SMARAGD BG 20/5
#1
Hallo liebe Tonbandfreunde.
Habe ein Smaragd BG 20/5 erstanden und genau dasselbe leidige Problem wie vor 31 Jahren. Die Wickelteller sitzen zu tief. :-(
Hatte das Gerät schon auseinander alles gereinigt usw. es läuft, mit verblüffend gutem Klang, nur die Spulen schleifen an der Abdeckung. Eine CD Stärke unter die Spulen bringt Abhilfe aber da stimmt der ganze Bandführungslauf nicht mehr.
Hat da jemand eine Idee????


Grüssle Andre
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#2
Confusedhock:Na ich scheine ja so richtig Schwein zu haben mit defekten Maschinen. Oder sollte es am Namen RFT liegen??? In Verbindung mit einem Metz :radio: macht die olle Schnitte ganz gut was her. :tb: zumindest gibt sie normale Töne von sich ;-).

Grüssle Andre
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#3
Hallo Andre,

RFT - "Reicht Fünf Tage"? Wink Leider kann ich beim eigentlichen Problem nicht helfen, ich hatte zwar danach gegurgelt, aber auch nichts brauchbares gefunden. Sad

Wie sieht es mit einem eventuellen Absenken der oberen Abdeckplatte aus? Das wäre nur ein Notbehelf, aber wenn das möglich wäre? Wird aber sicher nicht gehen, da das Smaragd, soweit ich weiß, ein Aluchassis hat und die Deckplatte direkt drauf geschraubt sein wird.

Gruß Jens
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#4
Hallo Jens,
ganz :genau: so ist es. Mein Vater hat mal versucht die Platte abzufräsen mit mässigem Erfolg. Auch das unterpacken unter die Antriebe war nicht das wahre. Beim 20/5 müssen alle Giesser besoffen Confusedauforgie: gewesen sein, eben weil ich damals (1975) genauso wie heute mit diesem Problem zu kämpfen hatte. Du kriegst zwar den Riemenlauf gerichtet aber die Bandführung quittiert mit extremen Bandabrieb an Führungen und Spulen. Ich hab nun ein zweites Gerät gekauft und bin gespannt auf dessen Innenleben bzw. Funktion.:hammer:
Wenn keiner ne Idee hat nehm ich das Grundchassis von einem 20/2 und probier nach dem Motto "no Risk.....no Fun" ob es da besser geht. :-) ;-) :-)


Grüssle Andre
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#5
Hallo Andre,

lassen sich die Wickelteller in ihrer Höhe einstellen? Schon mal nachgesehen? So bin ich es zumindest von Grundig, Philips, Telefunken und Uher gewohnt.

Da ich RFT (noch nie davon gehört) nicht kenne, weiß ich nicht, ob das bei diesem Gerät auch möglich ist.

Gruß,
Manuel
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#6
Die Bandteller des Smaragd haben in der Mitte eine Madenschraube, mit der man die Höhe einstellen kann. Leider ändert sich dabei auch der Kontakt zwischen den Teilen der Rutschkupplungen, (schlecht drehende Spulen, lockerer Bandwickel, schlechte Abwickelbremse) Setze Dich mal mit dem MGW51 in Verbindung, der wird Dir bestimmt helfen können.
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#7
Hallo Manuel,

ja die Teller lassen sich per Madenschraube höhenverstellen, nur nimmst Du denen die Haftung. Ich werde mal das 20/2 und das 20/5 Chassis vermessen. Auf das Ergebnis bin ich selber gespannt.

Grüssle Andre

PS: RFT :-) schee hastes gebracht
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#8
Ui ;-) da war einer schneller als ich * volles feix * aber danke.


