Bandmaschinen Kaufberatung
#1
Hallo in die Runde,

ich grüße Euch an dieser Stelle herzlich und habe dann natürlich auch gleich eine Frage.
Seit ein paar Monaten habe ich meine alte SABA-Anlage VS2160/T2000 samt Magnat Boxen, die vor vielen Jahren nach irgendeinem Umzug aus Platzgründen im Keller gelandet ist, aus ihrem Dornröschenschlaf befreit.
Eigentlich nur, um sie zu verkaufen.
Aber als sie dann so vor mir stand, und ich noch auf dem DUAL-Dreher "Sheik Yerbouti" habe liegen sehen..........

Jetzt steht sie wieder im Wohnzimmer und ich freue mich wieder auf die audiphilen Abende mit Zappa (dafür ohne visuelle Störenfriede).

Leider wurde ich meinen ehemaligen Wickler, eine Philips (keine Ahnung welcher Typ; grau/schwarzes gerundetes Kunststoffgehäuse, 18cm Spulen), an einen ebenfalls ehemaligen dafür aber redegewandten Freund los.
Lange her.

Jetzt suche ich wieder was.
Meine Ansprüche sind nun nicht besonders groß.
Gut soll sie zwar schon sein, aber vor allem keine Mimose.
Ich habe zum Basteln wenig Zeit und von Elektronik noch weniger Ahnung.

Ein ganze Kiste Bänder habe ich übrigens noch, aber leider keine Möglichkeit festzustellen, was drauf ist. Überhaupt wird die Maschine in Zukunft überwiegend dekorativen Charakter haben, was aber nicht heißen soll, daß mir ein Dummy reicht. Vermutlich bin ich (mal sehen, wie´s wird) zu faul, wieder alles auf Band aufzunehmen, sondern werde mich auch in Zukunft zumindest teilweise aus der Vinylkiste oder der Festplatte bedienen.

Ich habe auch keine Vorbehalte gegen bestimmte Marken, wenn die Qualität und der Preis stimmt.

Mein Wunsch wäre eine 26er Maschine; aber das ist kein Muß.
Rein optisch wär eine silberne Front mit weißen VU-Metern wie bei den Philips N7300 oder 4520 passend zu dem kürzlich von mir gebauten Rack, in dem sich die gleich aussehende SABA (finde ich immer noch schön) räkelt........aber auch das wird der Technik untergeordnet.

Da wir in meiner Familie vier Philipswickler hatten, die alle nach vielen Jahren der Nutzung ohne Defekt weiterverkauft wurden, wäre mir diese Marke schon mal nicht unsympathisch.
Über AKAI habe ich dagegen sehr Zwiespältiges gelesen.

Ansonsten bin ich ziemlich unbeleckt und würde am liebsten hier von einem langjährigen Forenmitglied mit entsprechendem Leumund was abnehmen.
Die Kisten sind ja teilweise mehrere Jahrzehnte alt und mit Mechanik vollgestopft.
Genau diese Kombination hat mir in der Vergangenheit mit anderen Artikeln bei ebay immer Ärger eingebracht.

Könnt Ihr mir mit Rat (und vielleicht auch Tat) helfen?

:edit:
Sollte der Bandwurm hier fehl am Platz sein, bitte ich um Schiebung.




Grüße vom Bert
aus dem Bergischen
Bert
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#2
Hallo Huubat, wünsche Dir viel Spaß bei sheik your bouty, war die letzten 4 Jahre mit meiner Akai Gx 646 sehr zufrieden. Leider muckt sie gerade, habe es im Forum veröffentlicht. Schön von dir gehört zu haben.
Mfg
Teufelin
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#3
Hallo Bert,

zunächst herzlich willkommen bei den "Rostwicklern".

Ja ja, "Yo Mama" mag oftmals keine Bandmaschinen...
...weshalb sie vielfach weichen müssen (die Bandgeräte!)

Ich nehme mal stark an, Deine Bänder sind auf einem der
Philips-Geräte aufgenommen, d.h. auf 18cm Spulen in 1/4-Spur
(Bandgeschw. 4,75/9,5 oder 19... ...wobei 9,5 am wahrscheinlichsten
ist)

Ich nehme ferner an, Du hast die SABA-Anlage in d. Ausführung
"Alu silber" (und nicht schwarz - gab´s m.W. nämlich auch)
Ich nehme wiederum an, Du möchtest etwas "epochal" und
stilistisch Passendes als Zuspieler zur SABA-Anlage.

Dann nehme ich an, Du möchtest auf Nummer "sicher" gehen und
eine Maschine, die alle o.g. Geschwindigkeiten alle "kann".

Schlussendlich nehme ich an, dass Du nicht "unendlich" viel
Geld ausgeben möchtest.

Meine schlussfolgernden Empfehlungen aus all diesen Annahmen:

1. Philips N4416/4418/4510 und wie sie alle heissen...
(oder aus den neueren Serien N450x oder N4422... ...
das sind die im grauen Plastekleid, so wie Du sie augenscheinl. schon
mal hattest)

...weil: preiswert, meist wieder instandsetzbar *, hohe Verfügbarkeit am
"x-te-Hand-Markt"

2. Tandberg 350x / 360x oder besser 9141

...weil: bezahlbar, meist wieder instandsetzbar *, leider seltener zu finden

3. Uher Variocord

...weil: preiswert, meist wieder instandsetzbar *, einigermassen hohe Verfügbarkeit am "x-te-Hand-Markt"

4. Uher Royal de Luxe

...weil: noch bezahlbar, meist wieder instandsetzbar *, einigermassen hohe Verfügbarkeit am "x-te-Hand-Markt", universell einsetzbar (auch 1/2-Spur
leicht möglich)

5. Telefunken Magnetophon 2000 oder 3000
...weil: noch bezahlbar, meist wieder instandsetzbar *, optisch gut erhaltene
Exemplare leider eher selten

6. Braun TG1000 oder 1020 / alternativ ASC 5004
...weil: zwar nicht ganz "billig" aber technisch mit die anspruchsvollste
Realisation eines sogen. Kleinspulers (wobei die Braun bis zu 22cm "kann"),
Instandsetzung sicher aufwendiger als bei 1-5*, vom Design her vielleicht
nicht 100%ig passend,


(* ...wenn nötig)

Übrigens - Akai Maschinen sind m.E. nicht unbedingt unzuverlässig.
Sie haben mit den Jahren nicht mehr Macken, als jede andere Maschine
auch (nur vielleicht andere...).
Und noch ein "übrigens": wenn Du Deine Bänder auf einer Maschine
eines Forenmitglieds "vorhören" könntest, wüsstest Du, mit welcher
Geschwindigkeit sie aufgenommen sind (...es sei denn, Du weist es noch...)
Wenn 4,75 dann ausgeschlossen werden kann, kannst Du durchaus
eine kleine Sony oder Akai kaufen - da spricht m.E. nichts dagegen.


Dies alles ist natürlich nur meine bescheidene Sicht der Dinge.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#4
Zitat:PeZett postete
Hallo Bert,

zunächst herzlich willkommen bei den "Rostwicklern".

Ja ja, "Yo Mama" mag oftmals keine Bandmaschinen...
...weshalb sie vielfach weichen müssen (die Bandgeräte!)

