Philips N4418, rechter Kanal knistert u. h. Aussetzer
#1
Das Tonband gebraucht, ist seit ca. 1983 im meinem Besitz. Lief soweit einwandfrei bis plötzlich die Aussetzer. u. das Knistern bagann und auch immer mehr wurde. Habe alles gereinigt, geschüttelt usw. ohne Erfolg. Im Forum, (das ich recht gut finde!), kam ich auf die "Entmagnetisierungsspur"! Woran merkt ihr dass entmagnetisiert werden muss?
Bin neu im Forum und kein "Schrauber" aber seit bald 30 Jahren am "Tonbandspuren" und das mit Freude am optischen wie auch am dynamischen Sound!
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#2
Hallo Pitsch,

ist das auch wenn Du das TB an ne Anlage anschließt? Geknistert hats in einem meiner Verstärker mal bevor die Endstufe abgeraucht ist...

Viele Grüße

der Tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#3
Hallo Pitsch,

willkommen bei den Senkelwicklern.

Magnetisierte Köpfe löschen Deine vorhandenen Aufnahmen an,
sodass Du "Höhen" verlierst und "Rauschen" gewinnst - soweit zu
Deiner Frage zum Entmagnetisieren. Dieses sollte man von Zeit zu
Zeit machen und natürl. nach jeder Reperatur oder Justage.

Dein Gerätefehler liegt wohl eher woanders...

...ich tippe auf ein Kontaktproblem am Volume- oder Balance-Poti
oder an der Vor-/Hinterband-Umschaltung. Auch eine kalte Lötstelle
könnte die Ursache sein. Auch wenn Du vermeindlich alles gereinigt
hast, bleibt doch die Frage "WO" und "WIE" - da hat man leicht was
übersehen. Hast Du das Widergabeproblem auch, wenn Du einen
Kopfhörer anschliesst? Was ist, wenn das Gerät über einen Verstärker
läuft - auch dann kein Signal (am Verstärker)?

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Hallo ans Forum und im Speziellen an "der_tommy u. PeZett für eure Tipps".
Entschuldige mich für meine späte Antwort.
In der Zwischenzeit hatte ich zweii (2) Geräte erstanden: alle "Lieblinge der Besitzer",
-: sie laufen nicht. (Wenn wer Interesse hat als Ersatz-Lager: 1x Phillips N4504 defekt,
1x Sony TC-540 defekt, vemut. Antriebsriemen -habe es vor 2 Std. gekauft...uf!
Trostpflaster: jene Menge Bänder auf Spulen zT. interessante).
Also: habe heute eine Entmagn.-Drossel gekauft, mein PHips N4418 entmagnetisiert.
Läuft einwandfrei über seine Lautsprecher (bin am Hören), wenns über die Anlage läuft ist
das besagte Problem da. Nur auf dem rechten Kanal. Habe keinen Kopfhörer für die HiBand-Kontrolle. ...PeZett, in welcher Reihenfolge würdest du rangehen? Meine Reinigung war nur an den Köpfen und der Rolle, aber korrekt.
Das Knistern ist in den Höhen besonders ausgeprägt.
Grüsse, Peter
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#5
Hallo Pitsch,

an dem 4504 als ET-Spender hätte ich großes Interesse. Ich benötige ein paar der Kipschalter und Tasten. Lass uns doch mal ne PM austauschen.

Wenn ich Dich richtig verstehe läuft das N4418 direkt sehr gut; das Knistern tritt nur bei Anschluss an den Verstärker auf???
In diesem Fall gelten meine Ausführungen (und ich denke auch die von Peter) für den Verstärker. Du kanst auch einmal einen anderen Eingang am Verstärker wählen bzw. das Kabel wechseln. Auch ein einsprühen der entsprechenden Buchsen an Tonband und Verstärker mir Tuner-Spray und anschließendem einstecken und rausziehen des Steckers kann helfen.

Schönen Abend

der Tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#6
Hallo Peter,

...wenn über die eingebauten Lautsprecher alles OK ist, wird
der Kopfhörertest nicht nötig sein - der ist ohnehin "nur" über einen
Widerstand direkt von der internen Endstufe "abgezwackt".
Und damit fallen auch Schmutz und falsche Bandführung als Ursache
für das Knistern aus - dies alles würdest Du sonst auch über die
eingeb. LS wahrnehmen. (Regelmässige Reinigung der Bandführung, der
Rolle und der Köpfe sind natürl. immer wichtig...)

Ich nehme mal an, Du schliesst d. Bandgerät über die TAPE-IN/OUT-Buchse
an Deinen Verstärker an...
Dann würde ich im weiteren folgendes inspizieren:

- Umschalter TAPE/PHONO/AUX
- Lötstellen der Buchsen (evtl. kalte Lötstelle)
- Leiterbahnen auf dem Weg zur Buchse
- die Buchse selbst (vielleicht sind die innenliegenden Kontaktfederchen
korrodiert oder extrem ausgeleiert)

Wenn ich den Schaltplan richtig lese, wird das Signal zur MONITOR-Buchse
nicht über o.g. Umschaltung geführt - Du könntest also auch
über diese Buchse zum Verstärker wiedergeben. Aufnahme über die
Buchse ist allerd. nicht mögl.. Wenn das Problem dann weg sein
sollte, müsste der "Bug" eigentl. im Umfeld die TAPE-Buchse (s.o.)
liegen.

Wenn Du zum Anschl. an den Verstärker einen DIN-Cinch-Adapter
verwendest (bzw. verwenden musst), empfehle ich, diesen auch
unter die Lupe zu nehmen. Gerade wenn der schon etwas "angejahrt"
ist, lauern dort gerne Kontaktprobleme. (Gleiches gilt für Anschluss-
kabel)

Es sollte allerdings, wie Tommy schon andeutet, zweifelsfrei feststehen,
dass Dein Verstärker (über den Du die N4418 laufen lassen willst) eingangs-
seitig i.O. ist!

Meine Antworten werden übrigens in den nä. Tagen zögerlich ausfallen -
da ich nicht zu Hause bin und der Internetzugang nur eingschränkt mögl.
ist. Bitte also verspätete Reaktionen auf Fragen deinerseits nicht als
Ignoranz werten.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#7
Ciao Peter, uf, uf, da geht aber was. Nicht Uebel... Im Grossen u. Ganzen sehe ich auch Kontaktprobleme als vorrangig. Deine Beschreibungen passen exakt! Kabel DIN 4418 zu Chinches aufgesplittet 2x IN 2x OUT und nur Out angschlossen ( In, hängt frei herum).
Kalte Lötstelle: hat sie Eiszapfen, oder woran erkenn ich sie? Habe heute mein geerbtes Bandmaterial aus den 50igern / 60igern sortiert u. auf der 4418 umgespult. Habe bemerkt, dass zB. umschalten von 9,5 auf 19 cm ein Surren losget, das aber wieder verschwindet. Ich werde versuchen: a) einen andern Verstärker zwischenzuschalten mit Kopfhöreranschl. b) die Kontakte mit Kontaktspray zu behandeln. c) die Erdung am Gerät zu inspizieren.
d) hoffen.
Also Peter, sieht nach weit weg aus, wie auch immer, machs Guet und uf bald, Peter
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