Wo rohe Kräfte sinnlos walten...
#1
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Soeben mußte ich eine größere Anzahl Bänder vom Wickelkern auf 26,5cm Kunststoffspulen umwickeln.

Das habe ich mit einer M15 gemacht, weil sie so ergonomisch aufgebaut ist. Das Band direkt ohne Benutzung des Bandpfades umgewickelt, geht problemlos.

Nein, nicht ganz, plötzlich hatte ich ein Problem. Von der Aufwickelspule (rechts) kamen seltsame Knackgeräusche, gleichzeitig öffnete sich die lichte Innenweite der Spule zügig in Richtung ein Zoll.

Grund für dieses Vorkommnis war, dass ich in der Hektik das Band auf der rechten Abwickelseite nicht um den Fühlhebel gelegt hatte. Da so keine Rückmeldung über die Stärke des Bandzugs kam, hat die Regelung offenbar bis auf das Maximum hochgeregelt, was der Kunststoffspule nicht gut bekommen ist.

Zwar ging die Dehnung nach vorschriftsmäßigem rückwickeln wieder zurück, aber ich habe die Spule sicherheitshalber entsorgt- die Geräusche deuteten auf Beschädigungen im nicht sichtbaren inneren Kernbereich hin.


Es ist erstaunlich, welche Kräfte so eine Bandmaschine entwickeln kann.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
In der Tat, besser weg mit dem angeknacksten Teil!

Als ich noch die N4416 von meinem Vater hatte, hat sich beim Zurückspulen kurz vor Bandende die rechte Spule zerlegt. Mein rechter Arm und der Monitor "erlitten" einen Streifschuß, für die Schreibtischlampe wurde es zappenduster...
Das war Glück im Unglück, dass nicht noch was anderes getroffen wurde.

Gruß
Jochen
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