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Hallo,
und wie das interessiert. Danke!
Signifikant sind (für mich) vor allem die
4-Kopf-Variante und der Mittlere, der ganz ohne Brummklappen
auskommt (fehlen die oder ist das Serie?).
Gruss
Peter
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Klar,
vor allem, dass ich meinen (ehemaligen) Kopfträger auch mal wieder sehen kann. Hast du ihn mittlerweile mal ausprobiert ?
Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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Hallo Peter,
die Nase für die Brummklappenfeder und der Rand zum Einhaken derselben ist doch deutlich sichtbar vorhanden. Ich glaube nicht, dass das Fehlen der Klappe serienmäßig ist. Es hat nach meiner Kenntnis keine halbwegs ernsthafte Bandmaschine ohne Brummklappe vor dem Hörkopf gegeben. Selbst Compactcassetten haben ein fest eingebautes Abschirmblech (außer die aktuelle UX-S von Sony).
Und dass das auch nötig ist, kannst du leicht nachprüfen, wenn du bei einer ohne Band laufenden Maschine den Lautstärkeregler etwas weiter aufdrehst und dann die Brummklappe entfernst, bzw. abklappst!
Gruß Holgi
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Zitat:hannoholgi postete
...keine halbwegs ernsthafte Bandmaschine ohne Brummklappe vor dem Hörkopf ...
Aha! Dann sind die großen Telefunken- Maschinen wie die M15 also keine ernsthaften Bandmaschinen? Dort und auch bei einigen Nagra- Maschinchen sucht man Brummklappen vergebens. Jedenfalls bei den Geräten in meinem Bestand.
Die können auf eine Brummklappe verzichten, weil der (Gleichstrom)Motor weit weg von den Köpfen angebracht ist und über einen Riemen die Schwungmasse bzw. die Tonwelle antreibt.
Frank
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Die Teac ist wohl auch als eine ernsthafte (Amateur)Bandmaschine, bitteschön!
M.
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Das sind aber schon fast etwas harte Töne.
Ich meine, die Klappe wird einem ernsten Brummen nicht entgegen wirken, aber die die das eingebaut haben wollten einfach nur auch Nummer sicher gehen. Ich habe noch kein Geraet erlebt, dass ohne Klappe gebrummt hat.
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Ok, ok...!
Ich ziehe meine Aussage zurück. Brummklappen sind eigentlich überflüssig und daher an wirklich ernsthaften Bandmaschinen nicht vorhanden. Sie wurden nur angebracht, weil der Kunde es so wollte
In Wirklichkeit ist es wohl eher so, dass der Wiedergabekopf an sich sehr empfindlich gegen magnetische Felder ist. Der einfache Weg besteht herstellerseitig darin, ihn einfach mit einer Brummklappe aus Mumetall zu versehen.
Der aufwändigere Weg ist sicher der, Trafo und /oder Motoren entsprechend anzuordnen oder ihrerseits mit einer magnetischen Abschirmung zu versehen, um eine solche Klappe überflüssig zu machen.
Ich habe wirklich schon Geräte gehabt (um Semihs Aussage zu widersprechen), die man ohne Brummklappe nicht betreiben konnte, und habe sie immer noch! Dazu gehört auch meine Tandberg TD20A. Ich habe es gerade nochmal ausprobiert. Wenn man bei Wiedergabe die Klappe lüftet, wird ein leises, aber deutliches Brummen hörbar. Natürlich nicht, wenn ein bespieltes Band eingelegt ist, aber bei Nullpegel oder ohne Band.
So, und nun seid weder lieb.
Holgi
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Die Revoxe brummen auch, wenn man die Klappe wegschwenkt.
Gruß
MArtin
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´
Die genannte M15 war ja bekanntlich DIE Rundfunkmaschine. Grade beim Rundfunk wurde sehr viel gecuttert, da stört eine Brummklappe sehr. Da mußten sich die Konstrukteure Gedanken machen, wie man zügig schneiden kann und es nicht zu Einstreuungen kommt.
Bei den Revoce (und auch Studers) setzte man auf direkt angetriebene Tonwellen. Da ist der Wechselstrommotor nahe an den Köpfen, was natürlich Brummstörungen verursachen kann. Und um die Verwirrung komplett zu machen: Bei der Nagra IV-S ist sogar der Aufnahmekopf rundum abgeschirmt, hier muß man die Klappen von Hand einschwenken. Ich gehe davon aus, das man sich in den schweizer Bergen auch hier etwas dabei gedacht hat.
Frank
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Hallo,
Zitat:Ich gehe davon aus, das man sich in den schweizer Bergen auch hier etwas dabei gedacht hat.
bei einem transportablen Gerät muss man ja auch "übelste" Umgebungs-
bedingungen mit einkalkulieren.
Gruss
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Die Tonköpfe samt Abschirmungen und -klappen stammen offensichtlich von der Berliner Firma Wolfgang Bogen, die diese Ausführungen etwa seit 1965 gebaut hat, auch im Katalog 1971 (meinem "neuesten") tauchen sie in dieser Form noch auf. Wahlweise wurden die "Universal-Magnetköpfe" auch mit "hyperbolischem Anschliff" geliefert, der vor allem drop-outs und Pegelschwankungen verringern sollte (d.h., die Bandlauffläche hatte nicht die Kontur eines Kreisbogens, sondern einer Hyperbel).
F.E.
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