Oszilloskop zum Einmessen einer Bandmaschine
#1
Hallo zusammen,

ich möchte mich, da ich technisch nicht sehr versiert bin, ganz langsam in die Technik des Einmessens einlesen und einarbeiten. Hier im Forum ist dazu schon einiges gepostet worden. Vieles verstehe ich nicht auf Anhieb aber man ist ja (hoffentlich) noch lernfähig.

Begriffen habe ich, das dazu ein Bezugsband und Zweikanal-Oszilloskop benötigt wird. Ist es ratsam, sich eines bei Iiihhh Bääähhh zu schießen, und welche Voraussetzungen sollte dieses haben?

Danke schon 'mal im Vorraus.
Paul
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#2
Hallo Paul,

über Risiken und Nebenwirkungen bei Ihhh-Bääähhh brauche ich Dir
nichts zu sagen - also lassen wir das.

Das für die Einmesserei einer Maschine das Servicemanual vorhanden
sein sollte, ist sicher auch klar.

Grundsätzlich tut es nach meiner Meinung ein 2-kanaliges (!), wie
Du schon schreibst, das mit 10 oder 20 MHz Tastfrequenz ausreichend
ist. Die meisten Geräte von Hameg, Gould etc. haben doch mehr oder
minder ähnliche Ausstattung.
Grundsätzlich hilfreich und m.E. wichtig zu beachten:

- Gerät sollte den Strahl noch scharf fokussieren können (d.h. nicht
zu alt / zu hohe Betr.-Std.-Zahl...), Bild sollte kontrastreich sein
(Thema "verbrauchte Röhre")

- in allen Belangen fehlerfrei arbeiten (Hinweise wie "Wackelkontakt im
Stecker/Schalter", sollte man ernst nehmen -> Finger weg!)

- Bedienungsanleitung sollte dabei sein (...das ist wichtiger als Messtrippen
oder Tastköpfe... die kannst Du auch neu kaufen) Gerade dem Neuling
erschliessen sich nicht immer sofort alle Bedienelemente.

- am liebsten selbst abholen: Röhrengeräte sind etwas empfindlich beim
Transport - bei den Verpackungskünstlern, die es so gibt, geht da schnell
was zu Bruch. Beim Abholen sind dann auch Tests möglich.

Eines noch: ...wer A (wie "Oszi") sagt, sollte auch B (wie "Millivoltmeter")
sagen. Denn so ein Millivoltmeter solltest Du Dir dann auch zulegen.

Mehr fällt mir zu dem Thema momentan nicht ein....

Andere wissen sicher mehr... ...mal sehn´ was noch kommt.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Hallo Peter,

danke für Deine Antwort. Ich habe mir nun ein Oszi gekauft. Es ist ein gebrauchtes Hewlett Packard, mit 100.000 Hz sicherlich überdimensioniert für meine Zwecke, aber erstanden beim Händler meines Vertrauens und mit Bedienungsanleitung. Für meines Erachtens wenig Geld.

Bei Conny-Elektronic gibt es schon für 30 Euronen Multitester, mit denen man im Millivoltbereich messen kann. Reicht so etwas aus, oder sollte ich da mehr investieren?

Viele Grüße, Paul
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#4
Guten Morgen Paul,

den Multitester kannst Du zwar grundsätzlich sinnvoll einsetzen
aber für die Pegelmessung ist ein geeigneter Millivoltmeter
nötig. Die Wechselspannungsmessbereiche des normalen Multimeters
reichen für die höher-frequenten Signale, die es zu überprüfen gilt,
nicht aus.
Ein entsprechendes Millivoltmeter erkennst Du unter anderem
an einer Bereichswahl in dB. Der Haken ist, dass so ein Teil nicht
ganz preiswert ist und sich da i.d.R. nur der Gebrauchtkauf anbietet - mit
den bekannten Risiken.

Viele Grüsse

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#5
Danke Peter,

ich werde mich 'mal umsehen, habe ja Zeit. Zunächst kümmere ich mich um geeignete Literatur zum Erlernen der Oszi-Funktionen. Mal sehen, ob ich das autodidaktisch hinbekomme.

Viele Grüße, Paul
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#6
Hallo Paul,

an diesem "Netz-Knoten" wird Dir vielleicht Dein Wissensdurst gestillt:

http://www.elektronik-kompendium.de/site...307141.htm

Gruss

Peter
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#7
Hallo Paul,

...noch ein Nachtrag:
wenn das "Blättern" im Netz zu umständlich ist, dann tut es ja
manchmal auch das gute alte Buch. So zum Beispiel
dieses hier:

http://www.franzis.de/online-shop/elektr...szilloskop

Gruss

Peter
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#8
Danke für den Tipp Peter, das Buch werde ich mir besorgen. Zum umfangreichen Blättern im WWW fehlt mir momentan einfach die Zeit. Wenn das Gerät angekommen ist, versuche ich erst einmal mich Schritt für Schritt einzuarbeiten. Habe ich trotz Buch noch Fragen, weiß ich ja, an wen ich mich wenden kann.

Viele Grüße, Paul
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