Großspuler oder so ....
#1
Hallo Leuts

Ich habe in meinen Besitz zwei Phillips, eine N4510 und eine N4415.

Ein ,lieber Jung hier aus dem Forum der mir bei meinen erneuten Einstieg in die Tonbandmaterie (nach über 20 Jahren) bei meiner N4510 behilflich war das gute Stück zum Laufen zu bringen, sagte mir das meine beiden Phillips nichts für den Dauerbetrieb wären.

Die Köpfe würden rasch abnutzen etc.

Wenn ich eine Maschine suchen würde die ich ständig bzw. oft laufen lassen möchte ,müßte ich mir ein Großspuler zulegen.

Nun meine Frage an Euch bzw an die Profis. Was für eine Maschine ist die richtige für einen Dauerbetrieb.

Ich nehme erst mal jedes Angebot an. Will sagen das es erst mal nicht darauf ankommt um was für einen Hersteller oder Typ es sich handelt.

Also erst mal her mit Euren Vorschlägen.

Danke schon mal im Vorraus.


Gruß


Paul
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#2
´
Tonköpfe nutzen sich bei fast allen Geräten ab, Ausnahmen sind manche Typen mit Glasferritköpfen von Akai und Sony.

Gute, zuverlässige Großspuler sind die Revox- Maschinen, eine A77 bekommt man mitunter recht günstig.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#3
Zitat:Paul postete
Wenn ich eine Maschine suchen würde die ich ständig bzw. oft laufen lassen möchte ,müßte ich mir ein Großspuler zulegen.
Das verstehe ich nicht. Durch die großen Spulen hast Du sicher die Möglichkeit auf mehr Spielzeit "am Stück", aber die Eignung einer Maschine für den Dauerbetrieb hängt von anderen Faktoren ab.

Zitat:Ich nehme erst mal jedes Angebot an. Will sagen das es erst mal nicht darauf ankommt um was für einen Hersteller oder Typ es sich handelt.
Möglichkeit 1: Eine Maschine mit wenigen bzw. besonders haltbaren Verschleißteilen, z.B. eine direktgetriebene Akai mit GX-Köpfen.

Möglichkeit 2: Eine Maschine, für die es noch neue Ersatzteile gibt, so daß gegebenenfalls eine Instandsetzung ohne lange Suche möglich ist, z.B. eine Revox A77 oder B77. Hier solltest Du allerdings bedenken, daß viele Teile (z.B. ein Satz Köpfe) preislich den Zeitwert des Gerätes deutlich übersteigen.
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#4
Hallo Frank

Danke ert mal für Deine Antwort.

Ja das mit den Galsferritköpfen habe ich auch schon gehört.


Gruß


Paul
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#5
Zitat:timo postete
[quote]Paul postete
Wenn ich eine Maschine suchen würde die ich ständig bzw. oft laufen lassen möchte ,müßte ich mir ein Großspuler zulegen.
Das verstehe ich nicht. Durch die großen Spulen hast Du sicher die Möglichkeit auf mehr Spielzeit "am Stück", aber die Eignung einer Maschine für den Dauerbetrieb hängt von anderen Faktoren ab.

[quote]Ja das habe mich auch schon gedacht. Wie ja auch Frank geschrieben hat.

Ansonsten Danke für Deine Antwort.
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#6
Hallo Paul , ob die Aussage so richtig ist , weiss ich nicht.
Aber bei einem Grosspuler "für Dauerbetrieb" würde ich ein Gerät mit GX Köpfen
wählen. Beispiel: AKAI alle GX Modelle , SONY 700er Serie.
Diese Geräte haben bedingt durch die Glasbeschichteten Köpfe zwar einen etwas
schlechteren Frequenzgang , als Geräte ohne Beschichtung , haben dafür aber fast
keinen Kopfabtrieb.
Momentan oft bei E-Bay die SONY TC 758 , eine Autoreversemaschine , einstellbar
auch für Endlosbetrieb. Ist recht günstig zu bekommen , hat jedoch den Nachteil
einer aufwendigen Kopfdrehmechanik.
Autoreversemaschine bei AKAI , ab GX635 , wobei die Preise hier schon tw.
den damaligen Neupreis der Geräte erreichen , u. somit total überbewertet werden.

Gruss
Rainer von Bargen
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#7
Danke für Deine Antwort Rainer von Bergen

Gruß

Paul
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#8
Zitat:Rainer von Bargen postete
Diese Geräte haben bedingt durch die Glasbeschichteten Köpfe zwar einen etwas
schlechteren Frequenzgang
Schlägt sich das wirklich im Frequenzgang nieder?