Ich nehme mal stark an, Deine Bänder sind auf einem der
Philips-Geräte aufgenommen, d.h. auf 18cm Spulen in 1/4-Spur

Ich nehme ferner an, Du hast die SABA-Anlage in d. Ausführung
"Alu silber" (und nicht schwarz - gab´s m.W. nämlich auch)
Ich nehme wiederum an, Du möchtest etwas "epochal" und
stilistisch Passendes als Zuspieler zur SABA-Anlage.
Da hast Du voll ins Schwarze getroffen; genau so!


Zitat:Dann nehme ich an, Du möchtest auf Nummer "sicher" gehen und
eine Maschine, die alle o.g. Geschwindigkeiten alle "kann".
Nicht unbedingt.
Ich habe die höherwertigen Musikaufnahmen (Platte) samt und sonders auf 19 cm/s aufgenommen.

Zitat:Schlussendlich nehme ich an, dass Du nicht "unendlich" viel
Geld ausgeben möchtest.
Nein, natürlich nicht. Aber was ist schon unendlich?
Eine gut funktionierende Maschine darf meiner Einstellung nach auch so viel kosten wie ein gescheiter CD-Player. Ich habe bisher wenig Gefühl für Preise solcher Maschinen.
Und für ein Sahnestückchen gibt man mit dem Bauch mehr, als der Verstand rät.


Zu Deinen Empfehlungen:
Tandberg kannte ich bis jetzt gar nicht als Bandmaschinenhersteller.
War aber früher im Audiobereich eine gute Adresse (Gibts die noch?).

Das (ein?) Uher hatte unser vielhörender Nachbar damals als Neugerät. Der war aber nur am Anfang zufrieden, weil die Maschine nach relativ kurzer Zeit mechanisch sehr laut wurde und auch quietschte. Auch die Stellhebel der Bedienung hatten in ihrer Lagerung ziemliches Spiel und schlackerten da unschön rum. Das hatte mein Philips nicht.
Vielleicht wars aber ein anderer Typ oder Uher lag schon in Agonie; wer weiß?

Die anderen Vorschläge schau ich mir mal an.

Danke übrigens für Eure nette Begrüßung und Deine ausführliche Antwort.
Meine Frage war vielleicht auch etwas ungeschickt gestellt, weil mir die Entscheidung letztendlich keiner abnehmen kann.

Vielleicht deshalb noch mal anders gefragt:

Von welchen Geräten/Typen sollte man grundsätzlich die Finger lassen?
Und welche Adresse/n gibts für Reparaturen, wenns doch nicht das "tadellose Gerät ohne Gebrauchsspuren" geworden ist?
Meisterbetriebe für HiFi mit eigener Werkstatt sind durch die "Geiz"-Märkte ohnehin rar geworden und die wenigsten kennen sich dann auch noch mit der Mechanik der alten Wickler aus.

Übrigens wurde mir gerade von einem Bekannten eines Bekannten ein "Grundig mit großen Spulen" angeboten. Erst mal ohne Preis.
Ich hab mal gegugelt und hab aufgrund der Spulengröße eigentlich nur einen infrage kommenden Typen gefunden; die TS-1000. Lohnt sich das nachhaken?


Was aber niemand davon abhalten soll, mir ein Angebot zu machen, wenn er seine Sammlung verkleinern will.... Smile

Grüße Bert
Bert
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#5
Hallo Bert,

erst einmal herzlich willkommen unter den Senkelfreunden. Smile Wie Peter schon ausführlich beschrieben hat, ich würde Dir auch zu einer Philips raten. Mittlerweilen stehen bei mir drei davon herum, ein "Plastikbomber" (N4515) wurde heute noch dazugekauft. Zur TS-1000 würde ich abwarten, bis Rainer (rolie384) sich meldet. Er hatte diese Geräte schon auf dem Tisch und sollte die Vorzüge und Schwächen kennen.

Gruß Jens
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#6
Hello again...

wenn Du (fast) alles in 19 cm/s hast, dann kannst Du Deine
Suche getrost auf Akai und Sony ausdehnen. Wobei ich dann zu
3-motorigen-Modellen raten würde (1-Motorer sind i.d.R. mechanisch
lauter, wenn älter. Deshalb hat auch die Uher des Nachbarn wohl
etwas "gerumpelt" - letztendlich aber auch eine Frage der Wartung).

Auf www.tonbandhobby.de findest Du die gängigsten Akai u. Sony-Modelle
mit den wichtigsten technischen Infos (...zum "Anschmecken" sozusagen!)

Thema Tandberg: das Unternehmen selbst gibt es noch, mit HiFi haben
die aber nichts mehr "im Sinn". Allerdings: wenn Du aus dem "Bergischen"
kommst, was ich meine gelesen zu haben, hast Du den Tandberg-
Zentralservice in Remscheid vielleicht "um die Ecke". Der gute Herr Schmidt
darselbst setzt Dir in der Regel (D)eine Tandberg-Maschine wieder in Gang
und hält auch noch das ein oder andere Ersatzteil vor.
Die Tandberg 3500er Serie ist übrigens auch ein 1-Motorer, die 9100/9200er
Serie hat derer 3!

Wenn 19cm/s, dann kann's auch eine "kleine" TEAC sein. Die 2300er
Serie finde ich persönlich sehr schön, die neueren X3 u. Co. versprühen
für mich zu viel "Plaste-"Charme. (Edit: sie sind aber sicher nicht
schlecht...) Ein Lichtblick bei Teac - man bekommt
noch einiges an neuen Teilen.

Für Akai gibt es in Solingen übrigens die Firma AES. Nur soviel zum
"Bergischen"....

Grundig TS1000: hatte ich nie... ...man muss wissen, dass Sensortasten
so mit der Zeit ihre Tücken bergen können. Das kann Dir an einem
simplen "Mechanik-Drücker" a la Uher/Tandberg und Co. so schnell
nicht passieren. Meines Wissens laufen "hier im Forum" einige (wenige)
TS1000 - vielleicht wissen deren Eigner mehr zu berichten.

Von welchen Geräten sollte man grundsätzlich die Finger lassen?
Ach, das ist eine schwierige Frage - alle Kisten haben mit der Zeit so
ihre WehWehchen. Letzen Endes ist´s eine Frage des persönlichen
Geschmackes, der Ansprüche (und Geldbörse) sowie der persönlichen
Leidensfähigkeit. Ich würde zum Beispiel einem "Gelegenheits-Tonbandler"
nie zu einer Ferrograph (...ja was ist das denn, wirst Du fragen...) oder
zu einem anderen Exoten raten. Auch bei einer nicht auf Herz und Nieren
geprüften Akai GX77 würde ich die Finger als "Unbedarfter" lassen (ist
zwar eine gute Maschine aber nicht gerade was für "Grobmotoriker", ausser-
dem recht teuer). Und auch eine Philips N7150 oder N7300 würde ich
allenfalls für (fast) geschenkt nehmen, es sei denn, sie läuft und müsste
dies nur 2 mal im Jahr für eine Stunde wiederholen. Und wenn Du selbst
nicht mehr auf Band aufnehmen willst, kannst Du eigentlich um "Full-Auto-
Reverse-Maschinen" auch einen Bogen machen (wozu eine Technik
servitieren, die man nicht nutzt).

Ein immer wieder heiss diskutiertes Thema ist die Langlebigkeit von
Tonköpfen. Immerhin: eine Akai hat, so sie bereits zu den
Gerätegenerationen ab Mitte der 70er gehört, in der Regel die Glas-Ferrit-
Köpfe, die recht verschleissarm (frei?) sind. Auch Sony´s FF-Köpfe sind
recht robust. Philips hatte ebenfalls verschleissarme Köpfe, bei Tandberg u.
Teac geht´s etwas weicher zu. Da gibt es aber einige Erkennungsmerkmale.
Ausserdem müssen ja in erster Linie Deine alten (vielleicht nicht
mehr optimalen) Bänder abgespielt werden - solange dies ohne
Frust geschehen kann, ist die Welt doch in Butter, oder?