Grüssle Andre
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#9
Hallo @ All

So nun mal ein kurzer Bericht über den Fortlauf der GR. Ich habe herausgefunden wie man die Wickelteller in Form bringt :grins: Die Teile sind auf Kegelschäfte gesetzt, deren Ausrichtung am besten möglich ist, wenn man die Abdeckplatte wieder draufschraubt. Das unterlegen von 0,3 mm gibt den nötigen Spielraum für eiernde alte AGFA Spulen. :daumen: Band & Riemenlauf können das ab. Also ein Gerät hab ich schon wieder zum Laufen gebracht und das läuft wieder richtig gut, eins läuft mechanisch wieder wie neu, gibt wieder, nimmt aber nicht auf.
Ein drittes Gerät hat einen Peesenriss und nur der Motor läuft. Magisches Auge bleibt dunkel und die Zugmagneten ziehen nicht an. Gibt es jemanden im Forum der anhand eines Schaltplanes Netz und Verstärkerteile prüfen kann??? Ich trau mich halt nicht an die Elektronik Sad.

Liebe Grüsse Andre
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#10
Hallo Andre,

schau zuerst mal nach der entsprechenden Sicherung. Gerade bei den Smaragden sind oft oxydierte Sicherungshalter der Grund für derartige Ausfälle.

War bei meiner damals auch so, gleiches Fehlerbild.

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#11
Ja, grundig tk 240 sei gegrüsst. Die Sicherungen und deren Kontakte sind okay. fast wie neu. Das dritte Gerät ist doch ein Fall zum Schlachten, zwar optisch tip top, aber die armen Köpfe sind mit ner Schruppfeile bearbeitet und ca. 50 mü eingelaufen. Mechanik läuft bei den Probiergeräten tadelos und auch die Zugmagneten arbeiten mit zackigem "KLACK". Ich habe lediglich das Verstärker und Netzteil getauscht und schon lief es. Auch die EM 11 brüllt mich schön grün an. Wie schon erwähnt ist nun eins hergerichtet, das alles passt. Nur das dann 2. nimmt immer noch nicht auf. Nr. 3 ist nun E-Spender geworden.


LG Andre
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#12
Hallo Andre,

steht das zweite reparierte Gerät dann auch im Wohnzimmer? :hoerer:

Gruß Jens
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#13
Nein "esla"...... es wird verkauft, an jemanden der es gern haben möchte und genau so viel Spass und Geduld hat. Ich habe ja nun einen ET Spender und somit dürfte für mich alles geklärt sein. Mein Smaragd steht neben mir im Arbeitszimmer wo AKAI und SONY sich gute Nacht sagen Big Grin. Bald wird wenn alles fertig ist ein Foto folgen. Sie leben bei mir. :computer: via :tb:


LG Andre
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#14
Hallo @ All. Wieder mal ne Frage zum BG 20/5 Sad
Hat jemand ne Ahnung warum bei 2 baugleichen Geräten die Zugmagneten die bei Gerät 1 erst funktionierten, bei Gerät 2 nur kurz und nun wollen beide Geräte nicht mehr? Es hat nix gefunkt, gestunken oder sonst was extrem heiss geworden. Verwunderlich ist, die Geräte befinden sich in Rückspulstellung und reagieren 0 auf die Tasten. Was kann es entschärft haben???

LG Andre
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#15
Andre,

sämtliche Kupplungsmagnete werden durch eine 12V= Spannung betätigt.
Sie ist an St6/5 Bu6/5 gegen Masse messbar.
Ohne Last kann die Leerlaufspannung bis 30V ansteigen.
Diese Steuerspannung wird durch die Sekundärsicherung (Si3) mit 1A vor Gleichrichter Gr2 abgesichert.
Dem Gleichrichter ist C36 (250µF/30V) nachgeschaltet.
Die zuständige Wechselspannung wird dem Netztrafo an Klemme 11/12 entnommen.

Gruß

Bernd
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#16
@all
Nur um es kurz richtigzustellen:

Die Madenschraube in den Kupplungsoberteilen sind mitnichten dafür gedacht, die Höhe dieser Oberteile einzustellen. Eine solche Manipulation schafft erst richtige Probleme, welche es vorher nicht gab - sofern die Kiste korrekt eingestell war!