Die Sony F&F-Köpfe sind übrigens meines Wissens (anders als die GX-Köpfe von Akai) nicht glasbeschichtet, sondern nur "normale" Ferrit-Köpfe. Die Lebensdauer dürfte irgendwo zwischen Metall- und Glasferritköpfen liegen.
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#9
Zitat:timo postete
Zitat:Rainer von Bargen postete
Diese Geräte haben bedingt durch die Glasbeschichteten Köpfe zwar einen etwas
schlechteren Frequenzgang
Schlägt sich das wirklich im Frequenzgang nieder?

Die Sony F&F-Köpfe sind übrigens meines Wissens (anders als die GX-Köpfe von Akai) nicht glasbeschichtet, sondern nur "normale" Ferrit-Köpfe. Die Lebensdauer dürfte irgendwo zwischen Metall- und Glasferritköpfen liegen.
Die Aussage über den Frequenzgang ist quatsch, da in der realen Praxis andere Dinge deutlich mehr Einfluss haben.

Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#10
Hallo
Viele Quellen im Internet , sowie auch die Zeitschrift Audio , behaupten genau
Dieses. Meine persönlichen Erfahrungen bestätigen Dieses.
Akai GX 636, Sony TC758 versus Teac A-6300 , X-1000 R. (Sony besser als Akai)
Ist eigentlich auch gut vorstellbar , da ja das Band nicht mehr direkt am Tonkopf (Isolator Glas) anliegt.

Gruss
Rainer von Bargen
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#11
Zitat:Rainer von Bargen postete
Meine persönlichen Erfahrungen bestätigen Dieses.
Wie hast Du denn den Frequenzgang bestimmt?
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#12
Im Hörvergleich , an einer wie ich meine doch recht hochwertigen
Anlage. Verglichen mit meiner damals Fabrikneu gekaufen Teak X-1000R.
und der damals ebenfall Fabikneuen Akai GX 636 , eines Freundes.
Die Teac hörte sich klar offener u. deutlich brillianter im hörbarem
Klangbereich an. Gleiche Tests mit Teac A6300 ,hört sich fast gleich an
wie die X-1000R gegen Sony TC758(beide Geräte von EBAY).
Ähnliches Hörerlebnis auch dort.
In allen Fällen wurden gebr. Bänder von Maxell xl1 benutzt. Allerdings nicht das gleiche.
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#13
Vielleicht etwas off topic, aber hier
http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...20tonköpfe

hatten wir schon ´mal etwas zu verschiedenen Herstellern und Materialien von Tonköpfen

Frank
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#14
Zitat:Rainer von Bargen postete
Im Hörvergleich , an einer wie ich meine doch recht hochwertigen
Anlage. Verglichen mit meiner damals Fabrikneu gekaufen Teak X-1000R.
und der damals ebenfall Fabikneuen Akai GX 636 , eines Freundes.
Wie genau unter welchen Parameter wurde verglichen?
Dinge wie passendes und vergleichbares Bandmaterial und das die Geräte darauf eingemessen waren setzte ich hier voraus.


Zitat:Die Teac hörte sich klar offener u. deutlich brillianter im hörbarem
Klangbereich an. Gleiche Tests mit Teac A6300 ,hört sich fast gleich an
wie die X-1000R gegen Sony TC758(beide Geräte von EBAY).
Darf ich hier gleichfalls davon ausgehen das die alten Schätze aus dem Pool ebay zuvor ordentlich gewartet wurden und mit ihren zur Einmessung passenden Bandmaterial bestückt waren?

Zitat:Ähnliches Hörerlebnis auch dort.
In allen Fällen wurden gebr. Bänder von Maxell xl1 benutzt. Allerdings nicht das gleiche.
Auf diese Aussage hin kann ich also bei allen Geräten annehmen, dass diese Einwandfrei, gewartet und eingemessen auf Maxel UD XL1 waren bzw. sind um hier einen halbwegs glaubwürdigen Nicht-Doppelblindtestvergleich gemacht zu haben?

Danke und Gruß

Thomas
Mein Motto "Zitat" »Opa Deldok«: »Früher war alles schlechter. !!!!

Noa and Mira Awad
NOA Keren Or  

reVox B251 Revision und Modifikationsliste!

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#15
Ich würde mich jetzt nicht so sehr an dem Einfluss der Tonköpfe auf den Klang festbeißen. Wenn ich mir ältere Testberichte (kein repräsentativer Querschnitt) ins Gedächtnis rufe, dann habe ich den Eindruck, dass die Japaner sich eher auf die Wiedergabe der hohen Frequenzen eingeschossen haben. Was nützt es mir aber, wenn die Maschine 30.000 Hz sauber wiedergibt, aber unterhalb von 35 Hz Welligkeiten auftreten?