Andere Forumsmitglieder werden da sicher eine andere Meinung zu
haben, aber die werden sich dann sicher auch noch zu Wort
melden.


Genug der langen Worte...

Gruss

Peter
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#7
Hallo Bert,

das nachhaken bei der Grundig TS 1000 lohnt auf alle Fällle.

Die Maschine ist als die größte Maschine von Grundig durchaus gesucht und in tadellosem Zustand nur selten und meist nicht unter 300,-- Euro in der Standardversion zu bekommen.

Standardversion = Viertelspurgerät

Das Gerät kann nur durch Tauschen des Kopfträgers zum 2-Spur Gerät umgerüstet werden. Etwas seltener und teurer.

Der Schalter für Dolby NR ist bereits vorhanden, die Dolby Platine konnte einfach nachgerüstet werden.

Es gab noch einen Kopfträger für Auto-Reverse, leider nur für Wiedergabe. Hierzu muß aber auch noch eine zusätzliche Platine nachgerüstet werden.

Mit Auto-Reverse und Dolby wird so eine Maschine schnell mit 1000,-- gehandelt.

Die Maschine hat wie jede andere so alte ihre typischen Probleme, die sich aber problemlos beheben lassen.

Am häufigsten kommen defekte oder verschmutzte Lichtschranken und Tantal Elkos mit Kurzschluß vor.

Die Maschine ist sehr übersichtlich aufgebaut, die meisten Platinen sind gesteckt. Leider wird die innere Quallität nicht auch von außen ausgestrahlt. Die Kunststofffront passt da nicht recht dazu.

Häufig sind die Schiebeknöpfe abgebrochen, weil jemand versucht hat sie vor dem Öffnen der Maschine abzuziehen. Das geht nicht. Die Knöpfe verbleiben auf der Front und rasten beim Anbringen der Front automatisch beim hin und herschieben wieder ein.

Die Elektronik für die Sensortasten ist etwas empfindlich. Häufiger schaltet so eine TS 1000 einfach mal zwischendurch ab, oder startet um sofort wieder zu stoppen. Beim nächsten oder übernächsten Versuch läuft sie dann bis ...sie irgendwann wieder stoppt.

Bei einer Maschine konnte ich hierfür gerade eine schlechte Masseverbindung verantwortlich machen.

Die TS 1000 ist eine tolle Maschine, für einen Elektronik Anfänger jedoch nur geeignet, wenn er jemanden kennt, der im Reparaturfall behilflich ist. (Wenn Versand kein Problem ist, kennst Du ja jemanden). Die Fachwerkstatt wird in der Regel teurer als die Anschaffungskosten so einer Maschine.

Nach Möglichkeit sollten alle Schiebeknöpfe vorhanden sein, vor allem sollte die Verschraubung des Kopfträgers noch in Ordnung sein.

Band ab - Band läuft,

Rainer
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#8
Hi Bert;

also bei mir laufen zur Zeit Akai´s und eine Philips 4520; ich hatte schon vorher Uher und auch Revox im Bestand.

Bei den Uher´s mißfiel mir, dass sie relativ laute Motorgeräusche von sich gaben, oder überhaupt Geräusche. Die Wiedergabequalitäten waren akzeptabel.

Die Revox ging mir vor ca. 15 Jahren kaputt und sollte immens viel Reperatur kosten; optisch gefällt sie mir heute auch nicht mehr so gut. Ansnsten war ich damals sehr zufrieden mit dem Teil.

Die Akai 630 möchte ich Dir empfehlen, sie gibt es auch in Doby-Ausführung, obwohl, braucht man die???
Die 630 ist sehr laufruhig und zuverlässig, da sie nicht die anfällige Reverse- Technik hat. Die Wiedergabe ist etwas Höhenbetont. Sie ist durchaus für 150 Tacken in der Bucht zu bekommen.

Mein absluter Favorit ist die Philipps 4520, die auch 38cm/sec. kann. Sie spielt aber auch auf 9,5 sehr gute Ergebnisse ab. Keinerlei Laufgeräusche, das elektronisches Bandzählwerk ist ein Hingucker. Ist halt ein riesiger Kasten und in der Bucht rar; manche wollen dafür Traumpreise haben.

Vieles ist halt auch Geschmacksache; ich wollte eigentlich nie eine Philips haben, diese hat mich allerdings überzeugt; obwohl sie wohl konzeptionell mit den Vorläufern nicht mehr viel gemein haben soll (berichtigt mich, wenn das nicht so ist).


bis denn denn

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#9
So, jetzt wieder ich:


@Peter
Zitat:Allerdings: wenn Du aus dem "Bergischen"
kommst, was ich meine gelesen zu haben, hast Du den Tandberg-
Zentralservice in Remscheid vielleicht "um die Ecke". Der gute Herr Schmidt
darselbst setzt Dir in der Regel (D)eine Tandberg-Maschine wieder in Gang
und hält auch noch das ein oder andere Ersatzteil vor.
Wieder ein Treffer von Dir. Ich wohne in Remscheid.
Herr Schmidt (gerade nachgesehen) bietet auf seiner Seite drei Maschinen an. Revidiert und mit Garantie je nach Typ zwischen 300,- und 600,- EUR.
Das ist für den dann bekommenen Gegenwert eigentlich in Ordnung (Ich weiß, was in Deutschland gewerbliche Stundensätze kosten und verdienen muß der Mann ja auch); aber zumindest der zweite Preis übersteigt mein Budget schon erheblich.
Ich werde aber da bei Gelegenheit mal vorbeischauen.

Meine unfundierte Meinung über AKAI habe ich übrigens aus dem Internet, wo auf einer großen Webseite diese Maschinen als technisch zwar nicht schlecht, handwerklich (innerer Aufbau, Verdrahtung) aber ziemlich mit heißer Nadel gestrickt beschrieben wurde. "Vorne hui, innen pfui!" oder so ähnlich war der Wortlaut.
Man möge mir das nachsehen, ich will aber Niemandes Schätzchen madig machen. Vermutlich gab es da, wie bei vielen anderen Herstellern auch, bestimmte Generationen von Geräten, die da mehr auffielen als andere.

@Rainer (rolie)
Zitat:Die TS 1000 ist eine tolle Maschine, für einen Elektronik Anfänger jedoch nur geeignet, wenn er jemanden kennt, der im Reparaturfall behilflich ist. (Wenn Versand kein Problem ist, kennst Du ja jemanden). Die Fachwerkstatt wird in der Regel teurer als die Anschaffungskosten so einer Maschine.
Danke für Dein Angebot.
Allerdings kenne ich weder den Zustand besagter Maschine (wenns überhaupt eine 1000er ist), noch die Preisvorstellung des Besitzers.
Aber wenn das Gerät an sich nicht schlecht ist, hänge ich mich mal dahinter. Schlimmstenfalls habe ich damit immer noch ein Tauschobjekt.

@Manni
Du (wie auch "esla"/Jens; Gruß zurück) bestätigst meine Sympathie für die Marke Philips, die in der Mehrzahl wohl durchschnittliche, aber eben auch unauffällig laufende Maschinen gebaut hat.

