Akai GX260, Sony TC399 was spricht dafür und was dagegen???
#1
Hallo,

hat der Virus erst einmal zugeschlagen, gibt es meist kein halten mehr :-D Nachdem meine Philips N4416 wieder läuft, ich aber nicht ganz so zufrieden damit bin, schaue ich mich weiter um.
Bevor mir die Philips zugelaufen ist, hab ich mich mit der Akai GX260 und der Sony TC399 beschäftigt. Ich kann nicht genau sagen was es ist, aber die beiden Maschinen gefallen mir einfach. Da sich eventuell ein Angebot ergibt möchte ich mal die Spezis hier im Board fragen, ob es gravierende Dinge gibt die gegen oder für eine dieser beiden Maschinen spricht. Da Ihr sicher nach meinen Anforderungen fragen werdet, hier sind sie: Ich möchte mit dem Tonband meine alten ORWO-Bänder mit 9,5-er Geschwindigkeit anhören und Schallplatten, die ich (noch) nicht selbst habe, mit 19-er und hoher Qualität aufnehmen. Also kein Dauerbetrieb aber auch nicht nur aller drei Tage eine halbe Stunde.

Viele Grüße

der Tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#2
Also,

auch wenn für mich die 399 ein gutes Stück nostalgischer Gefühle mit sich bringt und - glaube ich- recht verschleisfreie F&F Köpfe hat,
meine ich, dass man heutzutage schon eher eine dreimotorige Maschine anpeilen sollte. Da gibt es ganz einfach mehr Spaß und weniger Ärger,
bzw kaum Verschleisteile.
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#3
Hi Tommy

Du wohnst nicht in der Nähe der Schweiz? Ich hätte noch eine TC640a abzugeben.

Gruss
Richard
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#4
Die Akai GX-260 D ist im Prinzip eine klasse Maschine. Du solltest Dich nur mit dem Gedanken anfreunden, daß die Reverse-Funktionalität nach dem Kauf irgendwelche Probleme macht. Meist ist in Rückrichtung ein Kanal bei Wiedergabe dumpf, seltener scheitert's schon am Umschalten der Richtung selbst. Alles keine wirklich schlimmen Schäden, aber man muss halt mal ein Wochenende Bastelei einkalkulieren. Anleitungen gibt's im Netz.

Bei der TC-399 schließe ich mich Nikola an. Wenn's eine Sony sein soll, dann nimm lieber eine TC-640 oder TC-645, die haben Dreimotorenlaufwerke. Es gibt auch noch eine TC-580, die der Akai GX-260 D sehr ähnlich ist.
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#5
Zitat:Nikola postete
Also,
...
meine ich, dass man heutzutage schon eher eine dreimotorige Maschine anpeilen sollte. Da gibt es ganz einfach mehr Spaß und weniger Ärger,
bzw kaum Verschleisteile.
Hallo und Danke für die Antwort. Ich bin nur etwas verwundert über die Motorenkritik, werden doch ständig diverse UherRdL-Maschinen hoch gelobt. Und die hatten doch bis zuletzt nur einen Motor, oder???
Was spricht gegen einen Motor, die geringere Umspulgeschwindigkeit, höhere Geräusche?

Viele Grüße

der Tommy.
Was ich suche: Teile oder ganze Maschinen von Akai: GX-260, 265, 266, 267 und GX-77.
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#6
Gegen ein solide konstruiertes Tonbandgerät mit nur einem Motor spricht gar nichts.

Und die Uher ist solide und gut durchdacht.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#7
Zitat:grundig tk 240 postete
...
Und die Uher ist solide und gut durchdacht.

Gruß
Thomas
Hallo Thomas,

die Sony demzufolge nicht???

Gruß

der Tommy.
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#8
Najaaaa.....sag´n wir´s mal so: Die TC 399 funktioniert auch. Ich habe mal eine geschenkt bekommen, allerdings nach ein paar Wochen des Ausprobierens wieder an den Schenker zurückgegeben. Ist nicht so mein Fall. Ausschlaggebend war der etwas chaotische und "billige" innere Aufbau.

