(30.12.2020, 22:42)4-Kanal schrieb: Daß der CinemaScope-Film erst 1984 eingeführt wurde, war nur ein Tippfehler von mir. Es war natürlich das Jahr 1954.
Nein, es war immer noch das Jahr 1953! ;-)
(30.12.2020, 22:42)4-Kanal schrieb: Alle weiteren Punkte, die Du meinst "berichtigen" zu müssen, sind durchaus eine Sache der Auslegung.Ich habe dicke Ordner mit dirversen Angaben zu den verschiednenen Techniken. Da gibt es verschiedene Angaben, welcher Film jeweils der erste war.
Das ist nicht Sache der Auslegung, das sind Tatsachen. Du kannst gerne Auszüge Deiner Ordner hier einstellen, wenn Du darüber diskutieren magst. Wir reden hier hoffentlich von Artikeln der SMPTE oder wenigstens von Fachzeitschriften/Veröffentlichungen aus dem Bereich Kino/Filmtechnik und nicht von Artikeln aus der Cinema o.ä.
(30.12.2020, 22:42)4-Kanal schrieb: Es sollte nur mal grob die Entwicklung des Surround-Sounds im Kino dargestellt werden - auch mit seinen Fehlern - wie teilweise mit dem einen Rückkanal.
Das ist doch kein Fehler. Bei den Bildwandgrößen für Todd-AO sind 5 Frontkanäle wichtiger gewesen als 2 Effektkanäle. Ich habe den Eindruck, daß Du in Deiner Betrachtung nur von Deiner persönlichen Präferenz ausgehst. Filmton muß anders gemischt werden als die damaligen Quadro-Experimente. Den Durchbruch für Mehrkanalton im Wohnzimmer erreichte der Filmton, nicht die Quadrophonie. Nur das war meine Aussage, nicht mehr oder weniger.
(30.12.2020, 22:42)4-Kanal schrieb: Die von Dir genannten neueren Tonverfahren (wann kommt das nächste? Nach Sound von oben demnächst auch vom Fußboden und ähnlicher Kram?) passen eher zum Film. Bei reiner Musik sieht es doch anders aus. Mit meinen 4-Kanal Quadro-Tonbändern brauche ich keinen einzigen Decoder. Ein Systemkrieg gab es nicht nur bei Quadro, sondern setzt sich bis heute fort - siehe Dolby Atmos und weitere konkurrierende Verfahren wie Auro. Wie weit will man die heutigen Verb raucher verar...?
Natürlich passen sie eher zum Film, sie sind auch als Filmtonformate entwickelt worden. Darum geht es jedoch gar nicht. Der Filmton hat etwas geschafft, was die Quadrophonie nicht geschafft hat: Große Verbreitung von Mehrkanalton im Wohnzimmer!
Zusätzlich können diese Verfahren heute die alten Quadrophonie-Aufnahmen kostengünstig zu den Zuhörern bringen. Wer hat denn einen Nutzen von Deinen 4-Kanal-Quadrophonie-Tonbändern? Du, sonst niemand!
Wer hat denn 2 Stereo-Anlagen und baut diese wie von Dir beschrieben im Wohnzimmer auf? Da ertrage ich doch lieber die von Dir genannte "HDMI-Fummelei", bei der Bild und Ton über eine Leitung vom Zuspieler übertragen werden.
Die genannten neuen Tonformate sind doch Deine Verbündete um die alten Quadrophonie-Mischungen vielen Menschen heute zugänglich zu machen.
Viele Grüße
96k