Fehler beim Uher 4400 Report Stereo
#1
Hallo,
mein Uher 4400 Report Stereo hat folgende Probleme:

Dreht man den Lautstärkeregler auf, wird es zunächst lauter. Dreht man ihn weiter wird es immer leiser, anstatt lauter. Dreht man ihn wieder zurück, macht es "plopp", (so ein Geräusch hört man auch bei manchen Verstärkern beim Einschalten) und es wird wieder lauter. Ich vermute, daß es nicht am Regler liegt, sondern der Fehler im Verstärker ist. (Kondesatoren, Tranistoren?)

Schaltet man es auf Aufnahme ohne daß irgendeine Tonquelle oder Kabel angeschlossen ist und dreht man die Aussteuerungsregler über einen Gewissen Punkt hinaus, fängt es an heftig zu piepsen.

Ich hoffe, mir kann hier jemand helfen.

Liebe Grüße aus Haltern am See an alle Tonbandfans

Jürgen
Uher Royal de luxe
Uher 4200 Report
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PE 3048
Grundig TK 14
Wega 209
Kenwood KT 54 L
Siemens Caramat RK15
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#2
Jürgen,

erscheint dieser Fehler auf beiden Kanälen?

Gruß

Dieter
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#3
Hallo,
sowas könnte ein defekter Koppel-Kondensator am Schleifer des Lautstärkereglers sein.Man schiebt dann damit beim Verdrehen den Arbeitspunkt der Verstärkerstufe auf und ab.
Bei der IC-Version (habe ich gerade nachgesehen) trifft das jedoch nicht zu.
Hast Du die IC oder die Vorgängerversion mit diskreten Transistoren?
Gruß
Reinhard
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#4
Hallo Jürgen,

der Tipp mit defekten Kondensatoren könnte trotzdem richtig sein. Mein Report 4000 IC (leider nicht Stereo Wink ) hatte insgesamt sieben durchgeschlagene Tantalperlen! Vielleicht ist es bei Dir noch nicht ganz soweit und sie haben schon einen nicht unerheblichen "Durchgang"?

Gruß Jens
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#5
Hallo, erst mal vielen Dank für die Antworten.

1. Ich habe die Vorgängerversion, also kein IC.

2. Die Fehler, also das mit dem Lautstärkeregler und das piepsen bei Aufnahme ist auf beiden Kanälen.

Gruß
Jürgen
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#6
Hallo Jürgen,
wenn du ein Schaltbild für dein Gerät hast,würde ich vorschlagen die Kondensatoren die "gleichstrommäßig" mit dem Regler an dem gedreht wird verbunden sind zu überprüfen.Ist allerdings ungewöhnlich,daß beide Kanäle den gleichen Fehler aufweisen.Am betreffenden Poti sollte jedenfalls keine Gleichspannung anstehen.Es empfiehlt sich auch die Spannung an den "angrenzenden" Transistoren zu messen.
Daß der Verstärker bei offenem Eingang zum Schwingen neigt,kommt schon mal vor und könnte auch durch die Arbeitspunktverschiebung bewirkt werden.In meinem Schaltbild (Version IC) sind auch entsprechende Kos vorgesehen gegen Schwingen.

Gruß
Reinhard
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#7
Jürgen,

wenn die Symptomatik auf beiden Kanälen ist, würde ich die Koppelkondensatoren erst mal als unwahrscheinlich betrachten.
Wenn ein Oszilloskop vorhanden ist, würde ich zunächst am Lautstärkesteller die beim Drehen des Letzteren Signale betrachten. Der Pegeleinbruch kann unterschiedliche Ursachen haben, eine mögliche davon ist Schwingneigung.

Gruß

Dieter
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