Auch möchte ich anmerken, dass meine Geräte die Herstellerangaben nach Einmessung auf modernes Bandmaterial drastisch übertreffen. Konketes Beispiel ist mein Uher SG 631 Logic. Laut Hersteller beträgt der Übertragungsbereich bei 9,5 cm/s 20 - 16.000 Hz im DIN-Toleranzfeld, d. h. der Höhenabfall darf bis zu 7 dB betragen. Jetzt beträgt der Höhenabfall bei 18.000 Hz nur 2 dB.

Um auf die ursprüngliche Frage nach einer guten gebrauchten Maschien zurückzukommen, empfehle ich aus meiner persönlichen Erfahrung folgende Großspuler:

Die Revox B77 ist wartungsfreundlich konzipiert und relativ gut bedienbar. Die Konstruktion ist robust, der Klang sehr schön. Erstazteile sind noch immer zu kriegen. Zusammen mit einem HighCom, z. B. dem Telefunken CN750, bleibt selbst bei Pianopassagen kein Wunsch mehr offen. Die A 77 sollte ebenfalls noch eine sichere Erstazteilversorgung haben, kann aber in der Haptik nicht mit der B 77 mithalten. Ich mag sie deshalb nicht so gern, aber sie ist genauso robust und wartungsfreundlich aufgebaut wie die B 77. Eigene Klangtests habe ich nicht gemacht, ich trenne mich von meinen beiden A 77ern aus dem genannten Grunde.
Wenn es etwas professioneller sein soll, ist die PR 99 (Mk II) mein Favorit. Meistens ist sie in den Geschwindigkeiten 19 und 38 cm/s zu haben, selten mit 9,5 und 19 cm/s. Im Prinzip ist sie eine verbesserte B 77 mit ebenfalls sicherer Ersatzteilversorgung.

Ansonsten kenne ich viele, die mit großen Akais sehr zufrieden sind, ebenfalls höre ich über ASC viel Gutes. Zur Erstazteilversorgung kann ich aber nichts sagen, wobei ASC wenigstens z. T. noch welche zu haben scheint. Man sollte übrigens nicht verzagen. Mit etwas Geduld kann man bei ebay immer wieder Revox-Köpfe (neu bzw. kaum gebraucht) für rd. 100 - 140 € über den Tisch gehen sehen.
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#16
Zitat:Paul postete
... sagte mir das meine beiden Phillips nichts für den Dauerbetrieb wären.

Die Köpfe würden rasch abnutzen etc.

Wenn ich eine Maschine suchen würde die ich ständig bzw. oft laufen lassen möchte ,müßte ich mir ein Großspuler zulegen.
....
Hallo Paul,


was verstehst Du unter "Dauerbetrieb" ( ? h/Monat ? ).
Den Zusammenhang zwischen "ständig laufen lassen können"
und "Grosspuler" krieg` ich nicht ganz hin - den sehe ich näml.
nicht.
Wenn Du eine hohe Betriebsstundenzahl erreichen möchtest,
brauchst Du (edit) meiner Meinung nach:

- 3 Motoren, möglichst alles direkt angetrieben
- verschleissarme Köpfe (Glasferrit oder FF)
- eine robuste Mechanik und verschleissarme Bandführungen
- gute Wartungsfähigkeit

Wenn Du jetzt noch angibst, ob Du bei 18cm Spulen und 1/4-Spur
bleiben möchtest (wg. Kompatibilität zu deinen Philipsen) oder
evtl. wirklich einen "Formatwechsel" vornehmen willst, täte man
sich mit Empfehlungen leichter bzw. könnte das zuvor
von anderen Schreibern Genannte ergänzen.

Aber eines dürfte Dir klar sein: auch eine als robust geltende
Maschine kann (wg. ihres Alters) irgend eine Macke haben, die Dir
den Spass gehörig "versalzen" kann.

Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#17
Hallo

Eine abschliessende Antwort hauptsächlich an Gyrator(Thomas),
denn eigentlich gehört dieses nicht in diesen Beitrag.
Es war sicher ein Fehler von mir Geräte vergleichen zu wollen. Jeder hat da
ja irgendwie seinen Liebling , ausserdem ist meine Aussage nicht messtechnisch
geprüft , sondern NUR nach Gehör. Aber mal wirklich ? Ist das nicht auch wichtig.
Zur Frage ; Nein die Ebay-Geräte sind nicht beide auf XL1 eingemessen gewesen.
Falls ich hier jemanden mit meinem individuellen Vergleich auf dem Schlips getreten
haben sollte , bitte ich Dieses zu verzeihen . u. bitte einfach zu vergessen.

