Wo gibt es Uher Tonkopfträger zu kaufen - SG561
#1
Hallo,

ich suche eine Bezugsquelle für einen 2-Spur Tonkopfträger Z345 für Uher SG 561.

Beste Grüße

reel-to-reel
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#2
Hallo,

...vielleicht noch am ehesten beim Uher-Service Gruber:

www.uher-service.de

Erfahrungen mit dieser Quelle liegen mir aber nicht vor.

Ansonsten in den einschlägig bekannten "Ecken" (Marktplatz, andere
Foren, e-Bucht usw.) ein Gesuch aufgeben.

Gruss

P.
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Moin,
Zitat:reel-to-reel postete
ich suche eine Bezugsquelle für einen 2-Spur Tonkopfträger Z345 für Uher SG 561.
Bei den unter http://www.uher-erinnerungen.de/infos.htm Genannten sollte doch jemand dabei sein?

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#4
Meine wichtigste Quelle ist der Uher-Service Krüger, der auch auf Anselms Seite aufgeführt wird. Bisher konnte Herr Krüger alles an Tonköpfen für Royals und Report Monitor-Geräte beschaffen. Sofern also die Lagerbestände das noch hergeben, sollte es keine Probleme geben.
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#5
Der nimmt auch dankbar hohe Preise.

Für an die 200 EUR kann ich nahezu 4 SGs ersteigern und dann wird da wohl ein 2-Spur-Kopf dabei sein. Die anderen 3 SGs kann man dann wieder verkaufen.
Ich finde, wenn teils gute nahezu neue Köpfe für 25 bis 40 EUR weggehen, sollte der Preisbereich sich da auch in Grenzen halten und das was der Krüger macht ist einfach Ausbeuterei. Ich könnte das nie mit meinem Gewissen vereinbaren für Ersatzteile mehr zu nehmen, als so ne Maschine gebraucht kostet.

Beste Grüße

reel-to-reel
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#6
Ich würde auch einen 4-Spur gegen einen 2-Spur-Tonkopfträger tauschen. Mein Kopfträger ist gut erhalten und kann dann ja für 200 EUR wieder verkauft werden, wenn es sein muss. ;-)
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#7
Ich kenn ja beide Firmen nicht, aber wenn es ein nagelneuer Kopfträger aus altem Lagerbestand mit allen Köpfen, Rollen, Bolzen usw. ist, halte ich ehrlicherweise von einer gewerblichen Firma den Preis von 200 Euro für absolut angemessen.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#8
...Angemessen für gut situierte Leute. ;-)
Aber 200 Euro sind umgerechnet ca. 400 DM. So eine Maschne hat damals doch gut 1000,- DM gekostet. Der Kopfträger allein kann da niemals den Wert von 400 DM gehabt haben.
Ich halte das Verhältnis für nicht angemessen. Man sollte nicht mehr als den Neupreis verlangen, den damals so ein Kopfträger in DM gekostet hätte, umgerechnet in EUR.
Vielleicht ein kleiner Aufschlag wegen Inflation, aber eher noch ein Abschlag zum damaligen Neupreis, da das keine ganz neuen Köpfe mehr sind und es gealtertes Material ist, wenn auch unbenutzt (NOS=new old stock) und die Ware ja nicht heute produziert wurde unter heutigen Konditionen, sondern damals.

Zudem sind Bandmaschinen uralte Teile und werden nicht mehr gebaut. So manche gut erhaltene Uher geht für 70 EUR weg und das ist angemessen. Da sollte der Kopfträger nicht noch so teuer sein, zumal man vielleicht nach einigen Jahren wieder einen neuen braucht und was dann? Nochmal 200 EUR?
Man abgesehen davon, dass so ein Vertrieb ja auch noch genug an weniger essentiellen Zubehörteilen wie Abdeckhauben und Knöpfen verdienen kann.
Da sollten wesentlichen Bestandteile nicht die Welt kosten.

Oder wenn ich das bei ebay sehe, 2 Tonlöpfe 280 EUR. Dem Käufer würde durch den Schirm am liebsten eine kleben. Das ist Wucher für zwei Tonköpfe. Doch leider reguliert das keiner, "da" darf man dann nicht abmahnen. Redliche Verkäufer mit guten Preis-Leistungsverhältnis werdne hingegen manchmal wie Verbrecher behandelt.

LG

reel-to-reel
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#9
Hallo,

(neue) Ersatzteile für "technisches Spielzeug aller Art" ist nun mal
recht teuer - nicht nur im Bereich unseres Hobbies.