Ich bin allerdings - was japanische TB-Geräte angeht - nicht objektiv, daher schweige ich lieber und enthalte mich einer Wertung.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#9
Zitat:grundig tk 240 postete
Gegen ein solide konstruiertes Tonbandgerät mit nur einem Motor spricht gar nichts.
Mir ist bis jetzt außer den schon erwähnten Uhers aber noch kein solches untergekommen. Sony (TC-377), Akai (4000er und 1722), Grundig (TK-146, 147 Stereo, 745), Telefunken (M-201, 210)... in Sachen Laufwerk war das irgendwie alles Murks.
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#10
Hallo!

Da hab ich ja was mit meiner Frage nach Akai GX260 und Sony TC399 losgetreten... http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...c91eda3813
Wenn ich die Ausführungen dort richtig deute, können aber beide Maschinen z.B. der Uher nicht das Wasser reichen. Die Akai hat zwar drei Motoren, aber nur ne Rutschkupplung für den Bandzug. Die Sony hat zwar einen einstellbaren Bandzug, aber nur einen Motor. Technisch gesehne kein Vortschritt zumiener Philips N4416 (mit drei Motoren und Bandzughebeln) - oder seh ich das jetzt falsch???

Schönen Abend noch

der Tommy.
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#11
Halllo Tommy,

die Bandzughebel bei der Philips 4416 - gut und schön. Die Mechanik der Bandzugkomperatoren einer UHER Royal steckt da aber nicht dahinter. Allerdings sind letzte recht diffizil einzustellen. Sonst "klapperts" oder der Bandzug stimmt nicht so richtig.

Gruß Jens
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#12
Zitat:der_tommy postete
Wenn ich die Ausführungen dort richtig deute, können aber beide Maschinen z.B. der Uher nicht das Wasser reichen.
In welcher Hinsicht? Ich denke mal, in der Summe ihrer Eigenschaften ist die GX-260 D die hochwertigste Maschine unter den dreien. Neben dem Dreimotorenlaufwerk dürfte sie auch die besten klanglichen Eigenschaften, die umfangreichste Ausstattung und die langlebigsten Köpfe haben.
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#13
Hallo Timo,

darum steht eine davon auch hier neben mir. :winker: Selbst bei 9,5 cm/s ein nur sehr geringfügiger Unterschied zu einer Aufnahme mit 19 cm/s, entsprechendes neueres Bandmaterial vorausgesetzt.

Gruß Jens
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#14
Zitat:timo postete
... Ich denke mal, in der Summe ihrer Eigenschaften ist die GX-260 D die hochwertigste Maschine unter den dreien. Neben dem Dreimotorenlaufwerk dürfte sie auch die besten klanglichen Eigenschaften, die umfangreichste Ausstattung und die langlebigsten Köpfe haben.
Hallo Timo und Jens,

genau das war es ja, was ich mit meinem Post wollte - ein deutliches Statement für oder gegen eine der Maschinen.

Danke und noch ein schönes Wochenende

der Tommy.
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#15
Zitat:der_tommy postete
genau das war es ja, was ich mit meinem Post wollte - ein deutliches Statement für oder gegen eine der Maschinen.
Wenn jeder eins abgegeben hätte, wärst Du jetzt aber wahrscheinlich genau so schlau wie vorher. :-)

Also, noch mal ein etwas objektiverer Ansatz: Wenn Du eine stationäre Maschine für den HiFi-Schrank möchtest, dann nimm die Akai. Die macht sich an der heimischen Anlage für meine Begriffe am besten.

Die Uher Royal (de Luxe) geht für mich eher in die Richtung Gerät für Tonbandamateure. Wenn Du mit Trickeffekten arbeiten oder irgendwo außerhalb des heimischen Wohnzimmers Aufnahmen machen möchtest (in Reichweiter einer Steckdose, versteht sich), ist sie die Maschine der Wahl.

Für die TC-399 spricht eventuell der Umstand, daß sie die jüngste Maschine unter den dreien ist und (je nach Geschmack) optisch am meisten hermacht. Ansonsten muss man sie als das sehen, was sie ist: Ein Low-Cost-Gerät, mit dem Sony in seinen letzten Bandmaschinen-Jahren der Akai GX-4000 D in der Preisklasse unter 1.000 DM noch mal ein paar Käufer abjagen wollte (wobei die Sony von den beiden wahrscheinlich die bessere Maschine war, aber auch etwas teurer).

Gruß,
Timo
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