Bei AKAI gibts die unterschiedlichsten Typen, welche auch zu höchst unterschiedlichen Beträgen weggehen.
Böhmische Dörfer für mich, weshalb von zwei für mich sehr ähnlichen Geräten die eine für den dreifachen Preis weggeht.


Damit wären wir auch bei den Preisen.
Klar gibt es keine allgemeinverbindlichen Preisempfehlungen für so alte und sehr unterschiedliche Geräte.
Zumal das Prädikat "fast unbenutzt" nicht mal dann, wenns wirklich stimmt, irgendetwas aussagt, da gewisse (Gummi-)Teile einer Bandmaschine (gerade bei Philips/ auf Semih Tüteneks Seite gelesen) sich auch beim Herumstehen auflösen und ziemliche Folgeschäden verursachen können. Da scheint die Zeit manchmal eine größere Rolle als die Nutzung zu spielen.

Aber "durchgesehen und eingestellt" kann dagegen auch heißen, daß dort jemand die Potis mit Kontaktspray gefüllt, damit die Platinen versaut und auch noch an allen Einstellschrauben der Köpfe planlos herumgedreht hat.
Es gibt da einen lesenswerten Ratgeber bei ebay vom Mitglied "Astaspinne", der wohl entsprechende Erfahrungen schon hinter sich hat.

Wenn ich jetzt mal die oben genannten Tandberg Preise (hochwertige Marke, im Fachbetrieb revidiert & Garantie) als Latte nehme, dürfte ein ungeprüftes Gerät der oberen Kategorie von Philips oder Akai in der Bucht maximal ein Drittel kosten.

Richtig oder falsch?



Grüße Bert
Bert
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#10
Vorteil der Variocords: Manchmal erwischt man eine für unter 10 Euro. Nachteil: Oft wurden sie nicht richtig ausgeschaltet, das Antriebsrad ist verformt und eine Neuvulkanisierung kostet an die 40 Euro. Ein Satz neuer Riemen, der durchaus fällig sein kann, kostet 7 Euro.

Ich bin ja ein Freund der kleinen TC-366 von Sony. Hat den Nachteil der verschleißenden Köpfe und der verlierbaren Spulenstöpsel. Ich habe sie hier vorgestellt:

http://forum.magnetofon.de/index.php?topic=3560.0

Meine finanzielle Schmerzgrenze für dieses Gerät liegt bei 35 €, sie ist mitunter noch billiger zu bekommen. Nachfolger 377, 378, 399 haben verschleißfeste Köpfe.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#11
´

Herr Schmidt ist zwar der offizielle Tandberg- Service, repariert aber auch andere Fabrikate. Das mal als Tip.


Klar kostet eine vom gewerblichen Fachmann überholte Maschine mehr als ein von privat gebrauchtes Gerät. Aber von einer seriösen Werkstatt wie Herr Schmidt sie betreibt, kann man sicher sein, dass die Geräte auch längerfristig laufen.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#12
Zitat:Huubat postete
Meine unfundierte Meinung über AKAI habe ich übrigens aus dem Internet, wo auf einer großen Webseite diese Maschinen als technisch zwar nicht schlecht, handwerklich (innerer Aufbau, Verdrahtung) aber ziemlich mit heißer Nadel gestrickt beschrieben wurde. "Vorne hui, innen pfui!" oder so ähnlich war der Wortlaut.
Wenn die Seite useddlt.de hieß, kannst Du das meiste, was Du dort zu Bandmaschinen gelesen hast, m.E. getrost vergessen. Zu der Seite gab's hier schon so manche Diskussion. :-)

Natürlich hatte jeder Hersteller von Bandmaschinen andere Prioritäten, und ein strukturierter und wartungsfreundlicher Aufbau stand bei Akai nicht so weit oben auf der Liste wie bei Revox oder auch Philips. Ansonsten gehören die Akai-Maschinen aber in so ziemlich jeder Hinsicht zu den besten Heimgeräten.

Zitat:Bei AKAI gibts die unterschiedlichsten Typen, welche auch zu höchst unterschiedlichen Beträgen weggehen.
Böhmische Dörfer für mich, weshalb von zwei für mich sehr ähnlichen Geräten die eine für den dreifachen Preis weggeht.
Ja, die GX-635/636 und die GX-747 sind so ein Fall. Die Maschinen sind vom Grundaufbau sehr ähnlich, aber die 747 hat ein paar zusätzliche Spielereien wie LED-Aussteuerungsanzeigen und Digitalzählwerk. Während man die 635 mit etwas Glück und Geduld für 300 € kriegt, ist die 747 kaum unter 800 € zu haben.

Zu begründen ist das wohl nur mit dem Gesetz von Angebot und Nachfrage. Die 747 war immer schon selten, und gut erhaltene Exemplare sind inzwischen überwiegend in Liebhaberhand und werden kaum noch verkauft. Und wenn doch mal eine angeboten wird, dann sitzt für dieses (vermeintliche) Topmodell das Geld bei Interessenten einfach lockerer als bei der 635, die ja letztendlich "nur" irgendeine Akai ist.
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#13
Zitat:Frank postete
Herr Schmidt ist zwar der offizielle Tandberg- Service, repariert aber auch andere Fabrikate. Das mal als Tip.
Hab gerade mit ihm telefoniert und eine sehr freundliche und unvoreingenommene Beratung bekommen.
Tatsächlich scheint man noch alle wesentlichen Sachen für die Tandberg-Geräte zu bekommen. Hätte ich nicht gedacht.
Er bot mir übrigens auch ein Philips zu einem, für einen Fachbetrieb, fairen Preis an.
Vielleicht finde ich noch vor Weihnachten Zeit, um mal bei Ihm hereinzuschneien.

@Niels
Die von Dir genannten Preise hören sich gut an.
Allerdings habe ich bisher kaum ein Gerät, von dem ich von der Optik her annehmen mußte, daß es noch nicht mehrfach heruntergefallen und seine Karriere in irgendeiner Kellerbar als Bierglasablage letztendlich eBay beendet hat, für unter 70...80 EUR weggehen sehen.
Aber wenn man Sammler ist, schaut man natürlich über die Jahre zu und zieht sich seine Schätzchen gezielt aus der Bucht. Das Wissen (und die Geduld) fehlt mir natürlich.

Andererseits kommen bei einer Reparatur eines Blenders ja auch schnell mal einige Meister-Arbeitsstunden im Fachbetrieb zusammen, was dann schon ohne Ersatzeile mehrere hundert Euros kosten kann.
Ich kanns halt nicht selbst.


:edit:
Gibts eigentlich irgendwo einen Preisspiegel, so eine Art Schwacke-Liste für Bandgeräte ?
Durchschnittspreise bei ebay oder eine Auflistung, was die User hier für Ihre Maschinen bei der Anschaffung bezahlt haben?



Grüße Bert
Bert
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#14
´
Ein echter Akai- Fan bin ich nicht, aber an meiner GX 2410D kann ich keine echten Nachteile ausmachen. Robust und zuverlässig, was will man mehr? Nicht so elegant wie Relaissteuerung sind die Bedienungsknebel, die einigermaßen schwergängig sind. Aber solange diese Treckertechnik funktioniert, ist es mir auch recht. Unter normalen Bedingungen bricht so ein Teil jedenfalls nicht ab, was bei filigranen und eleganten Plastiklösungen gerne passiert.