Da hilft kein Schimpfen und kein Drohen - Angebot u. Nachfrage regulieren
die Preise. Einen Schutz vor Wucher gibt es bei Gütern die nicht lebens-
notwendig sind nicht.

Was bleibt, ist die direkte Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer um einen
anderen Preis auszuhandeln - immerhin will der Verk. ja sein Zeugs
loswerden.

Gruss

Peter
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#10
Zitat:reel-to-reel postete
Der nimmt auch dankbar hohe Preise.
Wenn Du Deinen letzten Kontoauszug eingescannt und beigefügt hättest, hätte ich Dich nicht mit meinem Tipp behelligt. Big Grin

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#11
´
Es ist ja nicht nur der seinerzeitige Preis des Ersatzteils.

Zum Einkaufspreis kommen ja noch eine ganze Reihe von Kosten hinzu, das geht über die Verzinsung, Mieten, Löhne und eventuelle Gewährleistung bis hin zum Gewinn, denn der Verkäufer muß ja auch leben.

Es ist beileibe nicht so, dass die ganze Differenz zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis in der Tasche des Händlers landet. Tatsächlich sind es nur wenige Prozente.

Vergleiche mal den Preis von € 200.- für einen kompletten Kopfträger mit dem was ein Revox- Besitzer für einen einzelnen Kopf hinlegen muß. Da wirst du sehen, wie preiswert das ist. So viel mehr als ein Royal hat eine A77 nicht gekostet.

Man kann nicht Schnäppchen und Gebrauchtkäufe von privat mit Angeboten gewerblicher Händler vergleichen; allein die 19% USt verzerren hier schon jeden Vergleich.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Hallo Leute!

An dieser Stelle muß ich mal eine Lanze für Herrn Krüger brechen!
Ich kenne ihn schon seit über 35 Jahren (noch als er Werkstatt-
leiter bei der UHER Vertretung Seydlitz-Kurzbach in Hannover war)
und kann nur Gutes über ihn berichten.
UHER hatte schon immer exorbitante Ersatzteilpreise - da kann ich
manches Liedchen davon singen.
Wenn überhaupt noch neue Ersatzteile zu bekommen sind, haben
diese ihren hohen Preis durch die Zusammensetzung aus dem EK,
den Lagerkosten, der hohen MwSt und der rel. geringen Gewinn-
spanne. Das kommen im Falle eines UHER Kopfträgers schon mal
rd. 200Euro zusammen.
Und für meine neue Variocord 263 (Neupreis ca. 698DM) mußte ich
für einen neuen Kopfträger damals ca. 240DM bezahlen. Das nur
nebenbei.

Es ist vom Ansatz m. E. völlig falsch, den heutigen Wert (praktisch
Null) als Maßstab anzusetzen. Das Tonbandhobby ist reine Lieb-
haberei - und da muß jeder für sich entscheiden, was ihm Geräte
und/oder E-Teile wert sind. Das ist bei jedem Hobby so, bei dem
es um wirtschaftlich abgeschriebene Gegenstände geht. Als Old-
timer-Liebhaber lebe ich damit seit mehr als 40 Jahren damit.

Wer nicht akzeptieren kann, daß Hobbies Geld kosten, was wirt-
schaftlich nicht vertretbar ist, sondern reine Liebhaberei ist, der
sollte es eben bleiben lassen. Und nicht herumlamentieren...

Oft sind es Leute, die ohne mit der Wimper zu zucken, für teures
Geld schlechte Produkte akzeptieren (u. a. Handies, Flach-TV,
etc.), die schnell nicht mehr kompatibel, bzw. wegen mangeldnder
E-Teilversorgung nach rel. kurzer Zeit nur noch Schrott sind. Aber
die sind hier in den TB-Foren nicht vertreten...

Das ist natürlich nur meine ganz persönliche Meinung.

Ich wünsche allen einen schönen Sonntag.
Wolfgang
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#13
Jaaa, geanuso sehe ich das im Pribzip auch, was ich ja durch meinen vorherigen Post auch zum Ausdruck gebracht habe. Wenngleich ich mich im anderen Thread über die Preise der Klebebandspender aufgeregt habe. Da dies effektives Verbrauchsmaterial ist, sehe ich das hier anders, zumal hier bestimmt noch tonnenweise von dem Zeug existiert, man weiß nur nicht, wo, oder kommt nicht dran.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#14
Habe nun einen Z345 Kopf bei ebay erstanden.
Würdet ihr den Kopf als "neuwertig" betrachten?