Irgendwo hier im Forum hatte ich vor Jahren mal auf das Problem unterschiedlicher Spulenabmessungen hingewiesen und dazu auch etliche Meßergebnisse veröffentlicht.
Wenn Spulen allerdings einen unzulässigen Höhenschlag aufweisen, dann gehören sie in den Müll. Die Geräte der BG20-Serien sind so konstruiert, daß die jeweils zu verwendende Duroplast-Deckplatte aufgesetzt und mit 4 bzw. 6 Schrauben handfest auf dem Druckgußchassis befestigt wird. Da gibt es nichts abzufräsen oder sonstwie zu manipulieren. Die unterseits angebrachten Erhebungen sind unbedingt in der festgelegten Form und Höhe zu belassen! Es ist grundsätzlich davon auszugehen, daß die Geräte bei ihrer Auslieferung vor gleich 50 Jahren korrekt funktionierten und es gilt als absolut sicher, daß die Chassis ebenso maßhaltig gefertigt worden sind. Genauso sicher ist es aber auch, daß innert eines halben Jahrhunderts von diversen Reparateuren zwar mit viel gutem Willen doch leider weniger gutem Wissen oftmals nicht nachvollziehbare Instandsetzungen oder auch "Verbesserungen" vorgenommen wurden. Tatsache ist auch, daß sich eine unsachgemäß montierte Deckplatte im Laufe der Jahre irreversibel plastisch verformen und auch unvermittelt brechen kann. Auf Geräte der Serien BG20/5 gehört immer eine Deckplatte mit einem aufgerauhten Dreieckteil - bei den in Metalleffekt-Silber lackierten Platten ist das allerdings nicht sichtbar! Andere Decklacke wurden bei der Neuaufnahme der Smaragdproduktion, beginnend ab 20/5 nicht mehr eingesetzt.
Das Chassis des BG 20-2 kann nicht mit den Komponenten aus den späteren Serien bestückt werden! Es sei denn, man baut dort einen neuen Kabelbaum ein, einen anderen Schalthebel an der Aufnahmetaste, ändert die Anschaltung des Motors und noch ein paar Kleinigkeiten mehr.
Wichtig bei jeder Reparatur: Einen Fehler behebt man nicht indem man ihn durch einen anderen Fehler zu kompensieren sucht!

"Verfaulte" Sicherungshalter aus Messingblech finden sich oft in Geräten, auch bei TFK und anderen. Schuld an diesem Zustand sind m.E. nicht die Messinghalter selbst sondern die eingesetzten Sicherungen mit vernickelten Kappen. An denen haften vermutlich Reste des aggressiven Flußmittels, mit dem der Schmelzdraht angelötet wurde. In Verbindung mit geringster Feuchtigkeit bildet sich Säure, welche dann die Messingbleche auffrißt. Das gleiche Dilemma ist innerhalb von Einschraub- und Einsteckkappen zu beobachten. Sicherungshalter aus Messingblech sind leicht beschaffbar und problemlos zu ersetzen. Schraub- und Steckkappen dagegen leider nicht :-(

Und zuguterletzt nein, diese Kisten wurden nicht von RFT gebaut sondern vom Meßgerätewerk Zwönitz. RFT war keine Firma, hat nie irgendetwas gebaut, sondern eine Verwaltung und das Kürzel RFT stand und steht noch immer für den inzwischen stark geschrumpften Warenzeichenverband. Das Firmenzeichen des Meßgerätewerkes hatte einst die Form einer Raute, später, mit der vorerst letzten Baustufe BG20/4, wurde es dann kreisförmig gestaltet.
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#17
Ja hallo erst mal an alle und danke für die Antworten.

Langsam werde ich das Gefühl nicht los, die kleine Zwönitzbiene will mich versch..ssern:\.
Nachdem ich gestern zumindest die Wiedergabe dazu bewegen konnte, glaubte ich einen Schritt weiter zu sein. Vorspulen ging nur ruckweise und Rückspulen gar nicht. Die Spulen unter den Wickeltellern gewechselt, ohne Erfolg Sad Nun geht aber nach Ausschalten und einer Erholungsnacht schon wieder nichts. Motor läuft und beide Wickelteller drehen entgegengesetzt. Schaltbefehle vom Tastensatz werden nicht weitergegeben.
Wenn nicht der angesprochene Erhaltungszustand wäre, würde ich gleich aufgeben aber seht selbst!!!

