VU-Meter hat Aussetzer / Technics SE-A3
#1
Hallo zusammen,

ich habe vor kurzem die Technics Vor- und Endstufenkombi SE-A3 / SU-A4 erworben. Diese Geräte waren jahrelang eingelagert und demzufolge nicht in Betrieb.
Beim ersten Testen ist mir aufgefallen, daß der linke VU-Meter der Endstufe des öfteren hängt bzw. Aussetzer hat. Liegt es vielleicht daran, daß das Gerät jahrelang nicht in Betrieb war? Der Klang wird einwandfrei auf beide Kanäle übertragen, nur die VA-Anzeige hat halt Aussetzer.
Wer hat eine Idee, wie dieses Problem in den Griff zu bekommen ist?

Vielen Dank vorab.

Viele Grüße
Stefan
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#2
Hallo Stefan,

...da war doch was... ach ja , hier:

http://forum2.magnetofon.de/f2/showtopic...t=VU-Meter
Time flies like an arrow. Fruit flies like a banana. (...soll Groucho Marx gesagt haben, aber so ganz sicher ist das nicht...)
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#3
Ein kleiner Hinweis am Rande:

Es handelt sich bei diesen Messinstrumenten um keine VU-Meter, sondern offenbar um Spitzenspannungsmesser mit Logarithmierung (Skalenumfang 60 + 3 dB). Ein simpler Ausfall mit nachträglichem 'Zurückkommen' ist daher eher unwahrscheinlich bzw. kann eigentlich nur auf einen einfachen mechanischen oder sehr einfachen elektrischen Fehler hindeuten,weil der Schaltungsaufwand für ein derartiges Konzept gegenüber dem klassischen VU-Meter bereits erklecklich ist.
Ein mechanischer Schaden kann -mangels Ersatz- das Ende des Schauspiels bedeuten, ein elektrischer wäre leicht zu reparieren, wenn man ihn findet: Schaltung sinnvoll.

Wenn kein mechanischer Fehler vorliegt, rechne ich eigentlich mit nicht mehr als einer kalten Lötstelle, für die ein Kommen und Gehen fast symptomatisch ist. Diese jedoch in einem solchen Messverstärker zu finden, ist ohne Sachkenntnis und Schaltung nicht unheikel, weil die gigantischen Stützkapazitäten im Gerät eine Ladungsmenge vorhalten, die bei unseligem Umgang schon manche, keineswegs unproblematische Folge gehabt hat.
Also: Größte Vorsicht.

Übrigens: Die im originalen Datenblatt zu findende Angabe einer Messverstärkerintegrationszeit von 50 µs (Dauer einer 20-kHz-Vollwelle) zeigt vergleichsweise deutlich, welche Aufgabe man solchen Messinstrumenten zumisst. Ich würde derlei in den Vorverstärkern unterbringen, um eine adäquate Aussteuerung der Vorstufen zu gewährleisten, denn da ist/wäre etwas zu gewinnen. Bei der Anzeige einer Endstufenaussteuerung kann man nur konstatieren.

Hans-Joachim
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#4
Hallo Hans-Joachim,
hallo PeZett,

vielen Dank für Eure Antworten bzw. Tipps.
Ich hoffe, daß es sich "nur" um eine kalte Lötstelle handelt.

Viele Grüße
Stefan
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