Außer der fehlenden Ersatzteilversorgung spricht nichts gegen Akai, aber erstens sind die nicht sonderlich anfällig, und für die meisten Fabrikate gibt es keine Teile mehr. Revox, Tandberg, z. Zt. noch Tascam/ TEAC und zum Teil noch Reste für Uher - mehr wüßte ich nicht.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
Hallo Bert,

was den Innenaufbau angeht, teile ich die zuvor hier geposteten
Statements und Meinungen: natürlich ist eine ältere Akai oder Teac
von Innen alles andere als aufgeräumt - bei Revox herrschte da zu
dem Zeipunkt schon so etwas wie "deutsche Gründlichkeit". Das Ganze
hat aber mit Zuverlässigkeit nur am Rande zu tun.
(Kleines Beispiel: meine - zugegebener Massen verbaute - Akai X201
läuft jetzt bei mir in regelmässigen Abständen seit 27 Jahren [ich habe
sie Anfang der 80er aus "n-ter-Hand" gekauft]. Und ich hatte sie noch
nie auseinander (!!!) Wartungsfanatiker mögen mich einen "faulen Hund"
schelten aber bis auf ein Tröpfchen Öl an d. Capstanlager und die üblichen
Reinigungen habe ich da noch nie was machen müssen - eine Art
"BurnInTest" so zu sagen)

Zu den Preisen: eine Art Schwacke-Liste gibt es m.W. leider nicht.
Die "Bucht" erlaubt zumindest, bei den erweiterten Optionen auch
bereits beendete Auktionen noch anzusehen (zumindest über einen
gewissen Zeitraum) - das hilft manchmal ein bischen weiter.
Der "Szene-Beobachter" speichert seine Beobachtungen überdies
im "Langzeitgedächtnis" ab.
Natürlich weis "man" mit der Zeit, dass man z.B. eine AKAI 635
nicht unter 300,-/350,- bekommt, es sein denn sie hat schwere optische
oder technische Mängel.
Aber mit "Geduld und Spucke" kann man schon mal einen "Schnapp"
machen.

Du könntest Dir vielleicht erstmal die Frage beantworten, ob Du einen
"Kleinspuler" oder ein "Grossohr" haben willst. Sieht man von einigen
stark gesuchten Maschinen (z.B. Pioneer RT707, Technics RS777, Akai GX77)
einmal ab, ist der preisl. Unterschied zwischen 26,5 und 18 schon deutlich.
Es sollte also durchaus möglich sein, unter den hier genannten
"Butter&Brot" Geräten der Kleinspuler-Fraktion ein taugliches, optisch gutes
Exemplar für ca. 50 - 80 € zu bekommen. Alles was deutlich
unter 50 liegt, ist entweder ein einfacherer Einmotorer oder eben Glücksache.
Solche Glücksachen können sich zum Beispiel bei Selbstabholung ergeben,
wenn dann noch Zubehör mitgekauft werden kann (und sich dann ein
"Mischpreis" ergibt...).
Aber welchen Zustand d. Gerät bei Erwerb auch immer hat - eine Garantie,
dass es auch in 3 Monaten noch läuft, kann Dir der Privatmensch nicht geben
(der "Gewerbliche" muss es... ).

Gruss

Peter
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#16
O.K.
Ich sehe ein, daß wir ab jetzt eigentlich hier nicht mehr recht weiterkommen.

Machen werde ich also folgendes:

1. Werde ich den Bekannten meines Bekannten wegen des Grundiggerätes kontaktieren. Evtl. brauche ich dann noch mal Euren Rat.

2.Werde ich mal den Herrn Schmidt besuchen. Der freut sich sicher über einen Kunden, der ihm vom Forum zugelaufen (worden) ist, während ich guten Gewissens was kaufen kann.

3. Habe ich gerade hier aus dem Forum ein Angebot über eine N4520 bekommen.
Natürlich liest derjenige jetzt mit, wird aber sicher Verständnis dafür haben, wenn ich hier als Laie um Eure Einschätzung der Maschine und einen Preisrahmen bitte.
Es gibt ja wohl einige Besitzer dieser Maschine hier.




Mal sehen, wie das alles ausgeht.

Bert
Bert
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#17
Hallo

Zitat:Ich sehe ein, daß wir ab jetzt eigentlich hier nicht mehr recht weiterkommen.
Nun ja - so ein bischen was selbst entscheiden musst Du schon,
z.B. ob 26,5 oder 18 cm Spulengrösse. Die vom Herrn Schmidt zZt.
angebotenen Maschinen (lt. seiner HP) sind ja zwei Grossohren und
ein Kleinohr (mit 1 Motor-LW). Und auch eine TS1000 (Grundigs
einziges Grossohr, soweit ich weis) und die N4520 sind Grossohren.
Die Entscheidung, "welches Format?" kann Dir wahrlich keiner abnehmen.
(Aber ich "spüre", dass Du Dich so langsam in Richtung "Grossohr"
bewegst...Wink Insofern sind die geplanten Schritte nicht mal so
abwegig. Zumindest was das Thema "Tandberg" angeht, kann ich
Dir auf Wunsch mit eigenen Erfahrungen und ggf. auch Anschaungs-
material (Gerätedemonstration) dienen, bei TS1000 und N4520 muss
ich passen - die kenne ich zu wenig)

Sobald Du auf dem "Suchpfad" in die eine oder andere Richtung
endgültig abgebogen bist, lesen wir sicher wieder von Dir.

Gruss

Peter
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#18
ich noch mal.....

also die N4520 hat eben nicht diese bröselnden Gummiteile....... das einzige was hier aus Gummi läuft ist wohl ein Riemen vom Motor zum Kapstan. Das war´s. Wie gesagt, sie läuft bei mir zur Zeit jeden Tag. Anfangs mit Mucken, die sich von selber eingestellt haben ( klar. wurde ja 10 Jahre vorher nicht genutzt)

Die TS 1000 mag technisch gut sein, optisch jedoch........na ja......
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#19
Tja, die Auswahl ist schwer. Wie man sieht, braucht man halt mehrere Geräte, um alle Ansprüche zu befriedigen. :-) Jetzt wurden schon viel über die Vor- und Nachteile verschiedener Modelle gesagt, aber ich möchte noch anmerken, das man bei Uher und ASC den Vorzug wechselbarer Kopfträger hat. Für Uher-Geräte kann man mit Glück günstig wenig gebrauchte Träger günstig ersteigern.

Ich selbst würde empfehlen:

# Revox B 77
# A 77 mit Einschränkung (weil sie aus meiner Sicht etwas klapprige Knöpfe hat und das Bedienkonzept nicht so schön ist wie bei der B 77. Es ist aber eine definitiv hochwertige Maschine!)
# Uher Royal de Luxe © und das SG 561/562 Royal
# Uher Variocord 263 stereo mit Einschränkung. (2-Kopf Gerät, keine getrennten Aussteuerungsregler für links und rechts)
# Uher SG 631 Logic mit Einschränkung. (Meines läuft toll, aber es soll bei manchen Leuten echt zickig sein. Wenn es aber läuft, ist es klanglich toll, spult Bänder schnell um und kommt laut Hersteller sogar mit Tripleband klar.)