[Bild: Zusendungs%20Foto.jpg]

[Bild: IMG_4351.JPG]

Mich verblüffte gestern auch die Aussage vom Rainer das es kollektive Neuerer Vorschläge gegeben haben soll, die innerhalb der Serie nicht auf dem Schaltplan ersichtlich sind.

Vielleicht hat noch einer ne Idee. Wie gesagt alles läüft sehr leise und ruhig, kein Klappern der Motorlager und der Schwungmasse. Trieblinge haben schöne saubere und noch dicke Filze, was will man mehr???


LG Andre
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#18
Hallo Andre,

ich habe mir mal die Schaltung zu Gemüte geführt. Meine Tipps sind wie folgt:

1. irgendwie erst einmal ALLE Schaltkontakte der Tasten versuchen rauszubekommen und gründlich reinigen
2. C31 einseitig ablöten und messen (3 µF in der Nähe des Motors), das ist der Phasenschieber-C. Wenn der Kapazität verloren hat, ist es durchaus möglich, dass es zu Umspulproblemen kommt
3. Welche Spannung misst Du über C36 (500 µF)? Stimmen die 12 V dort?

Ansonsten müssten wir mal einen Chat vereinbaren, in dem Du nochmal ganz genau erklärst, was Du an dem Gerät bisher (außer mechanischen Arbeiten) schon gemacht hast.

Gruß Jens
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#19
Nur mal soviel:
Das im Bild teilweise zu sehende Netzteil ist kein originales Typ5 Teil!
Ansonsten braucht alles seine Zeit - solange die Kontakte nicht blitzen und justiert sind, braucht man keine weiteren Klimmzüge veranstalten. Alles weitere ergibt sich dann.
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#20
Ein "Smaragd" ist ein sehr übersichtlich aufgebautes Gerät, was eine schnelle Reparatur ermöglicht.
In unserer Werkstatt hat früher ein Kollege täglich 10 - 15 solcher Geräte repariert.
Obwohl alle Unterlagen zur Verfügung standen hat er die Dinger blind und im Schlaf repariert.
Er mußte nur Baujahr und Typ wissen, schon konnte er Auskunft über die wahrscheinliche Fehlerquelle geben.
Dieses Insiderwissen wäre heute zwar hilfreich, aber leider totes Kapital.
Aber auch ein ungeübter Fachmann kann durch sein gewohnt logisches und systematisches Vorgehen jeden Fehler, auch in alten Geräten, finden.
Leider wird von Ungeübten oft mehr Schaden verursacht als Nützliches vollbracht.
Man sollte sich also nicht scheuen einen Mann vom Fach aufzusuchen um ihn um Hilfe zu bitten.
Ein Gerät repariert sich nie von allein, selbst wenn man über Monate immer wieder drüberschaut und ziellos in ihm herumstochert.
Sollte auch plözlich die eine oder andere Funktion wieder gehen, gibt das keine Sicherheit, wenn man nicht weiß was man tut.

Viele Grüße

Bernd
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#21
Zitat:capstan postete
Ein "Smaragd" ist ein sehr übersichtlich aufgebautes Gerät, was eine schnelle Reparatur ermöglicht.
In unserer Werkstatt hat früher ein Kollege täglich 10 - 15 solcher Geräte repariert.
Lieber Bernd,
dem ist nichts hinzuzufügen außer dem Einwand, daß auch dieser Kollege verzweifelt wäre, wenn man ihm eine Ihbee-Kiste auf dem Tisch gepackt hätte, in der bereits +/- umfangreiche "Verbesserungen" vorgenommen worden wären :-)

