
F.E.
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10.11.2010, 08:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.03.2024, 09:15 von user-332.
Bearbeitungsgrund: link aufgefrischt...
)
Moinsen,
eine kleine Ergänzung, weil man sonst ja kaum in diese Sphären vorstößt: der in dem .PDF (Friedrich stellte mir freundlicherweise das originale Endprodukt auf dem kleinen Dienstweg zur Verfügung. Danke!) beschriebene Echo-Razor Effekt wurde dann in der STUDER A-820 (und m.W. in nur wenigen anderen STUDERs) elektronisch implementiert.
Das nannte sich dann Skimming (nicht zu verwechseln mit einer neuzeitlichen Mundraubmethode) und folgendes Zitat von Martin Berner enthält (fast) alle verfügbare Zusatzinfo (im Dokument F103 ansteuern...):
Zitat:M. Berner schrieb anno 2007 in der studerlist:
[...]
No, beside the A820, the A812 MK II and the A816 (as Fred thought!) has
this feature as well.
All the Studer A820 1/4" MK II tape recorders (Serial number 2100 and up)
offers the skimming feature (see SI 132/89 A820 1/4" & 1/2" SNR. >2100
Software Conversion Instruction to up-date kit 6/89. Here the direct link to this SI:
[Doku vom Studer(spiegel)server; mfg Pit]
With it is clear; the skimming function was introduced in 1989!
All A812 MK II have this feature, too! (A812 MKII tape recorders are serial number
2000 and up)
I am not aware of a product of any competitor with these feature
[...]
So funktioniert's: 812-Manual-Auszug
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