Ich kann den Abschliff nicht so beurteilen.

Hier ein Bild:
[Bild: uher.jpg]
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#15
Hallo,

...ich kann´s auch nicht beurteilen.

a) ist die Aufnahme "zu weit weg" geschossen und b) verbirgt sich
der Wiedergabekopf hinter der Brummklappe.

Einen sichtbaren Einschliff würde ich zwar nicht als "neuwertig"
betrachten aber das muss auch kein KO-Kriterium sein.

Am besten Du machst Dir die schnelle Auswechselmöglichkeit
der Uher zu nutze und probierst ihn aus.
Solange Vor/Nachband-Vergleich noch annähernd der Spezifikation
entspricht, ist doch alles in Butter, meinst Du nicht auch?

Gruss

Peter
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#16
Der Aufnahmekopf scheint OK zu sein, aber das ist auf der Aufnahme nicht ganz sicher erkennbar.

Ich möchte aber noch mal Deine Äußerungen von weiter oben aufgreifen, reel-to-reel: Herr Krüger betreibt ganz sicher keine Ausbeuterei bei den Ersatzteilpreisen, schließlich muss er die Ersatzteile ja bei Uher beziehen. Die Preise, die man bei ihm für so ein Teil bezahlt, sind keinen Cent höher als bei anderen Uher-Kundendiensten. Nur leider kann er nicht, wenn ein Ersatzteil gefordert wird, irgendwo eine Auktion im Internet abwarten, die hoffentlich das gewünschte Ersatzteil bringt. Du hattest nach einer Quelle für solche Köpfe gefragt und dann empfehle ich natürlich auch eine original Uher-Quelle. Dass man im Internet gebrauchte Sachen günstiger kriegen kann - nun, darauf müssen wir hier wohl nicht verweisen. Und wenn Du es als Kunde wünschst und gebrauchte Teile vorhanden sind, dann baut Herr Krüger sie Dir auch für entsprechende Preise ein!
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#17
Ist denn der Aufnahmekopf nur "ok" oder ist er wie "neu"?
Der Verkäufer verkaufte ja als "neu" das ganze und meinte nur "Lagerspuren" vorhanden.

Das Bild kann man wenn man es abspeichert noch vergrössern. Woran sieht man denn, wenn er Kopf zu stark abgenutzt wäre?
Ist der "Strich in der Mitte" des Tonkopfes dann breiter? Die beiden "Striche" daneben oder diese "spiegelnden" Linien (ich hab die Stellen, die ich meine mal mit Linien "angezeigt")?

LG

reel-to-reel
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#18
hier habe ich den kopf auch nochmal vergrössert und die helligkeit aufgehellt:

[Bild: uher2.jpg]
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#19
Also, in der Mitte des Kopfspiegels findest Du zwei dunkle Rechtecke. Auf die kommt es an, denn in deren Mitte befindet sich der Kopfspalt. Sie sind in das hellere Metall des Kopfes eingelassen. Dieser Teil des Kopfes ist gewölbt. Durch das Band wird diese Wölbung abgeschliffen und flacher. Je stärker das der fall ist, desto schlechter ist der Kopf. Das Band berührt den Kopf nur auf einer Fäche von einigen mm Breite. Diese Fläche wird nach wenigen Stunden Betrieb heller als das Metall im Originalzustand ist. Das kann ich hier nicht erkennen, also wäre der Kopf neu. Er kann natürlich noch immer durch innere Kosrrosion an der Spule unbrauchbar sein.
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#20
Auch wenn das Bild immer noch nicht gut ist sehe ich hier Einschliffe. "Neu" wird der Kopf also wahrscheinlich nicht sein. Was mich viel mehr erschrecken würde ist, dass die Einschliffe ja völlig schräg und nicht rechtwinklig zum Kopfspalt sind. So sieht es auf dem Bild jedenfalls aus. Interessant wäre auch eine gute Nahaufnahme des Wiedergabekopfs.

Gruß Jens

Edit: @Ferrum: die Aufnahme ist zu schlecht um da wirklich etwas genaues sagen zu können, da müssen schon bessere Makroaufnahmen her, oder?
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#21
Tja, das Problem ist in der Tat das Bild. Am besten kann man den Einschliff halt durch Drehen im Licht sehen. Das geht auf dem Bild nicht. Das ist auch der Grund, warum ich bei Internetkäufen - trotz Fotos - oft lieber nein sage. Der Zustand ist schwer zu beurteilen.

