Externe USB- Festplatte - welche taugt was?
#1
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Nachdem ich mir vor einem dreiviertel Jahr eine externe Festplatte TEAC, 320 GB, Innenleben vermutlich Western Digital) gekauft habe, welche aber schon im Anlieferzustand defekt war, habe ich die natürlich reklamiert.

Nach Reparatur bei TEAC lief sie dann, aber verlor immer wieder Daten, was nur durch neu formatieren der Partition und auch nur zeitweise behoben werden konnte. (Da die Platte nur zur Speicherung momentan nicht benutzter Daten gebraucht wurde, habe ich sie nicht täglich benutzt). Daraufhin habe ich das Gerät wieder reklamiert und bekomme nun -lt. TEAC ist eine Instandsetzung nicht möglich- den Zeitwert, sprich nicht einmal die Hälfte des Neuwerts ersetzt. Das finde ich grundsätzlich unverschämt, ist aber wohl so.

Nun die Frage an die EDV- Spezies: Mit welchem Gerät um die 500 GB hat man zur Zeit den wenigsten Ärger? Von außen und an den Beschreibungen sieht man ja nicht was drinnen steckt, und Händler bieten gerne Produkte mit der besten Marge an.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#2
Ich gehe davon aus, daß bei externen USB-Festplattenlaufwerken in dem gleichen Gehäuse mit der gleichen Modellbezeichnung mitunter verschiedene Platten stecken. Die Frage ist also wahrscheinlich so kaum zu beantworten.

Man kann natürlich ein USB-Gehäuse kaufen (kostet im günstigsten Fall etwa 20 €) und dann die Festplatte seiner Wahl einbauen, aber auch da wüßte ich nicht, was ich guten Gewissens nehmen soll. Bis vor kurzem hätte ich noch WD genannt, aber meinen eigenen (musste im Februar eine 500 GB SATA2 ebenfalls direkt nach dem Kauf reklamieren) und Deinen Problemen sehe ich das inzwischen anders.

Also Seagate? Oder drauf hoffen, daß Samsung oder Maxtor im Moment was taugt? Vielleicht kann Donzerge Erfahrungen mit aktuellen Platten-Baureihen beisteuern.

Edit: Preiskorrektur bei den Festplattengehäusen, ich war erst von weniger augegangen. Ein Händler in meiner Nähe bietet Ausführungen für 2.5" und 3.5" mit externem Netzteil für je 19,95 € an, billiger habe ich sie auf Anhieb nicht gefunden.
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#3
Hallo also ich habe bis jetzt mit Samsung sehr gute Erfahrungen gemacht, Seagate war auch nicht schlecht,
Bei mir gibts (noch) die Variante USB-Gehäuse mit selbst eingebauter Festplatte
So weiß man mit Sicherhait was "drin steckt"
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#4
Hallo in die Runde,

Mit derzeit mehreren TByte (!) an externen Festplatten würde ich Maxtor empfehlen. Wichtig wäre, welches Dateiformat verwendet werden soll. NTFS oder div Linux-Formate. Wenn Windows 2000,XP oder Vista sollte NTFS die Wahl sein, damit du die großen Platten auch in einem Stück nutzen kannst. Dann sollte das Gehäuse eine wichtige Rolle spielen. Metall oder billiges Plastik. Dann auf die Verarbeitung des Netzteil: Sitzt der Stecker fest in der Dose usw. Ich tendiere z.Zt. eher für LAN-Festplatten als File-Server. Auch hier Maxtor. Bei großen Samsung-Platten habe ich mal Pech gehabt. 2 x 500GB, die wurde so heiß, dass man sie nicht mehr anfassen konnte. Da gingen die Finger von ganz alleine wech ;-)

Was aber meiner Meinung nach viel wichtiger ist: Wie willst du die große Datenmenge in Zukunft sichern. Dann wären ggf. Raid-Platten oder zwei Platten gefragt usw. Je mehr Daten so gespeichert sind, desto mulmiger wird einem in der Magengegend, beim Gedanken an die Sicherheit der Daten. So viele DVDs wie benötigt, kannst du garnicht mehr in einem Jahr brennen.... Mein Tipp: Gleich 2. Platte in gleicher Größe und von Platte auf Platte sichern. Das geht schneller. Wenns noch besser sein soll, die Platte an einem zweiten Ort (Oma, Kinder, Bruder, Schwester usw) deponieren.

VG
Michael
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#5
Also ich hatte bisher nur bei einem Festplattenhersteller keine Probleme: Seagate.

Bei allen anderen Herstellern (darunter WD, Maxtor, IBM/Hitachi, Samsung) habe ich schon mehrfach defekte feststellen müssen. Die waren dann auch immer mit 100%-igen Datenverlust verbunden.

Allerdings wurden die kaputten Platten alle so zwischen 2000 und 2005 gebaut bzw. gekauft. Seitdem kann sich ja einiges geändert haben.


Derzeit habe ich eine externe 320 GB Platte von Iomega, da ist auch eine Seagate-Platte drin. Das Gehäuse ist recht schlicht und schwarz, auf der Rückseite befindet sich auch ein praktischer Kippschalter, so daß die Platte nicht dauerd laufen muß. Die ist allerdings eine 3,5" Platte, ein externes Netzteil ist also notwendig.
Grüße,
Wayne

Weil immer wieder nachgefragt wird: Link zur Bändertauglichkeitsliste (Erfassung von Haltbarkeit und Altersstabilität von Tonbändern). Einträge dazu bitte im zugehörigen Thread posten.
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#6
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Ja, ich habe zwei solcher Platten, zwar von verschiedenen Herstellern, die identischen Inhalt haben. So sind keine Daten endgültig im digitalen Orkus verschwunden. Aber eben wegen der Sicherheit möchte man es ja gerne doppelt haben.

