AKAI GX 625 Wickelmotoren radiales Spiel
#1
Hallo zusammen,

bei meiner Akai GX625 haben die beiden Wickelmotoren merkliches Spiel. Wenn man seitlichen Druck auf die Achsen ausübt, bewegen sich diese mit samt dem Teller (radial 0,2 mm), begleitet von einem dumpfen "Klack"-Geräusch. Im Einsatz ist dieses Geräusch ca. bei jeder Umdrehung einmal zu hören.

Fragen: Sind evtl. die Motorenlager ausgeschlagen und wenn ja, kann man die Motoren wieder instandsetzen?

Gruss
Percy
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#2
hallo percy, erstmal würde ich sagen ja, wenn es die gleichen motoren
sind wie in der 630 db kann man die dinger komplett zerlegen.

die bezeichnung der 630er ist: 24XO-TD --

[Bild: Akai%20Motor.1.1.JPG]


so sieht der motor von der rückseite aus.

schau bitte mal nach, ich habe die motoren meiner 630 vor einiger zeit
mal komplett zerlegt, ohne probleme.

grüsse - theo
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#3
jetzt weiss ich nicht warum das bild nicht da ist??

wer kann helfen??
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#4
[Bild: Akai%20Motor.1.JPG]

Gruß Ulrich
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#5
hallo ulrich, danke,danke, was habe ich den verkehrt gemacht?, ist doch nicht mein erstes bild, auch wenn ich bis gestern 8 wochen im krankenhaus war.

grüsse - theo
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#6
Hallo Theo,
das Problem mit dem Bild ist das Leerzeichen im Dateinamen.

Ich habe diesen Teil

……Akai Motor….

durch das hier

…….Akai%20Motor…..

ersetzt.
Also statt Leerzeichen „%20“ .

Gruß Ulrich
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#7
Hallo Theo,
Danke für die schnelle Antwort! In der 625er sind genau diese Motoren (24XO-TD) verbaut. Ich hab mir mittlerweile das Serviceheft besorgt, doch leider find in der Explosionsdarstellung auf S:56 den Motor nur unzerlegt abgebildet. Kannst Du mir ein paar Infos mitgeben, wie ich die Motoren gefahrlos ausbauen kann und wie man vielleicht die Lagerstellen wieder instandsetzt?


Gruss
Percy
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#8
hallo percy, gib bitte PN mit deiner tel. nr.

ich rufe dann nach 19.00 uhr an

grüsse - theo
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#9
Hallo zusammen,

mit Onkel Theos Hilfe konnte ich die Motoren aus- und wieder einbauen.
Dazu die Beschreibung:
1.Motor-Kabel entweder ablöten oder wie in meinem Fall mit genügender Restkabellänge durchtrennen, sodass man später Verbindungsstecker problemlos anbringen kann
2.die beiden Schrauben am Wickelteller lösen aber nicht ganz herausschrauben
3.mit dem Finger den Zughebel des Bremsbandes leicht nach unten drücken
4.Wickelteller von der Motorachse vorsichtig abziehen
5.die 4 Schrauben entfernen mit der der Motorflansch an der Blechwand befestigt ist. Die letzte Schraube die entfernt wird, sollte eine der oberen sein.
6.den Motor herausnehmen
7.den Sicherungsring, der die Läuferachse gegen den Motorflansch des Stators sichert, entfernen. Vorsicht, das Teil kann beim Abspringen sehr leicht verloren gehen Wink
8.danach lässt sich der Stator aus dem Läufergehäuse leicht herausziehen

Der Zusammenbau erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Als Kabelverbindung hab ich normale Stecker aus dem KFZ Zubehör verwendet (diese gelötet)

Fazit: obwohl die Lager des Motors keine Verschleisserscheinungen aufweisen, scheinen die hinteren Messinggleitlager mit der Zeit ein grösseres Lagerspiel bekommen zu haben (konnte es nicht ausmessen). Das Lagerspiel liess sich am zusammengesetzten Motor allerdings fühlbar nicht feststellen. Hab die Messinglager vor dem Zusammenbau mit etwas Molybdänfett geschmiert. Die Klack-Geräusche sind jetzt zumindest weg und die Motoren scheinen eh robust genug zu sein, um die nächsten 30 Jahre zu überstehen Wink

[Bild: gx625%20Motoren.001.jpg]

An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Theo und Ulrich für die Unterstützung.

Grüsse
Percy
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