Der springende Punkt bei jeder Reparatur ist doch der, daß man nur bei einem "unberührten" Apparat zielstrebig und schnell zum erfolg kommt; bei einer Bastelkiste hingegen muß man grundsätzlich ALLES in Frage stellen, an dem erkennbare Tätigkeitsspuren vorhanden sind. In dem Falle hier betrifft es elektrischerseits augenscheinlich nur das Netzteil - ein großer Vorteil bei einem in Modulbauweise konstruierten Gerät wie es das Smaragd ist.
Andre hat ja auch noch ein originales Typ5-Netzteil und von daher sehe ich einer Wiederherstellung der elektrischen Funktion absolut optimistisch entgegen. Was die mechanische Funktion betrifft, so ist es dort mit Ratschlägen aus der Ferne leider nicht so einfach. Grund zur Resignation besteht dennoch nicht - nicht bei einem so unverwüstlichen Gerät.
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#22
Hallo @ All

Thema hat sich Confusedchaem: erledigt... Gebe auf Sad nachdem die ehemals laufende Maschine nun auch keinen Muckser mehr macht und sich mit nem hellen kurzen Blitz verabschiedet hat.
:tb: gestorben.
Widme mich wieder dem was ich kann :auto: :krad: und :pc:, da kann ich wenigstens nix verkehrt machen.
Das ist kein Vorwurf an Euch alle, sondern an mich, weil Glauben manchmal irre führt.
Es war einen Versuch wert.

Danke für Euren regen Tips.

Liebe Grüss aus Roth :winker:

Andre
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#23
Hallo Andre,

ja, ja, das kenn ich. Solche Reparaturen die mit einem Puff und der dazugehörigen Rauchwolke enden, können einem den Spaß am schrauben rauben. Laß die Maschine ein bißchen herumstehen und geh es dann nach einiger Zeit wieder neu an. Zu verlieren hast du dann nichts mehr. Das sind dann die Geräte bei denen man am Meisten lernt und wenn man dann sogar noch das Problem löst macht es wirklich Freude. Nur nicht vorschnell entsorgen

Kopf hoch und alles Gute

Lukas
Viele Grüße
Lukas
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#24
Hallo Lukas,

ein kleiner Lichtblick ist in Sicht. Ein Freund von mir nimmt den SMARAGD mit nach Gera zu einem alten RFT Techniker, der die Kiste von A nach B kennt. Er würde mir auch helfen, auf eigenen Wunsch, mit meinen E-Kenntnissen die zweite wieder zum Laufen zu bringen. Er meint alles kein Hexenwerk, solange die Mühle nicht verbastelt ist.
Mein Auge sagt * NEIN * ist nicht verbastelt und auch der Rest stimmt soweit. Ich habe von einem sehr netten Händler 2 neue Riemen gekauft und gehe allem erst mal so richtig auf'n Grund.
Ich denk doch, ein Stück Geräte Geschichte sollte man am Laufen halten. Eine alte Dampfflok fährt doch auch wieder... selbst wenn * SIE * Jahrzehnte auf'n Sockel gestanden hat.

Für's erste war ich fertig und das sollte verständlich sein. Un nu erscht recht!!!

LG Andre

PS. Es sei denn jemand schreit hier!! Ich will wissen wo das Problem lag.... Kommunikation ..... kein Thema....... jederzeit egal wie lange...... ;-)
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#25
Hallo,

nun möchte ich mal "des Rätsels Lösung" bekanntgeben. Seit einer halben Stunde läuft zumindest eine der "Smaragd"e wieder. Es gab im Gerät drei Fehler, die nacheinander auftraten, bzw. verursacht worden sind. Nach Andre's Angaben funktionierte das Gerät, bis er es zum Fotografieren auseinanderbaute. Danach nur noch ganz kurz. Hier der Übeltäter Nummer 1:

[Bild: schmerztablette_smaragd_bg20-5.jpg]

Wieder mal ein "abber" Wink Draht. Ohne den bekam das Netzteil natürlich keine Netzspannung. Nachdem dieser Fehler gefunden war, funktionierte die Steuerung der Magnete jedenfalls wieder. Leider heizten die Röhren nicht auf. Durch verschiedene Messungen haben wir dann den Sicherungshalter der Heizspannungssicherung (1,6 AT) als Übeltäter Nr. 2 herausfinden können. Die Kontakte waren innen verschmutzt. Nach Reinigung war die Heizspannung (ohne Last) am Ausgang des Netzteils vorhanden.