In meinem Umfeld höre ich oft von Leuten, dass das Braun TG 1000 ein schönes Gerät sein soll, ebenso soll ASC eine gute Wahl sein.
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#20
Zitat:Es gibt da einen lesenswerten Ratgeber bei ebay vom Mitglied "Astaspinne", der wohl entsprechende Erfahrungen schon hinter sich hat.
Der erscheint mir aber nicht sehr seriös:

Zitat:Im Vergleich klingt ein Mp3 Format zu einer 30 Jahre alten Bandmaschine wie eine Klosspülung zu den Victoriafällen.
oder:

Zitat:Außerdem wer Mp3 als tollen Sound empfindet ist sowieso fast Taub. Frequenzen die eine 30 Jahre alte Bandmaschine als Ton darstellen kann,wird von der Mp3 Komprimierung einfach verschluckt.

Man sollte immer bedenken!!! Was wir hören sind Kurven und keine Rechtecke.
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#21
So, was Neues:

Ich hab morgen ein Date für eine Philips N44 irgendwas.
Hier in der Nähe. Die Besitzerin, eine alte Dame, will das Ding aus dem Wohnzimmer haben.

Den Besuch beim freundlichen Herrn Schmidt schaffe ich wohl dieses WE nicht, weil sich ausgerechnet jetzt auch noch mein Autokühler verabschiedet hat und ich da zeitlich erst mal Prioritäten setzen muß. Wird aber nachgeholt.

Die Grundig (Typ immer noch nicht ganz geklärt) ist auf dem Weg zu mir.
Der Preis: "Machen mer schon..."
Na, dann schaun mer mal....

Zwei grundsätzliche Fragen noch vorab, auch wenn das hier sicher schon hundert Mal beantwortet wurde:
Sind Metallspulen, so schön sie auch optisch sind, nachteilig für den Betrieb?
Ich hörte jetzt, daß es durch die höheren Massen Probleme beim Bremsen gäbe und es auch dadurch zu Bandstreckungen (Jaulen) kommen würde.
Darüber hinaus würden sie sich auch negativ auf die Haltbarkeit der Bremsen und die Tellerlagerlebensdauer auswirken. Wahr oder nur halbwahr?

Wie das denn so geht, wenn man sich mit dem Thema Band einmal auseinandersetzt , sind mir nämlich ein Stapel 26er NAB Aluspulen unbekannten Fabrikates angeboten worden. Angeblich guter Zustand.
Was kann man für so eine Spule auf den Tisch legen, ohne über selbigen gezogen zu werden?

Und:
Sind diese NAB-Dinger genormt? Oder hat da jeder Hersteller sein eigenes Süppchen gekocht?

Gruß
Bert
Bert
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#22
Ich habe auch schon davon gehört, dass Metallspulen die Bremsen stärker belasten sollen. Aus meiner Praxis kann ich nur sagen, dass bei meinem SG 631, das schon einige Lichtjahre Band abgewickelt hat, die Bremsen noch immer halten. Und ich habe ausschließlich Metallspulen verwendet. Als ich letztens aus Gründen des Geizes Bänder mit Kunststoffspule kaufte, gab es Probleme: Diese Spulen schleifen, weil sie verzogen sind, auf dem Gehäuse. Wenn es zu Banddehnungen kommen sollte, ist die Maschine falsch eingestellt. Ich würde allerdings empfehlen, stets gleiche Spulen zu verwenden, sowohl im Material wie im Durchmesser. Nimm also ruhig die Metallspulen...

Die NAB-Kerne der Spulen sind genormt, da gibt es keine Probleme. Zum Wert ist schwer etwas zu sagen. Wenn sie unrund laufen, nützt es Dir nichts, dass sie ansonsten wie neu aussehen. Wenn sie gut verarbeitet sind, ist auch ein kleiner Kratzer nicht schlimm. Wenn man sich Interenetauktionen ansieht, dann sind solche Spulen oft ziemlich teuer, wie ich finde, überzogen. Mehr als die Hälfte des Preises einer neuen Spule würde ich nie investieren.
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#23
Hallo,

man darf nicht ganz ausser Acht lassen, dass zum Spulengewicht das
Gewicht des NAB-Adapters hinzukommt, der ja bei der Kunststoffspule
entfällt (es gab Ausnahmen, wo auch bei Kunststoffsp. Adapter nötig
waren). Andererseits spannt der Adapter die Spule besser als es
der Dreizack an einer "kunststoffenen" kann. Dies hat auch seine
Vorteile. Wegen des höheren Gew. gibt es wohl auch für - vereinzelte -
Gerätetypen die Herstellerempfehlung, auch bei 26,5 cm die Kunsstoffspule
zu wählen.
(zB bei der Philips N4450 - ein Blick auf die Wickel-Motörchen verrät
auch, warum...).

Bei 18 cm halte ich das Ganze für vernachlässigbar - niemand wird
seriös beantworten können, um wieviel schneller ein (gebrauchtes)
Motorlager oder Bremse schneller verschleisst, wenn statt Kunststoff
eine Aluspule verwendet wird. Viel wichtiger erscheint mir da die Frage,
ob eine Spule Höhenschlag hat oder nicht (Unwucht wirkt sich auch auf
d. Lager aus und eine "eiernde" Spule schleift schlimmstenfalls,
strapaziert die Bandkanten und "versaut" den Wickel.)

Aber das ist nur meine bescheidene Ansicht...

Und Bert? ´Ne N44nnn und 'ne TSnnn am Haken? Erkenne ich darin geweckten "Jagdinstinkt"?Wink

Viel Spass noch...

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#24
Zitat:PeZett postete
Und Bert? ´Ne N44nnn und 'ne TSnnn am Haken? Erkenne ich darin geweckten "Jagdinstinkt"?Wink
Gott im Himmel, ja Sad

So was wollte ich eigentlich nie wieder anfangen. Hab noch die ganze Hütte voller Moppeds.

Aber ich werde nur eine behalten.
Versprochen!


Bert
Bert
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#25
Hallo,

"versprochen"? - Denke daran: der Weg zur Hölle ist mit guten
Vorsätzen gepflastert.:teufel2:

So hab`ich auch angefangen: "...das ist garantiert die Letzte...."
Und jetzt? - das ich nicht lache... ...egal, muss Dir nicht auch passieren.
Obwohl - das mit den Moppeds kommt mir auch bekannt vor... ...wenn
ich da so in meinen Stall gucke, grinst mich da auch einiges an 2-rädr.
Blech an... (ich erkenne da so etwas wie ´ne Seelenverwandschaft...
...und dann auch noch Zappa... ...naja ... muss alles nichts heissen.)

Berichte uns was/wie´s geworden ist. Der Rest findet sich...

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#26
Hallo Peter!

Warum ein NAB-Adapter die Spule besser spannen soll als der 3-Zack,
leuchtet mir nicht so ganz ein. Hat doch der NAB-Adapter seinerseits
den Kraftschluß über den 3-Zack. Und wenn die Gummies der Adapter
älter sind, machen sie Geräusche und haben u. U. im Extremfall sogar
Schlupf (was bei einem 3-Zack unmöglich ist).
Übrigens ist der Unterschied zwischen einer vollen Metallspule und einer
KS-Spule nicht sehr groß (wiege einfach mal nach). Und wenn diese m.
E. geringe Differenz dazu führen soll, daß die Bremsen (u. a. Bauteile)
signifikant schneller verschleißen, dann haben die Konstrukteure ihre
Hausaufgaben schlecht erledigt.
Ich kann mich nur Björn´s Ausführungen anschließen. Ich habe gleiche
Erfahrungen auf meiner AS6000 gesammelt. Nur bei nicht rückseitenbe-
schichtetem Band Finger weg von Metallspulen (nachzulesen im Forum).
Ansonsten ist eben nur darauf zu achten, daß die Spulen rund laufen.