Ich interpretiere den Zusatnd hier als OK, aber wetten tue ich nicht drauf. Vor diesem Hintergrund kann ich mir auch einen Seitenhieb nicht verkneifen (man möge mir das nachsehen). Manchmal kann es sich eben doch lohnen, in den sauren Apfel zu beißen und teure Ware im Fachhandel zu kaufen anstatt dreimal mit Gebrauchten auf die Nase zu fallen.
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#22
@reel-to-reel

Die Kratzer auf dem Blech links deuten für mich zumindest darauf
hin, dass der K-Träger wenigstens schon einmal eingebaut war.
Absolut "NEU" (bzw. N.O.S.) wäre er damit schonmal nicht mehr.

Wenn ich´s recht sehe hast Du doch schon eine Uher (und vielleicht
schon andere Maschinen). Also - meiner Meinung nach - müsste man
einen stark eingeschliffenen Kopf "erkennen". Der sieht näml. oftmals
auch etwas "asymmetrisch bearbeitet" aus. Also halte doch mal
die Neuerwerbung einmal neben etwas definitiv gebrauchtes.

Es gibt natürl. auch Köpfe (Gerätetyp abhängig), bei denen mit üblichem Kameraequipment kaum etwas zu erkennen ist. Ein Foto durch eine
Lupe "geschossen" kann da manchmal weiter helfen.

Ansonsten: ausprobieren (...ach ja - schrieb ich schon, sorry).

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#23
ja, diese streifen, die asymmetrisch zur mitte stehen... das ist seltsam. aber diese dinger gehören ab wetk da fest rein - anscheinend.
die sind nicht vom band. mein tonkopf hier hat auch zwei davon, bloss stehen die grade....

dafür hat mein tonkopf ne deutliche spiegelfläche. der hier gezeigte muss also neu sein, da er gar keinen bzw. kaum einschliff zeigt und im vergleich noch voll matt ist.

sollte ich den kopf nicht nehmen wegen der asymmetrischen "linien"?

beste grüße

reel-to-reel
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#24
ich hab das bild mal weiter aufgehellt. kann es sein, dass diese schlitze nur asyymetrisch zur mitte wirken und eigentlich richtig verlaufen? dass da irgendwie etwas korrision oder dreck, schattenwurf die schlitze so aussehen läßt?
den im hellen zustand sieht es so aus:

[Bild: uher3.jpg]
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#25
Zitat:reel-to-reel postete
...Angemessen für gut situierte Leute. ;-)
Aber 200 Euro sind umgerechnet ca. 400 DM. So eine Maschne hat damals doch gut 1000,- DM gekostet. Der Kopfträger allein kann da niemals den Wert von 400 DM gehabt haben.
Zitat:cisumgolana postete
Und für meine neue Variocord 263 (Neupreis ca. 698DM) mußte ich
für einen neuen Kopfträger damals ca. 240DM bezahlen. Das nur
nebenbei.
Laut Liste von 1972 hat ein Kopfträger, egal ob viertel- oder halbspur, für eine RDL damals 99 DM gekostet. Den Preis für einen VC263 hab' ich aber gerade nicht im Kopf.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#26
Die dicken Striche oben und unten sind die sogenannten Bandkanteneinfräsungen. Sollten diese tatsächlich leicht schief verlaufen, ist das sehr unschön. Sollte allerdings das Band beim drüberlaufen den Kopfteil über der oberen Bandkanteneinfräsung und unter der unteren Bandkanteneinfräsung nicht streifen, so ists ok. Sollte das Band jedoch streifen, so wird der Kopf unbrauchbar sein, da das Band durch den schrägen Verlauf nicht glatt auf dem Kopfspiegel aufzuliegen kommt. Vielleicht sind ja die Einfräsungen breit genug, so daß trotz der Schräge nichts streift.

Es kann ja solche Fertigungsfehler geben.

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#27
Hallo Martin,
Zitat:Zelluloid postete
Es kann ja solche Fertigungsfehler geben.
Mir sind schon viele Fertigungsfehler an Tonköpfen begegnet, aber sichtbar schräge Einfräsungen nicht. Das muss allerdings nur bedingt etwas heißen, denn nicht jeder Tonkopf, der UHER verlassen hat, ist über meinen Tisch gewandert. Smile Es wäre allerdings schon ein ganz seltenes Exemplar, zumal die Köpfe ja geprüft wurden.