Im Rechner hatte ich mit Samsung auch noch keinen Ärger. Die Idee mit dem Einbau in ein Gehäuse hat was.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#7
Wichtig ist vor allem der Umgang mit den Platten. Es darf nicht vergessen werden, dass diese bei Betrieb mit ca. 5000 bis über 10000 rpm drehen (je nach Fabrikat und Hersteller), ein Stoss zur falschen Zeit kann fatale Folgen haben. Leider meist nicht sofort, aber die Platte kann dann zu einem späteren Zeitpunkt, meist im ungünstigsten Moment den Geist aufgeben. Vor allem davon Betroffen sind Notebooks und eben USB-Festplatten. Die Platten in einem PC bekommen meist weniger Schläge und Erschütterungen ab und sind in dem grossen Gehäuse relativ gut geschützt, sofern man nicht den PC umschmeisst.

Ich denke es gibt keine „guten“ oder „schlechten“ Festplatten. Wir haben bei uns PCs die bereits älter als 5 Jahre sind und klaglos Tag und manchmal auch in der Nacht laufen, immer noch mit der Originalplatte verschiedener Hersteller. Andere geben schon nach einem Monat den Löffel ab, dann greift zwar die Garantie, übel wenn man aber keine Datensicherung hat.

Daher ist der Rat sicher sehr gut, wichtige Daten auf 2 Platten zu speichern, der Aufwand ist zwar grösser, aber je nach Inhalt lohnt es sich auf jeden Fall.
Sehr praktisch für den schnellen Datenaustausch sind 2.5 Zoll USB-Laufwerke. Hier wird kein externes Netzteil benötigt und die kleinen Platten sind etwas robuster als ihre grösseren Pendants.

Und eben, wenn man die Festplatten wie rohe Eier behandelt und sie nur bei Stillstand bewegt, kann nicht mehr viel schief gehen Wink
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#8
Zitat:The Generous Gardener postete
Hallo also ich habe bis jetzt mit Samsung sehr gute Erfahrungen gemacht,
Zitat:GXNet postete
Mit derzeit mehreren TByte (!) an externen Festplatten würde ich Maxtor empfehlen.
Zitat:The_Wayne postete
Also ich hatte bisher nur bei einem Festplattenhersteller keine Probleme: Seagate.
Jetzt noch ein Hitachi-Fürsprecher, und wir haben alle wichtigen Festplatten-Hersteller durch, und Frank ist genau so schlau wie vorher. :-D

Wahrscheinlich stimmt das, was mein Händler mir letztens bei der Reklamation der WD-Platte gesangt hat: Nimm irgendwas, sorg' für ausreichende Kühlung, mach' regelmäßig Backups und bete. Ob Hersteller X gerade eine gute oder schlechte Serie baut, weiß man erst, wenn sich ein paar Monaten später die Rückläufer häufen (oder eben nicht).
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#9
Ja das stimmt ein sogenanntes Raid-1 also 2 gespiegelte Platten, wie schon etwas weiter oben beschrieben, ist sicherer.
Das wird auch bald bei mir kommen, bin mir nur noch nich im klaren was es genau wird.
Ich weiß jetzt nicht was für ein Preisrahmen angesetzt ist, habe von einem Bekannten einen Tip bekommen das dieses Gerät gut wäre
http://www.synology-shop.de/synology-nas...ml?vids=64
gibt es auch wahlweise ohne Festplatten oder auch mehr bzw. weniger Speicherplatz
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#10
Zitat:The Generous Gardener postete
Ja das stimmt ein sogenanntes Raid-1 also 2 gespiegelte Platten, wie schon etwas weiter oben beschrieben, ist sicherer.
Aber so eine RAID-Station erfüllt m.E. einen ganz anderen Anwendungszweck als eine "normale" USB-Festplatte. Letzte kauft man ja meist, um Daten auch mal im kompakten Format transportieren zu können.
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#11
Warum überhaupt USB?
Das ist doch quälend langsam.
ESata ist die Zukunft.
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#12
Zitat:Matze postete
ESata ist die Zukunft.
Wie so oft bringt einem die Zukunft aber in der Gegenwart noch nichts. Ich hab' jedenfalls noch keinen Rechner mit externer S-ATA.Schnittstelle.
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#13
Die Gehäuse können doch meistens beides.
Ich achte darauf, obwohl ich erst einen Rechner mit ESata habe.
Die Macs haben das in der Tat auch noch nicht. Aber es wird kommen.
Letztendlich ist alles andere deutlich langsamer.
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#14
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Die Geschwindigkeit ist nicht wichtig. Die Platten sollen große, selten genutzte Dateien aufnehmen und somit den Hauptrechner entmüllen und -da doppelt vorhanden- für etwas mehr Sicherheit sorgen. Der Datenverkehr zwischen den Rechnern läuft, wenn überhaupt, über das Netzwerk.
Frank


Wer aus dem Rahmen fällt, muß vorher nicht unbedingt im Bilde gewesen sein.
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#15
Vielleicht mal ein interessanter Link zum Thema:

http://www.nickles.de/c/s/4-0026-620-1.htm


Bernd
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