Ich bin der Neue...
#1
Hallo liebe Tonbandfreunde,
nachdem ich nun schon eine ganze Weile anonym mitlese, habe ich mich angemeldet.
Mein richtiger Name ist Klaus, ich bin 49 Jahre alt und lebe in Hamburg.
Der Name @schrotto stammt aus einem Autoforum und hat nichts mit meiner Tonbandleidenschaft zu tun.
Diese besteht seit meiner Jugend, in der ich als Erstes ein Saba 454 mein Eigen nannte.
Dieses Monogerät musste dann diversen Tape Decks weichen, man brauchte ja Stereo!
Es ging jedoch nicht ohne drehende Spulen und so kam ein Saba 674 - damals eines der wenigen bezahlbaren HiFi Spulengeräte.
Ein Bekannter kaufte sich stattdessen eine Revox B77.
Das war sie. Die Maschine!
Es wurde gespart und irgendwann hatte ich sie auch.
Revox B77, MK1, 4Spur.
Das ist jetzt fast 30 Jahre her. Die Revox läuft noch heute.
Ich muß zugeben, daß sie die letzten 15 Jahre eher als Einrichtungsgegenstand statt als Musikgerät diente. CD`s waren halt praktischer usw.
Letztes Jahr habe ich unser Wohnzimmer renoviert und bei der Gelegenheit die Musikanlage auf den neuesten Stand gebracht. 5.1 Receiver, neue Boxen usw.
Sollte ich die Revox und den Dual 731q (für 25.--DM vom Flohmarkt) überhaupt wieder anschließen? Ich hatte nicht ein vernünftig laufendes Band mehr, alle quietschten; man hatte ja immer die Guten von Revox gekauft. Der Fachhandel hatte auch keine mehr. Sie werden ja nicht mehr produziert, sagte man.
Im Internet stieß ich auf den Link von Frank (Darklab) der mir ein Probeband PER 528 / SM 468 schickte. Zum Testen.
Ich habe die Köpfe und den Bandlauf gründlich gereinigt und das neue Band probiert.
Gigantisch! Bei 19 cm/s über Hinterbandkontrolle kein Unterschied zum Original zu hören. Ein paar Bänder SM 468 als Rohwickel bestellt und zwischen die Original Revoxalus geschraubt und seitdem macht die Revox wieder richtig Spaß.
Sie harmoniert auch perfekt mit dem neuem Receiver, ebenso wie der Dual, auch wenn mein alter Stereoverstärker als Entzerrervorverstärker herhalten muß.
Mein Bekanntenkreis steht jedenfalls staunend vor den drehenden Spulen und die Kinder zeigen die Revox ihren Freunden.
Jetzt habe ich eine Philips N 7125 auf dem Tisch. Mein Freund meinte: Guck doch mal rein, vielleicht geht sie noch.
Die Riemen sind ausgeleiert. Ich habe schon neue bestellt.
Nächste Woche kommt ein anderer Freund mit seiner Akai...guck doch mal rein...
Zeit sich im Bandmaschinenforum anzumelden.
Ich freue mich darauf Euch kennenzulernen.

Liebe Grüße aus Hamburg
Schrotto
Spiele mit: Revox B77 MK1, Akai GX 635, Akai GX 625, Philips N 4520, Sony TC 755, Akai GX 215, Saba TG 664, 
Uher 561 Royal, Philips Plastikbomber N 4422, Akai X 201d, Braun TG 1000 und dazu noch diverse Uher Variocords und Royal de Luxe sowie diverser Krempel von Grundig, Philips und Saba.
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#2
Hallo Klaus,

herzlich willkommen beim schönsten Hobby (nicht Nebensache) der Welt! So wie du schreibst ging oder geht es wohl der Mehrzahl der hier im Forum schreibenden Leute - mir auch! Irgendetwas muss schon an den drehenden Spulen drann sein. Viele kehren nach CD und Computer wieder zurück oder benutzen beide Technologien zusammen. Gerade diese Woche habe ich wieder feststellen müssen, dass meine alte LP (ca. 25 Jahre alt, sicher 100.000ste Pressung und damit auch meine Bandaufnahme) besser klingt, als die gleiche CD der Gruppe aus diesen Jahren digital remastert. Also brauchen sich unsere analogen Geräte nicht zu verstecken. Und optisch stellen sie sowieso alles in den Schatten...

VG
Michael
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#3
Herzlich Willkommen im Forum!

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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