Nun wurde das Gerät mit dem Spannungsversorgungsstecker wieder mit dem Netzteil verbunden. Kurzer Blitz, wieder nichts. Die Röhrenheizspannungssicherung war von Andre zu niedrig bemessen worden. Nach dem provisorischen Ersatz der Sicherung (leider waren nur "flinke" Sicherungen vorhanden) durch eine etwas größere, heizen die Röhren auf, das Magische Auge erstrahlt auch wieder im grünen Licht, Anodenspannung ist also auch da. Nun sollte das Gerät wieder laufen - also ab an das Nächste! Wink

Gruß Jens
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#26
Hallo Jens,

na also, war meine Vermutung in Post 09 doch nicht ganz falsch. Ich messe bei Stromproblemen grundsätzlich am stromlosen Gerät erstmal sämtliche Durchgänge an den vorhandenen Sicherungen. Und zwar sowohl an der Sicherung selbst als auch an den Si-Haltern ! Zu oft schon bin ich auch an diesen "fauligen" Gesellen gescheitert, man lernt halt auch im fortgeschrittenen Alter nicht aus.

Und ein "abber" Draht kommt in den besten Familien vor. Die Löterei auf dem Bild sieht allerdings auch nicht sehr wertig aus, da muss ja mal der Draht abfallen. Ich denke, eine Überprüfung sämtlicher Lötstellen sowie eventuelles Nachlöten an diesem Patienten könnte nicht schaden.

Ansonsten schön, dass der Smaragd wieder "funkelt".

Gruß
Thomas
Manche Tonträger werden mit jedem Ton träger.
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#27
Hallo Thomas,

das war ja nur eine Hilfe für Andre, der das Gerät schon fast aufgeben wollte. Da kamen Semih und ich am Dienstagabend im Chat nicht umhin, ihm zu helfen. Es wurde vorher ein bischen zuviel Netzteiltausch betrieben, so ging in keinem der Geräte von Andre irgend etwas mehr so richtig. Nur durch absolut systematische Fehlersuche (Voicechat per Skype) und vielen Bildern, die Andre gemacht und geschickt hat, sind wir halt auf die Ursachen gestoßen.

Das erste Problem war weitgehend eingekreist, als sich schon mal von einem zum anderen Pol des Netzsteckers im eingeschalteten Zustand alles viel zu hochohmig war. Nach und nach sind wir dann auf den "abben Draht" Wink gekommen.

Danach zogen die Magnete bei Schalterbetätigung wieder an, was darauf hinwies, dass der Trafo in Ordnung sein muss. Die 6,3 V für die Röhrenheizung war zwar direkt am Trafo zu messen, ging halt auch nicht mehr dort hinaus wo sie sollte. Eigentlich war es simpel, aber halt zwei Fehler gleichzeitig, der dann noch in der falsch bemessenen Sicherung gipfelte. Insofern war Dein Tipp mit der Sicherungsfassung völlig richtig! 273 Ohm über eine Sicherung mit Durchgang (an den Kontakten des Sicherungshalters gemessen und halt nicht ÜBER die Sicherungskontakte selbst) waren doch etwas viel, wenn dort der Heizstrom für drei Röhren drüberfliessen soll... Rolleyes

Andre wird sicher dazu auch noch etwas schreiben.

Gruß Jens
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#28
^^Hehe^^

Ja liebe Tonbandfreunde, es ist vollbracht. Mit dem Ergebnis, wo ich lieber Fotos sprechen lass.:tanz:
[Bild: IMG_4450.JPG]
[Bild: IMG_4455.JPG]

So gejubelt hab ich schon lange nicht mehr, als auch noch der Komplett Zusammenbau alles ohne Spulenschleifen quittierte. Extreme Ruhe aus dem Gerät und auch klanglich für meine HIFI Ohren gut bis sehr gut.

Lieber Jens, lieber Semih, lieber Michael ...........Quatsch.......... Ein Riesen "DANKE" an alle.


Ich bin so happy, das ich die zweite heute zum Messen zusammenbau. Woah voll freu.

Ein "SMARAGD" leuchtet wieder und macht :tb:

LG Andre
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