09.01.2021, 01:00
In meinen Berichten der AES (Audio Engineering Society) aus den 70er Jahren und auch anderen wird der Frequenzgang - auch optisch dargestellt - mit 20 - 15 kHz und dann von 30 - 45 kHZ angegeben. Der damalige Schneidkopf von Neumann hatte einen Frequenzgang bis 24 kHZ. Da die CD-4 Schallplatten zunächst mit 1/3 Geschwindigkeit und später mit der halben Geschwindigkeit geschnitten wurden, reichte der Frequens auf der Schallplatte bis 45 kHz. Das zeigt auch der CD-4 Frequenzgang des Schneidkopfes. Das das Differenzsignal weit unterhalb des Pegels des Summensignals aufgezeichnet wurden, benötigte man natürlich ein Rauschunterdrückungs-System (ANRS) quasi in Konkurrenz zu Dolby. Das Gesamtergebnis - die CD-4 Schallplatte - hatte und hat ein sehr gutes Klangergebnis - vergleichbar mit guten Stereo-Platten, wobei es bei beiden Systemen auch Schwankungen geben kann - je nach Sorgfalt. Sieht man HiFi-Liebhaber auf den sog. HiFi-Tagen , dann ist die Mehrheit 50 +. Da wird es kaum jemanden geben, der mehr als 15.000 Hz hören kann. Aber auch für jüngere klingt es hervorragend, wie ich selbst in jüngeren Jahren ( in den 70ern) feststellen konnte.
Ich besitze den wohl ersten CD-Prospekt der Philips. In dem heißt es zur Quadrophonie hoffnungsvoll: "Quadrophonie prinzipiell möglich. Das CD-System erlaubt 4-Kanal-Aufzeichnungen mit einem unerhörten Klang-Realsimus, und zwar durch die Spitzenqualität der Wiedergabe und die tatsächlich vollständigen Kanal-Trennnung. Dabei wäre die Spielzeit verkürzt. An anderer Stelle wird erwähnt, daß an eine doppelseitigen CD gedacht war. Später meinte man, die Justage von 2 CD's aneinander wäre zu kompliziert und erfordert eine teure lasergesteuerte Technik. Die Zeitschrift STEREO hat das dann als Märchen entlarvt, in dem die einfach 2 CD's zusammengeklebt haben - Kannte an Kannte. - und das Abspielen funktionierte tadellos. Ich habe das dann selber mit gleichem Ergebnis probiert.
Auch Pioneer hatte eine "CD" entwickelt, bei der die 4-Kanal Speicherung enthalten war. Und auch die TED von der TELDEC, eine verkleinerte LP mit federleichter "mechanischer" Abtastung, hat die 4-Kanal-Speicherung enthalten. Sie arbeitete ähnlich wie die frühere TED-Bildplatte. "Obwohl" weiterhin aus Vinyl habe ich mich auf der damaligen IFA von der guten Klangqualität überzeugen können. Ich habe eben in den 70ern alles selber hören können. Bei der CD hat man dann die 4-Kanal Möglichkeit beiseite geschoben, denn was die Mehrheit (der Verbraucher) nicht kennt, das verlangt sie auch nicht. Und Stereo ist eben seit 1958 so "gut" eingefahren.
Dietrich
Ich besitze den wohl ersten CD-Prospekt der Philips. In dem heißt es zur Quadrophonie hoffnungsvoll: "Quadrophonie prinzipiell möglich. Das CD-System erlaubt 4-Kanal-Aufzeichnungen mit einem unerhörten Klang-Realsimus, und zwar durch die Spitzenqualität der Wiedergabe und die tatsächlich vollständigen Kanal-Trennnung. Dabei wäre die Spielzeit verkürzt. An anderer Stelle wird erwähnt, daß an eine doppelseitigen CD gedacht war. Später meinte man, die Justage von 2 CD's aneinander wäre zu kompliziert und erfordert eine teure lasergesteuerte Technik. Die Zeitschrift STEREO hat das dann als Märchen entlarvt, in dem die einfach 2 CD's zusammengeklebt haben - Kannte an Kannte. - und das Abspielen funktionierte tadellos. Ich habe das dann selber mit gleichem Ergebnis probiert.
Auch Pioneer hatte eine "CD" entwickelt, bei der die 4-Kanal Speicherung enthalten war. Und auch die TED von der TELDEC, eine verkleinerte LP mit federleichter "mechanischer" Abtastung, hat die 4-Kanal-Speicherung enthalten. Sie arbeitete ähnlich wie die frühere TED-Bildplatte. "Obwohl" weiterhin aus Vinyl habe ich mich auf der damaligen IFA von der guten Klangqualität überzeugen können. Ich habe eben in den 70ern alles selber hören können. Bei der CD hat man dann die 4-Kanal Möglichkeit beiseite geschoben, denn was die Mehrheit (der Verbraucher) nicht kennt, das verlangt sie auch nicht. Und Stereo ist eben seit 1958 so "gut" eingefahren.
Dietrich