Grüße
Wolfgang

PS.: Bert - ich würde für gebrauchte Metallspulen nicht mehr als 8 - 15 Euro
ausgeben (je nach Begehrlichkeit und Seltenheit), und bin damit bisher
gut gefahren. Man muß einfach Geduld haben. Als ich meine AS6000 vor
ca. 15 Jahren bekam, hatte ich keine einzige Spule. Heute mehr als 130 Stück.
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#27
Hallo Wofgang,

...das hängt m.E. vom Adapter ab. Die Akai-Adapter zB spannen
ja auch zusätzlich per Verdrehen (andere tun das nicht, zB bei Tandberg) -
an der zentralen Befestigung mittels Dreizack ändert sich natürlich nichts.
Ich testiere den Adaptern im Kern aber trotzdem eine etwas höhere
Festigkeit als einer Kunsstoffspule (bzw. deren Innenkreis) die "nur" mit
dem Dreizack fixiert wird und erwarte da einfach eine festere, vor
allem flächigere Fixierung auf dem Bandteller... ...dies ist aber sicher
alles nicht wesentlich relevant.
Dass der Gew.-Unterschied zw. Metallspule und Aluspule nicht sehr gross
ist, ist schon klar - es kommt aber eben noch der Adapter (manchmal sogar
mit Alukelchen) hinzu - und das kann man zunächst nicht wegleugnen.
Inwiefern das alles "sticht", ist ja ohnehin von akademischem Wert:
wir reden ja hier, wie ich schon schrieb, von bereits gebrauchten Lagern u. Bremsen.

Und wie gut ein Konstrukteur seine Hausaufgaben macht, das sehen
wir leider oft erst nach Jahrzehnten (...ein Gebrauchszeitraum, der den
Konstrukteur bzw. seinen Arbeitgeber in aller Regel nicht die Bohne
interessierte...), und deshalb halte ich es zumindest für nachdenkenswert,
was wo wie passiert, wenn ich meine alten Senkelwickler mit "irgendetwas"
bestücke. (Aber diese Ansicht musst Du nicht teilen...)

By the way... ...auch ich kriege kein schlechtes Gewissen, Aluspulen
zu verwenden.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#28
Moin.

Zappa, zu viele Moppeds, Bandmaschinen? Man sollte mal genetische Untersuchungen machen, ob da ein spezielles Gen für verantwortlich ist.
Vielleicht noch Eisenbahn und Oldtimer?

Ich habe seit Ende meiner Jugend eine große AKAI. Die Adapter spannen den Dreizack im feststehenden Teil und ziehen ihn dabei noch etwas an den Gummiteller. Das ergibt einen Kraftschluß, wie ein normaler Dreizack es nicht annähernd kann.

Ich benutze nur Alu Spulen. Beim Aufspannen, muß ich sie nach Auge zentrieren. Wenn sie unrund laufen und spulen, und das kann die AKAI verdammt schnell, hört man Windgeräusche und alles fängt an zu wackeln, wie eine Schleuder. O.k. man spannt natürlich zentrisch auf, aber Angst vor Lagerverschleiß habe ich nicht. Nicht, solange Schmiermittel vorhanden ist. Es mag aber natürlich daran liegen, daß die Motoren recht groß dimensioniert sind (und Direkttriebler) und damit das Masseverhältnis Motoranker zu Spule hier günstiger ausfällt.

Sammeln? Ich hatte schonmal eine 2te AKAI angeschafft. Die Größe und der geringe Nutzen eines Zweitgerätes haben bei mir eine Entscheidung gefällt. Dieser Entscheidung bin ich bis heute treu geblieben. Ja bis mir eine UHER SG 631 logic über den Weg lief. Aber keine Angst. Wenn die Neugier befriedigt ist und die Maschine im Top Zustand, wird sie wieder verkauft...................Es gibt ja noch soviele interessante Tapedecks:-)

Mal sehen, was wird.

Viele Grüße, Arnulf.
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#29
Hallo Peter!

Es stimmt was Du schreibst. Ich bin wohl doch etwas
zu sehr auf ASC fokussiert (habe eine B77 erst seit
ca. 1/2Jahr). Da werden die Spulen (und auch die NAB-
Adapter) mit Hutmuttern fixiert. Das garantiert eine
gute Anpressung an den Teller. ASC hat übrigens früher
auch NAB-Spulen vertrieben. Später haben sie aber
ihre Metallspulen mit einem festen Kern und 3-Zack-
Aufnahme versehen. Das hat sicher seine Gründe ge-
habt. Bilder dazu kannst Du in der Galerie unter meinem
nickname finden.

Deine Ansicht, Bandgeräte nicht mit "irgendwas" zu be-
stücken, teile ich sehr wohl. Auch ich habe mir schon
sehr früh Gedanken darum gemacht. OK, es handelte
sich damals (ca. 1967) um Kleinspuler (UHER Royal 784E),
bei denen ich (aus rein optischen Gründen) Metall-
spulen einsetzen wollte (und auch getan habe). So
ich erinnere, war die Auskunft von UHER damals, daß
die Mechanik das ohne Weiteres verkraften würde.
Allerdings gäbe es beim Umspulen u. U. Funkenflug,
was problematisch sein könnte (beides kann ich leid-
voll bestätigen).

Ich finde Metallspulen einfach optisch ansprechender
als KS-Spulen, darum verwende ich manchmal welche.
Überwiegend habe ich aber (auch aus Kostengründen)
KS-Spulen in Betrieb (Verhältnis Alu/KS etwas 40/90).

Aber es ist doch ein schönes Hobby, dem wir alle frönen.
Trotz der vielen "Wehwehchen", die immer mal wieder
auftreten (und behoben werden müssen).

Grüße
Wolfgang
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#30
Zitat:Araso postete
Zappa, zu viele Moppeds, Bandmaschinen? Man sollte mal genetische Untersuchungen machen, ob da ein spezielles Gen für verantwortlich ist.
Vielleicht noch Eisenbahn und Oldtimer?
Ja, das scheint wirklich eine bestimmte Sorte Menschen zu packen.
Wer das eine macht, hat immer auch eine Affinität zum anderen.

Eisenbahn interessiert mich auch, aber aus Zeitgründen begnüge ich mich mit dem Anschauen der Beiträge von Hagen von Ortloff.
Mir sind allerdings aus einem Todesfall in der Familie unerhörte Mengen von Eisenbahnzeitschriften in die Hände gefallen, die der Besitzer sich augenscheinlich nur besorgt hat, um sie bei einem Buchbinder in schweineteure, über dreißig telefonbuchdicke Bände einbinden zu lassen. So richtig edel mit rotem Einband.
Stehen nur deshalb noch nicht in der Bucht, weil ich bisher den Aufwand der Sichtung und Beschreibung gescheut habe. Wenn also hier jemand seine N4520 loswerden will........ Smile

Ich habe mir übrigens jetzt erst einmal eine ganz einfache UHER 714 besorgt.
Nur, um was zum Spielen zu haben und später vielleicht als Knecht zum Spulen oder Bänderreinigen.

Langfristig wirds in Richtung der Philips 4520 oder einer Tandberg gehen.
Eine Akai 635 würde mir zumindest optisch auch zusagen; die ist mir aber im Verhältnis zu den Daten und dem Alter zu teuer.

Mal was anderes:
Ich bin beim Durchwühlen der Kleinanzeigen in Verbindung mit Bandmaschinen auf den Begriff "Vollformat" gestoßen.
Was ist das?