Gruß, Anselm
Früher war mehr UHER. Cool Meine UHER-Erinnerungen
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#28
Der Tonkopf ist jetzt hier! Es ist eine "Illusion" auf dem Foto! Die Einfräsungen sind absolut grade! Soviel mal zur Qualität dieser ganzen Schrott-Digicams, die alle keine vernünftigen Bilder machen.

Der Kopf ist absolut neu, da lief jedenfalls nie genug drüber um irgendeinen "Spiegel" zu verursachen.
Ich hab 80 EUR bezahlt, aber nur da ich das Teil dringend brauche und dieser Kopf nicht so leicht aufzutreiben ist wie andere Köpfe. Das ist mit quasi 60 DM über dem damaligen Neupreis auch das absolute Maximum.

Wir müssen ja als Uher-User nicht so blöd sein, wie die Revox- und Studer-User, die für Schrottkisten erstmal locker 400 EUR bei ebay ausgeben und dann die Hälfte restaurieren müssen und da horrende Summen zahlen.
Und wenn mal irgendwann alles weg ist, dann soll doch eine Firma die alten Geräte mal nachbauen oder was gleichgutes. Die Nachfrage ist ja auch jetzt noch da.

Beste Grüße

reel-to-reel
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#29
Ich meine, für den Tonkopfträger hast Du einen sehr guten Preis gezahlt.
Mit dem Grübeln über den damaligen Neupreis tust Du Dir nichts Gutes und
dämpfst nur die Freude, die Du eigentlich haben solltest. Ist doch gut gelaufen!

Alte Geräte nachzubauen ist eine Illusion und völlig ausgeschlossen, weil unbezahlbar. So groß ist die Nachfrage nicht.

Gruß
Heinz (einer jener 'blöden' Revox- und Studer User)
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#30
"...Heinz (einer jener 'blöden' Revox- und Studer User)..."

*g* ich mag selbstironie...
nun ja, aber für den aufpreis den man für studer/revox zahlt liefern die geräte auch
etwas bessere werte. am besten ist aber ASC finde ich.

ich freu mich aber auch über den tollen tonkopf zu dem preis!

LG

reel-to-reel
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#31
@ reel-to-reel:
Als hoffentlich nur halbblöder Uher - Revox - Telefunken - User könnte man gewisse Äußerungen von Dir weiter oben durchaus missverstehen. Sei mal ein bisschen vorsichtig mit Adjektiven wie "blöd" oder Substantiven wie "Schrottkisten". Wir tonbandeln hier aus Liebhaberei. Die besser oder schlechter Frage spielt dabei keine Rolle.
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#32
Ich habe übrigens - auch wenn das Thema fast erledigt war - noch mal die Preisliste vom 1. Dezember 1972 bemüht. The Wayne hat sich beim Preis verguckt:

Kopfträger für RdL kostete (2- oder 4-Spur) 198 DM
Kopfträger für V263 kostete (2- oder 4-Spur) 98 DM

Gemessen daran sind die Preise bei Uher völlig ok.

Gruß
Björn
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#33
Anscheinend hatte ich es falsch in Erinnerung.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#34
Zitat:reel-to-reel postete
ich hab das bild mal weiter aufgehellt. kann es sein, dass diese schlitze nur asyymetrisch zur mitte wirken und eigentlich richtig verlaufen? dass da irgendwie etwas korrision oder dreck, schattenwurf die schlitze so aussehen läßt?
Diese "Schlitze", die ihr hier offenbar meint, sind die sogenannten Bandkanteneinfräsungen. Die sind - bei neueren Köpfen - so angebracht, dass bei korrekter Höheneinstellung des Kopfes die Bandkanten genau an den Einfräsungen entlang verlaufen sollen, bzw. diese um ein paar Hundertstel mm überdecken. Dazu müssen diese natürlich schon genau horizontal sein. Der Sinn ist die gleichmäßigere Abnutzung des Kopfspiegels.
Für mich sehen die auf dem Foto auch schräg aus... Oder meint ihr was ganz anderes? Aber andere "Schlitze" hat doch der Kopf nicht?!

Gruß Holgi

Edit meint: Oh, sorry, Zelluloid ist mir ja schon vor Wochen mit ähnlichem Inhalt zuvorgekommen. Ich glaube ich gehe jetzt lieber ins Bettchen. Tschüs!
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