Gruss
Rainer
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#18
Rainer, keine Sorge wegen irgendwelcher Schlipse. Bei Vergleichen und daraus folgenden Wertungen muss jedoch auf gleiche Startbedingungen geachtet werden, weil sich sonst keine belastbare Aussage treffen lässt. Wenn Daten von Tonköpfen verglichen werden sollen, müsste man, wenn man es ganz genau nimmt, die Köpfe auf dieselbe Maschine montieren und diese dann einmessen, da Verstärkeraufbau, Vormagnetisierungsstrom und -frequenz und die Bandführung und etwaige mechanische(!) Filter (Bandberuhigungsrollen/Kratzfilter) einen Einfluss auf das Messergebnis haben.

So, wieder Topic.

Wenn Bandmaterial vorhanden ist und dies ausschließlich aus 18er Bändern und kleiner besteht, gibt es keinen Grund, warum man den Platz mit einem Großspuler vollstellen sollte. Akai Kleinspuler sind kein schlechter Tipp. Die GX-210D hat GX-Köpfe und bei Wiedergabe die Möglichkeit für Endlos-Autoreverse. Die Tonwelle ist zwar riemengetrieben, aber das sollte kein Hindernis sein. Die Spulen werden direktgetrieben.
Die GX-230D hat nur Einfach-Reverse, aber eine Tastenbedienung statt über zwei Drehknebel. Sie lässt sich daher sogar mit einem Timer ansteuern. Spulen und Tonwelle werden direktgetrieben.

Bei kleinen Dreimotorsonys kenne ich mich nicht aus. Fürchte jedoch, dass sie in der Anschaffung über TC-377/378/399, alle mit Ferrit-Köpfen, liegen werden. Wenn die Maschinen vor allem im Aufnehmen/Wiedergeben sollen und nicht die ganze Zeit Stop-and-Go-and-Umspulen-Betrieb verlangt wird, würde ich sie mit zur Auswahl nehmen. Ich mag die kleinen Sonies und bin daher nicht ganz objektiv.

niels
Wer bei Stereoaufnahmen kein Gegenspur-Übersprechen haben möchte, sollte Halbspur-Maschinen verwenden.
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#19
Zitat:PeZett postete
Zitat:Paul postete
... sagte mir das meine beiden Phillips nichts für den Dauerbetrieb wären.

Die Köpfe würden rasch abnutzen etc.

Wenn ich eine Maschine suchen würde die ich ständig bzw. oft laufen lassen möchte ,müßte ich mir ein Großspuler zulegen.
....
Hallo Paul,


was verstehst Du unter "Dauerbetrieb" ( ? h/Monat ? ).
Den Zusammenhang zwischen "ständig laufen lassen können"
und "Grosspuler" krieg` ich nicht ganz hin - den sehe ich näml.
nicht.
Wenn Du eine hohe Betriebsstundenzahl erreichen möchtest,
brauchst Du (edit) meiner Meinung nach:

- 3 Motoren, möglichst alles direkt angetrieben
- verschleissarme Köpfe (Glasferrit oder FF)
- eine robuste Mechanik und verschleissarme Bandführungen
- gute Wartungsfähigkeit

Wenn Du jetzt noch angibst, ob Du bei 18cm Spulen und 1/4-Spur
bleiben möchtest (wg. Kompatibilität zu deinen Philipsen) oder
evtl. wirklich einen "Formatwechsel" vornehmen willst, täte man
sich mit Empfehlungen leichter bzw. könnte das zuvor
von anderen Schreibern Genannte ergänzen.

Aber eines dürfte Dir klar sein: auch eine als robust geltende
Maschine kann (wg. ihres Alters) irgend eine Macke haben, die Dir
den Spass gehörig "versalzen" kann.

Gruss

Peter
Hallo Peter

Ich möchte schon bei 18 cm Spulen und 1/4 Spur bleiben. Ich schließe also einen Formatwechsel aus.

Was die Laufzeit betrifft ,da dachte ich so an 3- 5 Stunden pro Tag.

Gruß


Paul
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#20
Hallo,


wenn´s bei 18cm bleiben soll, dann müsste es
ja nicht unbedingt ein Grosspuler sein.(Schadet
zwar nichts, bringt aber auch nicht so viel - kostet nur
mehr Geld in d. Anschaffung. Einzig die für höheres
Spulengewicht ausgelegten Motoren haben leichteres
Spiel mit den 18cm-Spulen - das schont.).

