21.08.2009, 16:19
Phonomax schrieb:
Gruß
Jochen
Zitat:Ich setze dagegen letztlich die Theile (Assoziationtheorie) und Sengpiel verbindende Position: Das Gehör benötigt Informationen, die es wiedererkennen und über seinen Erfahrungsschatz funktional (!!!) einordnen kann, um daraus 'auf sekundärem Bildungsweg' ein mehrdimensionales Bild zu rekonstruieren, das ihm glaubwürdig erscheint. Da kommen also nur Ohrsignale im weiteren (nicht engeren!) Sinne in Frage, denn sonst würde das Gehör das Angebot nur als Kauderwelsch apostrophieren und auf stur schalten: "Nicht anzuhören!"Auch wenn ich mich jetzt in dieser illustren Runde mangels Kenntnistiefe völlig blamiere, bewegt mich in diesem Zusammenhang angesichts der Aussage von Phonomax folgende Frage: wie erkläre ich (mir) bei stereofoner Wiedergabe in einem in Bezug auf die Stereo-Sitzposition und Verteilung von akustisch dämmenden Material "optimierten" Hörraum, dass bei unterschiedlichen Verstärkern unter Verwendung identischer Signalquelle, Programmmaterial und Klangstrahler sich unterschiedliche "Klangbühnen" öffnen? Auch wenn's abgedroschen ist, bei dem einen Verstärker "klebt" der Klang an den Lautsprechern, bei anderen Modellen hat man den Eindruck, ein dreidimensionales Panorama mit präzise ortbaren Schallquellen vor sich zu haben, scheinbar losgelöst von den Klangstrahlern. Bin ich einfach nur gaga geworden nach einem Zuviel an Lektüre von AUDIO, Stereoplay &Co.?
Gruß
Jochen