Kenne ich eigentlich nur aus der Fotografie.

Bert
Bert
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#31
Moin Bert!

"Vollformat" - damit ist wohl Vollspur (Mono) gemeint. Typische
Vertreter sind in der Reporterklasse NAGRA und STELLAVOX. In
Tonstudio (und Rundfunk?) standen (und stehen noch) die ganz
großen Boliden...

Grüße
Wolfgang
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#32
Aha...danke.

Also wohl nichts für die Wiedergabe von Stereoaufnahmen im heimischen Wohnzimmer.

Gerade ist übrigens mein Probe-UHER eingetrudelt. Das Gleiche, daß mein Nachbar auch hatte.
Können Bandgeräte mit den Jahren schrumpfen? Ich hatte das Teil als Riesentrümmer in Erinnerung.

Äußerlich wirklich wie ladenneu, macht es aber nach dem Einschalten klapprige Geräusche.
Dazu werde ich aber lieber einen Extrathread aufmachen, damits hier halbwegs übersichtlich bleibt.


Bert
Bert
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#33
Hi Bert !!

Hatte ich ja schon gepostet.......die Uher´s klappern halt gerne. Deswegen hatte ich die Variocord auch wieder abgegeben.....

Viel Spass beim Probieren !!

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#34
Hallo Bert!

Na ja, die UHER 714 ist halt sehr kompakt konstruiert,
deshalb die vergleichsweise geringen Abmessungen.
Als Einstieg und zum Abhören für 1/4-Spur-Mono-Bändern
ist sie m. E. gleichwohl geeignet. Sie ist aber ganz unten
in der "UHER-Hirarchie" angeordnet.
Klappern gehört eigentlich nicht zum TB-Handwerk. Aber
die 714 hat schon einige Jährchen auf dem Buckel, da sind
die Gummiauflagen der Zwischenräder (und/oder des Reib-
rads zur Capstan-Schwungmasse) verhärtet. Im Forum
gibt´s Tips, wie man die Geräusche erträglicher machen kann.

Gruß
Wolfgang
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#35
Sodele......

Ihr habt mir geholfen, meine Gedanken zu ordnen und mich auf einen Bandmaschinentyp festzulegen.
Ich hatte mich für die Philips N4520 entschieden.
Weil es eine Philips ist und weil sie zumindest meinen vagen optischen Vorstellungen von einem Supergerät am nächsten kam.
Direkt nach dem ersten Posting hier bei Euch wurde mir hier eine solche angeboten.
Sehr günstig; mit NAB-Adaptern, Staubschutzhaube und einigen 26"-Bändern auf Metallspulen.
Standort war leider Bremen.
Wie es der Zufall so will, ging nun unsere diesjährige Hochzeitstagswochenendreise genau dort hin. Big Grin

Nun besitze ich ein feines, voll funktionsfähiges Gerät fast ohne Gebrauchsspuren.
Der auch nicht mehr ganz junge Vorbesitzer hatte es von seinem verstorbenen Vater geerbt und nie benutzt. Ist durchaus glaubhaft, wenn man das Gerät sieht.

Es war ein sehr freundlicher Kontakt, der mit den Worten endete :"Wenn Sie das interessiert, können Sie das auch noch mitnehmen!"
"Das" war ein ebenfalls wenig benutztes N4504 mit einer Reihe Bändern und ebenfalls intakter Staubschutzhaube.
Es interessierte mich.

Zu Haus stelle sich das zweite Gerät auch als funktionsfähig heraus.
Einzig die Spulfunktion läßt bei Bandende zu wünschen übrig.
Da werde ich wohl noch in Riemen investieren müssen.

Jetzt bin ich, bis auf etwas Zubehör und einiger Bänder, für die ich den hiesigen Hauslieferanten kontaktieren werde, komplett.


Tolles Forum!
Bert
Bert
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#36
Herzlichen Glückwunsch zu deinen Erwerbungen.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#37
Ja, die 4520 ist ein hervorragendes Gerät, wohl mit Abstand das beste, was Philips je gebaut hat (und in meinen Augen die einzig vernünftige Maschine von denen).

Außerdem hat genau diese Maschine im damaligen großen Bandmaschinentest ALLE anderen Konkurrenten geschlagen (B 77, ASC 6002, GX 635, X 10, TD 20, RS 1500, TC 755).

Auch von mir deshalb von ganzem Herzen einen "herzlichen Glückwunsch"!

Liebe Grüße
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#38
Ja, ich kann mich wirklich darüber freuen.

@Martin
Hast Du Unterlagen über diesen Test?
Ich hätte gerne etwas mehr Informationen zu meinem Gerät.
Zu meiner Jugendzeit war mir die große Philips völlig unbekannt.
Hatte vermutlich auch kaum ein Händler auf Lager stehen.

Als Gegenleistung könnte ich die originale BA digitalisieren und beisteuern.
Die lag bei.


Bert
Bert
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#39
Klar hab ich den Test, aber ich glaub, den gibts auch irgendwo bei uns im Downloadbereich.

Beziehungsweise machen wir es uns nicht so schwer und benutzen DIESEN Link hier aus dem Weltnetz:

http://mb.abovenet.de/tonbandwelt/jahrb/...stplay.htm

Der Link scheint ja irgendwie von uns sogar zu sein.

Gibt auch andere hochinteressante Tests da, die ich auch noch nicht kannte, hab ich gerade gesehen.

Viel Spaß beim Lesen!

Gruß
MArtin
Leute, bleibt schön glatt gewickelt!
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#40
Gut.

Danke!
Bert
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#41
Guten abend!
Nachdem ich nun unendlich viel über das für und wieder von verschiedenen bandmaschinen gelesen habe,habe ich mir eine Akai GX 630 D-Pro 2 Spur rausgepickt. Angeblich in gutem opt. und techn. Zustand,mit Zubehör(Spulen,NAB´s usw).
Was kann man dafür noch ausgeben?
Oder eine TEAC A 3300 SX 2-Spur?
Was ist die bessere Maschine,wenn man das so überhaupt sagen kann.
Ich hoffe,Ihr könnt mir helfen.
Gruss Steffen
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#42
Zitat:stephan1892 postete
Was ist die bessere Maschine,wenn man das so überhaupt sagen kann.
Kann man so pauschal nicht, beide haben ihre Vor- und Nachteile. Die Akai hat einen direktgetriebenen Capstan und die fast unverwüstlichen Glasferrit-Köpfe. Die Teac ist etwas professioneller und wertiger aufgebaut, hat so gut wie nie irgendwelche Elektronikprobleme, aber dafür sind die Köpfe nicht besonders langlebig (die solltest Du Dir vor Gebotsabgabe auch genau angucken).

Ich kenne jeweils nur die Viertelspur-Ausführung. Da ist die Teac klanglich etwas besser, die Akai aber auch sehr gut.
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#43
Guck mal, das Thema gabs auch schon vor einiger Zeit in der Viertelspur-Ecke:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...ight=harry

Maschinell würde ich immer der Teac den Vorzug geben, optisch der Akai, Kopftechnisch qualitativ der Teac...quantitativ der Akai.

Also wie immer: Am besten beide!

Wenn die Finanzen wichtig sind, kriegst Du die Teac meist günstiger.
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#44
Hallo!
Mist,habe eben im flaschen Thread geschrieben,hoffe Ihr lest das trotzdem und könnt mir vielleicht ein bischen helfen
Steffen
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