Bei 3-5 h / täglich kommt natürlich Einiges
zusammen.

Da empfehlen sich meiner Ansicht nach:

...Akai:

GX215 (3 Motorer ohne AR), GX230 (3 Motorer
mit AR bei Wiedergabe), GX265 (3 Motorer mit Full-AR).
Alle drei Typen sind häufig gekauft worden, ein
Kauf zu einem annehmbaren Preis sollte also kein
Problem darstellen. Wartungsfreundlichkeit "geht allerdings
anders" (Steckkarten a la Revox gibt es bei diesen Geräten nicht.
Zum Beispiel die GX265 - um da überall dran zu kommen, darf man
das Chassis zerlegen und jede Menge Strippen ablöten)

...Sony:

TC640 (3 Motoren ohne AR); TC645 (3 Motoren ohne AR, hat aber
lt. meinen Informationen einen Reibrad-Antrieb)
Auch diese Geräte werden häufiger angeboten. Vom Innenleben
her kenne ich sie nicht, vermute aber ebenso einen etwas
"verschachtelten" Aufbau wie bei Akai.


Desweiteren:

...eine Uher RdL ist vom Grundprinzip auch
eine solide Maschine, ist aber kein 3 Motorer und es gibt
auch kein AR und keine GlasFerrit-Köpfe (aber ein
Kopfwechsel gestaltet sich easy und bestückte Kopfträger
gibt es zuhauf auf dem Gebrauchtmarkt). Weiterer Vorteil:
es gibt, soweit mir bekannt, noch einiges an neuen E-Teilen!


Allen Zuvorgenannten ist Eines gemeinsam: man muss nicht
elendig lange suchen, bis man ein gut erhaltenes Exemplar
ergattern kann. Ein Kaufpreis, der deutlich unter dem eines
mässig erhaltenen Grosspulers liegt, sollte möglich sein.
Für die Differenz zum Grosspuler kauft man sich:
ein paar Bänder oder (besser) einen optisch schlechten, aber
lauffähigen Ersatzteilträger, bei dem irgend eine Kleinigkeit,
die man sowieso nicht braucht, fehlt (Füsse, Knöpfe, Kopfabdeckung...
....so was drückt den Preis).

By the way: die N4510 hat soweit ich weis sogenannte LongLife-Köpfe -
die sollten nicht ganz so weich sein. Zumindest von der Seite
sollte man der Kiste also etwas zumuten können.


Gruss

Peter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#21
Die Philips N4415 hätte ebenfalls Longlife-Köpfe verbaut.

Mir ist nicht klar, warum jemand behauptet, daß die beiden im Startposting genannten Philips-Geräte nicht für regelmäßigen Gebrauch geeignet sein sollen. Bei mir jedenfalls läuft der "größere Bruder" N4416 bzw. N4417 schon seit über 2 Jahren fast jeden Tag und hat seine Langlebigkeit/Belastbarkeit somit bereits demonstriert.

Der N4415 besitzt das identische Laufwerk mit abgespecktem Elektronikteil, von daher kann theoretisch noch weniger daran kaputt gehen und wäre für den Alltagsgebrauch ein durchaus passendes Gerät.

Die Köpfe nutzen sich nur dann rasch ab, wenn die Anpresskraft des Andruckfilzes zu stark eingestellt wäre und/oder der Andruckfilz einseitig abgenutzt und austauschwürdig sein sollte. Dagegen kann man was machen.

Die Service-Unterlagen finden sich auf unserem Portal.

Gruß,
Manuel
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#22
Hi auch !!!

Ich kann uneingeschränkt die GX210 empfehlen; läuft bei mir manchmal stundenlang, ohne zu mucken.
Warum hat, Großspuler betreffend, noch keiner die 4520 erwä#hnt ??? Läuft leise, drei Motoren und ist bei mir auch ein "Dauerläufer". Allerdings recht teuer gehandelt.........

Manni
2 Dreher und ca. 38 Tonbandgeräte an drei Anlagen ............  Rolleyes
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#23
Zitat:Moppedmanni postete
Warum hat, Großspuler betreffend, noch keiner die 4520 erwä#hnt ??? Läuft leise, drei Motoren und ist bei mir auch ein "Dauerläufer". Allerdings recht teuer gehandelt.........
Tja, die würde ich auch nehmen und gegen meine 4510 und meine 4416 zusammen tauschen. Wer will? Wink

Gruß Jens
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